Die Autofahrt zog sich jetzt schon eine ganze Weile hin, keine Ahnung, was die Franzosen darunter verstanden, wenn Sie von „ganz in der Nähe“ sprachen. Ich saß, zugegebenermaßen sehr bequem, im Fond der Luxuskarre neben Suzanne. Sie döste, hatte die Augen geschlossen, vielleicht schlief sie auch. Mir war langweilig. Die vorbeiziehende Landschaft war relativ eintönig und Jean und Peters angeregtes Gespräch über die Vorzüge der Bundesliga im Vergleich zur Ligue 1 konnten mich auch nicht gerade animieren, mich am Gespräch zu beteiligen. Irgendwie war meine ganze Stimmung plötzlich gedämpft — alle Erotik hatte sich davon geschlichen und ich kam mir vor wie auf einem der ach so harmonischen Familienausflüge mit meinen Eltern.

Mein hatte das fast jedes Wochenende mit uns gemacht. „Dann sind wir mal alle zusammen und ich hab auch mal was von Euch“ war immer sein Argument. Wahrscheinlich war das aus seinem schlechten Gewissen heraus entstanden, weil er unter der Woche früh aus dem Haus ging und immer erst spät zurückkehrte, wir ihn also kaum zu Gesicht bekamen. Naja, ich will nicht unfair sein, manchmal hatten wir ja auch viel Spaß, besonders wenn ich oder mein mal Freunde mitnehmen durften. Aber es gab eben auch die unsäglichen Museums- oder Kirchenbesuche. „Jetzt gucken wir wieder alte Steine an!“ pflegte mein Sven immer zu sagen. Ich glaube meine Eltern haben es nie wirklich realisiert, dass wir ihre Begeisterung für Architektur und Geschichte beide nicht teilten. Es war in der Summe eigentlich immer langweilig gewesen, nein — immer stimmt nicht, bis auf dieses eine Mal in der Burg. Und genauso fühlte ich mich jetzt auch, irgendwie unbeteiligt und mitgeschleppt — kurz — Langweilig!

Ich erinnerte mich zurück an diese Tour in irgendeine alte Burg. Innerlich musste ich grinsen bei dem Gedanken an diesen denkwürdigen Ausflug. Wir waren zu fünft unterwegs, Sven hatte seinen Matthias `Matze` mitnehmen dürfen. Ich war wieder mal voll angeödet. Konnte ich mit meinem Bruder (der ist 2 Jahre älter als ich, war damals schon 18) schon kaum was anfangen, so war Matze für mich so interessant wie die Burg selber. Völlig schüchtern, eklig korrekt… „Sehr gern Frau Hartmann, es ist wirklich ausgesprochen nett, dass Sie mich mitnehmen“ und für mich das Bild eines Langweilers schlechthin. Die Langeweile führte letztlich dazu, dass ich eben jenen Matze ein wenig aufzog. Nicht unbedingt verbal, aber ich warf ihm immer wieder schmachtende Jungmädchenblicke zu, strich unauffällig über meine Brust, wenn er wieder mal hinsah, was fast ständig der Fall war, und amüsierte mich königlich, wenn er rot wurde, weil ich ihn dabei ertappte.

„Was ist mit Dir, musst Du auch mal für kleine Mädchen?“ unterbrach Peter meine Erinnerungen. „Wir halten da vorn kurz an“, erklärte er und deutete auf eine Tankstelle, der wir uns gerade näherten.

„Nö, müssen muss ich nicht, aber ich hab Durst, vielleicht kannste ja ne Cola organisieren“, erwiderte ich.

Jean lenkte den Wagen an die Tanke und stieg aus. Suzanne stieg ebenfalls aus und eilte in Richtig der Toiletten.

„Hast du was?“ fragte mich Peter die Frage, die ich am meisten hasse.

„Nein, wieso?“ antwortete ich mit dem Standardsatz aller Frauen.

„Du bist so ruhig, irgendwie hatte ich das Gefühl, dir passt irgendwas nicht.“

„Ich habe bloß keine Lust mehr durch die Gegend zu gurken! Gefühlt sind wir schon Stunden unterwegs. Ich dachte der See ist in der Nähe.“

„Wir sind bestimmt gleich da“, machte Peter mir Mut. „Ich schau mal wegen der Cola.“ Sprach`s und stieg ebenfalls aus.

Ich lehnte mich zurück und lies mich wieder in die Vergangenheit gleiten… irgendwann mussten wir ja mal an diesem See ankommen.

Die Burg – Wir standen in der Gruppe um einen uniformierten Führer bei der obligatorischen Burgführung. Ich war mit meinen Gedanken überall, hörte die monotone Stimme des Führers, ohne wirklich wahrzunehmen, was er sagte. Dann plötzlich eine Hand an meiner Hüfte. Ich wollte schon herumfahren, als ich Matzes Flüstern vernahm: „Du bist eine kleine Schlampe, stimmt`s?“

Ich hätte fast laut losgelacht. Was wollte dieser Typ? Meinte er, er könnte ernsthaft bei mir landen? Und dann auch noch so? „Na warte“, dachte ich und flüsterte zurück: „Stimmt, und ich vernasche jeden, der nicht bei drei auf dem Baum ist!“ Ich drehte mich halb zu ihm um, seine Hand blieb hartnäckig auf meiner Hüfte liegen. Ich sah ihm tief in die Augen und war — perplex! Sein Blick war alles andere als schüchtern. Keine Spur von Verlegenheit. Sollte ich mich so getäuscht haben? Jetzt wollte ich es wissen, denn das Spiel begann mir zu gefallen. „Drei!“ sagte Matze da leise und schob seine Hand unter mein T-Shirt. Klares 1:0 für ihn. „Schlagfertig ist was anderes“, ging es mir durch den Kopf, weil mir einfach nichts einfiel auf seine freche Reaktion.

Noch während ich damals darüber nachdachte, wie ich jetzt am Besten „ganz spontan“ reagieren soll, hatte sich seine Hand selbständig gemacht und lag am Ansatz meiner rechten Brust. „Ich werde dich ficken“, flüsterte er in mein Ohr. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, dass er ein ganz „neutrales“ Gesicht machte und es für alle anderen so aussehen musste, als würde er interessiert dem Vortrag des Führers lauschen. Dadurch, dass wir relativ gedrängt standen konnte nicht einmal mein sehen, was sich in meinem T-Shirt abspielte – und das war nicht von schlechten Eltern. Der unverschämte Loser fummelte hemmungslos an meinem Nippel. Ich holte tief Luft und presste ein wütendes: „Nimm deine Hand da weg“ zwischen meinen Lippen hervor. Seine Reaktion war — ganz anders als ich erwartete. Ohne meinen Nippel aus seinen quirligen Fingern zu entlassen, was mich mittlerweile durchaus antörnte, griff er mit der anderen Hand meine Linke, presste sie zwischen seine Beine und zischte im gleichen Tonfall: „Nimm deine Hand dahin!“ Natürlich war ich empört, schockiert und mein Verstand sagte mir ganz klar — „Knall ihm eine!“ — und was tat meine Hand? Neugierig wie das Stück ist, ertastete sie den Umriss seines offenbar erigierten primären Geschlechtsteils — oder wie ich lieber zu sagen pflege — seines prächtigen geilen Schwanzes. Wenn er sich keine leere Colaflasche in die Hose geschoben hatte, dann war das was ich da mit meinen Fingern befühlte nicht gerade ein kleinformatiges Exemplar.

„Hier mein Schatz, deine Cola.“ „Alles klar bei Dir, Chèrie?“ Meine Mitreisenden waren zurück und unterbrachen meine Erinnerungen, die ein warmes Gefühl in meinem Bauch erzeigt hatten.

„Puh ist das warm“, stellte Suzanne fest, streifte sich ihr Shirt ab und saß nur noch mit einem Hauch von Bikinioberteil neben mir. Ich schlürfte meine Cola und dann waren wir wieder unterwegs. Jean hatte tatsächlich diesmal eine reale Zeitangabe gemacht, denn kaum 10 Minuten später lenkte er den Wagen über einen Feldweg und als wir die kleine Anhöhe überwunden hatten, sahen wir endlich den See. „Der See ist fast 8 km Lang und an der breitesten Stelle 6 Km breit, aber hier in den hinteren Teil kommt fast niemand, deshalb ist hier außer diesem kleinen halboffiziellen FKK Strand auch nichts weiter geboten“, übernahm Jean die Rolle des Fremdenführers. Wir stiegen aus, verteilten die mitgebrachten Sachen und machten uns auf den Weg. Es waren knapp 600 m durch einen lichten Birkenwald und dann standen wir an einer kleinen Bucht.

„Ich spring erstmal rein“, jauchzte Suzanne, riss sich geradezu die Klamotten vom Leib, viel hatte sie ja ohnehin nicht angehabt, und lief zum Wasser. Ich beschloss den „Campbau“ den Männern zu überlassen und folgte ihr, wenn auch etwas langsamer.

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