Alle Figuren dieser Geschichte sind 18 Jahre oder älter …

Geschichten sind wichtig, man kann zwischendurch die Augen schließen und in diese Welt eintauchen. Die Figuren sind frei erfunden und Ähnlichkeiten in Personen und Ereignissen sind reiner Zufall.

All jene die jetzt erwarten, Ficksau, Fotze, … und ähnliche Wörter zu lesen muss ich enttäuschen. Ihr könnt zur nächsten Story wechseln.

Das Haus am Meer

Eine erotische Geschichte von J.M.Stocker

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Samstag 10. Juli

Die Sonnenstrahlen des Morgens weckten mich an diesem Tag, noch bevor der Wecker mich unsanft aus meinem Schlafmodus erlöste. Im Normalfall gönnte ich mir den Luxus, an Wochenendtagen noch etwas Zeit im Bett zu verbringen. Diesen Samstag jedoch zwang mich ein Termin mit Kerstin Seedorfer zum Aufstehen.

Ich bin Heilmasseur und mit meinen 46 Lebensjahren bereits einige Zeit praktizierend. Mein Terminkalender ist in der Regel Monate ausgebucht. Eine vier Tage Woche, von Dienstag bis Freitag mit 8 Stunden Therapie war das perfekte Mittelding zwischen „nicht zu viel Arbeiten“ und erfolgreich sein. Montage oder Samstage belegte ich nur in Ausnahmefällen mit Terminen, welche als Akutpatienten mit Notfallproblematiken auf mich zukamen.

Gestern Abend, beim Telefonat mit Kerstin, war es wieder einmal das Kreuz. Das verfluchte Kreuz, so ihre Worte, hätte sich verrissen. Als ob ein Kreuz sich verreißen könnte! Eine falsche Bewegung hatte höchstwahrscheinlich eine Muskelverhärtung zur Folge und in Folge einen Nerv komprimiert. Oder eine Bandscheibe hat sich vorgewölbt und eine Spinalkanalstenose ausgelöst. Oder … weiß der Kuckuck. Ich bestellte sie für 9 Uhr.

Kerstin Seedorfer war die von Michelle. Michelle wiederum war die beste von Marlies, meiner Tochter. Ich kannte Kerstin und ihren Mann von diversen Schulveranstaltungen. Zu tieferen Gesprächen zwischen uns kam es jedoch nie. Herr Seedorfer war mir lediglich als Geschäftsmann bekannt, der viel im asiatischen Raum tätig war und alleine die Brötchen nach Hause brachte. Sehr dicke Brötchen wohlgemerkt, was der viel jüngeren Hausfrau das Alleinsein bestimmt erträglicher machte. Zumindest besagte das der Klatsch und Tratsch. Na ja, wer’s braucht. Michelle war ein reizendes Mädchen. Genau wie meine Marlies stand sie ein Jahr vor dem Abitur. Sie verkörperte einen Menschen, der bereit war, seinen Weg zu gehen. Zumindest prägte ihr Auftreten den Eindruck eines toughen Mädchens.

Ich hievte mich also aus dem Bett und streifte mir eine kurze Sporthose über. Auf dem Weg zur Küche, wo mein Lebenselixier Kaffee auf mich wartete, überholte ich Marlies. Meine Tochter schleppte sich mit unglaublich langsamen Schritten aus ihrem Zimmer. Die Antriebslust eines Siebenschläfers widerspiegelte ihren Energielevel jeden Morgen aufs Neue.

Marlies trug den rosa Plüschbademantel von Anna, ihrer verstorbenen . Ihre kurzen naturroten Haare standen wie bei Struwwelpeter in alle Himmelsrichtungen. Leon, unser Küken, saß bereits an der Frühstücksbar und löffelte sein Müsli genussvoll in sich hinein.

Anna verließ uns bei der Geburt von Leon. Solche Dinge passieren, war das Statement des diensthabenden Arztes dazumal. Das Alles ist jedoch schon Jahre her und jedes Jahr wurde es leichter, besonders mich.

Ich klopfte Leon auf die Schulter und wünschte ihm einen guten Morgen, bevor ich die Kaffeemaschine zum Leben erweckte.

Meine Sprösslinge trennten 2 Jahre. Leon und seine große Schwester hatten ein gutes Verhältnis zueinander. Es gab Momente, da wünschte ich mir, beide würden sich mehr für den anderen engagieren und am Leben des anderen teilhaben. Leon spielte aber lieber Fußball mit seinen Kumpels, als sich mit Marlies zu beschäftigen. Das beruhte auf Gegenseitigkeit. Es gab Tage, da wunderte ich mich, wie konsequent die beiden sich ignorierten.

Marlies hatte es auch geschafft, endlich in der Küche anzukommen. Meine Umarmung erwiderte sie mit einem starken ankuscheln. Zärtlich, mit einem tiefen Atemzug, der mir den Duft meiner Tochter einverleibte, küsste ich ihr Haupt.

»Na gut geschlafen?«, fragte ich Marlies, was sie mit einem Nicken kommentierte.

»Du Papa? Kannst du bitte heute ja sagen? Kannst du mir das Versprechen?«, nuschelte meine Tochter, angelehnt an meine Brust, in den Raum.

»Zu was soll ich ja sagen?«

Marlies lies mich los, »du wirst schon sehen, versprich es mir bitte!«

Ich kannte meine Tochter. Weiteres Nachfragen meinerseits wäre sinnlos gewesen und außerdem brauchte ich dringend einen Kaffee. Ich entschied mich kurzerhand ihrer Bitte nachzukommen und beschloss ein Veto erst einzulegen, wenn es notwendig und an der Zeit war. Es konnte nur mit Michelle zu tun haben, da die Vermutung nahelag, dass Michelle ihre beim heutigen Besuch begleiten würde.

Als Marlies sich von mir löste, viel meine Aufmerksamkeit kurz auf den Bereich zwischen den geöffneten Bademantel. Wie immer trug sie ein weißes Top und ein knappes Höschen unter den Bademantel. Quasi ihre Schlafbekleidung. Im letzten Jahr hatte Marlies sich äußerlich hin zur Frau entwickelt. Zwei handgroße feste Brüste spannten deutlich das zu knappe Top. Außerdem zeichneten sich steife Brustwarzen ab, die unbewusst einen Blickfang boten, der zum Hinschauen verleitete. Nachdem Marlies sich ein Glas Milch genommen hatte, setzte sie sich neben Leon an die Frühstücksbar.

Nach 2 Tassen Kaffee und einer heißen Dusche schlüpfte ich in frische Arbeitskleidung. Ich wechselte den Bezug der Massageliege, füllte den Luftbefeuchter mit einem ätherischen Öl und setzte mich an den Arbeitstisch in meiner Praxis. Die Dokumentationen vom Vortag mussten noch archiviert werden.

Minuten später klingelte es an der Tür. Marlies kam mir zuvor und öffnete für Frau Seedorfer. Mit meiner Vermutung bezüglich Michelle lag ich richtig. Die beiden Mädchen verschwanden im Zimmer von Marlies, nachdem Michelle mir ein kurzes »Hi Mister S« zugeworfen hatte. Obwohl ich Michelle schon öfter angeboten hatte, mich Jens zu nennen, machte sie keine Anstalten, meinen Vornamen zu benutzen.

»Hallo Frau Seedorfer«, begrüßte ich meine Patientin und reichte ihr die Hand. Kerstin begrüßte mich ebenfalls und folgte mir in meine Praxis.

Mein Arbeitszimmer befindet sich im hinteren Teil des Hauses und erlaubte einen Blick in den Garten. Eine große Glasfront vergrößert optisch das Ausmaß des Behandlungszimmers. Die von außen verspiegelten Glaselemente bieten den vorgeschriebenen Sichtschutz, um die Privatsphäre meiner Klienten zu wahren. Ähnlich dem Prinzip des Spiegels in einem Verhörzimmer auf der Polizeiwache, wie es bei jedem Krimi mindestens einmal vorkam. Das Zimmer selbst ist schlicht eingerichtet. Liege, Schreibtisch, Bücherregal und Paravent zum Entkleiden meiner Patienten stellten die wichtigsten Komponenten des Zimmers dar.

Schon beim Betreten des Arbeitszimmers schaltete ich in meinen gewohnten Arbeitsmodus. Gangbild und Körperhaltung sowie Schonhaltung wurden unbewusst wahrgenommen und analysiert. Der Notfall von Frau Seedorfer war zumindest optisch nicht wahrnehmbar, was mich einerseits beruhigte und andererseits stutzig machte.

»Na wie gehts dem Kreuz?«, fragte ich Frau Seedorfer. Dabei nahm ich auf meinem Drehhocker Platz und zeigte Kerstin mit einer Handbewegung, dass sie sich zur Massageliege stellen solle.

»Es ist um einiges besser. Beim Bücken sticht es jedoch noch heftig«. Dabei zeigte Kerstin unmissverständlich mit ihren Fingern auf einem Bereich seitlich der Lendenwirbel. Mit Schwung umschiffte ich Kerstin sitzend auf meinem Rollhocker. Ein gezielter Druck mit den Daumen an den Rückenstreckern entlockte Kerstin ein „Aua“.

»Ich vermute eine Verspannung. Mal schauen, ob wir den Übeltäter finden!« Dabei tastete mein Daumen gekonnt das schmerzende Gebiet ab.

»Könnte der quadratus lumborum sein«, bemerkte ich nach ein aussagekräftige „Aua“ von Kerstin später zielbewusst. »Ich werde Ihnen die Rückenmuskulatur und den Beckenbereich aufdehnen. Sollte das nicht ausreichen, könnten wir noch eine Trigger Therapie dranhängen. Dort drüben können Sie sich entkleiden«, dabei zeigte ich auf den Paravent. »Im Fach sollte ein Badetuch liegen«.

Während Frau Seedorfer sich entkleidete, plauderte sie im Smalltalk-Manier, über Themen, die mich nicht wirklich interessierten. Ich hörte Kerstin nur mit einem Ohr zu.

Beiläufig sah ich aus dem Panoramafenster in unseren Garten. Die Sonnenliegen vor dem Pool waren mit Badetüchern belegt und die Mädchen nutzten den wolkenlosen, heißen Sommertag. Es herrschte im Garten reichlich Action. Das Wasser spritzte wie verrückt und durch das Verbundglas hörte man das Lachen der Mädchen.

»Wie, hätten Sie mich gerne?«

Ich drehte mich um und Kerstin stand vor mir. Nackt. Das Badetuch hielt Sie in der Hand.

Die Situation überraschte mich zugegeben, brachte mich aber keineswegs aus dem Konzept. Durch meinen Beruf bin ich mit reichlich nackter Haut konfrontiert. Mal mehr, aber meistens weniger. Die Schamgrenzen meiner Patienten haben ein breites Spektrum. Und ehrlicherweise war mir eine höhere Schamgrenze lieber. Nicht alles, was ich freiwillig zu sehen bekam, war auch sehenswert.

Kerstin Seedorfer war auf eine gewisse Weise eine attraktive Frau für viele Männer. In meiner bevorzugten Range etwas zu Rund in den Proportionen. Für ihr Alter, das ich auf Ende 30 schätzte, ein sogenannter „steiler Hase“ aber nicht mein Typ. Die Brüste zu groß, die Haare zu lockig und zu Schwarz. Pluspunkte, die ich Kerstin auf der „fuckable Karte“ gutschreiben musste, waren Ihre Augen und ein Top gepflegtes Äußeres. Schon bei der Begrüßung vielen mir ihre Hände auf. Der dunkelrote Nagellack der Finger fand sich auf den Zehen wieder. Mein Blick schweifte über haarlose Beine und blieb kurz am Dreieck zwischen ihren Schenkeln hängen. Ein nur millimeterbreiter Strich, getrimmt aus dem Schamhaar, war zugegeben ein erotischer Blickfang. Ihre Brüste wirkten schwer und wie schon erwähnt in meinen Augen zu groß. Der Größe geschuldet kämpfte das Bindegewebe gegen die Erdanziehung. Der Begriff Hängebrust wäre aber ungerecht formuliert und deplatziert.

Ich deutete mit einer Handbewegung zur Massageliege und sagte, »bitte legen Sie sich auf den Bauch«.

Durch den kurzen Augenblick, an dem Kerstin mir den Rücken zuwandte, viel mein Blick auf ihren Po. Durch die 3 … 4 Schritte, die Kerstin Richtung Liege machen musste, bot sich für mich ein amüsantes Schauspiel. Kerstin versuchte wie auf Stöckelschuhen nur auf dem Vorderfuß zu laufen. Vermutlich war ihr der optische Eindruck über die Länge ihrer Beine wichtig. Bei dieser Gangart senkten sich abwechselnd die runden Pobacken konträr. Zugegeben mit einem erotisch wirkenden Erfolg.

Ich bedeckte die Beine und den halben Po von Kerstin mit dem von ihr zuvor gehaltenen Badetuch, nachdem sie sich auf der Massageliege platzierte. Mit flächigen Streichungen brachte ich Massageöl auf den Körper auf. Kammgriffe, Knetungen und Dehnungen der Muskulatur folgten. Begleitend mit dezenten Stöhnen von Kerstin, wenn ich im Lendenbereich arbeitete, wo die Verspannung am hartnäckigsten war.

Beiläufig schwankte mein Blick immer wieder Richtung Garten. Meine Finger wussten auch ohne meine Augen, was sie zu tun hatten.

Während Leon noch im Pool mit einer Luftmatratze kämpfte, die ihm immer wieder abwarf, sonnten sich Marlies und Michelle auf den Liegen. Die Teenager trugen die gleichen bunten Bikinis, wobei Michelle ihren deutlich mehr ausfüllte als Marlis den ihren. Trotz gleichen Alters, die Geburtstage lagen nur 3 Monate auseinander, war Michelle bereits mehr Frau als Marlies. Einen guten halben Kopf größer und ein Busen, der ein C-Körbchen verlangte, unterschied Michelle deutlich von meiner Tochter. Auch die kastanienbraunen Haare, die leicht wellig bis zum unteren Schulterblattrand reichten, ließ die Freundin meiner Tochter erwachsener wirken.

Die vom Pool abgewandten Liegen und die verspiegelten Fensterfronten bildeten ein trügerisches Bild von Intimität für die Mädchen. Nur so konnte ich mir die spontane Handlung von Michelle erklären. Sie lehnte sich zu Marlies und küsste sie. Kein flüchtiger oder freundschaftlicher Kuss, nein, ein langer und intimer Kuss ereignete sich direkt vor meinen Augen. Durch die kaum zehn Meter Distanz, die zwischen mir und den beiden Mädchen lag, erkannte ich, dass sich die Lippen der Mädchen dabei öffneten und sich die Zungen berührten. Michelle legte die Hand auf die Brust von Marlies und schob das Bikinioberteil auf die Seite. Die freigelegte Brust von Marlies wurde umgehend liebkost. Die Streicheleinheit versteifte Zusehens die Brustwarze, die nun intensiv zwischen Daumen und Fingerspitzen ertastet wurde. Nach Beendigung des sekundenlangen Zungenkusses wendete sich Michelle der entblößten Brust zu. Ob sie den Busen nur küsste oder die Brustwarze in den Mund nahm, konnte ich aus meinem Blickwinkel nicht erkennen.

Das Gesehene erstarrte kurz meine flüssige Massage an Kerstin. Bis zu diesem Zeitpunkt war Marlies ein sexloses Wesen für mich, wie für jeden , der eine heranwachsende Tochter hatte. Dass der Zeitpunkt kommen würde, war mir durchaus bewusst und die körperlichen Veränderungen der letzten Monate zeigten mir den bevorstehenden Tag deutlich an. Aber das aus Marlies eine Lesbe werden könnte, hatte ich nicht auf dem Schirm! Ich war auch etwas erfreut darüber. Die aufkeimende Vorstellung, ein junger oder älterer Mann würde seinen Schwanz in Marlies stecken, gefiel mir gar nicht. Auch der Gedanke, Marlies könnte einen Penis lutschen und Samen schlucken… Nein, unvorstellbar.

»Alles in Ordnung?«, fragte mich Kerstin, die durch die Liegeposition nichts von den Geschehnissen im Garten mitbekommen hatte. Die Frage bezog sich auf mein plötzliches Innehalten der Massage.

»Natürlich verzeihen Sie, ich habe nur kurz überlegt, was ich zusätzlich tun könnte, um den Muskel zu entspannen«, log ich.

Ich versuchte mich wieder auf meine Arbeit zu konzentrieren und widmete mich intensiv dem Beckenbereich von Kerstin. Ich senkte das elektronische Bett etwas, um den Glutaeus besser kneten zu können. Die Technik ist so einfach wie effektiv. Die gegenüberliegende Arschbacke wird herangezogen, um anschließend den Muskel in die Tiefe zu dehnen. Eine oft sehr schmerzhafte Tiefenmassage des großen Po-Muskels. In der Regel blickte ich dabei auf einen Punkt an der Wand oder aus dem Fenster und ließ meine Hände blind arbeiten. Da Kerstin jedoch auch den Slip ausgezogen hatte, bot sich eine voyeuristische Gelegenheit, auf ihre Porosette zu blicken, die ich nicht auslassen wollte.

Mein Schwanz hatte ein Eigenleben entwickelt. Halbsteif lag er in meiner weißen Short. Die 30 Sekunden lesbisches Vorspiel genügte, um mein Kopfkino unkontrollierten in Fahrt zu bringen. Der Umstand, dass ich gleichzeitig sehr weiche Frauenhaut auf meinen Händen spürte, entspannte die Situation nicht unbedingt, eher das Gegenteil war der Fall.

Die Dehnung in die Tiefe zog gleichzeitig die Pobacken auseinander. Wie schon vermutet, war Kerstin auch an dieser Stelle sehr anschaulich gepflegt, kein Haar war in der Ritze vorhanden. Waxing dürfte dafür verantwortlich sein, so vermutete ich.

Wie lesbische Teenager zogen mich auch Arschrosetten magisch an. Ich hatte trotz meines Alters noch nie das Vergnügen, eine Frau in den Arsch vögeln zu dürfen. Anna hatte dafür kein Verlangen und bei anderen Frauen bot sich keine Gelegenheit, die ich ergreifen wollte. Meine letzte Frauenbekanntschaft war auch schon Jahre her. Meine Tochter war daran nicht ganz unschuldig. Obwohl sie ein eigenes Zimmer hatte, war es Gang und gebe, dass sie bei mir schlafen wollte. Ich war in dieser Hinsicht zu nachgiebig und verpasste es, diese Angewohnheit rechtzeitig abzustellen. Viele Jahre war ihr Kinderzimmer als Schlafstelle für mein Mädchen anscheinend ungeeignet. Marlies verlies mit einsetzender Pubertät das ehemalige Ehebett und bei Leon war es nach der Kindergartenzeit kein Thema mehr. Ich genoss es daher, regelmäßig zu wichsen. Zugegeben vergleichbar war es nicht.

Während Kerstin gequälte Laute von sich gab, verharrte ich in der Stellung und betrachtete ihre Arschrosette. Das Poloch pochte ein wenig und versuchte sich zu entspannen. Der Anblick versteifte meinen Schwanz vollkommen. Ich musste genau an dieser Stelle zurückrudern. Unbedingt. Jetzt unkontrolliert zu handeln könnte meine Karriere mit einem Schlag beenden. Es gibt einen Berufskodex und den kannte ich.

Meine Finger wanderten wieder auf Höhe der Lendenwirbelsäule. Tiefe Friktionen lockerten die Verspannung, was ich mit meinen Fingern spüren konnte.

»Vielen Dank Jens! Ich finde, wir können uns gerne duzen, wenn es dir recht ist? Das fühlt sich wirklich fantastisch an. Der Schmerz ist nicht mehr spürbar«, sagte Kerstin, nachdem sie sich von der Liege erhoben hatte. Nach ein paar Rumpfbewegungen in alle 4 Seiten revidierte sie ihre Worte. »Na ja sagen wir, fast nicht mehr spürbar«.

»Sehr gerne Kerstin… und keine Umstände, es war mir ein Vergnügen«. Bei diesen Worten konnte Kerstin nicht erahnen, wie sehr das Vergnügen wirklich auf meiner Seite lag. »Der Muskel braucht jetzt 1 … 2 Tage, bis er sich wieder normal anfühlt. Ein bisschen Geduld und schon bald kannst du dich wieder gewohnt bewegen.«

Kerstin stand immer noch nackt vor mir. Ich reichte ihr ein Handtuch, dass sie sich wie nach einem Saunabesuch um den Körper wickelte.

»Die Mädchen haben mich gebeten, mit dir noch etwas zu besprechen oder besser gesagt dich um etwas zu bitten«, fuhr Kerstin fort und setzte sich auf die Massageliege.

Jetzt war es also soweit. Der Zeitpunkt war gekommen. Der Moment, wo sich meine Tochter ein „Ja“ erwartete. Ich setzte mich auf den Rollhocker und gab Kerstin zu verstehen, dass ich ihr zuhören würde.

»Du fliegst nächsten Mittwoch mit Marlies nach Rhodos in dein Ferienhaus. Die Kinder haben mich gebeten, ich solle dich fragen, ob du Michelle mitnehmen würdest?«

Zwei Mal im Jahr ging es für mich und meine Kinder per Flugzeug nach Rhodos. Zwischen Rhodosstadt und Lindos entdeckte ich vor Jahren ein abgelegenes Haus. Versteckt und direkt am Meer gelegen. Zehn Kilometer in beide Richtungen gab es keine Nachbarn. Ich kaufte es für griechische Verhältnisse zu einem bestimmt überteuerten Preis, aber ich musste es einfach haben. Nach renovierungsarbeiten war es letztendlich perfekt. Die Lebensversicherung von Anna und das Erbe meiner Eltern reichten aus, um mir und meiner Familie diesen Traum zu erfüllen.

»Das stimmt«, entgegnete ich Kerstin, »aber Michelle ist noch nicht erwachsen, das ist eine große Verantwortung«. Was Jugendliche und Kinder betraf, hatte ich meine eigenen Regeln. Auch beim Massieren. Um Missverständnisse erst gar nicht aufkommen zu lassen, galt es stets, nicht ohne einem Elternteil zu arbeiten.

»Da hast du schon recht, im Kopf ist sie bestimmt noch nicht erwachsen. Aber sie ist schon 18, seit ein paar Monaten und zum einem sagte Marlies, dass Leon diesmal nicht mitkommen würde und zum anderen könnte ich nach ein paar Tagen nachkommen, sofern du das erlauben würdest. Marlies hat mir erzählt, dass es zwei Zimmer gäbe. Ich könnte mir eines mit Michelle teilen und Marlies würde die paar Tage bei dir schlafen. Zumindest hat sie das so vorgeschlagen.«

»Marlies hat das vorgeschlagen?«, fragte ich etwas zweifelnd nach. »Meine Tochter hat seit Beginn der Pubertät nicht mehr bei mir geschlafen.« Ich überlegte und schüttelte den Kopf. Ich konnte es mir nur so erklären, dass die beiden Teenager sich ineinander verliebt haben und unbedingt den Sommer gemeinsam verbringen wollten. Da ist ein kleines Opfer wie das Bett mit Papa zu teilen, schon ertragbar. Die Tatsache, dass Kerstin erst Tage später nachkommen wollte, bestätigte meine Vermutung. So konnten sich die Teens ein Zimmer bis dahin teilen.

»Puh … ihr habt euch das anscheinend schon gut überlegt und ausführlich besprochen habe ich den Eindruck«.

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