Bea und Roman waren lange unterwegs gewesen. Sie hatten eigentlich bei einer anderen Hütte einkehren wollen, es war aber noch so früh und das Wetter so wunderschön gewesen, dass sie sich spontan entschlossen hatten, zur Nachtfalter-Hütte weiterzuziehen.
Als sie dort ankamen, fielen von den Berghängen schon die ersten Schatten ins Tal und nach der langen Wanderung fühlten sie sich jetzt auch rechtschaffend erschöpft.
Die Hütte war, wie sie auch aus ihrem Wanderführer wussten, eine der älteren Hütten. Recht klein, recht altmodisch, aber auf ihre Art sehr heimelig.
Als sie die Tür aufstießen, kam der Hüttenwirt schon auf sie zu.
„Ach Jessas“, stöhnte er, „noch zwei Seelen? Wo soll ich Euch denn noch unterbringen? Jetzt sagt mir bitte nicht, dass noch eine ganze Gruppe von Euch draußen wartet!“
Sie schüttelten den Kopf. Der Hüttenwirt machte eine unwillkürliche Kopfbewegung zur Seite, als wollte er hinter sie blicken, um sich davon überzeugen, dass die beiden nicht logen, richtete sei-nen Blick aber sofort wieder auf sie und meinte:
„Schon gut, ich habe es ja nicht so gemeint. Ich bin voll, wie schon lange nicht mehr, aber es ist zu spät, um Euch jetzt noch zur nächsten Hütte weiterzuschicken. Es wird schon hinhauen auf dem Matratzenlager. Es wird eng, aber das schafft Ihr schon. Jetzt stellt erst einmal Eure Sachen ab.“
Trotz des eher ruppigen Empfangs wurde es dann doch ein sehr schöner Abend auf der Hütte. Beim gemütlichen Beisammensein am Abend merkte man, dass der Hüttenwirt nicht gelogen hat-te. Die Hütte war wirklich voll, d.h. augenscheinlich für viel weniger Besucher gedacht, als sich ge-rade in ihr aufhielten. Gerade diese Enge führte aber auch zu der angenehmen Atmosphäre. An keinem ihrer vorherigen Abende war die Stimmung in der Hütte so ausgelassen gewesen wie an diesem.
Bea und Roman blieben lange auf. Eine angeregte Unterhaltung mit einem anderen Pärchen und die Erwartung, wie Ölsardinen eingeengt auf dem Matratzenlager zu liegen, wenn sie sich zum Schlafen zurückziehen würden, führten dazu, dass sie sich gar nicht schlafen legen wollten. Mitt-lerweile hatten sich bis auf ihre Gesprächspartner alle anderen Gäste schon zurückgezogen und auch der Hüttenwirt machte den Eindruck, als würde er den Abend nun beenden wollen. Schließ-lich kam er zu ihnen an den Tisch und raunte Bea und Roman zu:
„Ich dachte, Ihr wolltet morgen früh schon wieder weiterziehen. Dann wird es jetzt wohl langsam Zeit, oder? Wenn Ihr Euch beeilt, leuchte ich Euch noch den Weg zu Eurer Schlafstätte.“
Bea und Roman sahen fragend das andere Pärchen an: „Und wo schlaft Ihr?“
„Die“, erklärte der Hüttenwirt, „haben eines unserer beiden Deluxe-Zimmer mit einem Doppel-bett bekommen.“
„Tut mir leid“, erklärte ihre Gesprächspartnerin mit einem entschuldigenden Schulterzucken, aber Bea sah ihr an, dass es ihr nicht leid tat und sie sich freute, gleich bequem schlafen zu können. Es war ihr nicht zu verdenken.
Schnell packten Roman und sie ihre Sachen und zogen sich in der Toilette um. Es würde heiß auf dem Matratzenlager werden, soviel wusste Bea. Die Nächte wurden eh nicht mehr so richtig kalt und selbst wenn die Fenster gekippt stehen würden, würde die eindringende Nachtluft der Wär-me, die diese Menge von Menschen abgab, nicht viel entgegensetzen können. Sie entschied sich für eine lose Shorts und ein knapp geschnittenes T-Shirt. Beide Teile hatten vermutlich zu große Öffnungen, als dass sie darin ohne Unterwäsche anderen Leuten beim Frühstück gegenübersitzen wollen würde, aber das würde ja auch nicht geschehen. Zum Schlafen war es allemal ausreichend.
Schon nach kurzer Zeit traten sie wieder auf den Flur und ließen sich vom Hüttenwirt den Weg zum Schlafraum leuchten.
Es war erstaunlich ruhig dort. Wenn so viele Menschen zusammenkamen, schnarchte einer eigent-lich immer, aber Bea konnte nichts hören. Zumindest kein Schnarchen. Hier und da ein lauteres Atmen, aber mehr auch nicht.
Die Leute lagen wirklich dicht an dicht, aber schon nach einem kurzen Stück kam eine Stelle, an der es eine Lücke gab, eigentlich nur groß genug für eine Person, aber das müsste ihnen heute Nacht genügen. Am Kopfende, also am Gang, lagen zusammengefaltete Bettlaken, mit denen sie sich zudecken könnten, es war aber schon jetzt so warm, dass Bea nicht wusste, ob sie die Bettlaken wirklich benötigen würde.
Als sie dann endlich lagen, empfand Bea die Schlafsituation schon gar nicht mehr so störend. Ihr Nebenan war leise, roch nicht und verhielt sich ruhig. Es war ein langer Tag gewesen, es war schon spät, sie war müde und erschöpft. Sie wusste, dass es nicht lange dauern würde, bis sie einschlief. Auch Romans Atemzüge gingen schon ganz gleichmäßig. Sie beugte sich zu ihm rüber und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange: „Gute Nacht!“ Er murmelte schlaftrunken etwas zurück. Vermutlich schlief er schon halb.
Sie wusste nicht, wie lange sie schon geschlafen hatte oder wie spät es jetzt war. Sie wusste auch nicht, was sie aufgeweckt hatte. Sie war mit einem Mal wach geworden. Hellwach.
Sie horchte, ob sie noch den Nachhall eines Geräuschs hören würde, das sie geweckt hatte. Nichts. Gar nichts. Es schien auch niemand anderes wach zu sein.
Sie machte die Augen auf und starrte ins Dunkel. Auch nichts. Sie ließ ihren Augen ein paar Minu-ten, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen, es erschienen aber keine Umrisse vor ihren Augen. Es war einfach pechschwarze Nacht. Kein Mond, der reinschien, kein elektrisches Gerät, das leuch-tete, noch nicht einmal ein Uhren-Ziffernblatt, das irgendwo vor sich hin phosphoreszierte.
Ihr wurde eine wenig unheimlich zumute. Sie wusste, dass sie nicht alleine war, sie hörte ja das Atmen der anderen, ein bisschen gespenstisch war es aber schon.
Sie horchte, ob sie Roman atmen hören konnte. Sie würde sein Atmen erkennen, weil er beim Ausatmen, wenn er wirklich schlief, einen ganz leisen Pfeifton ausstieß. Keine Ahnung, woran das lag. Sie horchte. Nichts. Er musste mit dem Rücken zu ihr liegen, so dass sie den Pfeifton nicht rich-tig hören konnte.
Sie streckte ihre Hand nach ihm aus. Plötzlich musste sie lächeln. Da, wo sie seinen Hintern vermu-tet hätte, war ihre Hand auf etwas Hartes gestoßen. Roman musste träumen und das, was er träumte, musste ihm gefallen. Sie ließ ihre Hand bei ihm liegen. Sein Penis berührte ihren Handrü-cken.
Das gespenstische Gefühl war verschwunden. Wenn Roman noch neben ihr lag, war ja alles in Ordnung.
Sie stellte sich Romans Schwanz vor. Wie er im Moment wohl aussah, was man sehen würde, wenn nur ein Fitzelchen Licht hier hineinfallen würde. Würde man sehen, dass er einen stehen hatte oder würden seine Schlafshorts alles kaschieren? Sie fragte sich, wie viele andere Männer in diesem Schlafsaal just in diesem Moment einen stehen hatten. Die Hälfte der Männer? Ein Vier-tel? Sie wäre gerne durch die Reihen gegangen und hätte die Reihen abgeleuchtet, hätte gerne gesehen, ob und wie es sich in den Hosen der Männer beulte oder auch nicht beulte. Sie hätte es sowieso mal interessant gefunden, mehrere Männer mit erigierten Schwänzen nebeneinander stehen oder liegen zu sehen, einfach um festzustellen, wie groß die Unterschiede waren. Bei ihren Freunden, das waren aber auch noch nicht so viele gewesen, waren sich die Schwänze schon ähn-lich gewesen. Bisschen kürzer, bisschen länger, bisschen dicker … aber alles noch in einer geringen Schwankungsbreite. War das repräsentativ?
Sie drehte ihre Hand um, so dass Romans Penis nun in ihrer Handfläche lag. Sie umfasste ihn, ver-suchte ihn mit ihrer Hand zu vermessen, sich ausgehend von ihrem Gefühl einen Eindruck von seiner Größe zu machen.
Er musste einen wirklich ungeheuerlich guten Traum haben. So prall hatte sie ihn schon lange nicht mehr erlebt. Er war wirklich steinhart. Außerdem schien er ihr dicker als sonst. Vermutlich war das die Konzentration ihrer Wahrnehmung auf ihren Tastsinn. Wenn man nichts sah und hörte, nahm man halt die Sachen, die man fühlte, intensiver war.
Sie begann, Romans Schwanz durch die Hose zu streicheln. Sie unterdrückte ein Lachen und stellte sich vor, dass Roman im Schlaf käme und ihr am nächsten Morgen von diesem unglaublich intensi-ven Traum erzählen würde, den er gehabt hatte. Wäre es gemein, ihn hier in der Gemeinschafts-unterkunft in seine Hose abspritzen zu lassen? Bis er aufwachen würde, wäre vermutlich alles weggedunstet, so dass man seiner Hose nicht mehr ansehen würde, dass er seine Ladung darin verschossen hatte.
Bea merkte, wie sie langsam in Stimmung kam. Das Denken an Schwänze und das Gefühl von Ro-mans Schwanz machte sie an. Sie überlegte, ob sie Roman wecken würde, wenn sie jetzt nicht hier in der Gemeinschaftsunterkunft, sondern in einem Doppelzimmer liegen würden. Er hätte sicher-lich nichts dagegen. Trotzdem hatte sie es noch nie gemacht. Ob das nette Pärchen vom Abend das Doppelzimmer dazu genutzt hat, um darin Sex zu haben?
Irgendjemand sollte jetzt jedenfalls einen Orgasmus haben. Bea entschied sich, dass die Freude Roman treffen sollte. Sie war auch neugierig, ob sie ihm einen herunterholen könnte, ohne dass er aufwachen würde. Sie hatte es schon einmal gemacht. Sie hatte in einer Nacht – genau wie jetzt – wach gelegen, während Roman geschlafen hatte. Sie hatten nackt geschlafen und sie hatte ihre Hand auf seinen schlaffen Penis gelegt. Es hatte sich zunächst nur gut angefühlt zu fühlen, wie er in ihrer Hand größer wurde. Als er dann steif war, war sie irritiert davon gewesen, dass er gar nicht aufwachte, obwohl sie an ihm herumschraubte. Schließlich war er gekommen. Er hatte später be-hauptet, er wäre die ganze Zeit wach gewesen und habe sich nur nicht gerührt, um sie nicht in ihrem Tun zu stören, aber sie war überzeugt davon, dass er erst aufgewacht war, als er gekommen war.
Seine Hose war hinderlich. Der Stoff war zwar nur sehr dünn, aber sie konnte so nicht richtig arbei-ten. Vorsichtig schob sie die Hand unter seinen Hosenbund und zog ihn von Romans Bauch weg. Langsam zog sie den Hosenbund nach unten über seinen steifen Penis und ließ ihn auf der ande-ren Seite behutsam auf seine Beine nieder.
Sie schloss ihre Hand ringförmig um seinen Schwanz. Langsam glitt sie mit ihrer Hand an Romans Schaft auf und nieder. Das Schwierige, überlegte sie, war ja zu wissen, wie weit Roman war, wann sie kräftiger zudrücken und wann ihre Geschwindigkeit erhöhen musste.
Sie erinnerte sich, dass Roman es immer als besonders angenehm empfand, wenn sie seine Eichel feucht machte. Sie spuckte sich leise in die Hand und schmierte die Spucke um seine Eichel. Dann machte sie wieder langsame Wichsbewegungen.
Sie konnte nicht genau sagen, was sich verändert hatte, aber irgendwie schien es jetzt besser zu gehen, Roman sprach, obwohl er eigentlich gar nicht reagierte, stärker auf ihre Bewegungen an.
Sie konzentrierte sich jetzt vollständig auf die Empfindungen, die ihre Hand ihr rückmeldeten. Sie versuchte, sich bildlich vorzustellen, wie sich seine Vorhaut bei der Nach-oben-Bewegung über seine Eichel schob und bei der Nach-unten-Bewegung alles freilegte.
Sie konnte es an nichts festmachen, bekam jedoch das Gefühl, dass sie auf einem guten Weg in ihrem Projekt „Roman-Melken“ war. Außerdem bekam sie das Gefühl, geil zu werden. Es war noch nicht so schlimm, dass sie ihr Projekt unterbrechen musste, um selbst an sich Hand anzule-gen, aber in ihre Vorstellung von einem gewichsten Roman-Schwanz mischte sich immer mehr das Bild, wie sie sich nur mit ihrem T-Shirt und ohne Shorts bekleidet über Roman kniete, um sich sei-nen dicken Prügel einzuführen.
Für einen Moment überlegte sie, ob sie es wagen dürfte, entschied sich dann aber dagegen. Was wäre, wenn Roman aufwachen würde. Er würde bestimmt laut werden, entweder vor Überra-schung oder vor Lust. Sie musste lächeln bei dem Gedanken, dass er beim Aufwachen vielleicht vergessen würde, wo sie sich befanden, und anfangen würde, dreckig mit ihr zu reden, was sie zwar immer wieder gerne hörte, wofür dieser Schlafsaal aber vielleicht nicht das richtige Publikum bot.
Irgendjemand ihrer Mitschläfer hätte bestimmt eine Taschenlampe dabei, mit der er schneller, als sie unter das schützende Laken schlüpfen könnte, ihren Strahl auf die Stelle richten würde, an der sich ihre Körper vereinigten.
Sie merkte, wie sie bei dem Gedanken, auf diese Art und Weise erwischt zu werden, richtig feucht wurde. An Schlafen war jetzt sowieso nicht mehr zu denken. Sie würde nur noch schnell ihr Pro-jekt zu Ende bringen und dann würde sie sich selbst intensiv mit ihren Fingern bearbeiten. Ver-dammt, sie brauchte es jetzt wirklich dringend.
Romans Schwanz begann zu zucken. Noch kein Orgasmus aber halt das Zucken, was er bekam, wenn er hochgradig erregt war und schon zu dreiviertel an seinem Orgasmus angelangt.
Sie verstärkte jetzt ihren Griff und erhöhte auch leicht die Frequenz. Ihre freie Hand hatte von ganz alleine den Weg in ihre Möse gefunden und erfreute sich der überquellenden Nässe, die dort herrschte.
Vor ihrem geistigen Auge begann der nächste Film zu laufen: dicke, weiße Samenfäden, die aus seinem Schwanz hinausschossen und zurück auf ihre Hand tropften. Sie genoss den Anblick, auch wenn er nur in ihrem Kopf stattfand. Sie liebte es, einen Mann kommen zu sehen.
Plötzlich erstarrte sie. Romans Hand hatte sich auf ihre gelegt. Sie meinte, ein Keuchen zu hören, ganz leise, kaum unterscheidbar vom Atemgeräusch all der anderen Schläfer, aber ein Keuchen halt. Er war bald so weit.
Seine Hand drückte in der Abwärtsbewegung auf ihre Hand, wollte, dass sie seine Vorhaut weiter nach unten zog, als die Natur es vorgesehen hatte. Roman hatte ihr mal erklärt, dass das zwar ei-gentlich weh tue, in dieser Situation aber seine Lust bis ins Unermessliche verstärken würde. Er würde jetzt gleich kommen.
Da hatte er aber die Rechnung ohne die Wirtin gemacht. Zweck der ganzen Geschichte war doch gewesen, ihn im Schlaf kommen zu lassen. Wenn er jetzt sowieso wach war, könnte er sich besser um sie kümmern.
Vorsichtig, als würde sie mit einer geladenen Dynamit-Stange hantieren, ließ sie seinen Schwanz los und griff nach seiner Hand. Sie rückte noch ein Stück näher an ihn heran und drehte ihm dann den Rücken zu. Sie musste noch ein bisschen nach oben rutschen, damit ihre Hüfte auf der richti-gen Höhe war. Dann nahm sie seine Hand und führte sie unter das Gummiband ihrer Shorts. Ro-man verstand sofort, was sie wollte, und streifte ihr die dünne Hose langsam nach unten bis zu den Knien. Sie stieg mit ihrem oben liegenden Bein aus den Shorts aus, um gleich nicht in ihren Bewegungen gehindert zu werden, achtete aber darauf, dass das andere Bein ein gutes Stück in der Shorts blieb. Würde sie sie jetzt ganz ausziehen, würde sie sie vermutlich nicht mehr wieder-finden, bis der ganze Schlafsaal wach war. Sie glaubte zwar nicht, dass irgendjemand im Schlafsaal sich am Anblick ihres unbekleideten Unterleibs stören würde, aber das musste ja trotzdem nicht sein.
Romans Hand war wieder nach oben gewandert und erforschte die ebenmäßigen Rundungen ihres Hinterns, ihrer Hüfte, ihrer Taille. Sie hätte ihm am liebsten zugerufen „Das ist jetzt nicht die richtige Zeit für Vorspiel, ich bin schon längst soweit, fick mich, verdammt nochmal!“, entschied sich dann aber für die subtilere und vor allem leisere Variante, griff nach seinem Schwanz und führte ihn zu ihrem Eingang.
Am liebsten hätte sie laut gestöhnt, als sein heißer Schwanz auf ihren Eingang traf. „Los, steck ihn mir tief rein, fick mich hart!“, dachte sie, aber Roman entschied sich für eine vorsichtigere Gangart. Eine entschieden zu vorsichtige Gangart. Sie griff hinter sich an seinen Hintern und zog ihn weit an sich heran.
Sie atmete hörbar auf und konnte nur mit Mühe verhindern, dass ihre Stimmbänder ein passen-des Stöhnen dazu beitrugen. Ja, das war gut, das war sogar sehr gut. Sie fühlte sich endlich ausge-füllt, prall ausgefüllt. Wie schon vorher, als sie Roman gewichst hatte, kam ihr sein Schwanz heute irgendwie größer vor.
„Ob wir vielleicht doch mal Sex im Dunkeln haben sollten, wenn man dann alles so viel intensiver spürt“, kam ihr kurz in den Sinn, dann konzentrierte sie sich aber doch lieber darauf, was es da unten genau zu spüren gab.
Sie gab selbst mit ihrer Hand an Romans Hintern den Rhythmus vor. Langsame, tiefe Stöße. Sie spürte, wie er seinen Schwanz ganz langsam herauszog, bis seine Eichel fast draußen war, um an-schließend wieder ihre Schamlippen zu teilen und schneller, kraftvoller bis zum Anschlag wieder in sie einzudringen.
So hatte er sie noch nie gefickt und sie genoss jeden Moment. Hoffentlich konnte er noch ein biss-chen aushalten, bevor er kam.
Sie hörte jetzt auch wieder Romans Keuchen. Ganz leise, kaum von einem normalen Atmen zu unterscheiden, aber definitiv ein Keuchen. Es machte sie an, seine Erregung zu hören, wie unter-schwellig sie auch geäußert wurde.
Sie bedeutete Roman, schneller zu werden. Vielleicht würden sie ja gleichzeitig zum Ziel kommen. So ganz weit war sie jedenfalls auch nicht mehr weg. Das ungewohnt intensive Gefühl, die Heim-lichkeit, die ihr selbst auferlegte Stille, die sie nur zu gerne mit einem lauten Lustschrei durchbro-chen hätte, übten einen ungewöhnlich starken Reiz auf sie aus.
Romans Stöße wurden schneller – und lauter, wie sie missbilligend feststellte. Hoffentlich merkte niemand was. Der Weg war nicht mehr weit, zumindest ihrer nicht. Würde sie es schaffen, lautlos zu kommen? Sie hatte da ihre Zweifel.
Romans Atem wurde schneller und lauter, zudem raschelte jetzt auch seine Kleidung. Hoffentlich wachte jetzt keiner auf …
Zu spät. Ihr direkter Nebenmann fing an sich zu bewegen. Sie bedeutete Roman mit einem Griff ihrer Hand, sofort alle Bewegungen einzustellen, was zugleich frustrierend und spannungserhö-hend war, und wartete, was ihr Nebenmann machte. Augenscheinlich hatte er auf der Seite gele-gen, ihr den Rücken zugewandt mit einem gewissen Abstand zu ihr, jetzt drehte er sich zurück zu ihr, was nicht nur den Abstand verkürzte, sondern auch die Wahrnehmbarkeit ihres Treibens stark erhöhte.
Seine Bewegungen erstarben und sie konnte irgendwie fühlen, dass sein Kopf nicht weit von ih-rem entfernt liegen konnte. Sie wartete darauf, wieder regelmäßige Atemzüge von ihrem Ne-benmann zu hören, und spannte ihre Scheidenmuskulatur an, um Roman zu bedeuten, dass er jetzt bloß nicht schlappmachen solle, sondern dass es gleich weitergehen würde. Roman antwor-tete mit dem Zucken seines Penis‘. Sie musste lächeln. Roman und sie verstanden sich – gerade beim Sex – einfach zu gut.
Ihr Nebenmann begann wieder, regelmäßig zu atmen. Sie konnte jetzt seinen Atem ganz deutlich hören, doch da war noch was. Zunächst weigerte sie sich, sich einzugestehen, was sie da hörte, aber ein Zweifel war nicht möglich: Beim Ausatmen machte ihr Nebenmann ein pfeifendes Ge-räusch, was bedeuten musste …
Man kann einen Überraschungsschrei nicht mehr zurückholen, wenn er erst einmal aus der Lunge nach oben gedrungen ist, trotzdem versuchte sie es. Selbst wohlwollende Zuhörer hätten den Laut vermutlich als „Quieken“ beschrieben. Immerhin war er nicht sehr laut und nicht sehr lang, aber er war definitiv da.
Sie merkte, wie sich der Schwanz aus ihr zurückzog. Unwillkürlich drückte ihre immer noch auf sei-nen Hintern liegende Hand ihn an sich und bedeutete ihm: „Nein, geh noch nicht!“
Sie hörte ein Flüstern direkt vor ihrem Kopf: „Was ist?“
„Nichts.“, flüsterte sie wie im Reflex zurück. „Ich habe nur schlecht geträumt. Schlaf weiter.“
Sie schob ihren Kopf nach vorne, um Roman einen flüchtigen Kuss zu geben, und war überrascht, wie wenig sie ihren Kopf nach vorne strecken musste, um mit ihren Lippen seine Wange zu berüh-ren.
Sie lag still da, bewegte sich nicht, versuchte sich darauf zu konzentrieren, ob Roman bald wieder zu seinen regelmäßigen Atemzügen zurückfinden würde. Deutlich spürte sie den fremden Schwanz in sich, den Schwanz, der dort nicht hingehörte und doch so sehr dahin gehörte.
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