Hallo zusammen,
lange habe ich nichts mehr von mir hören lassen. Aber plötzlich wollte ich einfach mal wieder schreiben. Eigentlich habe ich das nur für mich getan. Ich möchte hier keinen Literaturpreis gewinnen. Ich habe versucht, zumindest ein wenig Handlung mit einzubringen, was zugegeben eine Schwäche ist. Es kann auch sein, dass Leute sagen werden, dass sie bei der Lektüre einschlafen, weil sie ihnen zu langweilig oder nicht ihr Stil ist. Voll in Ordnung. Daher nochmal: Über Kritik freue ich mich, habe aber vorrangig für mich selbst geschrieben. Wenn die Geschichte dem einen oder anderen gefällt, hat die Veröffentlichung ihren Zweck erfüllt.
Es war wohl einer dieser Tage, an denen es so kommt, wie es kommen soll. Trotzdem – oder gerade deswegen – traf es mich auch aus heiterem Himmel. Mit dem Auto war ich unterwegs zu einem mehrtägigen Seminar. Eine willkommene Ablenkung nach der Trennung meiner Freundin. Ich vermisste sie und wäre mit ihr zusammen geblieben. Jedoch hatte sie scheinbar anders empfunden. Man habe sich „auseinander entwickelt“, sie habe „Angst, mich mittelfristig zu betrügen“, das wolle sie mir nicht antun… Mit diesen Aussagen hätte man ein mittelgroßes Phrasenschwein gut durch den Winter bringen können. Die klassischen Phasen durchlebte ich. Trauer, Enttäuschung, Wut… Ich brauchte schon eine Zeit, um darüber hinweg zu kommen, denn eigentlich war ich mit der Beziehung immer sehr zufrieden. Das einzige, was mit ihr überhaupt nicht passte, war der Sex. Und was heißt schon „nicht passen“. Sie brauchte schlicht keinen. Und wenn sie, was selten genug vorkam, doch einmal Lust hatte, war es das immer gleiche Ritual: Möglichst kein Vorspiel, nicht lecken, keine Zungenküsse. Eindringen in Löffelchenstellung, möglichst schnell kommen, das war’s. Dann kuscheln. Nichts gegen kuscheln, ich liebe kuscheln. Es soll nicht im Ansatz arrogant klingen, aber ich war sexuell unterfordert. Außerdem liebte ich es, meine Partnerin möglichst genussvoll zum Höhepunkt zu bringen. Anna, meine Exfreundin, die mit 23 Jahren auch meine erste war, hatte mir gezeigt wie viele Facetten Sex haben kann und wie leidenschaftlich auch „normaler“ Sex sein kann. Das vermisste ich schon und lief Gefahr, in einen Tagtraum abzugleiten. „Mensch, reiß Dich zusammen. Noch 40 Kilometer, dann checkst Du ein und kannst Dir ein paar Phantasien durch den Kopf gehen lassen.“
Eine gute halbe Stunde später schloss sich die Zimmertür hinter mir. Meine Erregung hatte etwas nachgelassen. Ich machte mich ein wenig frisch, checkte meine Mails und beschloss, mir etwas zu Essen zu suchen. Als ich auf den Flur trat nahm ich aus dem Augenwinkel wahr, wie jemand in Richtung der Fahrstühle verschwand. Diese Person erinnerte mich sehr stark an… „Alter! Das ist absurd! Wie nötig musst Du es haben?“
Anna war sexuell so ziemlich das Gegenteil meiner „Nun-Ex-Freundin“. Wie gesagt war sie mit 23 meine erste Freundin. Auch über das späte Alter meiner Entwicklung war ich nicht unglücklich, weil ich im Nachhinein glaubte, alles viel intensiver erlebt zu haben als ein 14-jähriger. Die ersten Umarmungen, der erste Kuss (etwas ungläubig wahrgenommen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass sie mich wirklich küssen wollte), das erste Petting, der erste Sex… Die Schmetterlinge hörten gar nicht wieder auf zu fliegen.
Der Großteil unserer gemeinsamen Zeit war durch den Fernbeziehungsstatus geprägt, der sicherlich nach vier Jahren mitverantwortlich für die Trennung war. Auch wir beide hatten natürlich mit unserem jeweiligen Verhalten dazu beigetragen. Was den Sex angeht, werden solche Wochenenden aber ungleich intensiver, Betroffene werden wissen, was ich meine. Wenn man sich Samstag Abend um halb acht panisch aus dem Bett stürzt, um zumindest noch das Notwendigste einkaufen zu können, bevor die Läden dicht sind…
Und nun bog ich nach über drei Jahren im Hotelflur um die Ecke – und stand vor ihr. Es war seltsam und schön zugleich und nach einer ersten überraschten Begrüßung beschlossen wir, gemeinsam Abend zu essen.
Tatsächlich verging der Abend wie im Flug, wir hatten uns viel zu erzählen, hatten Spaß und das Essen war toll. Wieder auf dem Hotelflur angekommen verabschiedeten wir uns etwas unbeholfen.
Nachdem ich eine Stunde lang die Decke angestarrt hatte, griff ich aus irgendeinem Impuls heraus tum Telefonhörer und wählte ihre Zimmernummer. „Hey, also, das war jetzt vielleicht eine blöde Idee, aber ich liege nach diesem schönen Abend auf einmal gelangweilt und relativ unbekleidet im Bett und wollte gerne noch mal Deine Stimme hören.“ Sie zögerte zwei Sekunden. Diese Zeit reichte, um gedanklich durchzuspielen, meinen Koffer zu packen, fluchtartig auszuchecken und in einem Hotel am anderen Ende der Stadt, besser noch im übernächsten Bundesland wieder einzuchecken, um ihr nie wieder unter die Augen treten zu müssen. Nach diesen gefühlt dreieinhalb Minuten langen zwei Sekunden lachte sie ins Telefon „Holla! So draufgängerisch kenne ich Dich ja gar nicht.“ Sie fuhr fort: „Weißt Du, was seltsam ist? So lange haben wir uns nicht gehört und kaum höre ich Deine Stimme, machen sich Gefühle bei mir breit, die im Zusammenhang mit Dir dort eigentlich nichts mehr zu suchen haben sollten…“ Ihre Stimme war in meiner Wahrnehmung mittlerweile in ein Hauchen übergegangen. „Und wo genau machen sich diese Gefühle breit?“ wollte ich wissen. „Soll ich Dir das jetzt einfach sagen?“ Ich musste schmunzeln, denn ich erinnerte mich genau an unser erstes Petting. Ich meinte, Ihr damals umständlich erklären zu müssen, dass ich für bestimmte körperliche Reaktionen nichts könne, als sie mich fragte, ob ich nicht die Jeans ausziehen wolle, da das im Bett bestimmt viel bequemer wäre. „Ja, ich fänd es schon interessant.“
Wieder zögerte sie: „Weißt Du, dass mich niemand beim Telefonsex so erregt hat wie Du?“ „Wir sprechen von Telefonsex?“ fragte ich gespielt verwundert. „Das war mir gar nicht so klar!“ Erneut musste sie lachen. „Hättest Du nicht Lust“, fragte sie mich dann mehr oder weniger direkt, „Dir anzusehen, wo genau diese Gefühle sich ausbreiten?“ „Gib mir 10 Minuten“ sagte ich und legte auf.
Meine Gedanken überschlugen sich. Die Frau mit der ich den besten Sex meines Lebens hatte, lag ein paar Zimmer weiter im Bett und wollte dieser Geschichte zumindest eine Episode hinzufügen! Gut, dass ich nicht viel Zeit zu überlegen hatte. Ich warf mir ein TShirt und eine Hose über, griff nach meiner Schlüsselkarte und stand 30 Sekunden später vor ihrer Tür. Sie öffnete mir in einem Hotelbademantel. Die Tür war nicht verschlossen, da lagen wir uns schon in den Armen. Der erste Kuss war so intensiv wie in meinen Erinnerungen. Wir zogen uns in Richtung Bett. Als sie mir das TShirt ausziehen wollte, stoppte ich sie kurz und sagte, dass ich es nur wolle, wenn wir diese vermutlich einmalige Sache beide einordnen können. Außerdem wolle ich mir Zeit lassen, die Nacht sei lang… „Aber Zeit lassen können wir uns doch auch nackt, oder?“ lächelte sie und leckte mir über die Oberlippe. Sie erinnerte sich genau daran, dass sie mich damit zum kochen bringen konnte. Ich spürte, dass ich unmittelbar hart wurde.
Endlich lagen wir auf dem Bett, hatten uns bis auf die Unterwäsche der Kleidung entledigt. „Du bist immer noch wunderschön und die hier“ – ich legte die Hände auf ihre Brüste – „machen mich wahnsinnig.“. Sie seufzte das erste Mal auf. „Dann fass sie doch ohne den störenden Stoff an, küss sie. Mein Busen ist nur für Dich da.“ Es war unbeschreiblich, als ich ihre nackte Brust vor mir hatte und sie ein wenig in meinen Mund saugte. Doch sie wollte mehr. „Ich habe mich heute rasiert.“ hörte ich sie sagen. „Deine Zunge wäre perfekt geeignet, um herauszufinden, ob es glatt genug geworden ist…“
Meine Zunge berührte ihre Brustwarzen, die sich aufgerichtet hatten, fuhr über die untere Wölbung zum Bauchnabel und darüber hinaus. Ich küsste mich außen an ihrem Oberschenkel nach unten und an der Innenseite wieder hinauf bis ich schließlich ihren Slip zur Seite zog und die kleine Spalte neben ihren Schamlippen leckte, ohne jedoch ihren Kitzler zu berühren. Unsere Hände verschränkten sich und sie stöhnte auf, als ich schließlich ihren Kitzler leckte und mit meiner Zunge etwas in ihre Scheide eindrang. Ungebremst leckte ich sie nun zu ihrem ersten Orgasmus. Die Welle schwappte regelrecht auf mich über und als sie laut stöhnend kam und meine Hände auf ihre Brüste presste, wäre es bei mir beinahe ebenfalls soweit gewesen.
Sie gönnte sich keine Pause. „Zeig mir, wie Du Dich berührst“ stöhnte sie mir zu, nachdem sie sich etwas beruhigt hatte. Wir setzten uns nackt einander gegenüber und ich umgriff meinen steifen Schwanz. Sie drang ohne Umschweife mit zwei Fingern in ihre sehr feuchte Scheide ein. Wir hingen mit den Blicken gebannt zwischen den Beinen des anderen als sie sagte:“Ich habe Eiswürfel in der Minibar…“ Fast hätte ich mich verschluckt. Es kam mir so vor, als würden wir in dieser Nacht ein Best-of unseres gemeinsamen Sexlebens abspielen.
Den ersten Eiswürfel ließen wir zwischen unseren Mündern hin und herwandern, während wir uns ständig irgendwo berührten.
Mit dem zweiten in meiner Hand zeichnete ich eine kühle nasse Linie von ihrem Schlüsselbein über ihre Brüste bis zum Bauchnabel. Dann war auch er geschmolzen. „Ich möchte, dass Du den dritten in mich einführst und dann in mich eindringst; hauchte sie mir zu. „Ich will nicht mehr warten“ Nachdem wir den Eiswürfel etwas abgerundet hatten, setzte ich ihn an ihrer Scheide an und drückte ihn in sie. Sie zuckte heftig zusammen vor Lust und Kälte. Dann legte ich mich auf den Rücken und zog sie auf mich, so dass sie ebenfalls mit dem Rücken zu mir halb auf mir lag, ihr Unterkörper auf meinem, ihr oberer Rücken und die Schultern auf dem Bett. „Hmm, Du weißt auch noch, was mir gefällt“ schnurrte sie, umgriff mein pochendes Glied, schob langsam die Vorhaut hin und her und drückte es der Länge nach zwischen ihre Pobacken. Dann zog ich mich etwas zurück, um im nächsten Moment mit einer fließenden Bewegung in ganzer Länge in sie einzudringen.
Wir mussten beide laut aufstöhnen. Sie biss sich auf die Lippen und ich verharrte kurz, um nicht unmittelbar zu kommen. Mit der rechten Hand streichelte ich sie zwischen den Beinen, massierte mit der linken ihren Busen. Dabei küssten wir uns. „Ooh ist das gut, so tief! Es ist wie damals. Der kalte Eiswürfel und direkt davor Dein heißer, steifer Schwanz…“ Sie bewegte ihr Becken vor und zurück und auch ich begann nun mit ersten Stößen in sie.Ich merkte, dass wir langsam in Richtung Zielgerade kamen, aber etwas wollte ich es noch hinauszögern. Ich glitt aus ihr heraus, drehte sie auf den Rücken und leckte sie noch einmal ausgiebig. Wie hatte ich das vermisst. Sie drehte sich so, dass sie gleichzeitig meinen Schwanz verwöhnen und meine Hoden massieren konnte. Dann bat sie mich „Los, ich will dich jetzt richtig spüren. Ich will Dein hartes Glied ganz tief in mir. Ich setzte mich hin und sie sich auf mich. Sie ließ sich ganz fallen, so dass ich spüren konnte, wie tief ich wirklich in ihr war. Dann presste sie mein Gesicht an ihre Brüste. „Saug an ihnen.“ Wir bewegten uns immer schneller, unweigerlich spürte ich, dass ich meinen Orgasmus nicht mehr lange würde herauszögern können.
„Langsam“, bat ich, „sonst komme ich gleich.“ „Nein! Nicht langsamer!“ rief sie fast panisch. „Dann komm einfach. Lass es uns tun und spritz Deine ganze angestaute Lust in mich, tief in meine Scheide! Ich bin so geil und so kurz…hmmmjaa“ In dem Moment stieß ich noch einmal tief in sie und dann brachen bei mir alle Dämme. Mein Orgasmus war so überwältigend, als ob ich jahrelang keinen gehabt hätte. Sechs oder sieben Mal spritzte der Samen aus mir heraus. Nur noch am Rande bekam ich mit, dass auch sie nur Sekunden später heftig kam, sich in meinen Rücken krallte und mit noch einmal ihre Brüste entgegen presste. Wir sanken aufs Bett, hielten uns fest und kamen langsam wieder in diese Welt zurück. „Das war…ziemlich gut…“ brachte sie hervor und lächelte.
Ich konnte ihr nur zustimmen und musste aufpassen, mich nicht erneut in sie zu verlieben. „Ich bin bis Donnerstag hier“ überlegte sie. „Ich hätte nichts dagegen, morgen an das hier anzuknüpfen. Wir sind ja damals zu ein paar Dingen nicht mehr gekommen, die wir ausprobieren wollten. Wie wär’s: Du. bringst Gummibärchen mit. Meine Füße wolltest Du doch auch mal auf ganz bestimmte Art und Weise spüren, oder? Ich hätte Lust auf eine Fortsetzung.“ Eine Antwort erwartete sie nicht wirklich. Wir hielten uns glücklich und befriedigt fest und schliefen innerhalb weniger Minuten ein. Mehrfach wachte ich nachts auf, sah an unseren nackten Körpern herunter und konnte mein Glück kaum fassen. Lange hatte ich mich nicht mehr so auf den nächsten Abend gefreut…
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