Hallo ihr Lieben.
Eine Geschichte, komplett aus meiner Fantasie, entstanden sind die ersten Seiten im Lockdown und die Geschichte ist länger, darum habe ich sie aufgeteilt. Am Anfang gab es nur wenig Sex, aber das ändert sich.
Alle in der Geschichte sind natürlich 18 und älter und wer von euch Rechtschreib- oder Zeichenfehler findet, darf sie behalten.
Nachdem die ersten Teile zu positiven Bewertungen geführt haben, kommt hier der fünfte Teil. Wer den Anfang nicht kennt, kommt wahrscheinlich nicht wirklich klar mit der Geschichte.
Jemand hatte übrigens geschrieben: ‚Eine Geschichte zum Kopf abschalten‘ Das gefällt mir. Genauso habe ich sie auch geschrieben.
Über weitere nette Kommentare freue ich mich auf jeden Fall.
Viel Spaß beim Lesen
Max Köhler, 54, nicht sehr schlank, aber noch gut gebaut, dunkle kurze Haare, Brille, Soz.-Päd., Single, meist ÖPNV-Nutzer, hat aber auch einen Kombi
Mutter Hannah Kreuzer, 36, ca. 1,62 m, schlank und zierlich, dunkle lange Haare bis zur Mitte des Rückens, kleine Brüste
Sina ihre Tochter, knapp 18 sieht aber viel jünger aus, ziemlich die gleiche Größe und Figur wie die Mutter, Sommersprossen, dunkelbraune Augen wie die Mutter, Stupsnase, ihre Haare sind noch länger bis fast zum Po.
Caritative Firma:
im Sozialkaufhaus: Corinna Fischer 29, schlank, hübsch rote lange Haare grüne Augen und weiße Haut mit vielen Sommersprossen,
in der Verwaltung: Sekretärin Claudia Meier 33, schlank, blond,
und der Chef Herr Hansen
Zukunftsförderung
Teil 05 – Hannah und Corinna
Hannah war aus Max‘ Auto ausgestiegen und war noch kurz stehen geblieben um ihm hinterherzusehen und kurz zu winken. Nachdem er um die Ecke verschwunden war, holte sie tief Luft du machte sich auf den kurzen Weg zu dem Verwaltungsgebäude. Am Empfang meldete sie sich an und wurde in den vierten Stock geschickt. Dort bat eine Mitarbeiterin sie, noch zu warten, da sie etwas zu früh war. Kurz darauf kam aus dem Aufzug ein schlanker Herr im lockeren Anzug und mit einer Aktentasche. Er ging erst zu der Mitarbeiterin und dann drehte er sich lächelnd zu Hannah um: „Guten Morgen, sie sind bestimmt Frau Kreuzer. Frau Fischer hatte sie schon angekündigt. Mein Name ist Bernd Hansen. Folgen sie mir bitte?“
Er ging in ein Büro, in dem ein Schreibtisch mit PC und eine kleine Sitzgruppe mit gemütlichen Sesseln stand. Er wies auf die Sessel: „Nehmen Sie Platz, ich suche mir nur eben ein paar Dokumente raus.“ Er stellte die Tasche ab, hängte seinen Mantel an einen Haken und nahm sich einige Papiere aus einer Schublade. Dann kam er zu ihr zurück, stoppte und sah sie an: „Kaffee?“ Hannah sagte leise: „Ja gern. Mit Milch, wenn es geht.“
Er ging noch mal zur Tür: „Frau Meier, können Sie uns zwei Kaffee mit Milch bringen.“
„Klar Chef, sofort.“
Er setzte sich ihr gegenüber und schlug die Beine übereinander. Frau Meier erschien gleich und stellte zwei Tassen auf den kleinen Tisch.
Herr Hansen nahm einen Schluck und auch Hannah trank etwas.
Dann erst sah er sie direkt an: „So, Frau Fischer sagte mir am Freitag am Telefon, dass da eine Dame wäre die dringend einen Job braucht und zu uns passen würde. Vielleicht erkläre ich erst einmal, was wir gerade brauchen?“ Sie nickte: „Gerne, Corinna hatte nämlich nicht genau gesagt, worum es geht.“
Der Mann erklärte, dass es um eine Stelle in der Verwaltung geht, die Mitarbeiterin als Kollegin von Frau Meier direkt in einem Büro hier oben sitzen solle und er berichtete, um welche Tätigkeiten es sich handeln würde. Je mehr er erzählte, desto besser wurde das Gefühl, das Hannah hatte. Als er mit den Ausführungen fertig war, sah er sie an und fragte: „Und? Könnten sie sich das vorstellen?“
Hannah lächelte: „Das wäre optimal und ich hab tatsächlich auch schon eine ähnliche Arbeit gehabt, zusätzlich war ich damals auch in der Buchhaltung eingesetzt.“
Herr Hansen lächelte: „Das klingt ja schon mal gut. Haben sie denn ein paar Unterlagen, die sie mir überlassen könnten? Vielleicht erzählen Sie gleich einmal kurz etwas über sich?“
Hannah reichte ihm die Dokumente, die sie mit Max gestern erstellt hatte und holte tief Luft. Sie hatte mit Max drüber gesprochen und sie waren sich einig, dass die so viel von der Wahrheit erzählen sollte, wie es ihr möglich war.
Sie berichtete von der Ausbildung an bis zu dem Punkt, an dem sie die Familie und ihren Mann verlor. Dann schluckte sie und berichtete in wenigen Sätzen, was sie danach alles durchgemacht hatte und auch ihr Jahr in dem Abbruchhaus verschwieg sie nicht. Sie erwähnte kurz, dass sie jemanden gefunden habe, der sie unterstützte, weswegen sie auch Freitag in dem Kaufhaus war und dass sie alles tun würde, um aus der Lage heraus zu kommen.
Herr Hansen trank den Rest vom Kaffee, der mittlerweile kalt war und sah sie lange an. „Heftige Geschichte“ sagte er nachdenklich.
Dann stand er auf, machte die Türe auf und sagte: „Frau Meier, bringen Sie uns bitte noch zwei Kaffee und die blaue Mappe?“ Dann setzte er sich wieder und Frau Meier kam nahezu sofort mit dem Gewünschten. Herr Hansen öffnete die blaue Mappe und nahm einen Bogen Papier heraus. Er grinste seine Mitarbeiterin an und dann reichte er das Papier mit einem Lächeln an Hannah weiter: „Würden sie das hier bitte einmal kurz durchlesen und mir ihre Meinung dazu sagen?“
Hannah nahm das Papier und las es. ‚Vertragsbedingungen‘ stand oben drüber. Sie sah den Mann und die Frau gegenüber mit großen Augen an, dann fasste sie sich und las, was da über die geplante Arbeitsstelle an relevanten Eckdaten zu lesen war. Sie schaute den Mann wieder an und lächelte: „Das sind durchaus sehr gute Konditionen. Die würden mir gut gefallen.“
Herr Hansen sagte erst mal nichts darauf, er hatte vorher den Lebenslauf an Frau Meier gereicht und die hatte das Dokument kurz durchgelesen. Der Mann schaute sie nun kurz an und als sie nickte, drehte Herr Hansen sich wieder zu Hannah: „Wenn ich sie richtig verstanden habe, dann könnten sie recht zeitnah die Arbeit aufnehmen?“
Sie nickte „Und sie würden es auch gern machen?“
Sie nickte wieder. Da drehte er sich etwas und grinste wie ein Junge seine Kollegin an: „Gut Frau Meier. Würden Sie dann bitte umgehend einen Arbeitsvertrag fertigmachen mit den üblichen Regeln, sechs Monate Probezeit und so weiter. Arbeitsbeginn …“ er schaute Hannah fragend an. „… am Montag nächste Woche. Das ist dann auch der 1.3.?“
Hannah fiel der Unterkiefer runter: „Wie jetzt?“ Sie schluckte und schaute von ihm zu Frau Meier und zurück: „Sie geben mir so einfach den Job?“
„Wenn sie ihn wollen?“
Sie schluckte, richtete sich dann auf und sagte: „Ja! Ja, ich möchte sehr gerne den Job haben.“ Sie rieb sich kurz durchs Gesicht. „Sie nehmen mich nicht irgendwie auf den Arm? Da wird jetzt nicht noch irgendwas nachgeschoben, das ich nicht leisten kann? Einfach so?“
Herr Hansen grinste jetzt breit übers ganze Gesicht: „Frau Kreuzer, sie haben genau die richtige Qualifikation und sind genau die Mitarbeiterin, die wir uns hier oben in der Verwaltung gewünscht haben. Und da wir eine Caritative Organisation sind, haben wir auch ein Interesse daran, Menschen, die irgendwie in Not sind zu helfen. Und sie sind aktuell wirklich in einer Notlage, aus der sie es mit einer festen Arbeitsstelle selber herausschaffen werden. Es sind zwar zunächst erst einmal nur 30 Stunden hier in der Verwaltung, aber für eine Aufstockung zu einer vollen Stelle finden wir auch noch eine Möglichkeit.“
„Also soll Frau Meier die Papiere fertig machen?“ Hannah konnte es nicht fassen und sagte noch ein wenig betäubt „Ja bitte. Bitte, das wäre wirklich wunderbar.“
Herr Hansen stand auf und reichte ihr die Hand: „Na dann auf eine gute Zusammenarbeit. Alles Weitere klären sie mit Frau Meier?“ Sie stand ebenfalls auf und das Strahlen in ihrem Gesicht schien sie gleich mal ein wenig größer werden zu lassen. Sie nahm die Hand und es sah einen Moment aus, als ob sie ihn umarmen wollte. Er schüttelte die Hand langsam und lächelte: „Bis nächste Woche dann also? Montag früh um 8 Uhr hier oben?“
Sie nickte heftig: „Ich werde pünktlich sein. Sie werden es nicht bereuen, mir diese Chance zu geben. Ich werd mein Bestes geben, damit das klappt.“
Frau Meier nahm auch ihre Hand und drückte sie: „Dann auf eine gute Zusammenarbeit. Ich bin übrigens die Claudia.“ „Ich bin Hannah.“ „Fein Hannah, dann lass uns doch drüben an meinem Rechner den Papierkram machen, ok?“
Hannah folgte der Frau ins Nebenbüro, wo sie sich gleich an den Rechner setzte. Claudia rief ein paar Dateien auf, fragte Hannah nach diversen Sachen, als es an die Adresse ging, nannte sie ohne nachzudenken die Adresse von Max und das fühlte sich für sie absolut richtig an. Claudia legte ihr die Papiere zum Unterschreiben vor, nannte ihr noch ein paar Sachen, die sie noch besorgen müsste. Sie zeigte ihr auch den Schreibtisch, den sie bekommen würde und dann stand sie irgendwann wieder draußen auf der Straße. Sie war noch wie betäubt. So einfach hatte sie sich das nicht vorgestellt.
Sie hatte einen Job!
Nach all der Zeit, in der sie durch die Hölle gegangen war!
Einfach so!
Und alles nur, weil Max sich um Sina kümmern wollte.
Sina!
Max!
Sie wollte jetzt mit irgendwem sprechen. Ihr Glück teilen, aber sie wusste nicht, wo Max‘ Arbeitsplatz war. Und Sina hatte noch ein paar Stunden Schule.
Sie sah an sich herunter und dann hatte sie eine Idee.
Sie würde Corinna in dem Kaufhaus besuchen, ihr hatte sie schließlich den Tipp mit dem Job zu verdanken. Da dieser Laden nicht so weit weg war, lief sie einfach zu Fuß dort hin. Das Sozialkaufhaus hatte schon auf, aber da vormittags nicht so viel los war, war der Laden genauso leer wie am Freitagnachmittag. Hannah betrat den Laden und gleich kam Corinna aus dem Hinterzimmer. Als sie Hannah erkannte, lächelte sie übers ganze Gesicht. Und als sie Hannahs strahlendes Gesicht sah trat sie schnell auf sie zu und umarmte sie.
„Neue Kollegin?“ sie beugte sich etwas zurück und sah in Hannahs Augen. Die kleinere Frau sah die Verkäuferin an: „Jap. Ab nächsten Montag kannst du mich in der Verwaltung unter der Nummer 27 erreichen.“
Corinna jauchzte auf: „Super, das hatte ich mir gewünscht. Ich hab am Freitag gleich gedacht, dass ich dich wiedersehen will.“
Hannah sah ihr in die Augen: „Ich hatte auch gleich das Gefühl, dass du eine gute Freundin sein kannst. Ohne dich würde ich jetzt nicht hier so stehen. Mit einem Job! Mit diesen schicken Klamotten.“ Sie umarmte Corinna noch einmal und plötzlich küsste sie die etwas jüngere Frau auf den Mund. Corinna stockte kurz, zuckte zurück und sah in Hannahs dunkelbraune Augen. Dann schluckte sie und drückte ihre Lippen wieder auf Hannahs Mund. Die beiden Frauen standen da in einer engen Umarmung und küssten sich, als ob es nichts anderes mehr um sie herum gab. Sie hielten sich zuerst nur still im Arm und dann streichelten sie sich sanft über die Rücken und irgendwann griff Hannah der größeren Corinna an die Brust. Sie massierte die Brust und Corinna stöhnte in Hannahs Mund hinein. Sei lösten den Kuss nicht und dann griff auch Corinna an Hannahs Brust. Beide keuchten wie bei einem Marathonlauf und ihre Hände suchten immer mehr Stellen am Körper der anderen.
Nach einer Ewigkeit stoppte Corinna: „Warte kurz!“ keuchte sie. Sie lief zur Türe, schloss sie ab und dann zog sie Hannah ins Hinterzimmer. Hier stand ein altes Sofa an der Seite und davor blieb Corinna stehen. Sie drehte sich wieder zu Hannah um und sah sie an. Die Frauen näherten sich wieder an und küssten sich wieder. Hannah dachte am Samstag, als sie Max geküsst hatte, das könnte es nicht noch mal geben. Aber hier. Mit Corinna. Mit einer Frau passierte genau das Gleiche. Sie küssten sich und waren in einer anderen Welt. Sie zogen sich gegenseitig die Sachen aus und als sie nur in Unterwäsche voreinander standen, sah Corinna an Hannah herunter: „Schicke Dessous, wo hast du die nur her?“ Hannah kicherte: „Die lagen zufällig in einer Tüte bei dem Kostüm. Eine Freundin hat mir die geschenkt.“ Sie küsste Corinna und die kicherte ebenfalls: „Sie stehen dir wahnsinnig gut, du schaust total geil darin aus.“ Hannah keuchte, als die andere Frau ihr an die Brust fasste: „Du solltest sie mir schnell ausziehen, ich weiß nicht, ob ich das noch lange mit so viel Stoff am Körper in deinen Armen aushalte.“
Corinna strich sanft über die Träger des BHs zum Verschluss am Rücken. Sie flüsterte: „Ich hatte noch nie was mit einer Frau, aber bei dir fühlt sich das irgendwie richtig an.“ Hannah küsste Corinna: „Ich hab bisher auch nur eine Frau geküsst, das ist mit ihr genauso schön wie mit dir.“ Sie küsste die blonde Frau: „Nein, im Moment ist das hier das allerschönste.“ Corinna küsste Hannah und zog die Klemme aus Hannahs Dutt. „Ich liebe deine Haare, als die Flut über den nackten Rücken und über die Brüste fiel. Sie strich die Haare von den Brüsten und liebkoste die festen Hügel und massierte die Nippel. „Ich liebe das Gefühl deiner Haut unter meinen Fingern.“
Hannah hatte inzwischen Corinnas BH ausgezogen und knetete die um einiges größeren Brüste der Blondine. Corinna keuchte laut auf: „Jaaa! Verwöhn sie. Das fühlt sich so schön an.“ Hannah beugte sich runter und nahm die harten Nippel zwischen die Lippen und saugte vorsichtig. Corinna schrie auf und ihre Beine gaben nach. Zum Glück stand das Sofa direkt hinter ihr. Hannah half ihr, sich dort hin zu setzten und massierte die fast nackte Frau weiter. Corinna stöhnte lauter und als Hannah nun auch noch die Hände über den Slip fahren ließ schrie sie leise auf. Hannah zog den Slipp aus und betrachtete die nackte Muschi. Sie war komplett rasiert und Hannah warf sich förmlich zwischen die weit gespreizten Beine der anderen Frau. Die drückte ihre Lippen fest auf die nasse Muschel und leckte und saugte und schlürfte den geilen Saft, der in Strömen aus der Muschi floss. Corinna drückte Hannahs Kopf fester und fester in ihren Schoß und zuckte heftig vor und zurück. Irgendwann saugte Hannah an dem kirchkernharten Kitzler und Corinna schrie irre laut auf und kam. Sie verströmte noch eine Menge ihres Saftes und Hannah versuchte, alles aufzusaugen. Dann setzte sie sich neben Corinna aufs Sofa und nahm die keuchende Frau in den Arm. Die erholte sich langsam von dem Orgasmus und fing an die dunkelhaarige fast nackte Frau zu streicheln. Hannah ließ es zu und kurz darauf hatte Corinna ihr den Spitzenslip ausgezogen, der im Schritt schon total nass war, und ihren Mund auf die Muschi der Frau gepresst. Jetzt war es an Hannah zu schreien. Corinna setzte auch noch ihre Finger ein und fickte Hannah damit und es schmatzte förmlich. Corinna hatte vielleicht noch nie Sex mit einer Frau gehabt, aber sie war ein Naturtalent. Sie brache Hannah in Höhen, die sie mit Sina nie erreicht hatte. Corinna fickte sie mit Fingern und Zunge in den Himmel und als sie kam, spritzte sie ihren Saft gegen den Körper der Freundin und schrie laut ihre Lust heraus. Nachdem Corinna ihr die Muschi ausgeleckt hatte und versucht hatte, die meisten Spuren zu beseitigen, kuschelte sie sich eng an die andere Frau.
Als sie sich beide einigermaßen erholt hatten, holte Hannah tief Luft und flüsterte leise: „Das war Wahnsinn. So schön war das nie mit …“ sie stockte, aber Corinna flüsterte leise: „… mit Sina?“ Hannah nickte Und eine Träne lief ihre Wange herab. Corinna küsste diese weg und flüsterte leise: „Keine Panik. Ich will dich ihr nicht wegnehmen oder mich irgendwie dazwischendrängen. Du bist eh ihre Mama, und auch wenn das ungewöhnlich ist, ich kann damit leben. Ich werde es auf keinen Fall jemandem sagen.“
Hannah küsste die Frau: „Danke. Du bist so lieb. Aber da ist noch mehr.“ Wieder lächelte Corinna: „Max?“ und Hannah sah sie erschrocken überrascht an. Corinna lachte leise: „Ich hab gleich gemerkt, dass da zwischen euch was ist.“
Hannah schüttelte den Kopf: „Freitag war da noch nichts. Aber seit Samstag … Oh Gott. Ich hab mich in ihn verliebt und er sich in mich und ich habe ihn schon nach zwei Tagen betrogen.“ Sie weinte leise vor sich hin. Corinna streichelte sie und küsste ihre Tränen weg: „Schatz, alles ist gut. … Oh je, darf ich Schatz sagen? Wenn du magst, werde ich es Max erklären. Wenn wir drüber sprechen ist es kein Betrug.“
Hannah sah sie verzweifelt an: „Du verstehst nicht. Ich bin nicht nur in ihn verliebt. Ich liebe ihn wirklich. Und er hat so viel für mich und meine Kleine getan. Und ich mache das kaputt.“ Corinna lächelte leise: „Er wird dich nicht gleich rauswerfen. Ich hab doch recht, wenn ich annehme, dass du gerade bei ihm wohnst, oder?“ Hannah sah sie unglücklich an „Und was am schlimmsten ist: Ich glaub, ich hab mich auch ein wenig in dich verliebt.“
Corinna küsste sie sanft: „Ich hab mich auch ein wenig in dich verliebt, wenn ich ehrlich sein soll, sogar schon am Freitag. Aber ich werde dir dein Glück mit Max nicht kaputt machen. Wenn du willst, dann wird das hier das Erste und einzige Mal sein, dass was zwischen uns passiert ist. Einmal und nie wieder.“ Sie küsste Hannah und sah sie traurig an: „Das fände ich zwar sehr schade, aber dir zuliebe würde ich das machen.“
Hannah streichelte die Wange der anderen Frau und sah ihr lange in die Augen: „Ich muss jetzt ein wenig Zeit für mich haben. Ich geh jetzt ein wenig durch den Park, da kann ich am besten nachdenken.“ Sie sah Corinna in die blauen Augen. „Ich werde mich wieder bei dir melden, versprochen. Du bist mir, trotz dass wir uns erst so kurz kennen, sehr wichtig geworden.“
Corinna küsste sie auch: „Du bist mir auch wichtig. Ruf mich an oder komm vorbei. Ich bin jeden Tag hier bis halb sieben.“
Hanna stand langsam auf und sah sich um. Corinna griff ein Handtuch, das auf der Armlehne lag. Sie warf es der Frau zu, die da nackt nur mit halterlosen dunkelblauen Strümpfen vor ihr stand und sagte: „Da drüben ist ein Waschbecken, da kannst du sich frisch machen.“ Sie grinste: „Du siehst übrigens mit den Strümpfen total geil aus, weißt du das?“ Hannah grinste sie an: „Die Dinger fühlen sich auch sehr geil an, dank dir dafür.“
Sie wusch sich ein wenig an dem Waschbecken du trocknete sich ab. Corinna kam dazu und wusch sich auch, Hannah sah ihr zu und dann trocknete sie die andere Frau sanft ab. Sie zogen sich beide wieder an und sahen sich an. Sie gaben sich noch einen sanften Kuss und Corinna flüsterte: „Ich hab dich lieb, egal, was du für eine Entscheidung treffen wirst.“
Hanna sah sie an und lächelte: „Ich hab dich auch lieb. Ich melde mich.“ Sagte sie mit glitzernden Tränchen in den Augen. Dann ging sie zum Eingang, öffnete die Türe wieder, sah noch einmal kurz über die Schulter und ging dann raus. Sie lief über die Straße in den großen Park dort und wanderte langsam in Richtung der Innenstadt. Die musste sie komplett durchqueren, um zu Max Wohnung zu kommen und sie wollte das zu Fuß machen. Sie brauchte viel Zeit zum Nachdenken.
Irgendwann am späten Nachmittag, sie war mindestens schon vier oder fünf Stunden herumgelaufen, hatte sie noch immer keine Entscheidung getroffen oder wusste überhaupt, was sie machen sollte. Sie dachte an ihre Tochter und wollte mit ihr sprechen. Irgendwann merkte sie, dass sie tatsächlich vor Max Haus stand. Sie holte tief Luft und öffnete mit dem Schlüssel die Türen und betrat die Wohnung. Sie stellte ihre Schuhe neben die von Sina, ihre Tasche ebenfalls neben Sinas und auch ihren Mantel hängte sie neben den ihrer Tochter. Sie fand sie im Wohnzimmer schlafend auf dem Sofa und setzte sich neben sie. Sie sah die Schlafende lange an und streichelte sie sanft über den Rücken. Irgendwann brummte das Mädchen: „Oh Mama du bist das. Das ist schön, mach weiter.“ Sie legte ihren Kopf auf den Schoß der Mutter und schlief einfach weiter. Hannah lächelte still vor sich hin und wusste immer noch nicht, was sie machen sollte. Aber die Ruhe, die gerade herrschte und die warme Nähe ihre Tochter ließen sie schläfrig werden und sie schlummerte auch ein.
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