Liebe Literotica-Leser und liebe Literorica-Autoren ich freue mich über euer Interesse an dieser – meiner ersten – Geschichte. Vorweg möchte ich stellen, dass es nicht in meiner Absicht liegt irgendjemanden oder irgendeinen Ort schlecht darzustellen, noch irgendjemandes Gefühle zu verletzen! Diese fiktive Geschichte soll unterhalten und Lust auf mehr machen. Die ganze Geschichte ist frei erfunden und meiner Fantasie entsprungen.

Dir sagen Celebrity oder Gloryhole Geschichten nicht zu? Du magst kurze und knappe Geschichten? Eine Vorgeschichte vor der sexuellen Handlung interessiert Dich nicht? Dann ist diese Geschichte wahrscheinlich nichts für Dich; Allen anderen wünsche ich viel Spaß beim lesen!

[BERLIN] / [08.12.2018 / 23:45] / [Yvonne Catterfeld]

Unruhig lief Yvonne in Ihrem Zuhause hin und her.

„Ein Bad nehmen? Etwas Fernsehen? oder doch gleich ins Bett legen?“

Frustriert lies Sie sich rückwärts auf das große Bett fallen, legte den Unterarm auf die Stirn und machte die Augen zu. Auf ein Bad hatte Sie keine Lust, alleine Amazon-Fire-TV? auch nicht! schlafen? dafür fühlte Sie sich zu unruhig.

Aber warum diese Unruhe? Es war ein ganz normale Abend. Nur eben allein ohne Partner und . Die beiden waren über das Wochenede in Konstanz, also Olivers alter Heimat. Morgen würde Sie im Studio-Berlin als Jury Mitglied am the-Voice-of-Germany-Halbfinale teilnehmen. Mit einem Seufzen öffnete Sie die Augen.

Irgendwas fehlte Ihr? nur was? und warum kam dieses Gefühl heute abend so plötzlich über Sie? Das Gefühl war nicht neu. Bei den Arbeiten zu Ihrem siebten Studioalbum hatte dieses Gefühl Sie inspiriert und Energie freigesetzt. Doch nun, 2 Jahre später brach dieses Gefühl über Sie herein wie ein kalter Regen. Diese Unzufriedenheit, dieses Gefühl das irgendetwas fehlt … ohne zu wissen was.

Mit einem Ruck setzte Yvonne sich wieder auf. Lief zur Gaderobe und schnappte sich Ihren Mantel. Rein in die halbhohen grauen Wildlederstiefel. Dann nahm Sie die daneben liegende Handtasche, und vergewisserte sich schnell das alles da war Geldbeutel, Handy …. wo hatte Sie nur dieses Handy hingelegt? Ihr zuhause war nicht riesig, aber groß genug um ein Handy zu verlegen. Einmal lief Sie alles ab – erfolglos.

„O.k. egal ich mag niemanden mehr anrufen und ich erwarte heute Abend keine Anrufe mehr.“ Schoss es Ihr durch den Kopf.

Kurz entschlossen maschierte Sie auf die Türe zu.

Das Gefühl einfach losziehen zu müssen ließ in dem Moment nach als Sie die Hand auf die Türklinke legte. Die Vernunft ließ Sie innehalten, und alle Entschlossenheit war in dem Bruchteil einer Sekunde verloren:

„Wo willst Du denn hin? wenn Du noch nicht mal weist wohin? was ist wenn doch ein wichtiger Anruf kommt? Was ist wenn Du Dein Handy brauchst?“

„Morgen ist eine Arbeitstag; vielleicht doch lieber gleich schlafen legen? Außerdem sollte Sie nochmal schnell aufs Klo.“

Das plötzliche Summen Ihres Handys riss Sie aus Ihren Gedanken und ließ Sie zusammenzucken.

„Na toll unruhig und nervös! so kann ich bestimmt nicht einschlafen. Also habe ich nicht richtig nachgesehen.“

Das Brummen kam definitiv aus Ihrer Handtasche. Nach kurzem herumkramen hielt Sie Ihr Handy in der Hand. Der Jury- Smudo war eine willkommene Ablenkung. So meldete Sie sich gleich mit den Worten:

„Cool das Du auch noch wach bist, ich kann gerade nichts mit mir anfangen. Und zum schlafen bin ich zu ….“

„ja was bin ich eigentlich?“ ging es Ihr durch den Kopf. Und so ließ Sie den Satz unvollendet.

Smudos Antwort freute Sie umso mehr:

„Hey Prima das passt, dann lass uns doch noch schnell treffen, ich bin gerade aus Hamburg gekommen und MIchi und Ich wollen noch kurz ins Berghain, etwas abschalten vor morgen“.

Yvonne hörte sich selber sagen:

„Ne Du lass mal, das ist nicht so meins und unter so viele Leute wollte ich heute dann eigentlich doch nicht mehr.“

Doch Smudo war unverkennbar in Feierlaune und ließ nicht locker:

„der Michi bringt uns da über ne Seitentür rein, der hat Connections. Und wenn wir erstmal drinnen sind kannst Du Dich fallen lassen. Oder glaubst Du das die Schwulen Dich anbaggern?“

beendete er seine Ausführungen lachend.

Richtig überzeugt war Yvonne noch nicht, obwohl Sie in Berlin lebte hatte es Sie noch nie in den berühmten Club verschlagen. Es hatte Sie auch noch nie gereizt, und so kam Ihre Anwort:

„Ich habe keine Angst davor angebaggert zu werden, ich will einfach privat weggehen ohne mir Gedanken machen zu müssen wer mir alles zusieht und wer mich wohlmöglich mit dem Handy fotographiert. Verstehst Du?“

Auch Smudos Antwort überzeugte Sie nicht wirklich:

„Na dann ist der Laden ja genau richtig für Dich! da drinnen herrscht absolutes Fotografierverbot. Es ist sehr dunkel. Und da macht eh jeder macht sein Ding. Wirst schon sehen.“

Und mit einem weiteren Lachen fügte er hinzu:

„Was im Beghain passiert bleibt im Berghain.“

Irgendwas tief in Yvonne wollte heute noch unbedingt etwas erleben. Und so antwortete Sie, dass Sie mitkommen würde.

Gesagt getan. Noch schnell in der Küche einen großen Schluck Wasser gegen den Durst, zurück zur Tür, kurzer Blick in den Spiegel:

Haare offen und ein wenig zerzaust, dezentes Make-Up, schwarze langärmelige Bluse, blaue enge Jeans; also gepflegt genug um vor die Tür zu gehen, aber nicht wirklich hergerichtet.

„Egal.“ Dachte Sie bei sich. „Ich will mich ja nur kurz ablenken.“

Licht aus, Tür zu, raus auf die Straße. Mit dem Handy ein Taxi gerufen Und ehe Sie es sich versah stieg Sie schon aus diesem wieder aus und lief zur sogenannten Kantine – dem vereinbarten Treffpunkt.

Im Sommer saßen hier immer viele Leute im Biergarten, im Dezember natürlich nicht. Und da kein Konzert in dem kleinen Veranstaltungsraum stattfand war es menschenleer an dieser Seite des Berghain.

Nur MIchi und Smodu standen an einem Bauzaun gelehnt und winkten Ihr zu. Zweimal Küsschen-links-küsschen-rechts später, lief Sie mit den beiden am Bauzaun vorbei auf eine unscheinbare Tür zu, an der zwei kräftige Türsteher standen.

Irgendwas ließ Yvonne sich unsicher fühlen. Was würde Sie da drinnen erwarten? Würden die Türsteher Sie überhaupt reinlassen? Das Berghain war bekannt dafür auch Promis und Reiche an der Tür abzuweisen. Status war hier nichts wert.

Michi begrüßte die beiden kurz und schon waren Sie durch die Tür. Das war ja einfach dachte Yvonne bei sich. Und während Smudo noch von der nervigen Anreise erzählte folgten Sie Michi durch dunkle Gänge. Vom Smalltalk abelenkt bekam Sie den Weg gar nicht mit. Und als Sie in der großen Eingangshalle an der Gaderobe standen begriff Sie erst, dass Sie nun tatsächlich im berühmten Berghain war. Von der riesigen Schlange – die die vor dem Haupteingang stand – hatte Sie gar nichts mitbekommen.

Eine freudige Erregung ergriff Sie als Sie die Elektro-Bässe im Magen spürte. Und die Freude steigerte sich mit der Erkenntnis das weder der Kerl an der Gaderobe noch die wenigen Gäste Interesse für die drei Jury-Mitglieder zeigten. Fragend blickte Sie zu Michi.

„Noch viel zu früh, die haben gerade erst aufgemacht daher ist noch leer“

Und mit einem Grinsen fügte er hinzu:

„aber dafür können wir uns bestimmt noch direkt an die Bar setzen“.

Sie und Smudo folgtem Ihm da er offensichtlich wusste wohin. Sie selber verlor Sie sofort die Orientierung es ging Treppen hoch und runter um mehrere Ecken und plötzlich standen Sie an einer großen Bar deren Theke viereckig in einen mittelgroßen Raum mit Tanzfläche hineinragte.

Die Housemusik die auf diesem Floor gespielt wurde regte Sie sofort zum tanzen an. Weit entfernt vom Mainstream-house war diese Musik, eigen – ja irgedwie einfach anders. In kurzen rythmischen Schritten tanzte Yvonne bis zur Bar. Dort hatten sich Smudo und Michi bereits hingesetzt. Sie ließ Ihren Blick durch den leeren Raum schweifen. Die Bar hinter der Theke war in ein schwaches rotes Licht getaucht. Ambient Beleuchtung auf Fußhöhe erleuchtete wenigstens den kahlen Betonboden ansonsten war es auffällig dunkel.

Eine atemberaubend sportlich-schlanke Frau mit Lederbandeau und engen Lederhosen reichte Ihre eine Flasche stilles Wasser. Am auffäligsten war die 1 mm Frisur an der Barkeeperin. Yvonne fand das der Barkeeperin diese ungewöhnliche Frisur ausergewöhnlich gut stand. Mit Kopfnicken Richtung MIchi B zeigte die Barkeeperin wer Ihr das Getränk bezahlt hatte.

Doch Yvonne´s Aufmerksamkeit fiel auf das andere Ende des Raumes. Durch einen anderen Eingang traten drei jungen Frauen auf die Tanzfläche. Der Ganze Raum war in ein difuses Licht getaucht, gerade hell genug um durch den ganzen Raum zu sehen und zweifelsfrei 3 weibliche Silhouetten zu erkennen gleichzeitig so dunkel, dass Gesichter nur auf kurze Distanz zu erkennen waren. Dieses Gefühl der Annonymiät animierte Yvonne an der Theke vorbei Richtung der langen schmalen Fenster zu tanzen.

Dort blieb Sie stehen und staunte nicht schlecht als Sie unter sich die Schlange erblickte die am Haupteingang anstand. Das Ende der Schlange verlor sich im dunkel der Nacht. Nur langsam rückte die Schlange vor und nach einigem Beobachten war Yvonne sich sicher: nur die Hälfte der anstehenden, oder vielleicht noch weiniger wurde eingelassen. Ein warmes Gefühl breitete sich in Ihr aus als Ihr gewahr wurde, dass Sie die ganze Zeit am Fenster unbewusst weiter getanzt hatte. Irgendwas an der Musik gefiehl Ihr. Die Musik füllte Sie aus ohne unangenehm laut in den Ohren zu sein.

Als Sie sich umdrehte wunderte Sie sich wie lange Sie wohl aus dem Fenster geblickt hatte. Inzwischen waren deutlich mehr Leute im Raum. Das Publikum war gemischt und irgendwie besonders. Es gab keinen einheitlichen Stil. Aber erstaunlich viele Leute im Raum hatten diese Ausstrahlung die nur Menschen haben die bei sich selber sind. Menschen die sich so anziehen, ausdrücken und handeln wie Sie sind.

Zwei junge Kerle mit nacktem Oberkörper kamen auf Sie zu – was hier drinnen wohl absolut normal war: weil keiner im Raum zollte den beiden besondere Aufmerksamkeit. Als die beiden Yvonne händchenhaltend passierten blickten Sie Ihr beim vorbeilaufen direkt ins Gesicht. Zu Ihrem erstaunen blieb irgendeine Form von üblichen Reaktionen aus.

„Hatten die beiden Sie nicht erkannt? Oder war es hier drinnen schlicht nicht von Bedeutung wer Sie war?“

Da war es wieder dieses warme Gefühl im Bauch. Auch wenn Sie das erste mal hier war, Sie fühlte sich einfach pudelwohl. Irgendwas zog Sie magisch in die MItte der Tanzfläche. Von dien positiven Gefühlen beschwingt tanzte Sie dort hin. Die Tanzfläche war noch nicht besonders voll, aber einige Besucher bewegten sich bereits zur Musik. Auch nachdem Sie an einigen weiteren Gästen vorbeigetanzt war, blieben die üblichen Reaktionen aus. Kein Tuscheln, keine Zeigen, kein Hinterherschauen, keine bemühte Gleichgültigkeit!

Sie war sich sicher das die beiden jungen Mädels im Gothic-Outfit Sie erkannt hatten. Die Reaktion hatte sich auf ein freundliches Lächeln beschränkt bevor die beiden miteinander weitertanzten ohne weiter auf Sie zu achten. Sie schloss die Augen und genoss den Augenblick. Nur Sie und die Musik. Vorsichtig tanzte Yvonne mit geschlossenen Augen weiter. Sie fühlte sich angenehm befreit und beschwingt.

„Ach“ dachte Sie „keine Ahnung was vorhin los war. Eigentlich fehlt es mir doch an nichts.“

„Außer vielleicht einem richtigen Drink!“ Also öffnete Sie wieder die Augen und tanzte Sie sich zurück zur Bar. Wieder wunderte Sie sich: wie viel Zeit wohl vergangen war? Die Tanzfläche war plötzlich voll. Langsam tanzte Sie sich durch die Menge. Es war inzwischen so voll, dass es unmöglich war Körperkontakt zu vermeiden.

An der Bar angekommen musste Sie feststellen, dass Smudo und Michi verschwunden waren. Irgendwas daran versetzte Sie in Aufregung. Sie drehte sich im Kreis und blickte durch den Raum. Wie lange hatte Sie wohl getanzt? Wo waren die beiden hin? Und wie sollte Sie wieder hier rausfinden?

Wie Sie da so alleine Stand wurde Ihr bewusst, dass Sie noch nicht einmal wusste wo die Toilletten waren. Ja bei reinlaufen hatte Sie welche gesehen. Aber in dem Gewirr von Gängen und Treppen hatte Sie die Orientierung verloren. Ganz zu schweigen von der Gaderobe. Oder dem Seiteneingang. Oder dem Haupteingang den Sie nie betreten hatte. Plötzlich war das angenehme Gefühl verschwunden.

Da stand Sie nun allein in einem verwinkelten Club in dem Sie sich nicht auskannte. Alleine in einem Club von dem es so viele Gerüchte über wilde Orgien und Drogenexzesse gab. Und ausgerechnet jetzt meldete sich Ihre Blase. Yvonne atmete einmal tief durch und stellte, die inzwischen leere Wasserflasche auf den Tresen. Naja irgendwie würde Sie die Toiletten schon finden.

Also an der Theke vorbei raus aus dem Raum. Vorbei an Nischen mit knutschenden Pärchen, Männer mit Frauen, Frauen mit Frauen, Männer mit Männern. Yvonne wurde bewusst, dass Sie hier alleine in einer fremden Welt unterwegs war. So hatte Sie das noch nie erlebt. Männer und Frauen mit Zigarette in der Hand kamen Ihr entgegen. „War das hier ein Raucherbereich?“ Da eine Treppe. „Über eine Treppe sind wir in dieses Stockwerk gekommen.“ Eilig eilte Sie hinauf. „Aber stopp! Wir sind doch vorhin von unten gekommen?“

Als Sie sich umdrehen wollte stellte Sie fest das noch mehr Leute hinter Ihr die enge Treppe hinaufgingen. O.k. dann erstmal weiter. Niedrige Sofas ohne Lehnen. Überall Menschen. Sitzend, liegend, stehend. Auch hier war die Musik noch relativ laut. Yvonne wurde von den Nachrückenden zwischen den Sofas durchgeschoben. Und fand sich in einer Nische wieder mit einem Balkongitter. „Erstmal orientieren.“

Mit beiden Händen umfasste Sie fest die Ballustrade. Und blickte unter sich auf die Tanzfläche auf der Sie vorhin noch getanzt hatte. „War das gerade eben gewesen? Oder bin ich schon länger auf der Suche?“ Langsam wurde der Druck auf der Blase unangenehm. Unruhig trat Sie von einem auf das andere Bein. Einmal tief durchgeatmet.

Yvonne kämpfte sich durch die vielen Menschen zurück zu der engen Treppe. Da staute es sich inzwischen, weil so viele hoch wollten. Weiter hinten verschwanden ein Leute durch eine Türe. Also da hinterher. Durch die Tür durch hinein in ein relativ helles Treppenhaus. Wobei Treppenaus das falsche Wort war. Es erinnerte Sie an die Feuertreppen die Film-Gebäude in den US-Filmen üblicheweise an der Außenfassade haben. Und hier war Sie definitiv noch nie gewesen.

„Egal.“ Die Treppe runter, schließlich war Sie anfangs irgendwo von unten hochgekommen. Ein Stockwerk weiter unten wieder rein ins Dunkel des Clubs. Noch mehr Menschen. Plötzlich stand Sie wieder auf einer Tanzfläche. Aber nach tanzen war Yvonne gerade nicht. Sie wollte doch einfach nur aufs Klo! An der Wand entlang ging Sie an am Rand der Tanzfläche weiter. Durch einen Türbogen ohne Tür in einen dunklen Gang.

„Sackgasse! Was soll das denn?“ Schoss es Ihr durch den Kopf.

Neben Ihr hing in der Luft eine Liebsschaukel die an Seilen von der Decke hing. Da dämmerte es Ihr: „Ich stehe in einem engen kleinem Darkroom.“ Sie hatte schon davon gehört, aber Sie hatte nie gedacht, dass Sie mal in einem stehen würde. Ihr erster Impuls war den Darkroom schnell wieder zu verlassen.

In diesem Moment stieg Ihr ein strenger Geruch in die Nase. Irgendjemand hatte hier in die Ecke gepinkelt. Vielleicht hatte der- oder diejenige auch so dringend pinkeln müssen? Aber was wenn jemand den Raum betreten würde? Nein das ging gar nicht! Nicht auszudenken wenn man Sie hier erwischen würde, mit heruntergelassenen Hosen im Darkroom urinierend. Vor Yvonne´s geistigem Auge erschien die Bildschlagzeile: „Yvonne Catterfeld lebt Pipi-Fetsich im Darkroom aus!“

Eilig stürmte Sie aus dem Darkroom. Weiter an der Wand entlang, vorbei an jeder Menge Kerlen mit freien Oberkörpern. Rechts von Ihr eine Bar in einer Nische. Eine Hand legte sich auf Ihre Schulter.

Erschrocken fuhr Yvonne herum und blickte Michi und Smudo ins Gesicht. Bevor die beiden etwas sagen konnten platzte es aus Ihr heraus:

„wo zum Teufel hat es hier Toiletten? Ich muss mal!“

Michi hob fragend die Schultern und kam Ihr mit seinem Ohr näher.

„TOILETTEN?“ wiederholte Sie lauter.

Mit einem Grinsen zeigte Michi schräg hinter Sie, und öffnete den Mund um etwas zu sagen.

Aber Yvonne stürmte bereits davon. Tatsächlich direkt neben der Bar ging es in einen Gang mit jeder Menge Klotüren auf der rechten Seite.

„Allerdings kamen Ihr hier Männer entgegen?“ … erschrocken blieb Yvonne stehen. War Sie aufs Männerklo gerannt? Verwirrt nahm Sie zur Kenntnis das eine der Klotüren sich öffnete und zwei Frauenn die Klobox verliesen.

Entgeistert schaute Sie den beiden kurz hinterher die sich kichernd an Ihr vorbeidrückten. Und wie Sie sich umdrehte sah Sie einen Kerl in dieser Toilette verschwinden.

„Verdammt!“ das wäre Ihre Chance gewesen. Inzwischen war Ihr egal ob dies eine Frauen oder eine Männertoilette war. Die nächsten Türen waren alle verschlossen. Da endlich eine freie Toilettenbox! Rein, Tür zu, Jeans runter, Höschen runter, kurzer Blick: Klo und Klobrille: Gott-sei-dank richtig angenehm sauber.

Eilig liess Sie sich auf der Klobrille nieder. Mit geschlossenen Augen atmete Yvonne langsam aus und entspannte sich. Mit einem lauten Klimpern schoss der Strahl in die Toilettenschüssel. Irgendwas ließ Sie unwillkürlich lachen.

„Bin ich jetzt eigentlich auf dem Frauen oder dem Männer Klo? Warum habe Ich eingentlich niemanden gefragt?“ Und wärend Sie weiter pinkelte wurde Ihr Lachen immer lauter. Sie schüttelte den Kopf über sich selber. Sie war doch kein kleines Mädchen, dass zum ersten mal in der Disko war. Aufgeregt war Sie durch den Club geirrt anstatt jemanden um Hilfe zu bitten.

Nachdem Sie mit Lachen fertig war stellte Sie fest, dass ausgerechnet in dieser Box das Klopapier alle war. Mit einem Grinsen hämmerte Sie beherzt gegen die rechte Wand der Box.

„Hey – Sorry ich sitze hier ohne Klopapier kann mir bitte jemand was unten durch reichen?“

Ihre Frage wurde mit einem Lachen und einen´m knappen

„Klar – warte kurz“ quitiert.

Einen Augenblick später hielt eine Männerhand einen sauber gefallteten Stapel Klopapier unter der Trennwand unten durch.

„Danke Dir“

erleichtert nam Yvonne den Stapel in die Hand.

Als Sie wieder auf den Gang trat stellte Sie zu Ihrer Beruhigung fest, dass Sie nicht die einzige Frau hier war. Langsam ging sie zurück in die Richting aus der Sie gekommen war. Am Waschbecken dämmerte Ihr das es sich um Unisextoiletten handeln musste. So selbstverständlich wie alle mit der Situation umgingen musste das so sein.

Sie lief zurück bis zu der Stelle wo Smudo und Michi Sie gefunden hatten. Und die beiden standen noch da! Sie nahm die beiden an der Hand und zog Sie an die Bar die in direkter Nähe zu den Toiletten stand. Alle drei konnten sich auf zufällig freien Barhockern hinsetzen. Lachend erzählte Yvonne von Ihrer Toilettensuche und der Verwirrung auf der Uni-Sex-Toilette. Michi entschuldigte sich bei Ihr:

„Wir waren nur kurz auf dem Klo und als wir zurückkamen habe wir Dich nicht mehr gesehen und sind auf die Suche gegangen.“

Yvonne sah Ihn an:

„Gab es da auf dem Stock Toiletten?“

Michi nickte.

„Ich Duppel“

lachte Yvonne

„Ich brauche jetzt erstmal einen Schnaps! trinkt Ihr einen mit?“

Ihre Frage wurde mit Kopfnicken beanwortet. Und da sich beide Jury-Kollegen revanchierten blieb es nicht bei dem einen Schnaps.

Anschließend zog es Yvonne wieder auf die Tanzfläche auch wenn auf diesem Floor härteres Techno lief. Die beiden kamen diesmal mit. Schnell wurde Ihr warm und während Sie an Ihrer Bluse schüttelte um etwas Luft darunter zu lassen bot Smudo an nochmal Getränke von der Bar zun holen.

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