Hab´ eine CD von Pink Floyd eingelegt, um mich ein wenig in die alten WG-Zeiten einzustimmen.

Den zweiten Teil dieser Geschichte habe ich in den PC gekackt, um mich ein wenig von der Arbeit an „Introitus“ 03 „zu erholen“.

Also dann. Ich hatte richtig viel Spaß beim Schreiben diese Textes. Wird lustig. Spaß muss sein!

Alle Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind natürlich rein Zufällig und jegliche Identifikation mit ihnen, geschieht auf eigene Gefahr!

TEIL 03 DIESER GESCHICHTE WERDE ICH SCHREIBEN, SOFERN IHR NOCH EINEN NÄCHSTEN TEIL WOLLT!!

DER WÄRE ZWAR AUCH ETWAS „ÜBERSPITZT“, WÜRDE ABER KEINE REINE SATIRE SEIN, ODER DOCH?!!

Also, viel Spaß. Andy.

Diese Geschichte ist eine ´Ente´. Oder: Wie man eine ´Ente´ fickt!!

Achtung! Satire!

* * * * *

Kim machte leise die Tür zu Monis Zimmer auf. Das weiche Licht der ersten Sonnenstrahlen linste durch die Blendladen und warfen kleine Spots auf Monis Bett. Kim kroch neben sie und zog die Bettdecke von Monis Gesicht.

„Hey, schon wach,“ flüsterte Kim.

Moni brummte.

„Weißt du eigentlich, wann Robin zurückgekommen ist. Um fünf Uhr und nicht allein.“

„Wie Spät ist es,“ brummte Moni.

„Acht Uhr,“ antwortete Kim.

„Bist du bescheuert, es ist Samstag,“ brummte Moni.

Sie drehte sich zu Kim und rieb sich die Augen.

„Ich hab´ schon Kaffee aufgesetzt und den Tisch gedeckt, meine Süße, antwortete Kim. Für dich, für Robin, für mich und ´Claudius´,“ grinste sie.

Moni runzelte die Stirn und gähnte.

„Willst du mich verarschen oder hast du was geraucht,“ meinte Moni.

„Da liegt ein Kerl neben ihm, in seinem Bett,“ meinte Kim nachdrücklich.

Moni schaute Kim verdutzt an und lächelte.

„Na und, Claudia oder Claudius, was soll´s, vielleicht ist Robin gestern Abend schwul geworden,“ meinte Moni und lächelte.

„Blödsinn,“ antwortete Kim.

„Ach so, verstehe, er hat dir also heute Nacht nicht seine Aufwartung gemacht und dir dein juckendes Fötzchen gestopft,“ meinte Moni und setzte sich aufrecht.

Kim schaute sie säuerlich an.

„Woher willst du eigentlich wissen, dass es ein Kerl ist,“ meinte Moni.

„Claudia ist blond, nicht schwarzhaarig, sie hat auch keine Haare auf der Brust und drittens hat dieses langhaarige, schnarchende Sägewerk, das neben Robin seinen Rausch ausschläft, wohl einen… richtig geilen Schwanz.“

„Hast´ mal wieder genau hingeguckt,“ lächelte Moni.

„Er hat nichts an.“

Moni machte große Augen, stieg aus dem Bett und machte sich auf den Weg in den Flur. Kim sprang vom Bett und folgte ihr.

Moni drückte leise Robins Zimmertür auf und schaute hindurch.

Kim stand dicht hinter ihr und schaute über Monis Schulter.

Moni zog die Tür wieder zu.

„Das muss der neue Bassist sein, meinte Moni leise, Robin hat mir erzählt, dass sie einen neuen Bassisten gesucht haben. Er war einmal hier und hat Robin abgeholt.“

„Deswegen müssen sie sich nicht gleich gegenseitig an ihren Schwänzen zupfen,“ meinte Kim säuerlich.

Moni verdrehte die Augen.

„Robin ist nicht schwul, das weißt du doch. Die schlafen nur ihren Rausch aus. Sie hatten gestern einen Gig,“ meinte sie leise.

Kim zog eine Schnute.

„Komm, wir kuscheln noch ein wenig, und dann stehen wir auf und frühstücken,“ meinte Moni.

Moni zog die Bettdecke hoch und Kim kuschelte sich an Moni heran.

Sie gaben sich einen flüchtigen Kuss und schauten sich an.

„Irgendwie sehen die beiden süß aus, wie sie da so liegen,“ flüsterte Moni und lachte leise.

„Sag mal, begann Moni vorsichtig, du hast dich doch wohl nicht in Robin verliebt, ich meine…“

„Wie kommst du denn auf die Idee, ich bin nicht eifersüchtig,“ unterbrach Kim.

„Seid Robin mit Claudia zusammen ist, hast du keine Anstalten gemacht, dir einen Neuen zu suchen und irgendwie hast du dich verändert, mein Schatz.“

„Ich hab´ mich nicht verändert, erwiderte Kim, ich habe im Moment keinen Bock auf eine Beziehung mit diesen Scheißkerlen. Ich muss mich auf die Zwischenprüfung vorbereiten und hänge im Semesterstoff hinterher… und Robin ist der einzige Mann, der in meinen Augen noch einen Arsch in der Hose hat. Schließlich kenne ich ihn seit der Schulzeit. Du weißt es doch selbst, wir haben ihn gefragt, ob er zu uns ziehen will, wegen der Miete…“

„Ja, ja, und weil wir alle solo waren und uns danach war, haben wir eines Tages nur so aus Spaß, rein zufällig miteinander gefickt, jedenfalls du mit ihm, warf Moni lapidar dazwischen.“

Kim schmunzelte.

„Und dann kam für kurze Zeit dieser Blödmann Marc dazu, hat mich durchgevögelt und kein Geld für die Miete abgedrückt. So ein Hurensohn. Die Kerle sind alle gleich,“ erinnerte sich Kim.

„Genau, ´Dich´ durchgevögelt, obwohl du noch mit Sven zusammen warst, und ´uns´ keine Miete bezahlt,“ konstatierte Moni, hob dabei die Augenbrauen,

Kim streckte Moni ihre Zunge heraus.

„Das mit Sven, war da schon fast vorbei,“ meinte Kim.

Sie schwiegen eine Zeit. Kim überlegte.

„Das Zimmer ist doch frei, was meinst du, noch einen Kerl oder eine süße Maus für dich, etwas Nachwuchs käme doch gut,“ fragte Kim schließlich.

„Beides,“ meinte Moni und schmunzelte geheimnisvoll.

Kim schaute sie fragend an.

„Erzähl schon, du führst doch was im Schilde.“

„Ich hab´ das größte Zimmer von allen, meinte Moni, da passt locker noch ein Schreibtisch rein und in das leere Zimmer zieht ein netter Kerl, den wir beide uns aussuchen.“

Kim lächelte.

„Du hast was am Laufen, nicht wahr, meinte Kim neugierig, ist sie süß.“

Moni zuckte mit ihren Augenbrauen und lächelte.

„Du bist verliebt… meine kleine Moni hat sich verliebt. Los, erzähl mir von ihr.“

Moni holte tief Luft.

„Sie heißt Carmen, du kennst sie. Sie arbeitet halbtags in der Stadtbibliothek. Wir haben uns schon öfter getroffen.“

„Carmen… überlegte Kim, ist das die Schwarzhaarige mit den kurzen Haaren und mit…“

„Genau… die mit ´ohne´ Titten, dem hübschen Lächeln, dem festen Arsch und den kräftigen, sanften Händen…“ führte Moni Kims Gedanken fort.

„Lade sie ein, zum Essen, ich würde sie gerne kennen lernen,“ meinte Kim.

„Hab´ ich mir auch schon überlegt, wollte aber erst noch mit euch beiden darüber sprechen.“

„Robin wird genauso erfreut sein wie ich, dass du was für dich gefunden hast, wurde aber auch Zeit. Ich freue mich für dich.“

Kim gab Moni einen Kuss auf die Wange.

„Sie hat eine Wohnung in der Stadt, die ist ihr zu teuer, meinte Moni, da hab´ ich gedacht…“

„Noch einen Schreibtisch in dein Zimmer zu stellen…“ meinte Kim lächelnd.

Moni lachte.

„Ja, das wäre toll, wenn ihr damit einverstanden seid.“

„Mach´ dir da mal keine Sorgen. Ich freu´ mich für dich, ich hab´ nichts dagegen und Robin bestimmt auch nichts.“

Monis Blick wurde ernsthafter.

„Die Sache hat für mich nur einen Haken,“ meinte Moni.

„Welchen,“ fragte Kim besorgt.

„Carmen hat mir gesagt, sie sei ´Bi´, verstehst du.“

Kim überlegte messerscharf.

„Wenn ich dich richtig verstehe, hast du die Befürchtung, dass Carmen eher eine offene Beziehung mit dir vorschweben könnte. Davor hast du Angst. Du willst sie mit niemandem teilen, nicht wahr.“

Moni nickte nachdenklich.

Kim streichelte ihr über´s Gesicht und versuchte Monis Befürchtungen zu zerstreuen.

„Ich weiß wie es ist, verliebt zu sein und ständig den Gedanken im Kopf zu haben, diesen lieben Menschen, aus welchem Grund auch immer, an einen anderen verlieren zu können. Das ist in jeder Beziehung so. Sei aufrichtig zu ihr und spreche mit ihr darüber. Wenn sie es ehrlich mit dir meint, wird sie es verstehen und klare Position beziehen. Ich kenne sie ja nicht so gut wie du, aber wenn sie das Gleiche für dich empfindet, werdet ihr eine Lösung finden. Andererseits darfst du auch nicht so streng mit ihr sein, schließlich habe ich dir damals auch die Möse geleckt, während Marc mich dabei in den Arsch gefickt hat, und du noch mit Kathi zusammen warst,“ meinte Kim.

Moni kam ins Grübeln.

„Ja, du hast recht, ich sollte mit ihr darüber sprechen.“

„Genau, und jetzt lass uns frühstücken, ich kann den Kaffee schon riechen.“

Robin kam durch die Tür.

„Moin, ihr Hübschen,“ meinte er und setzte sich an den Tisch.

Moni und Kim schauten sich an.

Das Sägewerk kam Sekunden später durch die Tür.

„Das ist Pit, unser neuer Bassist, war gestern spät, der kürzeste Weg war zu mir,“ brummte Robin und goss sich einen Kaffee ein.

„Hallo,“ meinte Pit kurz und gab beiden die Hand.

Kim biss in ihren Toast, kaute langsam und schaute Moni an.

Pit hatte sich nach dem Duschen die langen, noch feuchten Haare hinter dem Kopf zusammengebunden.

„Nicht schlecht, dachte Kim, im Hellen sieht er wirklich nett aus.“

„Bist du so freundlich und reichst mir bitte die Butter,“ fragte Pit und sah Kim an.

„Manieren hat er auch noch,“ dachte sie und reichte sie ihm.

„Ist wohl sehr früh geworden,“ meinte Kim etwas säuerlich, ging in Lauerstellung und schaute Robin an.

„Ja, wir haben nach dem Gig noch zusammen gesessen und etwas getrunken, war wirklich eine geile Sache gestern Nacht.“

„Für mich weniger,“ murmelte Kim.

Pit nickte zustimmend.

„Was machst du denn sonst so, außer Musik,“ fragte Kim und schaute Pit prüfend an.

„Studieren.“

„Und was,“ hakte sie nach.

„Was glaubst du,“ fragte Robin dazwischen.

„Na, bei seiner Statur, Sport vielleicht,“ meinte Kim.

„Medizin, antwortete Pit, bin bald fertig damit“ und biss in sein Brot.

Moni schaute Kim an und machte große Augen.

„Veterinärmedizin etwa,“ fragte Kim herausfordernd, hob ihre Augenbrauen und nahm einen Schluck Kaffee.

„Gynäkologe will er werden,“ brummte Robin.

Kim verschluckte sich fast an ihrem Kaffee.

„Das hätte ich jetzt nicht gedacht,“ hustete sie.

Moni lachte.

„Er ist mit der weiblichen Physis bestens vertraut, kannst du mir glauben,“ meinte Robin und lächelte Kim an.

Ein Schwuler der Gynäkologe werden will, lachte Kim in sich hinein.

„Hast du auch so´n Stuhl,“ fragte Kim.

Pit hatte den ironischen Unterton in Kims Frage bemerkt und nahm das Gefecht auf.

„Was studierst du,“ fragte er Kim.

„Sozialpädagogik.“

„Wenn du später keinen Job findest, dann kannst du bei mir als Sprechstundenhilfe anfangen und hin und wieder Probesitzen“ meinte er und nahm sich ein Ei aus dem Frühstückskorb.

Robin lachte aus vollen Halse, während Moni zu kichern begann.

Kim ließ sich anstecken und lachte schließlich mit.

„Nimm´s mir nicht übel, ich bin die Anspielungen auf mein Äußeres gewohnt, irgendwann werde ich die Matte abschneiden, dann bin ich für das spießige Establishment salonfähig und darf mit meiner Kopflampe Licht ins Dunkel bringen, wo schon lange keiner mehr nachgesehen hat.“

Kim räusperte sich

Pit schaute zu Moni rüber und musterte sie einen Moment.

„Ich gehe davon aus, das du ebenfalls studierst.“

„Richtig, ich studiere Maschinenbau und bin lesbisch.“

Pit lachte.

„Das ist hart,“ meinte er.

Moni runzelte die Stirn.

„Für deine Kommilitonen. So eine hübsche Frau, mit einem so heißen Fahrgestell, und keiner der Jungs darf Hand anlegen.“

Moni lächelte und schaute zu Kim rüber, die sich anscheinend mehr und mehr für ihn zu interessieren schien. Zumindest ihren Blicken zu urteilen, die sie Pit zuwarf.

„Wir hätten da übrigens etwas zu besprechen, was unsere WG angeht,“ meinte Kim plötzlich und schaute Robin an.

„Was gibt’s so wichtiges,“ fragte Robin.

„Wir haben ein leer stehendes Zimmer, und Monis neue sucht eines.“

Robin schaute Moni fragend an und lächelte dann verständig.

„Darüber wollte ich mit euch auch noch sprechen. Pit sucht ebenfalls ein Zimmer. Ich hoffe, wir haben jetzt kein Problem.“

„Wenn ihr das unter euch besprechen wollt, dann gehe ich solange auf dein Zimmer“ meinte Pit zu Robin.

„Nein, kein Problem, bleib ruhig hier, wenn ihr nichts dagegen habt,“ meinte Robin und schaute Moni und Kim an.

„Monis würde in ihr Zimmer ziehen, es ist das größte Zimmer, so war es eigentlich gedacht. Das andere Zimmer wäre dann noch frei,“ meinte Kim schließlich.

„Klingt doch gut, ist doch perfekt. Wenn ihr einverstanden seid, dann könnte Pit das leere Zimmer nehmen, er ist ein echt netter Kerl und bei so vielen Frauen hier, ist ein Gynäkologe bestimmt nicht fehl am Platze.“ meinte Robin, während er sich eine Zigarette zu drehen begann.

Moni und Kim lachten.

Pit griff in den Obstkorb und angelte nach einer reifen Pflaume.

„Wir müssten dann nur noch die Regeln abklären,“ meinte Kim vorsichtig.

„Schon geschehen,“ antwortete Robin und steckte sich die Zigarette an.

Moni grinste. Sie kannte Robins Art.

„Ihr beide habt euch doch schon heute früh ein Bild machen können, als ihr im Türrahmen standet, meinte Robin. Zumindest bist du doch bestimmt nicht abgeneigt, nicht wahr, Kim.“

Kim schmunzelte verlegen und schaute dem Gynäkologen interessiert zu, wie er mit den Fingern vorsichtig den Kern aus der saftigen Pflaume herausoperierte.

„Pit ist übrigens kurzsichtig,“ warf Robin lapidar in den Raum.

Kim und Moni schauten ihn fragend an.

„Weißt du eigentlich, was ein kurzsichtiger Gynäkologe und ein deutscher Schäferhund gemeinsam haben,“ fragte Robin schließlich.

Kim schüttelte den Kopf.

„Eine feuchte Nase,“ erklärte Robin ohne eine Antwort abzuwarten.

Sie lachten und stießen mit den Kaffeetassen an.

„Na, dann herzlich willkommen Pit,“ meinte Kim.

Sie setzten die Kaffeetassen ab und saßen noch eine Weile in fröhlicher Runde am Frühstückstisch.

„Dir ist also klar, mein lieber neuer WG — Genosse, dass wir hier ein lockeres Verhältnis haben und aufrichtig zueinander sind. Dabei Pflege ich dieses ungezwungene Miteinander in besonderer Weise und Intensität, ist sozusagen meine Berufung,“ wandte Kim sich an Pit.

„Hab´ es geahnt,“ erwiderte er.

„Ein nein, ist ein nein und ein ja, ist ein ja, verstehst du, aber mach´ dir keine Sorgen, ich bin auf Grund meiner zügellosen Geilheit von Natur aus eine Jasagerin,“ erläuterte Kim frech, hielt ihre Kaffeetasse mit beiden Händen, stellte ihre Ellenbogen, während sie sprach, auf den Tisch und beugte bedeutungsvoll ihren Oberkörper vor.

„Du hast tatsächlich eine ausgewogene soziale Einstellung. Hauptsache, ich komme bei dem Stress noch zu meiner Arbeit am Schreibtisch,“ meinte Pit und steckte sich eine Zigarette an.

„Wenn du willst, kann ich dir dabei unter dem Tisch einen blasen, dann fällte es dir vielleicht leichter die passenden Formulierungen für deine Seminararbeiten zu finden, mein lieber Gynäkologe. Wenn du nicht weiter weißt, werde ich dir schon die nötige Notation in dein Gehirn flöten. Darin bin ich sozialpädagogisch hervorragend geschult. Du musst nur nach mir pfeifen.“

Moni lachte schallend und hielt sich den Bauch.

„Du hast wirklich ein großes Mundwerk. Momentan muss ich mich tatsächlich mit einem schweren Thema beschäftigen. Da wird es wohl vonnöten sein, dass du dir unter meinem Schreibtisch ein kleines Sprechzimmer einrichtest,“ frotzelte Pit.

Kim lachte.

„Du bist echt nach meinem Geschmack,“ meinte Kim und sah zu Moni rüber.

Er ist intelligent und irgendwie süß, dachte Moni. Er sieht nicht schlecht aus, und er ist trotzdem hetero.

Moni stand auf und begann den Tisch abzuräumen. Robin half ihr.

„Wann könntest du denn einziehen,“ fragte Kim.

„Wenn´s euch nichts ausmacht, heute noch. Hab´ meine Sachen schon gepackt. Ist nicht viel.“

„Von uns aus, kein Problem“, meinte Moni. Kim und Robin nickten zustimmend.

„Wenn du eingezogen bist, machen wir eine kleine familiäre Bukkakeparty, wie in alte Zeiten, das machen wir immer so, wenn ein neues Mitglied bei uns eingezogen ist,“ meinte Kim freudig.

„Der morgige Sonntag, würde sich anbieten,“ meinte Moni.

„Genau, am besten nach der Frühmesse,“ meinte Robin und lachte.

„Fang jetzt bloß nicht einen theologischen Diskurs an, den kannst du auf der Uni in einem deiner Ethikseminare lostreten,“ nörgelte Kim.

Pit stand auf.

„Ich werde dann mal losziehen und meine Sachen holen, und keine Angst wegen der Miete, ich zahle pünktlich.“ meinte Pit.

Moni grinste und schaute zu Kim rüber.

Robin ging in sein Zimmer und zog sich Schuhe an.

Moni nahm einen Schlüssel vom Schlüsselbrett und reichte ihn Pit.

„Wo ist denn hier das Klo, Moni,“ fragte er.

„Auf dem Hausflur, den Flur runter, zweite Tür, links,“ antwortete sie.

Pit ging in den Hausflur.

„Warte noch, ich komme mit und werde dir dabei helfen,“ meinte Robin.

Moni und Kim schauten aus dem Fenster, als Pit in seine Ente stieg und mit Robin losknatterte.

„Echt netter Kerl,“ meinte Moni.

„Ja, kann mal wohl sagen. Jetzt steht es zwei zu eins, fehlt nur noch deine Carmen, dann sind wir alle glücklich,“ meinte Kim schmunzelnd.

Moni überlegte.

„Zwei zu eins…,“ sinnierte sie. Du bist mir vielleicht ein geiles Luder,“ meinte sie schließlich.

„Süße, auch wenn du es nicht nachvollziehen kannst, es gibt für mich nichts geileres, als zwei Schwänze gleichzeitig,“ erklärte sie Moni mit hochgezogenen Brauen.

„Denk dran, ermahnte Moni Kim lächelnd, zu viel Schwanz ist ungesund.“

Kim nickte verstehend.

„Du denkst an deine Carmen, ich weiß, du verstehst nicht viel von Männern, und du fragst dich wahrscheinlich, warum Männer ihre Schwänze immer mit sich rum tagen müssen, wo es doch solche Teile in allen Größen bei ´Beate´ zu kaufen gibt.“

Moni schüttelte verwundert ihren Kopf.

„Keine Angst, Moni, ich werde sicher nicht dran ersticken. Unser Gynäkologe wird mich fachmännisch damit behandeln. Er kann´s ja nicht anders.“

Sie lachten beide und räumten weiter die Küche auf.

Pit und Robin fuhren los.

„Moni ist ein tolles Mädchen, begann Robin das Gespräch. So wie ich das vorhin mitbekommen habe, hat sie wohl eine neue Freundin. Würde mich echt für sie freuen, wenn´s so wäre. Mal eine echte Partnerin zu finden, fände ich toll für sie, und nicht immer nur diese Leckmäuler zwischendurch. Sie ist immer mit dem Herzen dabei, verstehst du. Sie wirkt zwar nach Außen stark, ist aber innerlich ziemlich sensibel.“

„Wenn sie Maschinenbau studiert, muss sie sich in dieser Männerdomäne ziemlich gut behaupten und durchsetzen können. Ist sicher nicht leicht für eine Frau, im späteren Berufsleben, nach dem Studium. Ich hoffe, sie findet später einen passenden Job, meinte Pit.

„Ihr hat ne´ große Firma mit sechzig Maschinenschlossern,“ grinste Robin.

„Na denn, antwortet Pit, schade nur, das sie lesbisch ist. Sie ist echt hübsch. Hoffentlich wünschen sich ihre Eltern keine ,“ setzte er lächelnd hinzu.

Robin lachte.

„Kann sie sich dann nicht ne´ bessere Bude leisten oder ne´ Wohnung,“ hakte Pit nach.

„Sie will sich nicht von der Kohle ihrer Eltern abhängig machen. Sie geht ihren eigenen Weg,“ antwortet Robin.

„Wie du schon sagtest, ein tolles Mädchen.“ meinte Pit.

„Ja, und bald haben wir noch eine Maus mehr im unserem Loch, sagte Robin, dann sind wir zu fünft und ausgebucht. Fünfsterne-WG. Wird bestimmt geil in Kommune ´Fick mich lustig´.“

Pit lenkte den Wagen auf den Hinterhof und hielt an.

„Kim macht ja wirklich keinen Hehl daraus, das sie es richtig nötig hat,“ meinte Pit beim Aussteigen.

Robin lächelte.

„Ja, im Moment ist sie richtig heiß. Aber vertue dich nicht, sie ist intelligent, weiß was sie will und im Grunde ein echt liebes Mädchen. Sie kann auch ganz anders sein. Du musst sie erst richtig kennen lernen.“

„Da bin ich gespannt,“ meinte Pit.

„Ich wette, du wirst bald da weiter machen müssen, wo ich gestern Nachmittag aufgehört habe.“

Pit schaute Robin fragend an, während sie die Hintertreppe zu seiner kleinen Studentenbude hinaufstapften.

„Mir gefällt ihre direkte Art und sie sieht nicht übel aus meinte Pit schließlich. Sie hat ´nen geilen Arsch.“

Pit schloss seine Bude auf.

Robin lachte. „Ja, wenn du einmal drin bist, fühlt er sich auch so gut an, wie er aussieht. Kim ist übrigens bei dem was sie sagt immer stromlinienförmig. Sie redet, wie ihr der Schnabel gewachsen ist.“

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