Was wünschst Du Dir? 4. In Gunillas Wohnung
Locker eingehakt durchschreiten wir einen gepflegten Vorgarten, nachdem wir den gutbürgerlichen Querlatten-Zaum hinter uns gelassen haben. Das Haus, aus den nüchternen Fünfzigern empfängt uns mit einer milchglasbesetzten Metalltüre. Für jedes der drei Stockwerke findet sich links des Türgriffs eine Klingel. Gunillas Name steht handgeschrieben, leicht verwittert, auf der Obersten.
Sie führt den Schlüssel ein und öffnet mit einer leichten Linksdrehung die Pforte zu ihrem Allerheiligsten. Ich bin gespannt neugierig, was mich erwartet. Direkt links der Eingangstüre schiebt sich ein schmales Treppenhaus nach oben. Mit einer Geste lädt Gunilla mich ein, ‚Vor zu gehen‘.
Langsamen Schrittes erklimme ich, leise mitzählend, die engen, mit Filzteppich belegten Stufen. Nach zwölf passieren wir die Eingangstür des ersten Stockwerks. Nach vierundzwanzig stehe ich vor der Abschlusstüre der Wohnung. In bunten Lettern steht hier groß: ‚Gunillas Himmelreich‘. Ein Vorhang verhindert sie Sicht durch die ohnehin in Milchglas gefasste Scheibe der Trenntüre.
Ich trete einen Schritt beiseite, um Gunilla vorzulassen. Mit ihrem Schlüsselbund in der Hand schiebt sie sich an mir vorbei und entriegelt die Wohnungstür, die sich nach innen öffnet. Sie tritt ein und winkt mich zu sich. Langsam und staunend betrete ich den Flur. Gunilla schließt hinter mir die Tür.
Es ist unerwartet hell, ich blicke um mich. Eine kleine Ikea Garderobe, behängt mit leichtem Regenzeug, daneben ein Frisiertisch mit Spiegel und ein alter Stahldraht Schirmständer, sind die einzigen Gegenstände, die ich neben dem dicken Wollteppich ausmachen kann. Das Entre ist leicht oval, hat keine Ecken.
Gunilla scheint mein Erstaunen zu spüren, sie greift mir mit der rechten Hand an die linke Pobacke und kneift mich, fast bis zum Schmerz, in mein Hinterteil.
„Willst du nicht ‚mehr‘ sehen?“ fragt sie mit sanftem Ton. „Doch führ mich herum.“
Sie lässt meinen Hintern frei und schlägt ihre Linke unter meinen rechten Arm. Mit einer leichten Drehung zeigt sie auf die Türe links neben dem Eingang. „Gästetoilette.“ sagt sie knapp. Wieder nach rechts zurückdrehend, weist sie auf eine weitere Türe, die mit einem kleinen persischen Läufer behangen ist. „Bad und private Toilette.“ Sie lächelt mich vieldeutig an. „Darf ich?“ „Klar!“
Ich ziehe sie zu Badezimmertüre und öffne die teppichbelegte Holztüre. Das Bad ist geräumig. Eine halbrunde cremig rote Badewanne in der einen Ecke, eine geräumige Dusche in der anderen. Ein Colani WC mit bequemem Sitz dazwischen. Hinter der offenen Türe ein Doppelwaschbecken desselben Designers, mit großer Spiegelfront. Der Raum ist geschmackvoll mit rustikal gemusterten Kacheln ausgekleidet, die Farben der sanitären Einrichtung sind gleichmäßig. „Toll! Und geschmackvoll.“ entschlüpft mein Kommentar.
„Schön, wenn’s dir gefällt.“ sagt Gunilla und greift mit der freien Hand an meine rechte Brust. Sie zwirbelt kurz an meiner Brustwarze, lässt aber, als die Reizung gerade beginnt Wirkung zu zeigen wieder los.
Mit einer abermaligen Drehung bugsiert sie mich aus dem Bad zurück in den Flur. „Soll ich dir zuerst die Küche oder das Wohnzimmer zeigen? Oder interessiert dich das Büro mehr?“ Ihr, mir schon vertrautes Schmunzeln verrät mir, dass sie eine andere Antwort von mir erwartet. „Das Schlafzimmer. Wo ist das Schlafzimmer?“ sage ich, nicht nur weil ich denke, sie erwartet diese Frage, sondern auch weil der Raum meine Neugierde am stärksten weckt. Fast zufrieden nickt sie. „Hab‘ ich’s doch gedacht.“
Wie so häufig, in der kurzen Zeit die wir uns kennen, hängen wir demselben Gedanken nach. Sie lässt ihren Arm aus meinem Ellbogen gleiten, schreitet voran und öffnet die Türe vis-à-vis. Ich bleibe stehen, warte, bis sie mich bittet, ihr zu folgen. Gunilla tritt einen Schritt zurück und deutet mir an, hinein zu gehen.
Im Vorbeigehen greife ich nach ihrem Arm und ziehe sie einfach hinter mir her. Auch dieses Zimmer ist größer als erwartet. Ein flauschiges Lammfell liegt vor einem Himmelbett, das sicher zwei Mal zwei Meter misst. Der Volant und die Gardine sind aus einem durchsichtigen weißen Seidenstoff mit Jugendstil Mustern.
Beim genaueren Hinsehen entpuppen sich erotische Szenen im Stoff. Ich stehe bewundernd vor dem Bett, versuche die Bilder zu entschlüsseln, als Gunilla von hinten um meinen Bauch greift und meine Gürtelschnalle löst. Geschickt hebt sie auch den Knopf meines Hosenbunds aus dem Knopfloch. Schon rutsch mein Beinkleid den Oberschenkeln entlang nach unten.
Gerade als ich eines der Vorhangbilder entschlüssle, und glaube eine Frau mit nacktem Unterkörper auf einem männlichen Gesicht sitzen zu sehen, kniet Gunilla vor mir nieder und zieht meinen Schwanz am rechten Bein durch den Bund meiner Unterhose. Spielend beginnt sie mit beiden Händen meinen, heute schon stark geschundenen Schwanz zu reizen.
Mein Blick wandert von den Vorhangbildern hinab zu ihr. Sie sieht mich von unter her mit einem Blick an, den ich als Bitte interpretiere.
‚Bitte, geb‘ mir noch einmal deinen steifen Schwanz, deine Lust, deine Geilheit, deinen Saft.‘ scheint sie zu flüstern, und schnappt in gleichen Augenblick mit weit aufgerissenem Mund nach meinem, inzwischen halbsteifen Pimmel. Als ihre Zunge beginnt meine Eichel zu umrunden, der leichte Druck ihrer Lippen, saugend die Spitze meines Spenders reizt, hat sie erreicht, was sie will. Mein Blut schießt in genau den Körperteil, den sie sich auserkoren hat. Mein Max ist stramm!
Sie entlässt sie meinen pochenden Schwanz aus ihrem Schlund, reibt ihn mit der Hand weiter, während sie sich erhebt. Sie lässt mich auch nicht los, als sie beginnt mich vorsichtig zu drehen, und mich anschließend mit ihren Brüsten nach hinten schiebt. In kurzen Schritten gebe ich nach, befürchte, was kommen wird.
Da knicken bereits meine Kniekehlen am Bettrand ein. Ich falle rücklings auf die weiche Matratze, gerade so, dass mein Po auf der Bettkante zu liegen kommt. Keine Sekunde hat Gunilla dabei von meinem Schwanz gelassen. Im Gegenteil, selbst in der Schrecksekunde des Falls, hat sie ihn weiter gerieben.
Ich will aufsitzen, will mich betätigen, will sie zu fassen bekommen. Doch Gunilla drückt mich sanft zurück auf Bett. „Ich bin dran.“ höre ich leise, aber bestimmend.
Ich lege mich zurück und schließe die Augen. Wohlig geht ein Schaudern durch meine Körper. Ich weiß nicht, wie oft ich in den vergangen Stunden gekommen bin, aber sie schafft es wieder, mich bis auf Äußerste zu reizen.
In bedächtiger Ruhe stülpt sie ihre saftigen Lippen wieder über meine Schwanzspitze und beginnt ihr Zungenspiel von Neuem. Kreisend rollt sie über meine zum Platzen gefüllt Eichel, stößt mit der Spitze ihrer Zunge in die Öffnung der Harnröhre, als ob sie eindringen will. Ihre Hand umspannt die Wurzel meines Schafts, klammert sich ganz hinten um mein Rohr. Fast unmerklich bewegt sie das Fleisch auf und ab und verhindert den Rückfluss meines Blutes in den Kreislauf.
Mein Herz pocht, mein Atem geht heftig. Das Ziehen in meinen Lenden wird unerträglich, da greift Gunilla mit einer Hand unter mein Hemd und beginnt meine linke Brustwarze zu kraulen, verstärkt den Druck, bis er schmerzhaft wird. Ich schreie auf, verliere vor Geilheit, jede Kontrolle. Sie merkt, dass ich gleich kommen werde, und geht vom Gas.
Ihre Bewegungen mit Mund und Hand werden träger, feiner und für mich quälender. „Ich will kommen!“ schreie ich, der Ohnmacht nahe. Da schiebt sie mir einen Finger in meinen After. Sie muss ihn mit ihrem eigenen Saft befeuchtet haben, denn er flutscht gut geschmiert in meinen Hinterausgang.
Die Prostata ist das angesteuerte Ziel. Leicht, den Finger immer wieder einknickend, massiert sie meine Vorsteherdrüse, während ihre Lippen weiter saugen und ihre Hand meine Schwanzwurzel quält. Pure Lust!
„Bitte, Bitte!“ schreie ich, „ich kann nicht mehr!“ Fast in Bewusstlosigkeit versunken, höre ich ihr zufriedenes Grunzen. Die minimale Steigerung ihrer Aktivitäten bringt mich an den Rand des Wahnsinns. „Bitte, Bitte Gunilla!“ krächze ich unterwürfig.
Nur Bruchteile einer Sekunde, intensiviert sie alles, fickt mich brutal mit ihrem Finger in den Arsch, saugt, lutscht, züngelt meine Eichel, reibt heftig am Stängel. Ich spüre meine Ladung in den Abschusskanal aufsteigen. Ein Stoß meiner Lenden! Gunilla nimmt die Hand von meiner Schwanzwurzel und lässt damit meinem Sperma freien Lauf. Sie pumpt den Schwanz, entzieht ihn ihrem saugenden Mund, und ich spritze alles, was meine Hoden noch produzieren konnten, in hohem Bogen übers Bett. Für jeden Schwall dreht Gunilla meine Flinte in eine andere Richtung. So wird mein Samen übers ganze Bett verteilt.
Ich keuche. Mir wird schwarz vor Augen. So habe ich noch nie einen Orgasmus erlebt.
‚Es muss eine halbe Stunde her sein‘, denke ich, als ich auf dem Rücken liegend wieder erwache. Inzwischen ist es draußen dunkel, vom Flur her erhellt ein Licht das Zimmer, dessen Türe offen steht.
Es dauert eine Zeit, bis ich mich orientieren kann. ‚Ja, ich bin in Gunillas Wohnung, aber wo ist sie?‘ Träge wälze ich mich zur Seite, um aufstehen zu können. Dabei spüre ich die Spannung auf der Haut meines Schwanzes, hervorgerufen durch das inzwischen angetrocknete Sperma. ‚Mein Gott war das geil!‘ Ich bin so tief entspannt, muss jeden Muskel, den ich gebrauchen will, neu anstoßen.
Aus einem anderen Raum dringt Musik an mein Ohr. Adeamus singt ‚la lu la lu lei …‘ Ich folge dem Sound und dem Schein des Lichts. Am Frisiertisch blickt mich mein Spiegelbild an. Lächerlich! Mein Schwanz hängt schrumpelig seitlich aus meiner Unterhose heraus, mein Hemd ist nach unten offen. Kurz zwischen die Beine greifend, versorge ich den Schlappen zurück in die Hose und folge wieder den Wogen der Musik.
Durch die offenstehende Türe sehe ich Gunilla auf einer weit ausladenden Büffelledercouch sitzen. Sie trägt ein ‚Nichts‘ von einem roten Negligé und liest in einem Buch. Sie bemerkt mich, klappt das Buch zu und legt es zur Seite. Mit leisen Schritten trete ich ein. Plötzlich beginnt sie herzhaft zu kichern, mustert mich dabei vom Kopf bis zu den Füssen und wieder zurück. Im Aufstehen verstärkt sich ihr Gekicher.
„Du, du solltest Dich selbst sehen.“ bringt sie hervor und lacht. „Du siehst aus wie einer, dem man die Hose und die Schuhe geklaut hat. Schnell, zieh‘ die Socken aus, haha, du bist ulkig.“ Tatsächlich ich stehe noch in meinen Socken. Jetzt beginne auch ich, eher verlegen, zu kichern.
Die Socken abstreifend blicke ich sie an. Ich weiß nicht, was dieses Weib aus mir macht. Augenblicklich könnte ich niederknien und sie anbeten.
Auf einem Bein humpelnd muss ich doof aussehen. Gunilla kommt auf mich zu, drückt mich mit der rechten Hand auf den Boden. Ich knie vor meiner Angebeteten, wie ich’s mir gerade noch erträumt habe, und sehe aus der Position nach oben. Kommentarlos hebt sie das ‚Nichts‘ über ihre Oberschenkel, rollt es auf und lässt es als Wulst über ihren Titten liegen.
„Leck mich!“ ruft sie, „aber lass deine Finger von deinem Schwanz. Ich will, dass du mich selbstlos bedienst.“ Vorsichtig beginne ich, erst ihre Oberschenkel, dann die Falte zu ihrer Spalte zu lecken. Meine Zunge umrundet in der Beuge ihre sinnlich duftende Votze. Ich vermeide es ihren Kitzler und die Schamlippen selbst zu berühren, möchte sie erst langsam kochen, und dann garen.
Gunilla beginnt tiefer zu atmen. Mit beiden Händen sehe ich sie, nach ihren Brüsten greifen und diese in den Händen wiegen. Mehr und mehr geht sie dazu über, nur noch die Warzenhöfe zu massieren. Jetzt greift sie nach ihren Nippeln und zwängt sie eng zwischen Daumen und Zeigefinger ein, was ihr ein tiefes Stöhnen entlockt.
Ich lasse mein Zungenspiel pausieren, sehe nach oben und wieder zwischen ihre Beine. Die Lippen ihrer Muschi glänzen bereits vom feuchten Nektar, abgesondert von ihrer geilen Votze. Blitzschnell greift sie mit beiden Händen an ihre anschwellenden Labien, zieht sie auseinander und heischt mich hauchend an sie endlich zu lecken, macht ihren Schritt für mich auf, spreizt die Beine.
„Leck mich!“ dringt in Befehlsform an meine Ohren.
Ich beginne in der flachen Grube neben ihrer rechten Schamlippe, ziehe meine Zunge so gut es geht tiefer in ihrem Schritt, bis ich den dünnen Übergang zwischen Arschloch und ihrer Spalte am Damm erreiche. Von dort züngle ich mit schnellen, aber sanften Bewegungen weiter, ihrer triefenden Spalte entgegen.
Meine Nase liegt direkt vor den Eingang zu ihrer Grotte. Tief sauge ich das Aroma von Weiblichkeit und Gier durch meine Nüstern ein. Trotz all der Strapazen des vergangenen Tages zuckt mein Schwanz bereits zwischen meinen Schenkeln.
Meine Zunge erreicht die äußeren Schamlippen Gunillas und streicht wie ein weicher Pinsel über die zarte Haut, erst rechts, dann links, kitzle ich das zarte Fleisch. Gunilla hat ihre Hände längst wieder an ihren Nippeln. Jetzt tauche ich ein. So weit meine Zunge reicht schiebe ich sie in ihre Höhle, aus der mir der reichlich fließende Saft entgegen rinnt.
Mein Leckorgan tastet sich über die Stelle, an der es sich im endlosen Kanal ihrer Vagina verliert, weiter nach vorne, bis ich den Steg mit der weichen Haut ihres Schambeins erreiche. Ich wiege meinen Kopf langsam, um mit meinen Kinnbarthaaren ihre offene Spalte und die nassen Labien kratzend zu reizen, gleichzeitig sucht meine Zunge den Weg weiter nach oben.
Schleckend, züngelnd, saugend, erreiche ihren Kitzler, der hart in der obersten Falte ihrer Votze meiner Zunge entgegenragt. Sanft und mit kurzen Bewegungen lecke ich erst die untere Seite des lüsternen Organs, lasse dann meine Zunge die ganze Erbse massieren und beginne meine Lippen saugend um die ganze Knospe zu legen. Mit leichtem Vakuum sauge ich das erregte Lustorgan in meinen Mund, um es dann weiter mit meiner Zunge zu malträtieren.
Gunilla stöhnt auf, greift fester in ihre harten Warzen. Ich blicke an dem lustgeschüttelten Körper hinauf. Sie genießt meine ‚Behandlung‘ sichtlich. Langsam in feinen Bewegungen lässt sie sich auf die Knie sinken, ich verliere den Kontakt zu ihrer nassen Lustspalte. Im hinab Gleiten zieht sie die Negligé-Wurst über den Kopf und lässt sich, nun nackt, mit gespreizten Beinen nach hinten auf den flauschigen Teppich sinken.
„Fick mich!“ ruft sie mir mit geschlossenen Augen entgegen. „Ich kann nicht mehr.“ muss ich zu meinem Leidwesen antworten. „Aber ich tue alles, was du willst. Was wünschst Du Dir?“
„Mach da weiter, wo du gerade warst.“ stöhnt sie, und ich glaube, eine kleine Enttäuschung in ihrem Unterton zu hören.
Aus den Kniekehlen heraus sinke ich mit meinem Kopf nach vorne und tauche erneut in ihr nasses Paradies ein. Diesmal sauge ich heftig den Kitzler mit der ihn verdeckenden Falte ein, sauge, soviel ich einsaugen kann in meinen Rachen. Am oberen Ansatz ihrer Klitoris presse ich vorsichtig meine Zähne in das feuchte Fleisch, von unten bewege ich mit aller Kraft meine Zunge dagegen. So spiele ich mit ihrer Klitoris, eingeklemmt zwischen Gaumen und meiner massierenden Zunge.
Wie immer, kurz vor dem Höhepunkt scheint die Lusterbse sich zurückzuziehen, wird kleiner, fast unerreichbar. Jetzt drücke ich die Breitseite meiner Zunge gegen das Organ, Gunilla beginnt zu röcheln, kneift noch härter in ihre Warzenhöfe und malträtiert ihre Nippel. Das Zucken, das in immer kürzeren Intervallen durch ihr Becken geht, sagt mir, dass ich sie gleich dort habe, wo ich sie haben will.
Ihr Becken bäumt sich auf, presst sich meinem lutschenden Mund entgegen und ich presse meinen Unterkiefer gegen die Spalte, während ich sie hart und unnachgiebig mit meiner Zunge quäle. Gunilla schreit auf, zuckt drei- vier Mal, bleibt unbewegt liegen und drückt mit beiden Händen meinen Unterkiefer gegen ihre Spalte.
„Drück, press … fester!“ ruft sie, ist aber eigentlich nicht mehr in der Lage selbst was zu tun. Ich lasse mein Grübchen am Kinn auf ihrem Kitzler mit sanftem Druck ruhen, genieße ihre leichten Nachbeben und das laute Zischen, mit dem sie immer wieder die Luft zwischen den Zähnen hindurch einsaugt. Dann ist Ruhe.
Sicherlich sind wir eine viertel Stunde schon bewegungslos so gelegen. Die Wellen der Lust konnten in aller Stille abklingen. Jetzt, wo Gunilla beginnt, sich zu recken, hebe ich meinen Kopf aus ihrem warmen Delta.
„Oh, war das schön.“ sagt sie mit leicht zittriger Stimme. „Und für Dich?“ will sie wissen.
„Ich habe noch nie eine Frau so schön ‚kommen‘ gespürt, wie dich eben.“ erwidere ich und schaue ihr begeistert in das entspannte Gesicht, das ihre tiefe Befriedigung bestätigt. Glatt, strahlend und zufrieden, wie es nur nach einem zutiefst erlebten Höhepunkt sein kann.
Gunilla erhebt sich und streift ihr Negligé wieder über. Langsam fällt der Vorhang. Die rote Seide gleitet über ihre vollen Brüste und stürzt nach dieser Hürde nach unten, um alles wieder zu bedecken.
„Lass‘ uns in die Küche gehen. Wir sollten eine Kleinigkeit essen.“ Sagt’s und tänzelt voraus.
Barfuß folge ich dem Hüften schwingenden Weib. Die Küche ist Standard: Einbauküche Marke X. In leichtem Beige gehalten, mit einem kleinen runden Esstisch, auf dem bereits eine Platte mit Käse, Wurst und aufgeschnittenen Tomaten und Gurken steht. Sie muss, während ich geschlafen habe, bereits die Tafel gedeckt, und das Essen vorbereitet haben.
Mit einem Streichholz zündet Gunilla eine Kerze an, lässt sich in einen der drei Stühle sinken und bittet mich Platz zu nehmen. Sie reicht mir ein Körbchen mit Brotscheiben, danach ein Butterfass und legt die Gabel der Aufschnittplatte in meine Richtung.
„Bedien‘ dich“, haucht sie und steht noch einmal auf, um die Deckenbeleuchtung auszuschalten. Im Schein der Kerze setzt sie sich wieder und beobachtet mich beim Einheben von Wust und Gemüse. Kommentarlos reicht sie mir ein Tube Senf, und beginnt selbst eine Brotscheibe mit Butter zu bestreichen.
Wir essen, ohne Konversation zu führen. Ich weiß, es wird nicht mehr so lange gehen und eine Entscheidung über die nächste Zeit ist gefordert. Sie, wie auch ich müssen morgen wieder arbeiten. Das schönste Wochenende meines Lebens neigt sich dem Ende zu, und ich bin unsicher, wie’s weitergeht.
Im Schweigen streifen mich Gedanken, die seit heute Morgen tief versunken waren. ‚Wird’s weitergehen?‘ frage ich mich selbst. „Du bläst Trübsal? Solltest dir lieber einen Blasen lassen.“ Unterbricht sie mich.
„Ich will ehrlich sein“, hebe ich an. „Nein, nicht ehrlich, sei offen“, unterbricht sie meinen Anfang. „OK, offen und ehrlich“, beginne ich neu, „ich bin verrückt nach dir. Das ist das Erste und Wichtigste im Moment. Es ist Sonntagabend, Morgen werden wir beide an unsere Arbeit zurückkehren, das ist eine, für uns beide, neue Situation. Was kommt Morgen?“
Wir sehen uns tief in die Augen. Stirnrunzeln auf beiden Gesichtern, dann aber wie durch ein stilles Kommando, Glättung der Falten, entspanntes Grinsen. Gunilla bricht in Gelächter aus. Ich verstehe nicht ganz … werde aber angesteckt. Wie nach einem erstmals gehörten guten Witz steigert sich unser Lachen. Mittlerweile halten wir uns die Bäuche. Gunilla verschluckt sich, beginnt zu husten. Ich springe auf und klopfe ihr hinter der Schulter auf den Rücken.
Sie beruhigt sich, hüstelt noch ein paar Mal. Ich nehme wieder Platz auf meinem Stuhl. „Wir sind wie kleine Kinder, nicht wahr?“ hustet sie. „Kaum etwas Schönes erlebt, schon Angst das Spielzeug zu verlieren.“ Ich pflichte ihr kopfnickend bei, und schiebe gleich meine Frage hinterher. „Wo werden wir heute übernachten?“ „Ich denke, ich bleibe hier, und Du wirst nach Hause müssen.“
Ein Stechen fährt mir durch den Bauch. Eigentlich war es das, was ich mir selbst ausgemalt hatte, und doch, es in so knapper Form von ihr zu hören, macht mich betroffen. Ich befürchte Ablehnung. Gunilla sieht mich mit großen Augen an.
„Hast du dir was anders vorgestellt?“ will sie wissen. „Nein. Ich habe das salbe Bedürfnis. Ich denke, hätte ich es als Erstes geäußert, hättest du vielleicht den Schreck gehabt.“ „Klar, drum hab ich’s zuerst gesagt. Reiner Selbstschutz. Ich kann mir noch gar nicht vorstellen, heute Nacht alleine zu sein und trotzdem, ich denke wir sollten uns und unsere Zuneigung, nicht gleich zu Anfang überfordern.“
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