Narzisstisch, exhibitionistisch, voyeuristisch.

Selbstverliebt, zeigefreudig, schaulustig. So versteht es jeder. Nur ich manchmal nicht. Aber so bin ich. Es wird Zeit, sich nichts vorzumachen. Ich würde es gern ändern. Ich kann nicht.

Warum lässt mich der Schwanz nicht in Ruhe? Er lenkt meine Gedanken. Er bestimmt meine Hände. Er lässt mich Dinge tun, über die andere den Kopf schütteln. Ich schüttele meinen Schwanz. Weil ich es liebe, wenn er steif ist. Weil er mich ins Mösen-Nirvana schickt und mich mit geschlossenen Augen spüren lässt, welche er am liebsten ficken würde. Dann platzt er fast, von allein.

Aber da ist keine Möse. Natürlich nicht. Ich bin nackt und sitze auf dem Sofa. Und ich spritze. Samenerguss. Schäumendes Sperma. Schlabbrige Sahne. Es gibt eine Pfütze, im Bauchnabel. Sogar bis an die Brust geht ein Strahl. Ich verreibe alles. Der ganze Oberkörper glänzt. Es riecht irgendwie. Und es schmeckt, weil ich die Finger ablecke.

Interessiert das jemand? Wohl kaum. In jeder Sekunde spritzen Männer auf der Welt, hundert-, tausendfach, zur gleichen Zeit. Ich mache trotzdem Bilder. Von meinem Schwanz. Weil ich ihn liebe, wie er so dasteht. Weil er bei jeder Wichsbewegung geilen Strom erzeugt. Es strömt so gewaltig in mir.

Erkennt jemand, wie geil sich das anfühlt? Sieht man, wie gern ich es mit mir treibe? Dann spritze ich jetzt nochmal. An alle geilen Menschen geht mein Saft. Wichse für die Welt. Ich zeige es euch im Netz.

Frauen melden sich. Wahnsinn! Fotzen, die lechzen. Ein schöner, strammer Schwanz sei das. Steck ihn mir rein. Schamlippen öffnen sich am Bildschirm. Samen klatscht an die Mattscheibe. Ich ficke jede, ohne Gesicht.

„Wir suchen.“ Das Mail überrascht. Das fahndet nach standhaften Schwänzen. Sie planen ein Foto-Shooting. Hardcore. Ich sei in der engeren Auswahl. Noch Fragen?

Sage niemals nie. Ich wollte es nur für mich tun. Nie die virtuelle Welt verlassen. Haha, sagt mein Schwanz. Jetzt, wo man mich wirklich will? Fahr hin. Zeig, was du hast. Ich will vor der Kamera stehen!

Will ich das auch? Oder bin ich nur Schwanz, ohne Resthirn? Alles verschwimmt. Schon wieder wird es sämig. Vielleicht beruhigt er sich danach.

Aber ich will es auch. Der Bauch ist noch straff, der Körper in Form. Das Alter? Ohne Bedeutung. Ich will spielen. Mitspielen. Mitspritzen. Geilheit zeigen. Sie zerfrisst sonst meine grauen Zellen. Ich muss es versuchen.

Das Auto parkt in einer unbeleuchteten Seitenstraße. Die Gegend erweckt wenig Vertrauen. Werde ich verladen? Oder überfallen? Am Ende erpresst?

Kein Name, nur eine Seitentür, am Kellerabgang. Drücke nicht auf die Kingel! Doch schon ertönt ein Summen, von außen leise hörbar. Der Schwanz war bereits weiter. Minuten vergehen. Noch hätte ich ihn einziehen können. Ich bin ein Versager.

Ein Norbert öffnet. Sagt, sie hätten schon angefangen. Er sieht nicht gut aus. Schmierig, schlechte Zähne. Aber er hat eine dicke Nikon in der Hand. Könnte ein Profi sein. Der dunkle Flur führt in den einzigen Raum. Ein Stuhl auf blauer, zerknautschter Plastikfolie, vor einer überdimensonalen Leinwand. Reflektorschirme. Fünf Männer, eine nackte Frau. Meine Aufregung legt sich. Hier gibt es Sex. Die Tür fällt ins Schloss, der Schlüssel wird umgedreht.

Sein heißt Manfred, erklärt Norbert. Er hat die Canon-XXL. Wir machen alles ohne Gesicht, wenn du willst. Und nur für das . Wenn sie erlauben, bekommst du Kopien. Der Dicke mit dem Bürstenhaarschnitt ist ihr Mann.

Das Blitzlicht flackert. Vanessa wölbt mittelgroße, freischwebende Brüste zur Kamera. Sie selbst ist eher klein und hat einen ausladenden Hintern. Rote Haare, nur oben. Sie spielt mit einer Federboa. Erigierte Nippel stoßen fast die Linse. Nimm sie in die Hand, sagt Manfred und macht einen Schritt zurück. Der strahlt im indirekten Licht.

Sie soll lächeln, sagt er. Sie soll ein geiles Gesicht machen, sagt er auch. Vanessa zeigt Zähne. Jacketkronen von links nach rechts. Sie sehen billig aus. Aber die Lippen sind karminrot und wülstig. Eine Mundfotze.

Die Männer neben mir sind jünger, deutlich jünger. Und muskulöser, Marke Fitness-Studio. Jeans und T-Shirt. Ich trage graue Cool-Wool, ohne Slip. Ich spüre den Stoff an der Eichel und den rasierten Eiern. Das weiße Hemd ist zwei Knöpfe offen, die Ärmel gekrämpelt.

Die beiden platzieren sich neben dem Stuhl. Vanessa sitzt und nestelt an den Hosen. Knöpfe am Stall. Ein Fehler. Schwanz im String, der nächste. Die andere Jeans ist bedienungsfreundlicher. Vanessa öffnet den Reißverschluss und will den Riemen langsam ans Licht bringen. Er verheddert sich im Boxershort. Norbert flucht.

Doch dann stehen sie da. Und wie. Beeindruckende Größe. Sie zittern, wie Wildpferde. Drei von Vier sind nackt, nur ich bin noch stoffbedeckt. Du kommst zum Schluss, sagt Manfred. Der nickt.

Nimm zwei, sagt er, und meint nicht das Fruchtbonbon. Vanessa bemüht sich. Eine der Eicheln ist ganz von Vorhaut umschlossen. Auch durch starkes Ziehen wird sie nicht blank. Kein tolles Bild, finde ich. Nummer zwei dagegen ist blaurot, aprikosengroß und glänzt unbehäutet. Im Mund verschwinden die Unterschiede. Vanessa wichst mit links und mit rechts. Norbert und Manfred sind in ihrem Element. Lichtblitze schießen durch den abgedunkelten Raum. Und plötzlich schießt Sperma. Viel zu früh. Vanessa hustet. Sie will nicht schlucken. Das war nicht ausgemacht, schimpft sie.

Die Fotografen besprechen die neue Lage. Kein MMF, kein Doppel-Cumshot. Was nun? Der Ehemann fragt, ob man die Riemen noch mal hochkriegt. Keine Antwort. Kleinlaut verlassen die Jungs die Vorstellung.

Plötzlich werde ich ins Licht geschoben. Deckenstrahler von allen Seiten. Sie erzeugen überflüssige Hitze und leuchten in die Augen. Vanessa spuckt Sperma ins Tempo. Mein Schwanz fühlt sich unendlich klein an.

Mit dir soll sie es besser machen, sagt Norbert. Schön langsam. Wir wollen viele Bilder, du weißt schon. Sie weiß vielleicht, ich weiß es nicht. Muss ich schon einen Ständer haben, wenn sie ihn rausholt?

Er ist noch klein, das ist klasse. Manfred freut sich. Ich kann nicht erklären, warum. Dafür spüre ich Finger mit langen Nägeln. Sie kraulen den Sack. Mein Hosenbund ist halb geöffnet und der Schwanz samt Eiern quillt heraus. Vanessa jetzt spielt mit der Eichel.

Mach sie nass, sie soll glänzen, sagt Norbert. Mit Finger oder mit Mund, fragt Vanessa? Ich zum ersten Mal ihre Stimme. Sie hat einen harten Akzent. Finger, sagt Norbert, Mund kommt später.

In ihrem Mund spüre ich mein Blut, obwohl ich es nicht tun sollte. Es füllt langsam den Schwellkörper. Vanessa bläst vorzüglich. Keine Zähne, nur Zunge und Lippen. Wie eine Hure, denke ich. Sie ist eine, sagt mein Schwanz.

Wahrscheinlich hat er Recht. Blank ficke ich das Hurenmaul, bis es würgt. Ihr dicker Mann nickt wohlwollend. Spuckefeucht glänzt der Kolben und wippt vor ihrem Gesicht. Die Anfangsszene noch Mal, fällt den Fotografen plötzlich ein. Mit ganzem Körper, nicht nur en Detail. Den kleinen Schwanz aus der Hose holen usw. Los, macht!

Wie bitte? Gerade bin ich so stolz auf meinen Ständer. Auch Vanessa wundert sich. Nicht ficken, fragt sie? Nein, stattdessen bekomme ich eine Maske, für die Diskretion. Venezianischer Karvenal. Ich packe ein und lasse abschwellen.

Aber dann, dann wird immer noch nicht gefickt. Ich liege auf dem Boden und blicke in einen breiten Arsch. Vanessa sitzt auf meinem Gesicht. Zunge in Nahaufnahme. Ich züngle die Schamlippen und das Rosettenloch. Es schmeckt besser als erwartet. Vanessa soll sich die Titten kneten. Ich kann es nicht sehen. Zwei Objektive stecken fast ihn ihren Löchern.

Endlich bedient sie wieder den Schwanz, für die 69-er Szene. Ich hätte fast angefangen zu wichsen. Gut, verdammt gut! Sogar noch besser, weil ich ihr Gesicht nicht sehe. Die Härte wächst.

Lasst sie langsam ficken, es ist schon Mitternacht. Der Dicke schaut auf die Uhr. Kommt schon noch, beruhigt ihn Norbert. Was kommt sonst noch, überlege ich? Close-up! Deine Latte an den Löchern. Ganz nah dran, aber nicht drin. Traust zu dir das zu? Oder kannst du den Saft nicht mehr halten?

Schwätzer! Mach’s doch selber. Ich kann nichts versprechen. Natürlich halte ich meine pochende Stange an die Schamlippen. Die pralle Eichel kreist um die Rosette. Nur für die Fotos. Wie ich das wollte. Doch jetzt will ich auch ficken!

Das machst du gut, Baby! Alle sind begeistert. Sie meinen nicht mich, sondern die kleine Hure. Sie wackelt heftig mit den Arschbacken, dazwischen klemmt mein Schwanz. Ich sollte zustoßen!

Aber nicht ohne Gummi! Der Dicke liest meine Gedanken. Bevor ich es tun kann, schreitet er ein. Ich werde rot. Einen Überzieher habe ich nicht im Programm. Wird nicht gebraucht, zu Hause, beim Wichsen. Manfred kramt in der Hosentasche.

Billy Boy, Latex schwarz, genoppt. Norbert nörgelt. Natur wäre besser. Der Kontrast zu dunkelroten Fotzenlappen gefällt ihm nicht. Wie kann man nur so viel labern. Ich ficke einfach rein. Von hinten. Es fühlt sich an wie erwartet. Sie ist sehr saftig, aber etwas weit. Wird garantiert häufig benutzt, vor und hinter der Kamera. Weißer Mösenschleim überzieht den Schaft. Jetzt freut sich Norbert wieder und drückt ab.

Gleich halb eins! Cumshot und Schluss! Diesmal schaut Manfred auf die Uhr. Gib rechtzeitig Bescheid, sagt er zu mir. Wie, kein Arschficken? Erst trödeln und dann alles hopplahopp? Wie hättet ihr’s denn gern, frage ich mich. Für ein paar Stöße ins kleine Loch hätte ich noch Zeit. Man fragt mich nicht.

Spritz mir ins Gesicht oder auf die Brüste, nicht in den Mund. Vanessa gibt Kommando. Dann behalte deinen Arsch für dich. Ihren Akzent finde ich immer noch nicht reizvoll. Dafür reizt die Aussicht auf den Orgasmus. Auf meinen. Ihrer ist mir mittlerweile egal.

Yeah! Sie kniet vor mir. Wir sind nackt. Einen Schritt zurück. Ich wichse. Drei männliche Augenpaare sind auf uns gerichtet. Zwei Kameras kommen näher. Ich verliere die Konzentration.

Schweißausbruch. Das kann nicht sein. Das darf nicht sein. Du Schlappschwanz! Leise spreche ich mit ihm. Du bist vor der Kamera! Unser Traum! Wir haben vor ihr gefickt! Du hast gestanden. Kein Verbrechen, sondern unsere Geilheit. Vor der Kamera. Jetzt warten alle. Nur noch spritzen! Dann hast du gezeigt, was du kannst.

Aber er kann nicht. Kein Kitzel in der Eichel. Kein Ziehen in den Lenden. Um mich nur Wartende, langsam gelangweilt. Wieder ein Selbstgespräch. Nicht weich werden. Noch stehst du. Schau, wie Vanessa dämlich grinst. Als ob sie’s wüsste. Eigentlich eine Fresse zum Reinwichsen.

Na klar, das ist es! Eine Wichsfresse! Eine Hurenfotze mit spermafreudiger Wichsfresse! Eine vorgeführte Eheschlampe! Zum Abficken und Besamen, in Großaufnahme! Deswegen sind wir hier! Tu‘ mir den Gefallen. Spritz endlich, mir zuliebe. Wir wollen sie zukleistern! Das kapiert er. Und beginnt zu pochen. Und lässt die Suppe brodeln. Und schwillt weiter.

Mein Kopf legt sich in den Nacken. Bauchmuskeln treten hervor. Achtung, jetzt kommt er, rufen die Kameramänner. Blitzlichtgewitter. Ich kann nichts mehr sagen.

Leider auch nicht sehen. Ich schließe die Augen, wie immer, wenn es kommt. Ein Reflex. Nicht kontrollierbar. Sowenig wie der Strahl des Samens. Aber die Richtung stimmt. Hauptsächlich trifft er ins grinsende Gesicht. Und teilweise die Titten. Eine Perlenkette, von oben nach unten. Das linke Auge ist verkleckert. Vanessa hält die rechte Brust in die Kamera. Es tropft vom Nippel.

Hast du ihn erwischt? Norbert blättert am Display durch die Bilder. Manfred verneint. Schade. Sie meinen es ehrlich. Ich kenne ihren Ehrgeiz. Sperma im Flug. Das Highlight jeder Session. Meist ist man Sekundenbruchteile zu früh oder zu spät. Was bleibt, klebt an Vanessa.

Handschlag. Küsschen hinters Ohr. Ich breche auf. Mir reicht’s. Wahrscheinlich für immer.

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