„Isabelle von Büllow,“ antwortete eine liebliche Stimme am Telefon.
„Hören Sie mir genau zu Frau von Büllow denn ich werde mich nicht wiederholen…!“
Einen Tag später fuhr Frau von Büllow mit ihrem schwarzen Jaguar XK8 die Landstraße von Hamburg in Richtung Elmshorn.
Obwohl sie ihren 298 Pferdestärke schnellen Sportwagen gerade einmal mit 80 km/h über die Landstraße lenkte, hatte sie alle Mühe in der Spur zu bleiben. Zu aufgeregt war sie seit dem Anruf den sie am Abend zuvor erhalten hatte. Die ganze Nacht hatte sie kein Auge zugemacht. Zu sehr war sie am Grübeln gewesen. Viele hatten ihre Tochter Bettina schon abgeschrieben als auch nach einer Woche keine Lösegeldforderung gekommen war. Aber sie hatte gespürt das sie noch am leben war. Der Anruf gestern hatte ihr Recht gegeben. „Hilf mir Mutter!“ hatte ihre Tochter ins Telefon geweint nachdem der Mann ihr alle Anweisungen gegeben hatte. Danach war die Leitung tot gewesen. Die Anweisungen waren mehr als seltsam gewesen. Richtung Elmshorn sollte sie fahren und auf einen Anruf warten. Von Lösegeld war nicht die Rede gewesen. Im Gegenteil. Sie durfte überhaupt kein Geld mitnehmen. Keinen Cent und auch keine Kreditkarten. Lange hatte sie darüber nachgedacht ihren Mann einzuweihen oder die Polizei die eine dreißigköpfige Sonderkommission „Gräfin“ gebildet hatte. Aber die Stimme am Telefon hatte sie gewarnt mit eindringlichen Worten.
So hatte sie ihre Handtasche mit allen Papieren zu hause gelassen und nur ihr Handy eingesteckt. Zehnmal hatte sie den Ladezustand gecheckt und zusätzlich einen Ersatzakku eingesteckt. Zu gross war die Angst gewesen ihre Tochter wegen eines leeren Akkus zu verlieren. Ihrem Mann war es egal gewesen wo sie hin fuhr. Er war mehr damit beschäftigt die Firma zu verklagen die die Alarmanlage geliefert hatte, den Schlosser der die Schlösser angebracht hatte und die Polizei weil die ihre Tochter nicht fand. Normalerweise war er nicht so und Frau von Büllow ging zu recht davon aus, dass er dies nur tat um von seinen eigenen Schuldgefühlen und seiner Angst um das Leben seiner Tochter abzulenken. Frau von Büllow hatte ihren Mann des öfteren angebrüllt in den letzten Tagen. Sein Kreuzzug gegen die Unterwelt hatte ihm nicht nur Freunde gebracht und die Feinde die er sich geschaffen hatte waren nicht zu unterschätzen. Jedenfalls hatte er damit seine Familie in Gefahr gebracht. Egal ob die Entführung von Bettina nun damit zusammenhing oder nicht.
Das Klingeln ihres Handys beförderte sie beinahe in den Straßengraben. Sie machte eine Vollbremsung scherte sich nicht um den hupend an ihr vorbei rauschenden Verkehr und drückte zitternd auf die Sprechtaste.
„Frau von Büllow!“
Sie erkannte die Stimme des Mannes wieder der sie gestern angerufen hatte. In kurzen Worten erklärte er ihr den Weg zu einer Hütte die etwa 10 Minuten entfernt sein sollte. Dann brach die Verbindung ab.
Frau von Büllow gab sofort wieder Gas und rammte dabei fast einen vorbei donnernden Motorradfahrer. Sie musste sich mehr konzentrieren. Das letzte was sie jetzt brauchen konnte war ein Verkehrsunfall.
Um zu der Hütte zu gelangen musste sie auf einen Feldweg einbiegen. Zum Glück war dieser asphaltiert, denn ihr Jaguar war alles andere als geländegängig.
Die Hütte war wirklich eine Hütte. Jedenfalls das was davon übrig war. Sie hatte wohl mal als Schlafstelle für Straßenarbeiter gedient oder wofür auch immer. Ob ihre Tochter dort drin war?
Sie stoppte den Wagen und schaltete den Motor aus und ging zitternd auf die Hütte zu. Alles schien ruhig. Kein Geräusch schien in der Luft zu liegen. Nicht mal ein Vogel war zu hören.
In die Hütte sollte sie gehen. Dort würde sie neues erfahren so der Anrufer.
Die Tür der Hütte war eingetreten und drinnen roch es nach vermodernden Holz. Die Hütte bestand aus einem großen Raum auf deren Boden allerlei Schutt herumlag. Hinzukamen leere Bierdosen und Zigarettenkippen. Scheinbar wurde die Hütte des öfteren von Jugendlichen zum Feiern aufgesucht. Die Enttäuschung von Frau von Büllow nicht ihre Tochter vorzufinden war gross aber auf der anderen Seite hatte sie auch nicht damit rechnen können, dass die Sache so einfach war. Irgendwas musste der Entführer ihrer Tochter doch wollen. Sonst wäre das Ganze ja unsinnig. Er hätte sie ja nur freilassen brauchen anstatt zu riskieren bei der Übergabe gefasst zu werden.
Vielleicht gab ein Koffer Aufschluss der Mitten im Raum auf dem Boden stand. Er wirkte wie ein Fremdkörper und gehörte irgendwie nicht hierher. Und wirklich. Beim herangehen sah Frau von Büllow das auf dem Koffer ein Briefumschlag lag der mit „Isabelle“ beschriftet war. Sie wusste zwar nicht, warum der Entführer sie jetzt mit dem Vornamen ansprach aber sie hatte andere Sorgen und riss den Brief auf.
„Zieh die Sachen aus dem Koffer an, mach Dich zurecht und trete neben die große Eiche vor dem Haus wenn Du fertig bist.“
Frau von Büllow konnte nicht sagen das sie nun schlauer war. Vielmehr überlegte sie ernsthaft ob der Brief überhaupt ihr galt während sie den Koffer öffnete.
In dem Koffer befand sich ein schwarzes Kleid welches auf den ersten Blick wie ein Kinderkleid wirkte. Darunter lag eine beige fransige Weste und ein paar gleichfarbige Schuhe mit 15 Zentimeter Absätzen.
Was sollte dieses kranke Spiel?
Sie war schon geneigt den Koffer wieder zu zu machen als ihr ein Foto auffiel das an der Unterseite des Kofferdeckels geklebt war. Zu ihrem Entsetzen zeigte es ihre Tochter Bettina wie sie angekettet von der Decke hing. Sie trug immer noch das schwarze Kleid das sie getragen hatte als Frau von Büllow sie das letzte Mal gesehen hatte. Ihr Blick war leer und Tränen liefen ihr Gesicht runter.
Auch Frau von Büllow fing an zu weinen und zog sich halb unbewusst dabei die Sachen aus. Sorgfältig faltete sie ihre schwarze Hose, ihre weiße Bluse und ihren schwarzen Blazer zusammen und legte alles zusammen mit ihren flachen Schuhen auf etwas was wohl einmal ein Tisch gewesen war. Auf die Idee BH und Slip abzulegen kam sie nicht. Insbesondere da im Koffer kein Ersatz vorhanden war. Dann schlüpfte sie in die Sachen aus dem Koffer. Nur mit Mühe kam sie in das schwarze Kleid. Es sass verdammt eng an, war tief ausgeschnitten und extrem kurz. Als nächstes folgten die Schuhe die wie angegossen passten. Wie hatten die Entführer nur ihre Größe erraten wunderte sie sich. In einer Ecke des Raumes stand ein Spiegel der auch wie ein Fremdkörper in dieser Umgebung wirkte. Scheinbar hatte man an alles gedacht. Frau von Büllow musterte sich. Ihre langen blonden Haare stellten einen Kontrast zu dem schwarzen Kleid da. Obwohl die Qualität des Kleides sicher nicht schlecht war hatte ihre Frisur wohl mehr gekostet. Erst gestern war sie zur Ablenkung zum Friseur gegangen und hatte 500 € bezahlt. Aber die Frisur war ihr Geld wert. Edel und glatt fielen die Haare über ihre Schulter und glänzten wie Gold. Das Kleid war so tief ausgeschnitten, dass man tief in ihr Dekolleté blicken konnte. Die Brüsten von Frau von Bülow waren gross und gut geformt und sofort zog sie instinktiv die beige Stoffweste darüber um sie zu bedecken.
Frau von Büllow war 1.76 cm gross und mit den hohen Schuhen wirkte sie wie ein Riese. Sie war hochhackige Schuhe seit ihrer Jugend gewohnt und so machte es ihr nichts aus darauf vor dem Spiegel auf und ab zu gehen.
Sie war für ihr Alter in sehr guter Form. Kein Wunder sie tat auch etwas dafür. Bevor ihr Mann sie ins Adelshaus holte war sie eine bekannte Leichtathletin gewesen die es sogar zur deutschen Meisterin im Stabhochsprung gebracht hatte. Bei der Siegerehrung hatte sie dann ihren zukünftigen Mann kennen gelernt der das Event gesponsert hatte. 20 Jahre war sie da alt gewesen. Es schien eine Ewigkeit her zu sein. Seitdem hatte sie sich mit Schwimmen und Reiten fit gehalten und mit ein paar freundschaftlichen Tennisspielen.
Das Klingeln eines Handys riss sie aus ihren Tagträumen.
„Frau von Büllow!“, sprach sie in ihr Handy und war überrascht es weiter klingeln zu hören.
Irgendwo musste noch ein Handy sein. Schließlich war das noch nicht mal ihr Klingelton. Ihrer spielte die ersten Töne der Nationalhymne als Erinnerung an ihre Sportlerkarriere. Dieser klang wie ein altes Kinderlied. „Entchen klein“ oder so.
Unter einem alten Holzstück fand sie das Handy. Ein Billigmodell vom Diskounter.
„Frau von Büllow?!“
„Ich werde Dich von jetzt an Isabelle nennen und möchte das Du Dich auch so meldest. Schalt Dein anderes Handy aus. Nimm den Akku raus und lass es in der Hütte. Dann komm raus wie auf dem Zettel beschrieben!“
Schon brach die Verbindung wieder ab. Frau von Büllow folgte den Anweisungen und trat auf den Feldweg. Die Eiche war schnell gefunden, da sonst kein Baum die karge Landschaft auflockerte. Die Temperaturen waren alles andere als passend für das Outfit was sie trug und sie begann zu frösteln.
„Frau von Büll… Ähh Isabelle!“, sprach sie in ihr Handy als dieses erneut klingelte.
„Gut siehst Du aus. Jetzt weiss ich woher Deine Tochter ihre Schönheit hat….“
„Wo ist sie?“, unterbrach sie den Mann was zu einem sofortigen Verbindungsabbruch führte.
Nervös ging sie auf und ab und wartete auf einen neuen Anruf, doch der Mann ließ sie fast fünf Minuten zappeln.
„Ja! Isabelle!“, sagte sie erleichtert als es wieder klingelte.
„Unterbrich mich nie wieder! Und jetzt dreh Dich mal um! Ja genau so! Mach die Weste vorne auf. Sehr schön. Ohh. Du trägst ja ein silbernes Kreuz um den Hals!“
Frau von Büllow blickte angespannt umher. Der Mann musste in der Nähe sein. Sonst hätte er nicht ihr Kreuz sehen können das sie immer um den Hals trug. Ein Erbstück ihrer verstorbenen Oma von dem sie sich so gut wie nie trennte. Der Gedanke das der Mann ihr auf den Ausschnitt starrte missfiel ihr und sie schloss die Weste wieder was der Mann am anderen Ende der Leitung mit einem Lachen quittierte. So angestrengt Frau von Büllow auch umherschaute. Sie konnte niemanden erkennen.
„Jetzt steig in Dein Auto, fahr auf die Hauptstraße, dann rechts und dann die zweite links. Dann hältst Du unter dem Schild „ Blaue Welle“!“
Die Leitung war wieder tot. Frau von Büllow stieg in ihren Jaguar und gab Gas. Kurz bevor sie die Straße erreichte fiel ihr ein, dass sie ihre Klamotten und ihr Handy in der Hütte gelassen hatte. Alles zusammen war gut 2000 € wert aber zum Umkehren war es nun zu spät. Die hochhackigen Schuhe machten das Fahren nicht gerade einfacher aber auch das meisterte die Frau.
Nach 15 Minuten erreichte sie das Ziel. Die „Blaue Welle“ schien eine Kneipe zu sein oder so etwas ähnliches. Jedenfalls war die Tafel die darauf hinwies nicht zu übersehen. Die Kneipe war wie der Rest der Gegend heruntergekommen. Überall Dreck und verlassene Gebäude. Was Frau von Büllow wunderte waren die ganzen Wagen mit Hamburger Kennzeichen die hier herumfuhren. Die Wagen waren ausschließlich von Männern besetzt. Die meisten alleine. Einige auch zu Zweit oder zu dritt. Sie fuhren herum als würden sie etwas suchen und schon bald erkannte Frau Büllow auch was. Aus einem der verfallenen Gebäude trat ein leicht bekleidetes junges Mädchen hervor und beugte sich in einen schwarzen Mercedes. Nachdem sein paar Worte gewechselt wurden stieg sie ein und fuhr mit dem Mann davon.
Wo war sie hier nur gelandet. Wenn der Jaguar nicht automatisch nach dem Einsteigen die Türen verriegeln würde, hätte sie das jetzt gemacht.
„Ja!“
„Schön das Du es gefunden hast Isabelle. Und jetzt hör gut zu. Ich werde alles nur einmal sagen. Falls Du mich unterbricht wird Deine Tochter dafür büßen. Du wirst gleich links in die Seitenstraße einbiegen und da Deinen Wagen abstellen. Dann wirst Du zu Fuss um die Ecke gehen und Dich da hinstellen. In drei Stunden kommt ein Mitarbeiter von mir vorbei dem Du dann 1000 € geben wirst. Verstanden?“
„Ich sollte doch kein Geld mitnehmen!“, sagte Frau von Büllow verdutzt.
„Dann musst Du Dir wohl was einfallen lassen. Und komm nicht auf die Idee Dein Auto oder sonst was zu verkaufen. Verkaufen darfst Du nur eine Sache: Dich! Ich lasse Dich beobachten. Falls Du irgendwas anstellst ist Deine Tochter dran. Wenn Du das Geld nicht bis 21:30 Uhr hast muss Deine Tochter den Rest verdienen!“
Der Mann beendete das Gespräch doch Frau von Büllow hielt das Telefon weiter ans Ohr und lauschte dem Besetztzeichen. Sie musste irgendetwas falsch verstanden haben. Das konnte der Mann nicht von ihr verlangen. Sie startete den Wagen, wollte umdrehen, zurück in die Stadt fahren. Da fiel ihr das Bild von ihrer Tochter ein. Bettina war so zart und zerbrechlich. Sie hatten sie zu etwas erzogen was es heutzutage gar nicht mehr gab. Frau von Büllow war das gar nicht so recht gewesen aber ihr Mann hatte sich durchgesetzt. Er wollte eine Tochter haben die sich stets ehrenhaft benahm und einer strengen Moral folgte. Das war ihnen gelungen. Auf der anderen Seite war sie aber auch etwas naiv und weltfremd geworden, da das was sie verkörperte nicht in diese Welt passte.
Jedenfalls eine unmögliche Vorstellung, dass ihre Tochter Bettina ihre Rolle in dem perversen Spiel einnehmen sollte.
So bog Frau von Büllow links ab und schaltete den Motor aus. Ehe sie ausstieg musste sie noch einen Heulkrampf überstehen. Unsicher stellte sie sich an eine Straßenecke und schaute nervös nach potentiellen Kunden. Um nicht erkannt zu werden setzte sie ihre große braune Versage Sonnenbrille auf und hoffte das sie niemand der sie kannte treffen würde.
Was sie nicht wusste, war das Victor diese Nebenstraße im wahrsten Sinne des Wortes kontrollierte und aus diesem Grunde hier nichts geschah was nicht zu seinem Plan gehörte. Und er war Teil dieses Planes.
Frau von Büllow schreckte auf als sie ein Motorengeräusch hörte. Ein großer amerikanischer Straßenkreuzer bog um die Ecke und steuerte auf sie zu.
„He. Schlampe! Das ist mein Gebiet!“, brüllte ihr ein Mann etwa Mitte fünfzig aus dem Fenster entgegen.
Das hatte ihr gerade noch gefehlt. Ein Zuhälter! Der Mann parkte seinen Wagen und stieg aus. Er wirkte sehr bedrohlich und sah genauso aus wie man sich einen schmierigen Zuhälter vorstellte. Ein weißes leicht vergilbtes Muscle Shirt, eine weit geschnittene rote Hose und dazu weiße Cowboystiefel.
„Du hast jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder Du arbeitest für meinen Stall oder Du verziehst Dich!“, sagte er und taxierte sie mit seinen Blicken.
„Ich bin nur bis 21:30 Uhr hier. Dann sehen sie mich nie wieder.“, sagte sie mit zitternden Stimme.
„Es ist mir scheissegal ob Du fünf Minuten hier stehst oder bis die Hölle zufriert. Entweder Du gehst für mich anschaffen oder Du haust hier ab! Sofort!“
„OK. Dann gehe ich halt für sie anschaffen!“, sagte Frau von Büllow in der Hoffnung den Mann damit los zu werden.
„Na also. Geht doch. Ich bekomme 70%!“
„In Ordnung 70%. Aber erst ab morgen!“
„Na gut. Ab morgen. Dann lass Dich mal taxieren.“
„Taxieren?“, fragte Frau von Büllow verwundert, die schon gehofft hatte den Mann jetzt los zu sein.
„Taxieren heißt bewerten!“, erklärte der Zuhälter in einer Sprache für Blöde. „Oder weißt Du schon was Du zum Beispiel für einen Arschfick nimmst?“
Frau von Büllow erschauderte und schüttelte hochrot den Kopf.
„Siehst Du dann komm mal mit!“, sagte der Zuhälter und wies sie an ihr zu folgen.
„Aber ich muss was verdienen bis 21:30 Uhr!“, stottert sie.
„Du mit Deinen 21:30 Uhr. Was ist denn dann? Läuft da Deine Lieblingsfernsehserie. Du bekommst von mir 300 € Startkapital und jetzt komm mit!“
Frau von Büllow folgte dem Zuhälter in eines der verlassenen Gebäude. Mit ihren hochhackigen Schuhen war es gar nicht so einfach durch die Berge von Bauschutt zu klettern die sie durchwaten musste. Nachdem sie zwei Zimmer durchquert hatte erreichte sie einen Raum der im Verhältnis zu den anderen Räumen überraschend aufgeräumt wirkte. Es gab sogar elektrisches Licht welches ein altes Gitterbett ausleuchtete auf dem eine tigerfellfarbige Matratze lag.
„Du bekommst was für Deine 70%!“, lachte der Zuhälter der bemerkte wie überrascht sie war in dem Chaos einen solchen Raum vorzufinden. „Dann lass uns mal anfangen. Erzähl mal was von Dir!“
„Was soll ich erzählen?“, fragte sie angewidert von dem Raum der wohl ihr Arbeitsplatz für die nächsten Stunden werden würde.
„Na zum Beispiel wie Du heißt, wie alt Du bist, wie lange Du schon auf den Strich gehst…“, führte der Zuhälter aus und unterdrückte ein Grinsen.
Frau von Büllow ging nervös auf und ab und überlegte was sie antworten sollte. Sie wollte den unangenehmen Mann schnell los werden.
„Ich heiße Isabelle, bin 30 Jahre alt und gehe schon ewig auf den Strich!“
Sie hatte erst überlegt einen falschen Namen zu sagen, hatte aber Angst nicht dabei bleiben zu können. Zumindest hatte sie sich um acht Jahre jünger gemacht und verschwiegen das dies ihr erster und wovon sie zum jetzigen Zeitpunkt auch letzter Tag auf dem Strich war.
Der Zuhälter lachte:
„So so die erfahrene Isabelle. Dann lass Dich mal ansehen!“
Der Zuhälter wies sie an ihre Strickweste auszuziehen. Frau von Büllow kam dem nach und ließ den Mann in ihren Ausschnitt starren.
„Saftige Titten. Hol sie mal raus und zeig sie mir!“, sagte er professionell.
Frau von Büllow zögerte. Sie konnte nicht glauben was sie hier machte.
„Was ist jetzt. Für eine Nutte bist Du ganz schön pingelig. Bist Du sicher das Du das hier schon länger machst?“, fragte er ungeduldig.
„Ja bin ich!“, antwortete sie, und zog ihr Kleid soweit runter, dass ihre Brüste heraushingen. Sie steckten noch in ihrem BH was den Zuhälter wenig zu erfreuen schien.
„Was willst Du mit dem BH? Die stehen bestimmt auch so verdammt gut. Her mit dem Teil!“
Widerwillig griff Frau von Büllow nach hinten, öffnete den Verschluss und warf ihren sündhaft teueren BH dem Zuhälter in die auffangbereiten Hände. Sie hatte überlegt ihre Brüste zu bedecken aber das hätte der Mann nicht durchgehen lassen. Er sollte nicht merken, dass sie heute zum ersten Mal anschaffen ging. Nachher würde er sie noch einarbeiten wollen oder ähnliches.
„Siehst Du. Die Teile sind doch perfekt!“, lobte der Zuhälter ihre Brüste. „Posier mal was für mich!“
Frau von Büllow wurde fast ohnmächtig vor Scham als sie ihre Arme hinter dem Kopf verschränkte und ihre Brüste präsentierte. Sie waren gross und gut geformt und dank des vielen Sportes den sie betrieb hingen sie kein bisschen. Der Mann war inzwischen an sie herangetreten und inspizierte ihre Brüste wie eine Frucht. Mit seinen dreckigen Händen wog er sie, tastete ihre Nippel an und knetete sie leicht durch.
„WOW 1+!“, lobte er „Für einen Tittenfick nimmst Du 80 € und bei jeder Nummer wo Dein Freier da ran will nimmst Du 20 € extra! Jetzt zeig mir Deinen Arsch!“
Ihre Tränen unterdrückend schlüpfte Frau von Büllow aus ihrem schwarzen Kleid und drehte dem Mann ihren Rücken zu damit dieser auf ihren Hintern starren konnte. Sie war einerseits froh die Hände des Mannes von ihren Brüsten los zu sein auf der anderen Seite gefiel ihr der Gedanke gar nicht, dass der Mann nun das selbe mit ihrem Arsch und wer weiss womit sonst noch machen würde.
„Sieht gut aus. Jetzt zieh Deinen Slip aus und berühr mit Deinen Händen Deine Füße!“
Frau von Büllow war knallrot vor Scham und Wut tat aber wie befohlen und präsentierte dem Mann ihren nackten durchtrainierten Arsch.
Schon bald hörte sie wie er hinter sie trat und sie spürte seine Hände auf ihrem Hintern. Sie wehrte sich nicht als er ihren Hintern zu kneten begann aber als er mit zwei Fingern in ihren Anus eindringen wollte schrie sie auf und machte zwei Schritte nach vorne.
„Ich will nur feststellen wie eng Du bist. Bleib ganz ruhig!“, sagte der Zuhälter und trat wieder zu ihr heran.
Als wieder zwei Finger in ihren Anus wanderten ging sie nicht weg, spannte aber ihren Hintern an um dicht zu machen.
„Komm schon lass mich rein in Deinen geilen Arsch!“, sagte er mit beruhigender Stimme und versuchte es erneut.
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