Manchmal führen Eingabefehler in den Computer zu den verrücktesten Ergebnissen, ja sie können auch den Lebenslauf verändern. So wie bei mir.

Vor gut einem Jahr wurde ich arbeitslos, 25 Jahre jung mit einer eigentlich normalen bürgerlichen Ausbildung. Ich war kaufmännischer bei einer kleinen Spedition die Pleite machte und ich wohnte in einer kleinen Stadt in Süddeutschland. Zuerst machte ich mir keine großen Gedanken. Ich werde sicherlich in Kürze einen neuen Job finden. Das war aber ein Irrtum. Die Erkenntnis, dass ich mit 25 Jahren bereits „ausgemustert“ war, stieß mich anfänglich in tiefe Depression und ich hing so sechs Wochen vergammelt und illusionslos in meiner kleinen Wohnung. Dann gab ich mir aber einen Ruck. Ich putzte wie wild meine Wohnung und auch mich. Einmal im Monat, soweit es meine kargen Finanzen zuließen (von der Stütze konnte ich eigentlich so gerade überleben), zog ich meine besten Jeans an und frisierte mich besonders gepflegt. Ich hatte zu meinem ganzen Stolz, dunkle, dichte und sehr lange Haare, die ich zu einem Künstlerpferdeschwanz zusammenband. Dann fuhr ich in die nächstgelegene Universitätsstadt und besuchte die dortigen Studentenkneipen. Es gab mir dann immer für kurze Zeit das Gefühl irgendwie noch dazu zu gehören.

Nach vielen erfolglosen Bewerbungen schraubte ich meine Berufsansprüche immer weiter runter. Alles was ich wollte war ein Job, der zumindest mehr einbrachte als die Sozialhilfe. Dann entdeckte ich in unserem Kreisblättchen eine Anzeige eines großen Hotels in der Nähe, welches Hilfskräfte für den Hausservice suchte. Nicht gerade mein Wunschberuf, aber vielleicht kann ich mich ja dort auch hocharbeiten. Gedacht, getan und beworben. Ich bekam tatsächlich eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch.

Im Vorraum der Personalchefin saßen neben mir noch drei weitere Bewerber die ich taxierte. Welchen Job strebten diese wohl an? Ich wurde als letzter zu der Personalchefin Frau Baierle gerufen. Überrascht schaute sie auf. Ich hatte eigentlich eine Frau Christiane B. erwartet. Es stellte sich schnell heraus, dass die Sekretärin schlichtweg einen Eingabefehler gemacht hatte, den Frau Baierle selbst nicht korrigieren konnte (komische EDV-Programme, oder Datenschutz).

Frau Baierle schaute meine Unterlagen und mich lange an. Eigentlich sind sie doch ein ganz sympathischer Mensch, und ihre Unterlagen sind doch auch nicht so schlecht. Ich würde ihnen gerne eine Chance geben, aber in unserer kaufmännischen Abteilung wird erst nächstes Jahr wegen einer Pensionierung eine Stelle frei. Notwendig für diese Position sind aber auch Kenntnisse im Hotelablauf. Diese Kenntnisse könnten sie sich durch Arbeiten in verschiedenen Abteilungen des Hauses erwerben, Warenannahme, Hausservice, Zimmerservice etc. Aber zurzeit kann ich ihnen leider nur einen Arbeitsplatz in der Wäscherei anbieten. Das ist sicherlich nicht besonders reizvoll für sie.

Ich war einerseits enttäuscht, andererseits voller Hoffnung, dass es möglicherweise doch mittelfristig einen Einstieg in eine kaufmännische Abteilung gibt. Ich überlegte: Wäscherei, warum sollte ich das nicht machen? War ja nur für eine kurze Zeit, vielleicht würde ich ja auch schnell in eine andere Abteilung versetzt. Und außerdem, in der heutigen Zeit gab es ja alle möglichen technischen Maschinen — ich bräuchte die Bettwäsche ja nicht selbst von Hand zu waschen.

Ich sagte zu. Für die Wiedereingliederung ins Berufsleben wollte ich diesen erschwerten Weg gehen. Frau Baierle schaute mich an: ich freue mich, dass sie so flexibel sind und diese für sie fremdartigen Tätigkeiten durchführen wollen. Ich verspreche ihnen, dass ich sie bei der nächsten Gelegenheit berücksichtigen und fördern werde. Nun zur Praxis. Als nächstens bekommen sie einen Mitarbeiterausweis, der ihnen den Zutritt zum Hotel und den Personalbereichen ermöglicht. Bedingt dadurch, dass meine Sekretärin noch eine Woche abwesend ist, kann ich ihren Ausweis nur auf den Namen „Christiane“ ausstellen lassen. Würden sie das für eine Übergangszeit stören grinste Frau Baierle? Außerdem haben sie einen so schönen Pferdeschwanz — das passt doch, und grinste noch breiter. Also so etwas, ich werde eine gewisse Zeit als „Christiane“ rumlaufen — ich lachte mich auch schlapp. Arbeitsbeginn sollte gleich morgen sein. Nebenbemerkung: das Gehalt war wirklich nicht üppig, aber immer noch besser als „Stütze“.

Arbeitsbeginn. Ich wurde um 7:00 Uhr morgens der Frau Schmidt übergeben, die sowohl die Wäscherei als auch die Kleiderkammer für die Dienstkleidung aller Angestellten führte. Frau Schmidt schmunzelte auch, als sie meinen Hausausweis sah. Na dann komm mal mit liebe Christiane, übrigens in dieser Abteilung duzen sich alle und du wirst deinen Namen „Christiane“ dauernd hören, außerdem glaube ich, dass die Frauen der Abteilung bestimmt Spaß an der neuen „“ haben. Grr, mir war vorher nicht so bewusst, was die Einwilligung zu dem Namen „Christiane“ nach sich zog. Aber egal, jetzt ziehe ich es durch — ob nun Christian oder Christiane. Diese Infos blieben ja in der Wäscherei. Frau Schmidt gab mir die Dienstkleidung der Wäschereifrauen: ein weißer Kittel mit Ärmeln (so wie man diese in Krankenhäusern kennt) und einen Kittel ohne Ärmel mit V-Ausschnitt und das wahlweise in weiß bzw. blass rosa. Ich guckte ungläubig, der Kittel war ziemlich durchsichtig. Dieser Kittel war sehr atmungsaktiv bzw. sehr Klima durchlässig und somit gut für die klimatischen Verhältnisse in der Wäscherei geeignet. Weiterhin zwei Söckchen und Schlappen mit Fußbett und leichtem Absatz. Das sollte ich anziehen? Jetzt kamen doch erste Zweifel hoch. Frau Schmidt sah meine skeptischen Blicke und meinte: du kannst natürlich auch deine Jeans und dein Polohemd anbehalten, aber ich schöre dir, in einer Stunde bist du nass geschwitzt, die Füße werden dir weh tun und du wirst diesen dünnen Kittel und auch die Weiberschlappen dann bestimmt anziehen wollen.

Ich wurde nun den Frauen der Wäscherei vorgestellt, alle so zwischen 30 und 50 Jahre, auch mit dem Hinweis, dass ich Christiane hieße. Sie hatten großen Spaß und freuten sich, das ist ja doch mal ein Lichtblick hier unten in den Katakomben. Dann fragte mich eine der Frauen, ob ich mich denn nicht umziehen wolle, in meinen Klamotten würde ich es bei der herrschenden Hitze nicht lange aushalten. Frau Schmidt bemerkte spöttisch: Christiane schämt sich wohl in einem Kittel rumzulaufen.

Ich knurrte nur, ich versuch es mal in meiner Kleidung. Was soll ich sagen, nach einer Stunde konnte ich alles auswringen — Polohemd, Boxershort und Jeans waren klatschnass. Kleinlaut bat ich um Hilfe. Nun muss ich erwähnen, die Mitarbeiterinnen der Wäscherei hatten ihren eigenen Sozialraum inkl. Spinde usw. wo sie sich umziehen konnten. Bisher war dort für einen Mann kein Platz. Die Frauen beratschlagten, wie das Problem denn gelöst werden könnte. Dann sagte eine der älteren Frauen: wir Frauen ziehen uns ja in diesem Raum nie nackt aus, sondern wechseln lediglich Kittel gegen unsere Tageskleidung, ggf. duschen wir uns, aber die Dusche ist eh in einem anderen Raum. Ich denke mal, dass wir alten Weiber wohl eher uns diese schöne „Christiane“ ansehen werden als umgekehrt. Christiane soll den Spind hinten in der Ecke nehmen und gut iss.

Nach meinem Hilferuf zum Kittel anziehen löste sich eine der ältern Frauen, Gudrun, aus der Gruppe und sagte trocken: komm Christiane, ich zeig es dir. Wir gingen in den Umkleideraum und Gudrun bedeutet mir, Polohemd und Jeans auszuziehen. Als ich das getan hatte wurde erkenntlich, dass auch mein Boxershort sehr feucht war. Hm, sagte Gudrun, das Ding muss auch weg. Sie ging zu ihrem Spind und holte einen bedruckten Baumwollslip. Mein irritiertes Zögern nicht beachtend knurrte Gudrun nur, nu mach schon, wir müssen weiter arbeiten. Seufzend zog ich diesen altmodischen Schlüpfer und den Kittel an. An mir runter schauend musste ich erkennen, dass das Blümchenmuster des Schlüpfers gut sichtbar war. Das würde aber gleich ein Gejohle geben. Gab es auch, oh Christiane, in deinem jugendlichen Alter trägt ‚frau‘ geilere Slips, nicht solche Oma-Beutel — kicher kicher. Ich gab zurück: was wollt ihr eigentlich, trägt sich gut und sieht nett aus und an Gudrun gewandt, kann ich diesen Schlüpfer morgen wieder anziehen? Denn ich habe nur Boxershorts, die sind für diese Tätigkeiten nicht geeignet. Ergebnis: offene Münder. Damit war das Thema erledigt. Gudrun schmunzelte nur, ja ich werde dir aushelfen.

Und so plätscherten die nächsten zwei Wochen dahin. Gudrun gab mir täglich einen neuen Schlüpfer von ihr, die aber immer auffälliger und auch frivoler ausfielen, sehr zum Amüsement der anderen Frauen. Erotische Gefühle hatte ich dabei eigentlich keine, obwohl ich das Ganze als angenehm empfand — leichter Schlüpfer und den transparenten Kittel, war okay so.

Dann führte ein Vorfall zu einer Wende. Am Ende einer Schicht sollte noch eine Station im Haus B mit Wäsche aufgefüllt werden, d.h., einen großen Wäschetransporter beladen und zu der Station bringen und in die dortigen Regale einsortieren. Kein Problem, ich meldete mich freiwillig, damit meine Kolleginnen schon nach Hause gehen durften. Auf mich wartete ja keiner. Nach einer halben Stunde war alles erledigt und nun wollte ich mich ebenfalls umziehen und nach Hause zu fahren. Ich war allein im Umkleideraum und plötzlich hatte ich einen wahnwitzigen Einfall. Man tut so etwas ja nicht, aber ich wollte doch mal in den einen oder anderen Spind meiner Kolleginnen reinblicken, was Frauen denn unbedingt greifbar haben müssen. Da die Spinde alle nicht verschlossen waren hatte ich freie Auswahl. Bei der dritten „Spind-Besichtigung“ starrte ich auf einen weißen BH und ein weißes Miederhöschen. Ich weiß nicht, welcher Teufel mich geritten hatte, ich wollte das mal anprobieren. Also, nackt ausgezogen, BH an und Miederhöschen an. Dann zog ich wieder meinen transparenten Kittel an und schaute in einen Spiegel. Geil sah das aus und man konnte die Wäsche sehr gut unter meinem Kittel erkennen. Und verdammt, das Gefühl war auch nicht schlecht.

Ich schloss meine Augen und machte leichte Tanzbewegungen, so wie ich diese mal in einem Erotikfilm gesehen hatte. Dabei knöpfte ich langsam meinen Kittel auf, ließ diesen lasziv auf den Boden fallen und streichelte mir über den BH meine Brust. Verdammt, jetzt wurde ich rollig. Dieses Gefühl wurde aber jäh unterbrochen — zwei meiner Kolleginnen, die wohl etwas vergessen hatten, standen in der Tür und klatschten Beifall. Mit hochrotem Kopf suchte ich verzweifelt ein Mauseloch. Grinsend kamen die beiden Kolleginnen näher. Bitte einmal zur Seite drehen, jetzt mal von vorn. Wie in Trance kam ich den Aufforderungen nach. Während ich noch darüber nachdachte, ob Harakiri oder ein zu erwartender Herzinfarkt als Lösung in Frage käme, setzten meine Kolleginnen noch einen drauf. Liebste Christiane, sagten sie zuckersüß, die Unterwäsche steht dir so gut, das müssen wir morgen unbedingt den anderen zeigen. Ich flehte und bettelte, das könnt ihr doch nicht machen usw. Sie sagten gespielt strafend, wir können das auch der Personalchefin Frau Baierle melden — was ist dir lieber?

Völlig von der Rolle gab ich mich geschlagen und erklärte meine Bereitschaft. In Windeseile zog ich mein Polohemd und meine Jeans an und flüchtete nach Hause. Lautes Lachen schallte mir nach. Zu Hause angekommen wollte ich mich kurz umziehen, ein Bierchen trinken und dann nach diesem ereignisreichen Tag ins Bett. Als ich mein Polohemd und meine Jeans auszog traute ich meinen Augen nicht, ich hatte in der Hektik und Scham den BH und den Miederslip angelassen. Jetzt war ich aber total daneben. Als ich wieder klar denken konnte, überlegte ich, wie ich am besten aus der Sache wieder raus kam. Mir fiel nichts ein. Ich wusch die beiden Teile handwarm und legte diese auf die Heizung, damit ich BH und Miederslip morgen sauber zurückgeben konnte. Nach nun mehreren Bierchen, ergänzt durch mehrere Obstler, war mein seelischer Zustand wieder im grünen Bereich. Mir fiel sogar auf, dass diese weibliche Unterwäsche sich eigentlich gar nicht so schlecht anfühlte. In diesem „Halb-Delirium“ kam sogar die Idee alles wieder anzuziehen, aber das ging nicht, die Sachen lagen noch nass auf der Heizung.

Am nächsten Morgen, mit leichtem Brummschädel, fiel mir alles wieder ein. Hilf Himmel, wie mag der heutige Tag ablaufen. Ich verpackte BH und Miederslip ordentlich, zog meine normalen Klamotten an und fuhr zu meiner Arbeitsstelle. Dort versuchte ich mich unauffällig in den Umkleideraum zu schleichen und die Wäsche wieder an Ort und Stelle zurückzulegen. Also, ich hatte die Tüte mit den Sachen noch in der Hand, da standen meine beiden Kolleginnen von gestern Abend schon in der Tür — ANZIEHEN. Ich gab es auf und mich und mein Selbstbewusstsein auch. Sie gaben mir aber noch ein kleines Höschen, da ‚frau‘ unter einem Miederslip immer einer Höschen tragen soll, damit der Miederslip mehrfach getragen werden kann. Ich zog meinen transparenten Kittel und begab mich an meinen Arbeitsplatz. Ich wurde von allen, wirklich allen Frauen der Abteilung schon feixend erwartet. Hallo liebe Christiane, willkommen im Leben der Frauen. Du heißt nicht nur Christiane, du bist tatsächliche eine. Nach ein paar Minuten beruhigte sich das Ganze und jede ging ihrer Arbeit nach. Und auch ich konnte langsam wieder einen klaren Gedanken fassen. Gestern im Suff hatte ich mir ja eingestanden, soooo unangenehm war diese weibliche Wäsche gar nicht. Ich wollte nicht weiterdenken, ob es mir möglicherweise sogar gefallen könnte. Zwei-, dreimal wurde mir tags dann noch leicht der Hintern getätschelt mit der Bemerkung: tja da musst du sich als Frau dran gewöhnen. Nach Schichtende zog ich mich um, legte erst einmal die Damenwäsche in meinen Spind (ich wusste nicht wohin), und fuhr ganz normal nach Hause. Mann, was war das für ein Tag.

Am nächsten Arbeitstag dachte ich, meine Kolleginnen haben mich ja gestern ausgiebig vorgeführt. Heute dürfte es wohl wieder normal ablaufen. Ja denkste, wenn bei Frauen sich etwas festgesetzt hat — vergessen diese das nie! Ich war kaum im Umkleideraum da hieß es schon: alles wieder anziehen, so wie gestern. Widerstand war zwecklos. Ich zog alles wieder an und begann meine Arbeit. Es war aber nicht mehr so auffällig wie gestern. Die Frauen schmunzelten ab und zu, ihnen gefiel das wohl irgendwie. Bei Kommentaren wie: das steht dir aber gut, Christiane, fühlte ich mich seltsamerweise nicht verarscht sondern diese erzeugten ein zufriedenes Gefühl in mir. So ging es dann die ganze Woche. Ich zeterte zwar jeden Morgen erfolglos, aber das sollte wohl für einige Zeit mein Leben in der Wäscherei sein. Ich fand mich damit ab.

Nach einer Woche hatte ich mal zwei Tage frei. Zu meinen früheren Bekannten hatte ich kaum noch Kontakt, also konnte ich mich mal ausgiebig entspannen und über meine aktuelle Lebenssituation nachdenken. Gut, der Job in der Wäscherei war nicht prickelnd, aber ich war wieder in Brot und Arbeit mit Aussichten gelegentlich weiter zu kommen. Außerdem waren meine Kolleginnen trotz des Schabernacks mit mir wirklich alle sehr hilfsbereit und irgendwie nett und lieb. Ich fühlte mich wohl.

Als ich dann am Montag wieder zur Arbeit fuhr und mich zu meinem Spind begab erwartete ich natürlich wieder das Päckchen mit der weiblichen Wäsche. Aber nichts da, da lag nichts für mich bereit. Hatten sich meine Kolleginnen entschlossen, mich nicht weiter mit Damenwäsche „zu quälen“? Jetzt beschloss ich spontan, den Spies umzudrehen. Wohin das führten sollte hatte ich seinerzeit nicht bedacht. Ich marschierte also, nur in Boxershort gekleidet, gespielt vorwurfsvoll zu meinen Kolleginnen. Wo sind denn mein BH, Slip und die Miederhose geblieben? Ich kann doch nicht unkorrekt gekleidet am Arbeitsplatz erscheinen, oder? Erst verblüffte Gesichter, dann: das ist doch nicht war, na warte, jetzt gibt es das volle Programm, mal sehen, wie weit du dich umerziehen lässt, das willst du doch?

Schluck, da hatte ich mir ja was eingebrockt. Aber ich hatte meine „Waschfrauen“ in der letzten Zeit lieb gewonnen und ich wurde neugierig auf das was sie mit mir vorhatten. Gespielt selbstbewusst sagte ich dann noch: bitte, tut euch keinen Zwang an, ich bin zu allem bereit. Nochmals großes Erstaunen und dann breites Grinsen in den Gesichtern der Frauen. Na dann woll’n wir mal. Ab in den Umkleideraum. Noch grinste auch ich, was sollte denn kommen. Ich hatte ja schon eine Woche einen weißen BH, Slip und Miederhose tragen müssen.

Da wir dich ja hier in den warmen Wäscherei-Katakomben nicht komplett ausstatten können fangen wir ganz langsam an. Los, ausziehen und dann dies anziehen. Oh weiha, warum habe ich nicht mein vorlautes Mundwerk gehalten. Die Situation entglitt meiner Kontrolle. Ich fügte mich und zog nun einen schwarzen BH, einen schwarzen Spitzenslip und ein schwarzes Miederhöschen an. Verdammt das sah richtig geil aus, zumindest bei einer Frau — nun auch bei mir. Als ich dann meinen obligatorische Kittel anzog, blieb mir fast das Herz stehen. Die Unterwäsche war nicht nur zu ahnen, nein, sie war sehr deutlich erkennbar. Die Frauen amüsierten sich über meine Unsicherheit. So verlief dann mit unterschiedlichster Unterwäsche die Woche. Diese musste ich auch anlassen, wenn ich nach Hause fuhr. So langsam gewöhnte ich mich an dieses angenehme Gefühl. Anfang der nächsten Woche kamen zwei Wortführerinnen, u.a. Gudrun, auf mich zu: sag mal Mädel, du kannst nicht ewig unsere Wäscheschränke plündern. Du solltest dir doch mal eigene Wäsche kaufen. Ich schaute verblüfft, ja ihr habt Recht, aber ich trau mich nicht in eine Abteilung für Damenwäsche. Lautes Lachen der Beiden. Komm Christiane, übermorgen gehen wir zusammen einkaufen. Okay? Okay!

Als ich zu Hause im Bett lag überdachte ich meine Entwicklung in der Wäscherei. Irgendwie kam mir das Ganze irreal vor. Woran lag das? War es das Umfeld mit meinen lieben Kolleginnen? Hatte ich eine bisher unentdeckte weibliche Ader? Vielleicht von beiden etwas. Ich beschloss, mich einfach treiben zu lassen. Ich kann ja jederzeit aufhören und wieder meine ‚ollen‘ Boxershorts anziehen.

Die Einzelheiten des Einkaufes von Damenwäsche und noch vieles mehr will ich hier nicht näher beschreiben — erst später. Ich musste nur erschreckt feststellen, die gemäß Gudrun ausgedrückte notwendige Grundausstattung hatte mich ein Vermögen gekostet. Sämtliche Unterwäsche war nun auch auf mein jugendliches Alter abgestellt und somit schon etwas frivoler als bisher. Ich musste aber auch zugeben, dass z.B. sämtliche Schlüpfer, egal aus welchem Material und Farbe alle besser aussahen als meine Boxershorts. Ich schmiss all meine Boxershorts weg. Wenn ich wollte könnte ich diese Schlüpfer ja auch unter einer Jeans tragen. Beim Einräumen der Kleidung und der Wäsche stellte ich fest, dass die beiden frechen Weibsbilder mir doch tatsächlich einen Hüfthalter untergejubelt hatten. Wozu und wann ich denn das anziehen sollte war mir nicht klar.

In den nächsten Wochen trug ich nun wirklich ausschließlich Damenunterwäsche in verschiedenen Farben und Materialien, aber nur BH, Slip und Miederhöschen. So fuhr ich zur Arbeit, zog meinen transparenten Kittel an und so fuhr ich auch wieder nach Hause. Die Frauen amüsierten sich anfangs über meine zunehmende Sicherheit beim Tragen der schönen Wäsche. Aber sie merkten eher als ich, dass ich mich wohl ausgesprochen wohlfühlen musste und dass ich mir eine Rückkehr zu Boxershorts nicht mehr vorstellen konnte. Sie beschlossen gemeinsam, mich immer weiter zu führen ohne mich zu überfordern. Aber auf ein wenig Schabernack wollten sie wohl auch nicht verzichten. Ich zeigte jeden Tag stolz, was ich heute Schönes trug. Sie grinsten. Aber als ich dann übermütig auch mal deren Unterwäsche begutachten wollte, war mein ‚freches Fass‘ wohl voll. Christiane du und Sittenstrolch, so etwas macht keine Dame!!! Um dich mal wieder auf den Teppich zu holen, sollten wir dich in der nächsten Woche, da ist Karneval, mal im Unterrock durch die Hotelhalle jagen. Allergrößtes Gejohle aller Frauen. Ich fiel fast in Ohnmacht. Natürlich würden sie das nicht tun, denn das gäbe erheblichen Ärger und meinen Job wäre ich los. Aber der Ansatz gefiel den Frauen sehr und sie kamen auf die Idee, bei der Geburtstagsfeier von der Beate (sie wurde in Kürze 40) mich so aus zu staffieren und in ihrer Mitte am Kaffeekränzchen teilnehmen zu lassen. Wiederum Gejohle, so machen wir das — und ich wurde erst gar nicht gefragt. Meine Kolleginnen beruhigten mich, die kleine Feier wird in unseren Katakomben durchgeführt und es nehmen auch nur die Frauen dieser Abteilung daran teil. Uff, diesen Spaß mach ich mit und ließ mir auf einem Zettel aufschreiben was ich den aus meinem Fundus mitbringen sollte.

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