@ bumsfidel 2020-2021

Da stand sie. Live und in Farbe. Nicht klein, nicht groß, nicht dick, nicht dünn. Ein Durchschnittsmädchen. Mein Durchschnittsmädchen. Die Frau aus meinem Traum.

Ich hatte gut und lange geschlafen an diesem, nein korrekterweise muss man sagen, am gestrigen Samstagmorgen. Dennoch war ich zu faul aufzustehen und döste so vor mich hin. Irgendwann muss ich wieder eingeschlafen sein, denn als ich wieder aufwachte war es anderthalb Stunden später und ich erinnerte mich gut an diesen Traum. Nicht nur, weil ich eine Mörderlatte hatte. Nein, weil dieses Mädchen so plastisch war, so real. Ich konnte sie genau beschreiben, ihre lachenden Augen, die dazu nicht passenden streng nach hinten gekämmten dunkelblonden Haare, die zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden waren. Ihre Lachfältchen im ovalen Gesicht, die Pausbacken und der süße Mund.

Sie war etwas kleiner als ich, vielleicht fünf Zentimeter und ihre Beine wohlgeformt. Wie der knackige Hintern, die weiblichen Hüften und die schmale Taille. Nicht zu schmal, sondern gerade richtig mit einem ersten Ansatz zum Rettungsring. Wie gesagt, keine Schönheit im Glanzfotoformat, aber genau die Frau, die bei mir die Glocken läuten ließ. Ich stellte mir ihre Brüste vor, wie ich sie im Traum bewundert hatte. Runde Äpfelchen, gerade mal eine Handvoll, weich und dennoch fest. Nicht zu große Warzen, mittelbraun mit steifen Nippeln. Eine teilrasierte Muschi mit einem Haarkranz in Herzform oben auf. Die sich deutlich abzeichnende Pflaume von kurzen schmalen Schamlippen durchbrochen. Meine eben.

Unter der Dusche holte ich mir einen runter. Ich kombinierte die Erinnerungen an einige Verflossene mit ihrem Bild. Geil. So geil, dass ich ungewöhnlich langsam machte. Mir immer wieder die Nüsse zwischendurch kraulte und den Stamm in Ruhe ließ. Um dann die Pelle genüsslich rauf und runter zu reiben. Ich hab gut 15 Minuten gebraucht, bis mein Samen vor die Fliesen und in die Duschtasse spritzte.

Als Junggeselle vertrödelte ich den Tag, frühstückte, ging Einkaufen, verzichtete auf das Mittagessen, ließ Aufräumen Aufräumen sein und sah mir lieber den Sport auf Sky an. Ich hatte ein Kumpels eingeladen und nach dem Vorglühen gingen wir in die nächste Pommes und danach in unsere Lieblingskneipe. Weitersaufen, denn auf Tanzen im Club hatten wir keinen Bock. Mal abgesehen von der Mucke, diesen Hip Hop Scheiß konnten die sich irgendwo hinstecken. Wir standen klar auf härtere Sachen und hatte durch die Bank Karten für Within Temptation.

Jetzt war es kurz nach zwei Uhr an diesem Sonntagmorgen und wir verstreuten uns in alle Winde. Seit einiger Zeit gab es Nachtverkehr und so konnte ich Geld sparen und mit der Tram nach Hause fahren. Kurz vor der Wartehalle blieb ich stehen, als sei ich vor eine Wand gelaufen. Es nieselte und ich hatte mich beeilt, war etwas außer Atem. Dennoch – ich konnte nicht weiter. Blieb wie angewurzelt im Regen stehen. Sah sie an wie ein Gespenst. Dann blickte sie hoch.

„Du?“, glaubte ich von ihren Lippen abzulesen.

Ihr Mund öffnete sich erstaunt. Sie schwankte, als würde sie jeden Moment zusammenbrechen. Ich stürmte vor und fing sie auf.

„Danke“, flüsterte sie. „Ich muss mich setzen.“

Es klang echt verstört.

„Wer bist du?“, murmelten wir beide.

„Pascal“, antwortete ich, nachdem ich mich mehrmals geräuspert hatte.

„Dana“, stellte sie sich vor. „Ich hab von dir geträumt.“

„Ich auch. Letzte Nacht.“

Danach schwiegen wir uns an. Zu unglaublich war das Ganze. Alle Einzelheiten stimmten – soweit ich sie sehen konnte. Plötzlich fasste sie mir ins Gesicht und tastete mich ab.

„Das gibt es nicht.“

Ihre Stimme klang immer noch nach absoluter Verblüffung. So als wäre ihr unvermittelt ein über die Füße gelaufen. Blöd nur – genauso kam es mir vor. Hinter uns bimmelte die Tram und weckte uns aus unserer Starre. Wir liefen zur offenen Tür, stiegen ein, setzten uns. Ich griff ihre Hand. Kalt, trotz der sommerlichen Wärme, die immer noch herrschte.

„Wo musst du hin?“, fragte ich. „Du solltest dich schnell aufwärmen.“

„Ich stand kurz vor einer Ohnmacht“, gab sie zu und nannte ihre Haltestelle.

„Ich bring dich nach Hause“, schlug ich vor. „Von da aus ist es nicht mehr weit zu mir.“

Sie verzichtete auf eine Antwort, drückte nur meine Hand. Wir sprachen kein Wort, hingen unseren Gedanken nach. Ich wusste nicht, wie es weitergehen sollte. Klar, im Traum hatte ich sie nackt gesehen, aber mehr nicht. Wir hatten keinen Sex gehabt. Die Haltestelle rückte immer näher und mir fiel nichts ein. Kein Wort, keine Frage. Mein Gehirn hatte auf Autopilot geschaltet. Sprachzentrum ade, Reflexe olé.

Plötzlich stand sie auf und zog mich hinter sich her.

„Es nieselt nicht mehr“, stellte ich fest, als wir auf der Straße standen.

Ich erhielt keine Antwort. Offensichtlich hatte es ihr ebenso die Sprache verschlagen. Nein, nicht ganz.

„Kommst du auf einen Kaffee mit hoch?“, fragte sie mich vor ihrer Haustür.

„Klar“, nickte ich.

Es war nicht das erste Mal, dass ich in dieser Situation war, aber das erste Mal, dass ich mir nichts davon versprach. Ich hab nichts gegen One-Night-Stands, absolut nicht, aber meine Devise war, dass man sein schon ein Stunden kennen sollte, bevor man es aufs Kreuz legte. Eine Nazi-Tusse, mochte sie noch so hübsch sein, würde sich an meinem Prügel jedenfalls nicht ergötzen. Dana kannte ich erst seit wenigen Minuten. Da ging man nicht zusammen ins Bett. Höchstens vielleicht im Swingerclub, aber da fehlte mir die Erfahrung.

Inzwischen waren wir in ihrer Wohnung und ich sah mich neugierig um. Ein Einzimmerappartement. Typisch Mädchen, dachte ich, hellrosa und trotz des wenigen Platzes einiges an Firlefanz auf dem Sideboard, auf dem der Fernseher stand. Die Unordnung hielt sich in Grenzen, bis auf ein paar Schuhe und Zeitschriften war es weit aufgeräumter als bei mir.

„Setz dich“, wies sie auf die einzige Couch. „Ich mache uns einen Kaffee.“

Ich betrachtete mir den Zweisitzer. Ausziehbar, wenn ich mich nicht täuschte. Weitere Sitzgelegenheiten Mangelware. Doch, in der Ecke standen Klappstühle. Hinter mir rumorte die Kaffeemaschine.

„Ich hab keinen Alkohol im Haus“, entschuldigte sie sich.

„Macht nichts“, entgegnete ich. „Ich hab eh genug.“

Sie grinste. Zum ersten Mal sah ich ihre Lachfältchen richtig.

„Ich auch“, gab sie zu. „Das war nicht mein Tag.“

„Wieso?“, wollte ich wissen, „wir haben uns doch getroffen.“

„Seltsam genug. Ich bin sitzengelassen worden. Sonst wäre das nie passiert.“

„Ich glaube, wir müssen reden“, antwortete ich mit dem gleichen zweifelnden Blick, den sie aufgesetzt hatte.

„Ich auch. Warte einen Moment, der Kaffee ist durch.“

Sie schenkte uns ein, mir mit Milch, sich selbst schwarz. Woher zum Henker wusste sie, dass ich ihn mit Milch trank?

„Wer fängt an?“, fragte sie, nachdem wir uns am ersten Schluck die Zunge verbrannt hatten.

„Immer der, der fragt.“

„Also gut. Aber zuerst zeigst du mir dein Muttermal.“

„Muttermal? Ich hab kein Muttermal.“

„Kann sein, dass du davon selbst nichts weißt“, erwiderte sie. „Am Hintern, rechte Backe, ziemlich weit oben. Warte, ich hole einen Spiegel.“

Misstrauisch öffnete ich meine Jeans und zog sie herab. Zum Glück konnte sich mein Slip sehen lassen. Ich legte meine Hinterbacke frei, fest davon überzeugt, dass ein Fehler in ihrem Traum war.

„Hier, siehst du“, sagte sie jedoch.

„Scheiße.“

Mehr fiel mir dazu nicht ein.

„Was hast du von mir gesehen?“, fragte sie neugierig.

„Willst du das wirklich wissen?“ So ganz geheuer war mir die Frage nicht. „Die Antwort ist nicht jugendfrei.“

„Typisch Mann“, lachte sie jedoch. „Selbst im Traum denken sie nur an das eine. War er feucht, dein Traum?“

Holla, die ging aber ran!

„Nein. Erst unter der Dusche“, gab ich zu.

„Ach, du auch? Aber du hast meine Frage noch nicht beantwortet.“

Damit war eins schon mal klar. Sie onanierte. Unter der Dusche. Wie ich.

„Deine Brüste“, antwortete ich, „und deine Scham.“

„Das sagt noch gar nichts. Einzelheiten. Brust und Möse hat jede.“

„Okay“, antwortete ich, etwas peinlich berührt. Einem Mädchen zu sagen, was man glaubte von ihr gesehen zu haben, war nicht so einfach. Jedenfalls nicht, wenn es ans Eingemachte ging. „Du hast runde Äpfelchen, eine gute Handvoll, weich aber fest. Mittelgroße Warzen, nicht allzu dunkel mit süßen Nippeln. Auf deiner Muschi ist ein Herz aus Haaren. Deine Haut ist recht hell, trotz des Sommers, aber der Schambereich ist deutlich anders gefärbt. So ein Mittelding aus rosa und hellbraun. Keine Ahnung, wie sich die Farbe nennt.“

Im Gegensatz zu mir wurde sie bei der Aufzählung ihrer Intimbereiche nicht rot. Nur ihr Blick – ungläubig, ungläubiger, am ungläubigsten. Ihrer Reaktion nach schien alles zu stimmen.

„Wenn ich dir sage, dass ich nicht von deinem Penis geträumt habe, glaubst du mir?“

Ich überlegte mir meine Antwort gut. Konnte es sein? Bei Frauen war schließlich alles möglich. Ganz anders gestrickt als Männer. Aber warum hatte sie dann onaniert? Was war an ihrem Traum so geil gewesen?

„Nicht so richtig“, antwortete ich. „Dazu waren unsere Träume zu ähnlich.“

„Stimmt, so gesehen hast du recht. Trotzdem. Es war nicht dein Penis. Es war dein Mund.“

„Ich hab dich geleckt?“, sprudelte es verblüfft aus mir heraus, doch sie schüttelte ihren Kopf, dass der Pferdeschwanz hin und her flog.

„Nein. So weit ist es nicht gekommen.“

„Wie bei mir“, gab ich zu. „Ich hatte dich nackt vor Augen, aber gevögelt haben wir nicht.“

„Willst du denn mit mir schlafen?“

Sie fragte sehr direkt und sah mir dabei tief in die Augen.

„Ja“, antwortete ich, „irgendwann einmal. Jetzt nicht.“

„Sicher?“, grinste sie.

Sie schien durch die Abfuhr nicht beleidigt zu sein. Eher erleichtert.

„Ganz sicher. Wir sind beide zu betrunken und aufgewühlt. Ich möchte, dass wir es nüchtern tun. Im Vollbesitz unserer geistigen Kräfte.“

„Du bist lieb“, griff sie meine Hand. „So gefällt es mir auch besser. Vor allem bin ich mir sicher, dass du dann auch einen hochkriegst.“

„Hey!“, beschwerte ich mich. „Dazu war ich noch nie zu betrunken!“

„Das glaube ich dir. Aber es ist schwer mit einem Mann zu vögeln, der dabei einschläft“, erklärte sie. „Und sag mir nicht, dass dir das noch nie passiert ist.“

„Doch. Einmal. Vielleicht auch zweimal.“

„Siehst du. Wenn du willst, kannst du bei mir übernachten. Morgen sehen wir dann weiter.“

„Ich hab keinen Schlafanzug mit.“

„Macht nichts. Dann schlafen wir halt beide nackt. Wie ich aussehe, weißt du ja schon.“

Ihr dreckiges Grinsen werde ich nie vergessen. Dann löste sie ihren Pferdeschwanz und sah aus wie ein Engel. Der Heiligenschein stand ihr, auch wenn ich vermutete, dass sie ein kleines Teufelchen war. Sie lieh mir eine Zahnbürste, lachend zogen wir ihre Schlafcouch aus und kuschelten uns aneinander. Etwas seltsam fand ich, dass sie meinen Penis keines Blickes würdigte. Als ob er ihr scheißegal wäre.

Das sollte sich auch am nächsten Morgen nicht ändern. Zunächst jedenfalls. Als ich aufwachte, blickte ich in ihre strahlenden Augen. Grün. Meine Lieblingsfarbe.

„Auch schon wach?“, flötete sie. „Was macht dein Kopf?“

„Geht so. Hatte schon heftigere Kater.“

„Tablette?“

„Wenn du hast, gerne.“

„Sonst hätte ich keine angeboten.“

Oh. Mit dem falschen Fuß aufgestanden, oder immer so frech?

„Und selbst?“, blickte ich ihrem nackten Hintern hinterher, der auf der Jagd nach einem Glas Wasser mit Aspirin durch die Wohnung wackelte.

Unglaublich. Der Arsch weckte meine Lebensgeister. Jedenfalls die in meiner Körpermitte.

„Was soll das denn?“, zeigte sie schmunzelnd auf meinen Halbsteifen. Endlich schien sie mein bestes Stück wahrzunehmen. „So schlecht scheint es dir nicht zu gehen.“

„Ihm nicht. Mir schon. Wir sind zwei unterschiedliche Wesen gefangen in einem Körper.“

„Ist das eine Wesen denn schon in der Lage, mir über sich zu erzählen? Ich möchte gerne mehr über dich wissen, bevor ich mit dir ins Bett gehe.“

„Da kommst du doch gerade her“, grinste ich, doch der Witz kam nicht an.

„Also?“, drohte sie und bedeckte Brust und Keule.

„Okay, ich heiße Pascal, bin 24 Jahre alt und Medizinstudent.“

Ich redete, sie fragte. Dann war sie dran. Dana, 22, Zahnarzthelferin. Sie redete, ich fragte. Wir mochten beide Fleisch, nicht viel, aber immerhin. Ab und zu Vegetarisch war auch okay. Wir gingen beide gerne essen, nicht teuer, aber gut. Auch asiatisch oder Burger. Aber vernünftige, kein McDoof. Es passte alles. Wir waren beide aus der Kirche raus, hielten Trump für ein eingebildetes, arrogantes selten dummes Arschloch und wählten die gleiche Partei. Within Temptation kannte sie nicht, war aber von den Eltern mit Led Zeppelin, Deep Purple und Black Sabbath sozialisiert worden. Im Bett hatte sie mir einen Partner voraus. Damit waren wir beim Eingemachten.

„Warst du schon einmal mit einem Mann zusammen?“, wollte sie wissen.

„Nicht so richtig“, antwortete ich ehrlich. „Ich hab meinem damaligen in der Schule mal einen runtergeholt.“

„Und? Wie war es? Hat er es dir auch gemacht?“

„Nein, hat er nicht. Er war zu feige dazu.“

„Dumm gelaufen.“

„Ja. Und du? Warst du schon mal mit einer Frau zusammen?“

„Nein. Leider. Ich würde es gerne mal probieren, aber bisher hat sich keine gefunden.“

„Es macht Spaß“, grinste ich wissend.

„Blödmann. Was hast du sonst für Geheimnisse?“

Eine peinliche Sache hatte ich noch niemandem erzählt. Sie sollte die erste sein.

„Ich bin im Staubsaugerschlauch hängen geblieben. Fest gesaugt beim Wichsen.“

Sie schaute mir in die Augen, ob ich das wirklich ernst meinte, lief rot an und prustete laut los.

„Hey, so spaßig war das nicht. Ich bin froh, dass ich da von selbst wieder rauskam.“

„Das kann ich mir denken“, japste sie.

„Jetzt möchte ich aber auch dein intimstes Geheimnis kennenlernen“, drängte ich Dana.

„Mein intimstes Geheimnis?“, wiederholte sie überlegend. „Ich weiß nicht, ob ich dir das jetzt schon sagen soll.“

„Wieso das?“

„Ich möchte nicht, dass du schlecht von mir denkst.“

„Was soll das denn bedeuten? Bist du Stammkundin im Swingerclub?“

„Sehe ich so aus? Nein, so wild war es nicht, aber ich war mal mit zwei Kerlen zusammen im Bett.“

„Das ist doch nichts Schlimmes“, antwortete ich großzügig.

Schließlich war es vor meiner Zeit passiert. Dass es nicht noch einmal vorkommen würde, da würde ich schon drauf aufpassen.

„Sie waren Bi“, überraschte sie mich dann doch.

„Oh. Wie war es?“

„Kompliziert“, gab sie zu. „Natürlich wollten sie in meinen Arsch, aber das mochte ich nicht. Der eine wollte mich nicht lecken, aber dass ich ihm einen blies war okay. Im Endeffekt haben sie sich mehr miteinander beschäftigt als mit mir.“

„Dumm gelaufen.“

„So kann man es sagen“, lachte Dana. „Danach hab ich mich von solchen Männern ferngehalten. Aber auch diese Erfahrungen gehören dazu.“

„Klar“, bestätigte ich überzeugt, „wenn wir nur die besten Seiten kennengelernt hätten, wären wir beide längst verheiratet. Nur nicht miteinander.“

Der Nachsatz war mir so herausgerutscht. Ehrlich. Ich hoffte, sie hätte ihn überhört. Falsch gehofft.

„War das ein Heiratsantrag?“

„Ich weiß nicht.“

„Bisschen früh, oder?“

„Immerhin halb elf“, sah ich auf die Uhr.

„Ja dann. Ich denke drüber nach. Wie war es bei dir? Schon mal Gruppensex gemacht?“

„Nein“, gab ich zu.

„Würdest du?“

„Mit dir?“

„Klar mit mir. Mit wem sonst?“

„Ich würde dich mit keinem anderen Kerl teilen wollen.“

Sie bemerkte das Hintertürchen natürlich sofort.

„Und mit einer Frau?“

„Du hast schon gesagt, dass du es gerne mal ausprobieren möchtest. Ich wäre dabei.“

„Würdest du sie auch ficken?“

„Möglich.“

Woher sollte ich das wissen? So etwas ergibt sich, vermutete ich. Entweder, oder.

Dann küssten wir uns. Flüchtig. Auf den Mund. Meine Zunge traf ihre Lippen. Ihre Zunge wickelte sich um meine. Meine Hand streichelte ihre Brust. Ihre griff ins Volle. Wir brauchten nur wenige Sekunden um in ein inniges Liebesspiel vertieft zu sein. Wir verzichteten auf jedes Vorspiel. Ich lag da, Schwänzchen in die Höh‘, und sie setzte sich drauf. Plumps, weg war er, versenkt in der nassen Garage der Lust.

„Passt“, murmelte ich überflüssigerweise und griff nach ihren Brüsten.

Sie ritt mich und hatte kein Problem damit, gleichzeitig ihre Muschi zu kraulen. Das machen längst nicht alle Frauen, wie ich wusste, viele onanierten nicht, wenn ihnen jemand zuschaute. Dana nicht. Dana war geil. Ganz allgemein und jetzt besonders.

„Halt bloß durch“, stöhnte sie im Takt, „wehe du kommst vor mir!“

„Kein Problem“, hoffte ich.

So wie sie ran ging, konnte das durchaus zum Problem werden. All meine Hoffnung lag im abklingenden Kater und der Aspirin.

„Sollen wir tauschen?“, fragte ich.

Natürlich mit Hintergedanken. Wenn ich oben lag, konnte ich selbst bestimmen. Es mir besser einteilen. So bestimmte sie und sie nahm keine Rücksicht.

„Nein!“

Nun gut. Dann musst du mit den Folgen leben, dachte ich. Doch dann kam sie, schneller, als ich geglaubt hatte. Sie jaulte nicht, sie schrie nicht. Leise stöhnte sie vor sich hin, kraulte sich ihren Kitzler wie eine Verrückte. Und eng wurde sie, richtig eng. Bis es nicht mehr ging und ich heraus flutschte.

„Scheiße!“, fluchte sie und stopfte sich meinen Schwanz wieder in die Möse. „Jetzt du. Spritz rein, ich hab ’ne Spirale.“

Ich liebe ein offenes Wort. So weiß man wenigstens, woran man ist. Sie nahm ihre Krallen von der Pussy, beugte sich vor und ließ ihr Becken kreisen, während wir uns küssten. Ein paar Minuten vögelten wir so, aber da sie ihr Tempo deutlich reduziert hatte und ich nicht nachhalf, war ich wieder weit entfernt von meinem Orgasmus.

„Gut“, rief sie plötzlich. „Du bekommst deinen Willen.“

Sie stieg ab, legte sich auf den Rücken und spreizte ihre Schamlippen. Ich fädelte ein und legte mir ihre Beine auf die Schultern, machte sie damit eng und bewegungslos. So konnte ich den Takt bestimmen und mich voll auf mich konzentrieren. Egoistisch, aber gut. Ich vögelte sie, mal schnell, mal langsam, wieder schnell. Immer bis zum Anschlag. Dann kam ihre Hand wieder. Das Luder wichste sich erneut. Griff mit der anderen Hand an meine Eier. Spielte mit den Dötzen. Ich fühlte, wie es mir kam. Langsam, aber stetig. Wurde noch schneller.

„Ja, komm“, spornte sie mich an, „spritz mir in die Muschi, ich bin auch gleich so weit, lass dich gehen, ich will alles, gib mir deinen Saft, ich will deine Kinder.“

Huch! Was war das denn?

Doch es war zu spät. Aufstöhnend spritzte ich in die wartende Grotte, zweimal, dreimal, viermal. Ich verringerte Takt und Amplitude, zog mich nach und nach zurück.

„So kommst du mir nicht davon“, grinste sie, als ich mit nassem Schwengel vor ihr kniete. „Ich wäre wirklich bald so weit gewesen. Leck mich. Bitte.“

Das war nun eine Sache, die ich gar nicht abkonnte. Wenn ich eins nicht mochte, dann war es Sperma. Auch das eigene nicht. Ich bewundere schluckende Frauen, ehrlich. Meins ist das nicht. Auf der anderen Seite war ich Dana etwas schuldig. Man lässt keine Frau kurz vor ihrem Abgang hängen. Niemals.

Also überwand ich mich und küsste ihren Kitzler. Zwei Finger, Innenseite nach oben, verschwanden im patschnassen Loch. Mit jedem Stoß quoll mein Saft heraus. Ein Dank an den Erfinder der Schwerkraft, denn solange ich oben blieb und die Soße nach unten lief, war die Welt in Dortmund. Und so leckte ich nach bestem Wissen und Gewissen, machte sie fertig bis sie erneut zeigte, wie gut ich war. Leise stöhnend klemmte sie mir die Finger ein, während ihr mein Sperma zusammen mit ihren Säften die Backen herunterlief.

„Lass uns duschen“, schlug sie vor. „Und danach mache ich uns ein leckeres Frühstück.“

Das Frühstück musste noch eine Weile warten und war eher ein verspäteter Brunch, denn kaum hatte sie meinen Schwanz sauber, blies sie mir einen. Wie ich es am liebsten hatte, langsam und zärtlich zu Beginn. Nichts überstürzen. Dann Luft holen und etwas Handarbeit. Nicht zu viel, lieber noch mal Mund und Zunge eine Chance geben. Wieder Luft holen und etwas ausgiebiger wichsen. Jetzt etwas tiefer in den Mund, saugen, lutschen, wichsen gleichzeitig. Auf die Zeichen achten. Eine gute Bläserin braucht keine Warnung. Ich warnte sie dennoch, denn so gut kannten wir uns noch nicht.

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