Ping Pong, jeder muss eine Story zu einem Prompt schreiben. Die Story sollte realist(isch) sein und ist direkt an die andere Person gerichtet.

Diese Story ist von I, das Prompt lautete „Hide & Seek – Each time I find you, I get a piece of your clothing“.

—————————————————————————————————————————————–

Es ist Sommer, es ist warm und es dämmert. 21:22 zeigte mein Handy an, als wir losgegangen sind. Ich habe es bei dir zuhause gelassen. Alles habe ich bei dir zuhause gelassen. Du ebenfalls. Sogar deine Schlüssel. Sicher sind diese im Briefkasten zwar nicht, aber sicherer als bei dem was wir vorhaben. Oder zumindest komfortabler.

Als du es vorgeschlagen hast, habe ich zugestimmt unter der Bedingung, dass du anfängst. Das Grinsen als du „Naa guut“ langgezogen hast, hattest du nicht verbergen können. Nun, nur wenige Stunden später, sind wir bereits auf halbem Weg in die Heide. Uns kommen unzählige Menschen entgegen, vor allem Familien mit ihren Kindern. Zu unserer Erleichterung scheinen wir, aber einige wenigen zu sein, die zu dieser späten Stunde noch IN die Heide gehen.

Du bist aufgedreht. Küsst mich immer mal wieder kurz, nur um dann unschuldig wieder nach vorne zu gehen. Immer mal wieder hüpfst du für kurze Strecken, anstatt zu gehen.

Ich kann deine Aufregung gut verstehen. Auch ich kann mein Herz schon klopfen hören.

Wir biegen rechts auf den Weg in die Heide ein, ein letzter älterer Herr mit Gehstock kommt uns entgegen. Dann sind wir zum ersten Mal scheinbar allein.

Immer wieder, wenn gerade niemand in unmittelbarer Nähe ist, greifst du dir unwillkürlich an die Brust. Ich weiß warum.

Durch dein loses Top kann ich deine steifen Nippel deutlich erkennen. Jeder der mehr als flüchtig hinschaut ebenso. Was außer uns zwei allerdings niemand weiß: Unter deinem grünen Rock trägst du genau so wenig Unterwäsche wie unter deinem Oberteil. Solidarisch trage auch ich nichts außer T-Shirt und Shorts. Du hattest darauf bestanden, ich bereits zuvorkommend in der Bahn nicht mehr getragen.

Ganz verstehen warum du so wenig wie möglich trägst tue ich nicht. Nach den Regeln, die auf der Karte stehen ist es eher von Nachteil. Vielleicht weil du weißt, wie sehr ich es mag.

Wir wissen was wir machen wollen: „Verstecken spielen, wann immer ich dich finde ein weiteres Stück Kleidung.“ Wir wissen nur noch nicht genau wo.

Nach einigem herumsuchen nach dem perfekten Platz merken wir, dass es diesen wohl nicht gibt. „Also hier.“, sage ich und schaue mich um. Wald, Heidegrass, Wege, keine Menschen.

Du nickst. „Bis zwanzig.“, sage ich, schließe die Augen.

„20“

„Hey, warte! Ich bin noch nicht bereit…“, protestierst du.

„19“

„Mach nochmal von vorne!“

„18“

Ich spüre, wie du näherkommst, meinen Kopf greifst und mich küsst. Ich grinse und erwidere den Kuss innig. Du drückst deine Brüste an meine. Unsere verschieden großen, aber gleich harten Nippel berühren sich. Du quickst leise und intensivierst deinen Kuss. Es kostet mich einige Mühe dich von mir zu lösen. Empört ob der Unterbrechung schaust du mich an. Das breite Grinsen auf meinem Gesicht verunsichert dich.

„10“, sage ich.

Du schüttelst fassungslos lächelnd den Kopf.

„9“, sage ich und schließe meine Augen. Endlich begreifst du wie ernst es mir ist und rennst davon. Ich grinse. Es ist zu spät…

Ich beende den Countdown, gehe in die Richtung in die ich dich hab rennen hören und finde dich hinter dem zweiten umgestürzten Baum, hinter den ich gucke. Wortlos strecke ich meine Hand aus. „Zählen Schuhe als Kleidung?“, fragst du. Ich schüttele unschuldig den Kopf. Wohl oder übel zustimmend ziehst du dein Oberteil aus und gibst es mir. Ich verstaue es in meinem Beutel. Plötzlich doch etwas verunsichert schaust du dich um und versteckst deine Brüste hinter deinen Händen. Niemand zu sehen. Langsam sinken deine Hände wieder. Ob jemand deine Brüste sah oder sah, wie du sie verstecktest machte eh keinen Unterschied.

„Dieses Mal gibst du mir 30!“, bestimmst du.

„30“, antworte ich.

„Das ist unfair…“, rufst du im Weglaufen.

„29 … Es kann eh nur auf eine Art enden … 28“, rufe ich in die Richtung, in der ich dich nur noch vermute, denn meine Augen sind wieder fest verschlossen.

Bei „0“ öffne ich meine Augen und bin erstmal etwas ratlos, wir haben keinen. Du könntest überall sein. Die Heide ist groß. Ich gehe erstmal in die Richtung, in die ich dich habe, weglaufen hören. Aber du bist weder hinter dem ersten Baum noch dem zweiten Stein, hinter den ich gucke. ‚Hm.‘, denke ich, ‚Was würde ich machen?‘

Plötzlich kommt mir eine Eingebung. Ich drehe mich um und gehe schnurstracks in die entgegengesetzte Richtung. An deinem letzten Versteck vorbei. Du stehst hinter dem ersten Baum, deinen Rücken daran gepresst deine Brüste nach vorne gestreckt.

Du hast mich schon gehört und guckst mich resignierend an.

„Gut gedacht, gut geschlichen!“, lobe ich, „Aber ich würde irgendwie noch etwas weitergehen…“

„Danke.“, sagst du sarkastisch und öffnest deinen Rock. Als du ihn mir hinhältst greife ich zielstrebig vorbei und dringe mit einem Finger tief in dich ein.

Du stöhnst überrascht und hältst dich an mir fest. Damit hast du nicht gerechnet. Ein zweiter Finger kommt dazu, deine Finger krallen sich in mein T-Shirt.

„Soll ich dich lecken?“, flüstere ich in dein Ohr. Du nickst atemlos.

Schlagartig ziehe ich meine Finger aus dir heraus.

„Dann versteck dich nochmal, wenn du länger als eben schaffst bekommst du alles was du willst.“

„Du bist soo Scheiße.“, schüttelst du deinen Kopf und starrst mich an. Aber ein bisschen lächeln tust du auch.

„Das war nicht abgemacht.“

Scheinheilig zucke mich mit den Schultern, trete einen Schritt zurück und schließe die Augen: „30“

Als ich sie wieder öffne bin ich noch frohen Mutes. Ein bisschen Sorge macht mir die Möglichkeit, dass ich dich finde bevor die Zeit abläuft. Dann bräuchte ich eine andere Ausrede dich zu lecken, mich dir vollständig hinzugeben.

Diese Angst sollte sich nicht bestätigen. Im Umkreis von 50 Metern drehe ich jeden Stein und jeden Baum um. Du bist nicht da.

Die Zeit ist schon jetzt abgelaufen.

Jetzt rächt es sich, dass wir keinen Höchstradius ausgemacht haben. Aber das weißt auch du, und am Ende des Tages möchtest du auch gefunden werden… Aber du wolltest auch auf Nummer sicher gehen und nicht wieder sofort gefunden werden. Dieses Mal gab es schließlich etwas zu gewinnen…

Ich überlege fieberhaft. Du kennst die Umgebung viel besser als ich, aber du wirst etwas ausgesucht haben was wir beide kennen. So komplett nackt wirst du bestimmt auch nicht super weit gelaufen sein.

Plötzlich kommt mir ein Geistesblitz: Der kleine Teich. Mit der Bank und dem Tisch. Letzten Sommer hatte ich dich unter dem Tisch gefingert und musste danach meine Hand in dem Teich waschen. Du hattest sogar Fotos davon gemacht, in der Hoffnung ich würde bei dem Versuch hereinfallen. Es war weniger als hundert Meter von hier. Dort warst du, ich war mir sicher. Und wenn nicht… Nun, dann hättest du ein größeres Problem als ich. Schließlich habe ich noch immer deine Klamotten…

Schnurstracks gehe ich los. Der Wald ist uneben und der Weg kein allzu großer Umweg, also gehe ich erst zu diesem, um ihm dann zu dir zu folgen.

Als ich dem Weg näherkomme, höre ich Stimmen. Ausgelassene, jugendliche Stimmen. Als ich auf den Weg trete, sehe ich sie auch. Sechs junge Männer und Frauen, mit Sixpacks Bier und einigen Tüten Chips in den Händen. Die Abi Pullover, die alle tragen, sind noch druckfrisch.

Sie gehen in die gleiche Richtung wie ich, auch auf dem Weg zu dem kleinen Teich. Und dem Tisch mit der Bank. Ich ahne bereits was von beidem wohl ihr Ziel ist.

Zu meinem Verdruss, sollte ich recht behalten. Sich laut unterhaltend, setzen sie sich an den Tisch, drapieren Bier, Chips und Musikbox darauf.

So natürlich wie mir möglich gehe ich an ihnen vorbei und lehne mich an das Geländer zu dem kleinen Teich. Unauffällig scannen meine Augen die Umgebung. Wo kannst du dich nur verstecken? Ich weiß, dass du hier bist, ich bin mir sicher.

Dann, endlich, entdecke ich dich: Du kauerst halb hinter einem Busch, halb im Schilf des Teiches. Es ist kein gutes Versteck, natürlich nicht du wolltest gefunden werden. Aber seit du die Stimmen gehört hast ist dir das Spiel egal, deine Augen suchen meine. Ich erwidere deinen Blick fest und nicke dir zu. Erleichtert atmest du aus.

Auch mir ist das Spiel mittlerweile egal. Ich habe ohnehin gewonnen.

Jetzt überlege ich fieberhaft, wie ich dir deine Sachen bringen kann, ohne die Aufmerksamkeit der Abiturienten auf dich zu lenken. Einfach vorbeigehen und den Beutel fallen lassen? Es könnte funktionieren. Dann könnten wir uns im Wald treffen und endlich vögeln. Das Ganze ist aufregend und macht unser Sex Leben aus, aber am Ende des Tages ist es Vorspiel. Ein Lächeln schleicht sich auf mein Gesicht, als ich daran denke.

Ich stoße mich von dem Geländer ab und will zu dir gehen, als mich plötzlich jemand ruft.

„Hey, du.“, ruft eine von den Jugendlichen. Ertappt drehe ich mich langsam um. Du würdest noch ein bisschen in deinem Versteck ausharren müssen.

„Was los?“, frage ich betont lässig.

„Lass ihn doch Chelsea.“

‚Ja‘, dachte ich, ‚Lass mich Chelsea.‘

Aber es ist zu spät, alle Aufmerksamkeit liegt auf mir und die Chance den Beutel ohne, dass es jemand bemerkt, bei dir abzuwerfen sinkt auf null.

„Komm, du bist so allein. Trink n‘ Bier mit.“, lockt Chelsea.

Ich nicke. Es macht eh keinen Unterschied. Ich würde in die andere Richtung weggehen müssen, um die Blicke in die andere Richtung zu lenken und dann einen weiten Bogen machen. Selbst wenn ich dann zurückkäme, wäre die Aufmerksamkeit sicher wieder auf mir, sobald ich aus der anderen Richtung wiederkäme. Plus, du würdest es mir wohl nicht verzeihen, wenn ich dich mit diesen bereits jetzt Angetrunkenen allein lassen würde. Betrunkene machen dich nervös und wenigstens Chelsea wurde auch schon ein bisschen unangenehm touchy. Immer wieder muss ich ihre Hand von meinem Knie auf ihr eigenes legen.

Die anderen sind nett, sehr happy die letzte Prüfung abgelegt zu haben und alle in dem festen Glauben, nach dem Sommer Studium oder Ausbildung zu beginnen. Es wird immer dunkler. Als Chelseas Hand plötzlich auf meinem Oberschenkel landet, stehe ich auf und verkünde: „Ich muss pi… Ich muss mal.“ Endlich habe ich eine Idee, dich aus deiner so nackten Lage zu befreien. Und ich muss mal.

Ich gehe um den Teich herum, wo ich dein Versteck weiß und lege dir den Beutel hin. Dankbar nimmst du ihn an. Durch das Schilf sehe ich deinen Körper hell Schimmern. Aus meiner Position bist du im Mondlicht noch besser zu erkennen als vorher in der Dämmerung. Vorhin war ein älterer Herr genau hier vorbeigegangen, wo ich jetzt stehe und möglichst laut in den Teich pinkele. ‚Die Lüge, die keine ist, muss schließlich verkauft werden. Und sie gucken mir bestimmt nicht beim Pinkeln zu.‘, rechtfertige ich mich vor mir selbst. Außerdem bin auch ich mittlerweile etwas angetrunken.

Schnell ziehst du dich an. Aus dem Nichts auftauchen möchtest du nun aber auch nicht. Um dir eine Möglichkeit zu geben im Wald zu verschwinden gehe ich an den Jugendlichen vorbei, winke und rufe mit nur teilweise aufgesetztem lallen: „Bis denne, wir sehen uns.“

Etwas verwirrt rufen sie Verabschiedungen, aber noch wichtiger: Für einen Moment ist ihre Aufmerksamkeit in der komplett anderen Richtung zu dir. Du schlüpfst unter dem Geländer durch und läufst in den Wald. Sobald die Gruppe mich nicht mehr sehen kann, laufe auch ich in den Wald.

Wir treffen uns an deinem ersten Versteck. Starren uns an. Atmen erleichtert aus. Und fangen laut an zu lachen. Vielleicht ist es die Anspannung, die von uns abfällt, aber irgendwie ist Situation auch zu verrückt, um sie noch ernst zu nehmen.

„Du schuldest mir noch was.“, sagst du, als wir uns wieder etwas beruhigt haben. Bestimmt drückst du mich gegen einen Baum und ziehst mir mein T-Shirt über den Kopf. Meine Hose folgt nur Sekunden später. Mein Penis ist hart, feucht und du streichst sanft darüber. Aber du bist dran. Sanft drückst du meinen Kopf herunter. Ich rutsche den Baumstamm herab und setze meinen nackten Po in den Waldboden. Du hebst deinen Rock an und drückst mir deine Vulva ins Gesicht. Mit Nachdruck greife ich deinen Po und versenke meine Zunge in deiner Vagina. Es ist schön für einige Minuten, doch es reicht dir nicht. Mir auch nicht. An deinem Po dirigiere ich dich nach unten. In einem Zug verschwindet mein Penis in dir.

Laut, zu laut, stöhnen wir uns an und küssen uns tief. Die ganze Nacht vögeln wir auf dem Waldboden.

Als wir fertig sind geht die Sonne schon wieder auf.

Weitere Geschichten zum Thema

Gerne gelesene Kategorien

Wähle eine Erotik-Kategorie aus, die dich interessiert.