*** Küsse ***

Daniel schlurfte in Gedanken versunken die wenigen Meter bis zur eigenen Haustüre zurück. Michaelas Blicke spürte er wie Feuer in seinem Rücken. Sein Herz schlug im bis zum Hals. In was für einen Schlamassel war er da nur rein geraten? Zugegeben – ein geiler Schlamassel, bei dem er noch nicht auf seine Kosten gekommen war. Und Michelle war daran schließlich nicht ganz unschuldig, wenn sie nicht immer so desinteressiert neben ihm liegen würde, wäre das schließlich alles gar nicht passiert. Verdammt, was sollte er nur machen?

Die Entscheidung wurde ihm abgenommen, als Michelle plötzlich die Tür aufriss. Daniel erschrak, aber Michelle fing direkt an, auf ihn einzureden.

„Da bist du ja endlich. Wie kann man nur so lange für zwei Becher Sahne brauchen? Und wie siehst Du überhaupt aus? Bist Du gerannt? Du bist ja klatschnass.“

Daniel setzte gerade zu einer Erwiderung an, als Michelle auch schon weiter schnatterte. „Du armer. Extra für mich? damit ich meine Pina Colada bekomme?“

Daniel brachte ein zaghaftes Nicken zustande.

„Und das obwohl ich Dich gestern versetzt habe. Bist schon ein Schatz. Ich mache es heute Abend wieder gut. Versprochen.“ Sie kam auf ihn zu, umarmte ihn auf der Fußmatte und drückte ihm ein Küsschen auf die Lippen.

Und Daniel nutzte die Gunst der Stunde, zog sie am Nacken an sich ran, kippte ihren Kopf und gab ihr einen Zungenkuss. Michelle schien überrascht, schloss dann aber die Augen und gab sich ihm hin. Aus den Augenwinkeln konnte er Michaela sehen, die die Szene beobachtete. Daniel hätte alles darauf verwettet, dass sie schon wieder eine Hand zwischen den Beinen hatte und es sich auf der Treppe besorgte. Aufgegeilt von der Vorstellung, dass er gerade seiner Frau, die Zunge in den Mund schob, die eben noch in ihrem Arsch gesteckt hatte.

Daniels Schwanz stand bei diesem Gedanken wieder wie eine Eins. Er presste sein Frau an sich, die erst nach einer gefühlten Ewigkeit den Kuss unterbrach, um nach Luft zu schnappen.

„Du schmeckst komisch. Irgendwie herb.“

Daniel küsste sie ein weiteres Mal, steckte sein Zunge tief in ihren Mund, schob dabei seine Hände in ihren Jogginganzug. Seine rechte wanderte zielstrebig zu ihrem Hintern, rein in den Schlüpfer, sein Mittelfinger in ihre Ritze gedrückt. Die Unterhose war kein Vergleich zum knappen String seiner , eher das typische Omamodell.

Michelle schob ihn wieder von sich. „Nicht unangenehm, verstehe mich nicht falsch. Aber seltsam. Fast wie…“

Daniel zog sie wieder an sich. Schob seine Hand tiefer hinunter, zog auch die labbrige Hose ein gutes Stück mit, fingerte derweil mit der linken an ihrer Brust. Noch kein BH an, stellte er befriedigt fest.

„Scha-hatz, nicht. Nicht hier vor der Tür.“ Sie wand sich. „Lass uns das heute Abend machen. Was sollen die Nachbarn denken?“

„Ich sehe keine Nachbarn. Und wenn! Sollen sie doch schauen, wenn ich küsse.“ Er hielt Michelle weiter an sich gedrückt, ihre Hose bedeckte ihren üppigen Hintern nur noch halb.

„Mhhhmmm“, so hast du mich schon lange nicht mehr geküsst, schnurrte sie und drückte prüfend seinen Schwanz durch die Hose.

Daniel stöhnte kurz auf. Das musste an Show für Michela ausreichend sein. Jetzt wollte er Michelle. Egal wie. Er schob sie Zentimeter um Zentimeter in die Haustür zurück, von Michaela war am Fenster nichts mehr zu sehen.

„Guten Morgen. Na, da hat es ja jemand nötig. Auf offener Straße.“ Plötzlich wusste Daniel, wo Michaela abgeblieben war. Sie musste sich in aller Eile die Sporthose angezogen haben und hatte nun nichts besseres zu tun, als Daniel die Nummer zu verderben.

Michelle lief puterrot an und zupfte sich ihre Hose über den Hintern.

„Morgen, Michaela. So ist das halt, bei Ehepartnern, die sich lieben.“ Michelle zog nun Daniel heran und gab ihm einen langen Kuss, den Daniel heftig erwiderte. Dann schloss sie die Tür hinter sich.

*** Besuch ***

Die nächsten Stunden vergingen wie im Flug. Daniel und Michelle hatten alle Hände voll zu tun, Gästezimmer und Haus für den Besuch seiner und ihres Mannes vorzubereiten. Steffi war eine ganze Ecke jünger als seine Frau, ganze zwölf Jahre. Sie war auf eine gewisse Art eine extreme Verdichtung aller Eigenschaften seiner Frau. Alles was er an Michelle hasste, bei Steffi war es noch schlimmer. Aber auch Michelles positive Seiten traten bei Steffi stärker hervor. Redete seine Frau für seinen Geschmack manchmal zu viel, so schnatterte Steffi in einer Tour, ohne dass er überhaupt zu Wort kam. Steffi war sehr groß, fast so groß wie er selbst, deutlich fülliger als Michelle. Sie war laut, stand gerne im Mittelpunkt, selbstbewusst an der Grenze zur Hybris, was sich auch in ihrem Kleidungsstil niederschlug. Ihre schweren, hängende Brüsten betonte sie noch besonders, stellte sie in tiefen Ausschnitten gerne zur Schau. Zwar nicht besonders sportlich, dafür aber überraschend gelenkig. „Reine Veranlagung“, hatte sie ihm mal gesagt, als sie ihm auf einer Feier einen Standspagat vorgeführt hatte, „irgendeine genetisch bedingte Schwäche ihrer Bände.“ Hatte zur Folge, dass sie häufig umknickte, aber nie etwas ernstes passierte.

Lars, ihr Mann, war im gleichen Alter. Ein hochaufgeschossener Kerl, ein Sport-Junkie, der immer etwas unternehmen musst. Fahrrad fahren, Schwimmen, Fußball, Gewichte heben, meist allein oder mit seinen Kumpels, da er Steffi selten dazu bewegen konnte. Nicht die hellste Kerze auf dem Kuchen, aber ein netter Kerl, immer gut gelaunt, mit großer Musik- und Filmsammlung, die er gerne mit Daniel teilte.

Beide liebten Brett- und Gesellschaftsspiele jeglicher Art und kamen etwa einmal im Monat zu einem Spieleabend vorbei. Die Abende mit ihnen waren eigentlich immer nett, feucht fröhlich und lustig. Sie übernachteten im Gästezimmer, im Keller gelegen, abseits von den Familienschlafräumen im Dachgeschoss, durch die Hanglage aber auch nicht ungemütlich, da die Fenster ebenerdig waren.

Michelle und Daniel hatten alles geputzt, Essen und Getränke vorbereitet. Daniel hatte bereits geduscht, sich den Schweiß und die angetrockneten Säfte seiner abgespült – ein Wunder, dass Michelle nichts gemerkt hatte. Dann ging Michelle unter die Dusche. Von den Kindern war nichts zu sehen, wahrscheinlich spielten sie noch draußen.

18.00 Uhr, sie Steffi und Lars mussten jeden Moment eintreffen. Schon klingelte es an der Tür. Daniel lief hin, öffnete und blickte ins Leere. Auf der Fußmatte stand lediglich ein kleines, braunes Päckchen. Im Paket lag ein Zettel mit der Aufschrift „Zieh mich an und warte.“ Darunter lag ein kleineres Paket. Michaela musste dahinter stecken, soviel war Daniel klar. Und allein der Gedanke erregte ihn. Was mochte drin sein? Irgendeine Schweinerei? Ein Sexspielzeug? Daniel riss die Schachtel auf und war fast etwas enttäuscht, nichts dergleichen vorzufinden. Drinnen lag eine Art Ohrhörer, ein Bluetooth Headset, korrigierte er sich bei näherer Betrachtung. Das kleinste, dass er je gesehen hatte. Es verschwand fast unsichtbar im Gehörgang, hatte nur eine kleine Taste, vermutlich zur Gesprächsannahme, das war es schon. Er griff sein Handy, schon war das Ding gekoppelt. Sein Haare waren momentan recht lang, reichten ihm bis über die Ohren. Von dem Gerät war nichts zu sehen, wie er sich vor dem Spiegel stehend überzeugte.

Dann klingelte sein Handy. Er tippte auf den Knopf im Ohr und Michaelas Stimme war in bestechender Qualität zu hören, so als flüstere sie ihm direkt ins Ohr.

„Hallo Daniel, hast du das Ding schon im Ohr?“

„Hi Michaela, ja, ein cooles Teil. Wo hast du es denn her?“

„Kai hat es mitgebracht. Tut aber auch nichts zur Sache. Ich habe gesehen, dass du kleines Ferkel, deiner Frau die Zunge in den Mund gesteckt hast. Braver Junge. Jetzt hör mir genau zu. Du lässt das Teil die ganze Zeit in deinem Ohr. Und stell dein Handy auf Vibrationsalarm, wir wollen doch kein unnötiges Aufsehen erregen, oder? Wenn ich dich anrufe, gehst du ran und machst das, was ich sage. Bist du nicht artig, kannst du die Nummer vergessen. Alles klar?“

Daniels Mund war trocken. Er räusperte sich. „Klar.“

„Gut. Wann kommt euer Besuch?“

„Jeden Moment. Wir waren für 6 verabredet, aber meist kommen Steffi und Lars mindestens eine halbe Stunde zu spät.“

„Was macht Steffi?“

Daniel lauschte kurz, hörte das Wasser rauschen. „Ist noch unter der Dusche.“

„Ausgezeichnet.“ Er hörte sie kichern.

„Ich möchte, dass du all ihre Unterhosen vernichtest.“

Daniel war sprachlos.

„Hast Du mich verstanden? Ausnahmslos alle.“

„Was? Warum, um Himmels Willen? Wie stellst du dir das vor? Ich kann sie doch nicht einfach verbrennen. Die wird doch misstrauisch.“

„Lass dir halt was einfallen.“

„Ganz ruhig, Daniel.“, sagte er sich. „Erst mal überlegen.“

Michelle bewahrte ihrer Unterhosen alle in einer breiten Schublade in einem Schrank in der Ankleide auf. Wenn die nun plötzlich Feuer fingen und – Quatsch! Das war doch hirnverbrannt. Es gab einfach keinen plausiblen Grund dafür.

„Ich helfe dir beim Denken. Stell dir einfach vor, wie du heute Abend rüber kommst und deinen Schwanz in meine Muschi schiebst. Ich wette, dass würdest Du gerne machen, oder? Einfach rein in meine feuchte Grotte, ich mach mich für dich geil, leg mich aufs Bett, zieh meine Schamlippen auseinander und du dringst in mich ein. In deinem Tempo, in deinem Rhythmus, nach deinem Verlangen.“

Ihre Stimme hatte etwas hypnotisches, ein Effekt, der durch den Ohrhörer noch verstärkt wurde.

„Dann bis später, viel Erfolg.“, gurrte sie und die Verbindung war weg.

Daniel lief nach oben in die Ankleide, stieß mit der Tür gegen den Schrank. Michelle hatte die Schubladen und Türen wieder einmal offen stehen lassen. Er ging im Geiste alle Möglichkeiten durch. Dann kam ihm eine Idee. Auf dem Schrank stand immer noch eine Dose mit Farbe. Michelle hatte letzte Woche einen Träger ihrer Dachkonstruktion gestrichen. Etwas, worum sie ihn schon längere Zeit gebeten hatte, er aber immer wieder aufgeschoben hatte. Dann war ihr der Geduldsfaden gerissen, sie war selbst in den Baumarkt gefahren, hatte die Farbe besorgt, alles abgeklebt, den Träger abgeschliffen und lackiert. In den nächsten Tagen sollte die zweite Schicht aufgetragen werden, weswegen die Dose noch auf dem Schrank stand. Er stieg auf einen Stuhl, schnappte sich die Dose. Noch dreiviertel voll, der Deckel nur leicht angedrückt. Er öffnete, die Dose, atmetete kurz durch und kippte den Inhalt in einem Schwung über die in in der Schublade in Reih und Glied ordentlich aufgeschichteten Unterhosen. Dann legte er den Deckel auf die Dose zurück und stellt sie vorsichtig auf die Schranktür. Auf Zehenspitzen schlich er nach unten, setzte sich in den Sessel und hielt den Atem an.

Das Rauschen verstummte. Geräusche aus dem Bad. Die Tür ging auf. Nackte Füße tappten über den Dielenboden. Die Tür zur Ankleide knarrte, ein Schlag, ein Scheppern. Daniels Nerven waren zum Zerreißen gespannt.

„Was zum Teufel? Ohh nein.“, ein langgezogener Schrei. „Ach, du Scheiße.“

Daniel rannte die Treppe hoch. Michelle, nackt, mit verrutschtem Handtuch vor dem Körper, noch leicht feucht, war nur noch ein Häufchen Elend.

„Es tut mir so leid, Schatz, sei mir bitte nicht böse. Ich wollte sie wirklich wegräumen. So eine Scheiße -„, sie schluchzte.

Daniel kam sich ziemlich schäbig vor, nahm seine Frau in den Arm. Michelle deutete auf den Schrank.

„Ich muss mit der Tür gegen die Schranktür gestoßen sein, dann ist die Farbdose runtergefallen. Genau in die Schublade. Meine Unterhosen – alle im Arsch.“ Mit spitzen Fingern hielt sie ein triefendes Exemplar in die Höhe.

„Alle im Arsch.“, wiederholte sie. „Hat genau gepasst.“

Daniel verkniff sich einen Kommentar. Zuckte nur mit den Schultern.

„Und dann ist die Farbe hinten runter gelaufen, in die Schublade darunter, auf meine BHs und noch eins runter, über meine Hosen.“, fügt sie kraftlos hinzu.

Etwas übers Ziel hinausgeschossen, dachte Daniel, aber nun gut, etwas Verlust ist immer.

„Was soll ich denn jetzt nur anziehen? Ich habe noch nicht mal was in der Wäsche, habe heute morgen erst alles in den Schrank geräumt.“

„Eins nach dem anderen.“ Daniel holte den Mülleimer aus dem Bad und begann die farbtriefende Kleidung mit spitzen Fingern hineinzustopfen.

„Was ist eigentlich mit der, die du anhattest? Zumindest die müsste doch noch brauchbar sein?“

„Na klar.“, Michelles Gesicht hellte sich auf. „Die hatte ich zwar aussortiert, weil sie ein Loch hatte, aber besser als nichts. Ich hatte sie in den Müll geschmissen, da „, sie stockte, ihr Blick fiel auf den Eimer in Daniels Händen und sie mussten beide lachen.

Sie räumten gemeinsam den Schrank aus, ein großer Müllsack, voll mit farbgetränkter Unterwäsche und Hosen.

Es klingelte an der Haustür, Daniel lief runter, während Michelle sich anzog. Lars und Steffi begrüßten ihn. Lars, im Trainingsanzug, murmelte irgendwas von „Wochenchallenge“, drückte auf seine Laufuhr und war auch schon auf dem Weg in den angrenzenden Wald. Steffi verdrehte die Augen. Daniel half ihr mit der Tasche.

„Hallo, Schwesterherz.“

Michelle kam die Treppe herab. Sie trug eine zartrosa, eng anliegende Bluse, dazu einen schwarzen, knapp knielangen Faltenrock, dazu eine schwarze Strumpfhose und Schuhe mit dezentem Absatz. Die Bluse zeigte ein hübsches Dekolleté, der Stoffe spannte sich über ihre BH-losen Brüste, zwischen dem abstehenden Stoff konnte man unter günstigem Winkel einen Blick auf ihrer Nippel erhaschen. Daniel wurde leicht unruhig bei dem Gedanken, dass sie auch unten nichts darunter tragen konnte, die Strumpfhose direkt an ihre Schamplippen drücken musste.

„Hallo, Michelle. Mensch, du hast dich ja in Schale geschmissen, ich komme mir direkt underdressed vor.“ Das war natürlich schamlos untertrieben, dachte Daniel. Sie trug eine raffiniert geschnürte Bluse, musste eine Art Corsage sein, dazu einen enganliegenden Rock und Pumps. Eine physisch beeindruckende Erscheinung, nicht fett, aber einfach eine ziemliche Menge Frau, ein richtiges Rasseweib.

Sofort schnatterte sie los, erzählte ihrer , von ihrem Job, ihren Bauplänen, ihren Freunden, ihrer Verdauung, dem Kochkurs, ihren Gesundheitsproblemen,von Lars, seiner Sportbesessenheit, dem geplanten Urlaub. Daniel hatte sich längst ausgeklinkt, war in ihrer Oberweite versunken und träumte von einem Fick mit Michaela. Oder Steffi. Und Michaela. Oder allen zusammen.

„Mach uns doch schon mal ein Cocktails zur Begrüßung“, riss ihn Michelle aus seinen Tagträume. Sie fasste ihre Schwester sanft am Arm, die in einer Tour weiter redete, und schob sie ins Wohnzimmer. Daniel ging in den unmittelbar angrenzenden Küchenbereich, froh, vorerst entlassen zu sein. Er suchte die Zutaten für Piña Colada zusammen, mixte und servierte eine erste Runde.

Die Frauen redeten weiter, eine zweite Runde wurde geordert. Sein Telefon vibrierte.

„Hi, Daniel. Auftrag erledigt?“

„Yep. Sogar mehr als das. BHs und Hosen sind auch hinüber.“

Michaela lachte. „Wie hast du das denn fertig gebracht? Sie muss dich hassen.“

„Nein, hat sie selbst gemacht. Was ein Eimer Farbe so alles bewirken kann.“ Er schielte ins Wohnzimmer. Die beiden bekamen gar nicht mit, dass er hier leise vor sich hin murmelte.

„Ungezogener Junge. Was hat sie an?“

Daniel schilderte Michaela ihr Outfit.

„Sehr gut. Könnte nicht besser sein. Ist ihre Schwester auch da? Sag nichts, ich hör sie. Schlag den beiden vor, ein wenig zu tanzen. Nimm Michelle in den Arm und tanz rüber zu eurer Terrassentür, wo ich euch im Blick habe.“

Daniel mixte noch schnell eine weitere Piña Colada und ging zu den beiden rüber. Sie waren schnell überzeugt, Steffi spielte den DJ, Daniel tanzte mit Michelle.

„Tolle Idee, bist doch sonst nicht so der Tänzer.“ Michelle strahlte ihn an.

„Ich bin gar nicht mal so schlecht, als Engelchen auf deiner Schulter, oder?“, meinte Michaela. „So, jetzt tanz mal was langsames und geh ihr an die Wäsche.“

Daniel fragte sich , wohin das alles führen sollte. Sein Schwanz war längst prall, Michelle beschwipst und Steffi voll in die Musikauswahl versunken. Daniel schob seine Hand auf ihren Po, wanderte dann weiter nach unten, drückte seine Hand gegen ihren Schenkel.

„Genau so.“

„Daniel, nicht.“

So musste sich Schizophrenie anfühlen.

Er drehte Michelle mit dem Rücken zur Terrassentür.

„Ich habe eine prima Sicht.“, freute sich diese. „Weiter so.“

Daniel wanderte nach oben, spürte einen Rand und einen Plastikverschluss. Sie trug gar keine Strumpfhose.

„Du trägst ja Strapse!“

„Die waren in der anderen Schublade und sind angenehmer, als die Strumpfhose. Die zwickte ganz furchtbar im Schritt.“

„Ich will, dass du sie so richtig geil machst. Lass ihre Säfte fließen. Nein, Finger weg vom Po. So wird das nichts. Lass es sanfter angehen. Knabber an ihrem Hals, schau ihr tief in die Augen. Halt sie fest in den Armen.“

Und wie ferngesteuert schmolz Michelle dahin, übernahm die Führung, drückte sich an ihn und seine Männlichkeit. Führte selbst seine Hand auf ihren Po.

Flüsterte ihm ins Ohr. „Oh, Daniel, ich bin so scharf auf dich. Komm wir lassen meine Schwester kurz allein, die spielt eh nur mit der Anlage rum.“

Das waren ja völlig neue Töne, Daniel mochte es kaum glauben. Michelle war zwar nicht prüde, in der Vergangenheit aber nicht wahnsinnig spontan in sexuellen Dingen gewesen.

„Nichts da, das könnte ihr so passen.“ Michaela hatte offensichtlich andere Pläne. „Schieb ihr deinen Oberschenkel zwischen die Beine und zieh sie etwas fester an dich ran. Und hauch ihr ins Ohr: Wir gehen dann, wenn ich soweit bin.“

„Wir gehen dann, wenn ich soweit bin.“, hauchte Daniel Michelle ins Ohr, immer noch seinen Schenkel zwischen ihren Beinen reibend.

„Ahhhhh“, ein lang gezogenes Stöhnen drang aus Michelles Kehle, irgendwo im Grenzgebiet zwischen Erregung und Frustration. Sie presste sein Bein zwischen ihre Schenkel, rieb sich an ihm, dass es ihm heiß und kalt den Rücken hinunter lief, seine Eier sich zusammenzogen und seine Selbstbeherrschung nur noch an einem seidenen Faden hing.

„Geiler Scheiß. Die Schlampe schmilzt ja regelrecht dahin. Dreh sie mal ein und dann zum Fenster, damit ich sie besser sehen kann.“

Ungern riss sich Daniel aus dieser innigen Umarmung, Michelle keuchte und in einer eleganten, fließenden Bewegung, die ihn selbst überraschte, wickelte er sie ein, rieb seinen inzwischen schmerzhaft harten Penis an ihrem Po. Und Michelle bewegte sich mit, langsam auf und ab, an seinem Riemen entlang, ihre Arme nach hinten gestreckt, mit ihren Händen seinen Hals umfassend.

„Lass Deine Hände mal zu ihren Brüsten wandern. Nicht zu fest, nur leicht über die Nippel.“

„Oh, Daniel, was machst Du mit mir? Ich – ich kann gar nicht mehr klar denken. Wir müssen damit aufhören, bevor meine Schwester was mitbekommt.“, kam es wenig überzeugend von Michelle. Daniel dachte nicht im Traum daran jetzt aufzuhören. Er konnte sich nicht daran erinnern, seine sonst so selbstbeherrschte und kontrollierte Frau schon mal so geil erlebt zu haben. „Außerdem stehen wir genau vor dem Fenster, was sollen die Nachbarn sagen? Von Michaela, dieser dummen Kuh, möchte ich nicht noch mal ertappt werden.“

Daniel musste unwillkürlich grinsen, Michaela musste einen hervoragenden Blick auf diese intime Szene haben. Und nicht nur das, dachte er beim deutlich vernehmbaren Schnauben in seinem Ohr, sie hörte zudem auch jedes Wort.

„Streich mit der rechten mal ganz langsam ihre Seite hinab, nur mit den Fingespitzen und lass sie dann auf ihrem Oberschenkel liegen. Nicht zu schnell! Und lenk sie mit der anderen etwas ab, greif an der Brust mal etwas fester zu.“

Michelle keuchte auf, „Nicht!“, doch ihr Körper sandte völlig andere Signale.

„Und jetzt mit der anderen Hand unter ihren Rock. Nein – nicht gleich zu ihrer Pflaume. Sanft! Warm! Mit Gefühl! Und schieb sie etwas näher an die Scheibe. Ja, hervorragend! Zieh ihr den Rock vorne hoch, ich will etwas sehen.“

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