Vorbemerkungen:
Hier folgt der zweite Teil von „Türkisch abgerichtet“. Ich danke aufrichtig all denjenigen, die mir — sei es öffentlich, sei es privat — konstruktive Kritik haben zukommen lassen. Eure Kritik ist mir stets willkommen und wichtig. Ich gebe allerdings zu, daß mir die zum Teil gehässigen, diffamierenden und ausländerfeindlichen Bemerkungen unerwünscht sind, die einige Leser vorgebracht haben. Diesen sage ich: wenn euch die Geschichte nicht gefällt, lest sie einfach nicht. Ist euer Leben so arm und langweilig? Eure Haßtiraden braucht wirklich keiner.
Auch für diesen Teil gilt, was schon für den ersten Teil galt. Es ist eine Phantasie, die, wie ich hoffe, meinen Lesern, wie auch denen von „extremespiele“, gefallen wird. Ich distanziere mich ausdrücklich von rassistischem oder sexistischem Gedankengut, entsprechend soll sich keine Bevölkerungsgruppe verletzt oder angegriffen fühlen.
Die geneigten Leser hingegen bitte ich um Nachsicht dafür, daß es solange gedauert hat, bis eine Fortsetzung erscheinen konnte, denn es bleibt das Problem, Kreativität und Zeit mit anderweitigen Verpflichtungen in Einklang zu bringen. Ich denke, das ist etwas, womit jeder Autor, nicht nur hier auf literotica, sich herumschlagen muß.
Wie gesagt, ich freue mich auf eure Anregungen und Vorschläge.
Nun aber genug der einleitenden Worte und zur Sache …
Inzwischen war es Ende August geworden, als auf eine Hitzewelle einige etwas kühlere Tage folgten. Ivy und ich waren darüber erleichtert, denn sosehr wir den Sommer auch liebten — immerhin verlockte er uns dazu, öfter als sonst ins Freibad zu gehen und in unserer Lieblingseisdiele vorbeizuschauen — konnte er doch anstrengend und manchmal geradezu unangenehm sein, vor allem, wenn man kein klimatisiertes Schlafzimmer sein eigen nannte.
Eines späten Freitagnachmittags waren Ivy und ich in meinem Wagen in die Innenstadt gefahren, um einen Schaufensterbummel zu machen und danach vielleicht noch eine Kleinigkeit zu genießen. Das Wetter war traumhaft, der Himmel wolkenlos, und selbst am späten Nachmittag war es noch immer angenehm warm.
Ivy trug eine verwaschene Jeans, die ihren Knackarsch bestens zur Geltung brachte, und ein nabelfreies Top erlaubte eine freie Sicht auf die bleiche Haut ihres flachen Bauches. Dazu trug sie hohe weiße Converse Chucks. Makeup hatte sie nur sparsam aufgelegt, außer einem blaßroten Lippenstift und schwarzem Kajal trug sie nichts, aber mehr brauchte es auch nicht, um ihre Schmollippen und dunklen Augen zu betonen.
Wir gingen händchenhaltend wie Frischverliebte durch die Fußgängerzone und blieben immer wieder vor den Schaufenstern von Modegeschäften und Juwelieren stehen, um die Auslagen zu betrachten. Yvonne kam ins Schwärmen, als sie ein Outfit sah, das ihr gefiel und in dem sie, wie ich mir sicher war, einfach umwerfend aussehen mußte, und noch mehr, als sie eine edle Uhr im Fenster eines Juweliers erblickte, doch der Preis ließ mir fast schwindlig werden. Ivy bemerkte meinen etwas resignierten Gesichtsausdruck, doch nachdem sie ihr süßestes Lächeln aufgesetzt hatte, konnte ich nicht anders, ich mußte zurücklächeln, nahm ihren Kopf in meine Hände und drückte ihr einen langen Kuß auf ihre Schmollippen. Ich hatte erstmals seit langem wieder „Schmetterlinge im Bauch“, wie man so schön sagt, dieses angenehme Kribbeln, das man empfindet, wenn man verliebt ist.
Wir hielten uns fest, sahen uns lächelnd an, und als ich in Ivys Augen blickte, spürte ich, daß sie noch immer etwas für mich empfand. Sie war das süßeste Mädchen, das ich je gesehen hatte. Attraktive Mädels gab es viele, doch Ivy war mehr als das. Sie war einfach … perfekt. Ihre helle makellose Haut, ihr seidiges schwarzes Haar, ihre großen dunklen Augen — nicht zu vergessen ihre gewaltige Oberweite, ihr praller, fester Gotharsch, ihre süße, enge Muschi und ihr perfektes Arschloch (wie gern wäre ich dort eingedrungen, doch leider, leider war es mir verwehrt, schließlich war ich, wie Ivy mir mit einem frechen Lächeln sagte, kein Türke!) — machten sie zu etwas wirklich Besonderem. Sie wußte, daß sie die Einzige für mich war, was ich ihr, seit wir in einer Beziehung waren, immer wieder und wieder gesagt hatte. Sie hatte es jedesmal gern gehört, und auch sie hatte wiederholt beteuert, daß sie niemand anderen liebte als mich.
Die Erlebnisse der letzten Wochen, Ivys Türkenficks, darunter ihre doppelte Quasi-Vergewaltigung und ihre anale Entjungferung durch ihre türkischen Studienkollegen waren nicht vergessen, aber immerhin recht gut verarbeitet, ebenso das Erlebnis mit den Özgür-Brüdern. Zwar hatten unsere halbwüchsigen Nachbarn, wenn wir ihnen begegneten, meiner Freundin immer wieder mal hinterhergepfiffen und auch das eine oder andere anzügliche Wort wie „Geile Titten“ oder „Heiße deutsche Muschi“ fallen lassen, und immer so laut, daß Ivy es hören mußte, aber sie war standhaft geblieben — ob es meinetwegen war, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen — und hatte sich nicht mehr mit ihnen eingelassen. Den Özgürs schien das nicht viel auszumachen, sie hatten noch andere deutsche Mädchen aus der Nachbarschaft am Start. Und wenn ich ehrlich bin, gab es mir einen Kick, wenn ich mir vorstellte, wie sich die Schwänze der beiden Türkenjungs in die Fotzen und Arschlöcher der deutschen Mädchen drückten, wie sie ihnen Lust brachten, bis der Orgasmus ihnen den heißbegehrten türkischen Samen schenkte. Ich bedauerte nur, daß ich nicht dabei sein und zusehen durfte. Meine Geilheit wuchs dann oft so weit, daß ich mir dazu einen runterholen mußte — und das manchmal mehrmals am Tag.
Natürlich wußte Ivy, daß ich mich daran aufgeilte, ihr beim Sex mit türkischen Alpha-Männern zuzusehen. Ihr war das zwar nicht unangenehm, doch die simple Tatsache, daß sie unter ihnen so heftig abgegangen war wie nie zuvor in ihrem jungen Leben, während sie, wenn wir miteinander Sex hatten, kaum je eine Chance auf einen Orgasmus hatte, war nicht gerade etwas, was für mich sprach. Ich traute mich noch nicht, mit ihr offen darüber zu reden, erst recht nicht, sie darum zu bitten, mit Türken Sex zu haben und mich dabei zuschauen zu lassen, denn das hätte nur den zweifelhaften Erfolg gehabt, Yvonne wieder an ihre „Begegnungen“ zu erinnern, und es wäre auch für mich unvorteilhaft gewesen, denn mein Versagen im Bett und meine Tatenlosigkeit, als Ivy meine Hilfe wirklich gebraucht hätte, wären unvermeidbar erneut zur Sprache gekommen. Von daher war es wirklich das Beste, darüber zu schweigen. Daß Ivy überhaupt noch mit mir zusammen war, grenzte schon an ein Wunder. Jede andere Frau hätte mich fallenlassen und mit einem Türken angebandelt. So hatten wir stillschweigend eine Vereinbarung getroffen, dieses Thema nicht mehr anzuschneiden. Die Vergangenheit ließen wir hinter uns, wir lebten unsere junge Liebe, als wäre nichts gewesen. Doch hatte ich das Gefühl, daß irgendwann ein Moment kommen würde, der unser bisheriges Leben erneut auf den Kopf stellen würde. Und meine dunkle Vorahnung sollte sich nur allzubald bestätigen …
Wir schlenderten weiter die Fußgängerpassage entlang, bis wir nur wenige Schritte darauf das „Alex“ erreicht hatten, das wir zu unserem Stammcafé erkoren hatten. Glücklicherweise gehörte es nicht zu einer Cafékette, sondern war in deutschem Privatbesitz. Das Ambiente war zeitgemäß, um den Begriff „modern“ zu vermeiden, doch wirkte es nicht allzu stylish. Das reichhaltige Angebot, darunter diverse hausgemachte Kaffee- und Eisspezialitäten sowie sehr gute alkoholische Drinks machte das „Alex“ zu einem beliebten Treffpunkt, vornehmlich für junge Leute, Studenten wie Berufstätige. Um diese Tageszeit war es sehr gut besucht, außer uns waren viele Paare dort, die meisten davon in unserem Alter. Einige kannte ich schon vom Sehen her, wie man sich eben kennt, wenn man sich mehr als einmal im gleichen Lokal über den Weg läuft. Ich ging voran und suchte nach einem freien Tisch, konnte auf Anhieb aber keinen finden.
„Tja, schade, mit dem Eisessen wird das wohl heute nichts“, sagte ich in einem leicht bedauernden Tonfall. „Wie es aussieht, hatten die Idee mit dem Eisessen auch andere.“
„Na ja, egal, dann gehen wir halt woanders hin“, meinte Ivy, doch nur Sekunden später fügte sie hinzu: „Obwohl … warte mal, ich glaube, da vorne wird gerade was frei.“ Damit deutete sie auf einen Tisch für vier Personen, der in einiger Entfernung zum Tresen stand. Und tatsächlich erhoben sich gerade ein paar Jugendliche von ihren Plätzen und strebten der Tür zu.
Ich war froh, daß sich doch noch ein Platz für uns gefunden hatte, und das an einem so guten Tisch. Ivy und ich setzten uns, Ivy platzierte ihre elegante schwarze Clutch, die ich ihr zum Jahrestag unseres Kennenlernens geschenkt hatte, vor sich auf den Tisch, als auch schon die junge hübsche Serviererin, die uns schon beim Eintreten mit einem herzlichen Lächeln begrüßt hatte, auf uns zukam, um unsere Bestellung entgegenzunehmen.
Nachdem das erledigt war, zog Ivy ihr Smartphone hervor, ohne das sie nie das Haus verließ, und ich sah erneut fasziniert, wie ihre manikürten Finger über das Display flogen und Kurznachrichten öffneten. Ein paar Sekunden später lächelte sie und sagte: „Kati hat mir geschrieben. Sie hatte gestern Nacht Sex mit Onur. Sieh mal hier, sie hat mir auch Fotos geschickt. Mein Gott, ist der Schwanz groß!“ Damit hielt sie mir das Handy so hin, daß ich, aber keiner der Gäste an den umstehenden Tischen auf das Display sehen konnte. Und was ich da sah! Ein langer fetter Schwanz, der steinhart erigiert war und dessen pralle tiefrote Eichel feucht und fast schon bedrohlich glänzte. Eine Vorhaut war nicht zu erkennen, er war beschnitten, wie es sich für einen türkischen Schwanz gehörte. Ich hatte inzwischen schon einige Türkenschwänze gesehen, war aber immer wieder überrascht aufgrund ihrer schieren Größe. Ich konnte meine Augen kaum vom Display abwenden, als ich dieser südländischen Männlichkeit den wohlverdienten Respekt zollte. In meiner Hose begann mein Schwanz größer zu werden und gegen den Stoff meiner Unterhose zu pochen. Auf dem nächsten Foto war auch Onurs Gesicht zu sehen — ein junger, gutaussehender Mann mit gepflegtem Bart — der diesen Monsterschwanz in Katis Fotze versenkt hatte. Ihr Mund war weit geöffnet, ich konnte die pure Leidenschaft erkennen, die sich in ihren vor Lust verzerrten Gesichtszügen widerspiegelte. Die nächsten Fotos zeigten Onurs Männlichkeit, wie sie vor Fotzensaft glänzend aus der Fotze herausgezogen wurde. Auf dem letzten Foto konnten wir den imposanten weißen Spermasee bewundern, der sich zwischen Katis Beinen gebildet hatte, nachdem der Türke in ihr abgesamt hatte. Meine Augen hingen noch an diem Foto, und erst als Ivy das Handy wieder an sich nahm, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.
„Onur hat das alles mit seinem Handy gefilmt. Mal sehen, was er damit vorhat. Vielleicht postet er den Clip. Dir gefällt, was du siehst, oder?“ fragte sie.
„Ja“, gab ich ehrlich zu. „Und mir würde es noch mehr gefallen, wenn du …“ Ich brachte den Satz nicht zuende.
„Ja? Wenn ich was?“ hakte Ivy nach. Sie wußte es genau, doch wollte sie es mich sagen hören.
Ich nahm dann meinen ganzen Mut zusammen und sagte: „Wenn du mal wieder mit Türken Sex hättest und ich euch dabei zusehen dürfte.“ Ich war selbst überrascht über meine Worte.
Ivy sah mich spitzbübisch an. „Vielleicht ergibt sich ja was, mal sehen.“
„Mal sehen?“ fragte ich, nun schon etwas forscher. „Die Özgürs wohnen bei uns im Haus, du kannst also jederzeit türkische Schwänze haben, wenn du willst.“
„Ja, genau. Wenn ich will“, betonte sie mit einem vielsagenden Lächeln.
„Soll das heißen, du willst nicht?“
„Sorry, Schatz, so habe ich das nicht gemeint. Natürlich will ich, aber wir müssen es beide wirklich wollen, die Gelegenheit muß perfekt sein.“ Und nach einigen Augenblicken des Schweigens fügte sie noch hinzu: „Und bis jetzt war sie das immer. Glaub mir, Schatz, ich werde dir wieder eine Liveshow geben, ich weiß doch, wie sehr du das brauchst. Und“ — sie wandte sich mir dann mit einem zuckersüßen Lächeln zu — „ich weiß, wie sehr du darauf stehst.“
Innerlich jubelte ich. Ich würde meine Freundin wieder beim Sex mit Türken sehen. Aber wann und mit wem? Naja, eine Gelegenheit würde sich schon irgendwann ergeben, hier im Ruhrgebiet lebten glücklicherweise viele Türken. Und da waren ja noch die Özgürs …
Damit nahm ich ihre Hand und hauchte ihr einen zärtlichen, fast unmerklichen Kuß auf ihre bleiche Haut. Sie lächelte und drückte ihr Gesicht an meins und küßte mich. Wir genossen unsere Nähe noch eine Weile, bevor wir eine männliche Stimme hörten.
„Entschuldigen Sie, sind diese beiden Plätze noch frei?“
Ivy und ich blickten auf. Es waren ein Mann und eine Frau, die vor uns standen, sie offensichtlich Deutsche, er Türke. Sie schien die Vierzig um einiges überschritten zu haben und strahlte eine überlegene Reife aus, die sehr jungen Mädels naturgemäß fehlt. Ihr brünettes Haar trug sie als Bubikopf, was man nicht oft antrifft, aber dieser Schnitt stand ihr. Ihre makellose Haut war hell, ein wenig dunkler nur als die Ivys, was bestens mit ihren stahlblauen Augen harmonierte. Ein schwarzes, enggeschnittenes Kostüm ließ sie sie elegant wirken, wozu auch ihre High Heels beitrugen.
Der Türke war deutlich jünger als seine weibliche Begleitung, höchstens Mitte Zwanzig. Er war groß — ich schätzte ihn auf 1.95 m –, und die breiten Schultern, der mächtige Brustkorb und die kräftigen Arme ließen ihn wie einen Athleten wirken. Er trug ein teuer aussehendes hellgraues Sakko mit einem edlen weißem Hemd, dazu eine hellere, sehr enganliegende Blue Jeans. Diese reichte bis knapp oberhalb seiner Knöchel, so daß, da er keine Socken trug, die Haut darunter zu sehen war — ein Style, der zur Zeit bei modebewußten jungen Leuten besonders trendy ist. Seine Füße steckten in schwarzen Wildleder-Loafern. Das dichte, schwarze Haar war mit Gel zu einem akkuraten Seitenscheitel gekämmt, und der sorgfältig gestutzte dichte Dreitagebart verlieh ihm eine Maskulinität, die auf Frauen unwiderstehlich wirkt.
„J-ja … nehmen Sie Platz“, forderte ich das Paar auf. Ich war über mich selbst erstaunt, daß ich überhaupt noch etwas herausbrachte, zumal mich das Auftauchen dieses Paars vollkommen überraschte und mich die beiden auf eine merkwürdige Weise faszinierten. Und ich schien mit meiner Einschätzung nicht allein dazustehen, denn auch einige Gäste an den umliegenden Tischen sahen das Paar mit einer Mischung aus Neugier und Faszination an, wie ich ihren Blicken unschwer entnehmen konnte.
Der Türke nickte und schob einen Stuhl etwas zurück. Nachdem sich die Frau gesetzt hatte, schob er den Stuhl wieder etwas vor an den Tisch. Dann nahm er selbst Platz.
Ich bemerkte, wie Ivy ihre Lippen aufeinanderpreßte und ihre Augen niederschlug. Dieser Mann war genau ihr Typ. Und ich wußte, welche Gedanken ihr in diesem Moment durch den Kopf gingen. Während die beiden in die Speisekarte schauten, sah Ivy den Türken mehrmals verstohlen an, was ihm nicht entging. Ich konnte es ihr nicht verdenken. Er war attraktiv, fast schon zu attraktiv, genau der Typ von Mann, dem die Frauen zu Füßen liegen. „War er nicht letzten Monat auf dem Cover einer „Men’s Health“- oder gar einer „Playgirl“-Ausgabe gewesen?“ ging es mir durch den Kopf. Zumindest hätte es mich nicht gewundert, wenn es so gewesen wäre. Doch was noch hinzu kam, war sein stolzes Gehabe. Kunststück! Er wußte, daß er verdammt gut aussah und jede Frau haben konnte, zumal ihm seine türkische Herkunft noch ein exotisches Flair verlieh.
Wer war sie, und wer war er? Doch war das überhaupt so wichtig? War nicht viel wichtiger, daß sich uns hier vielleicht eine Gelegenheit bot, wieder „türkischen Sex“ zu genießen? Ivy brauchte mal wieder einen richtigen Schwanz in der Fotze, und ich sehnte mich danach, diesem Mann dabei zuzusehen, wie er meine Freundin eroberte. Ivys natürliche Sexyness verfehlte ihre Wirkung nicht, denn der Türke blickte von Zeit zu Zeit auf Ivys Titten, deren Brustwarzen sich schon aufgerichtet hatten. Die Gelegenheit war mehr als günstig, wir brauchten bloß unsere Karten richtig auszuspielen — und genau das wollten wir tun.
Kurz darauf erschien die Serviererin wieder und brachte unsere Bestellung: Vanilleeis mit frischen Kirschen für Ivy und ein Zitronensorbet für mich. Auf die Frage, was die beiden Neuankömmlinge wünschten, sagte die Frau: „Oh, das sieht lecker aus. Bitte das Gleiche für mich.“
„Und für Sie?“
„Für mich nur einen Mocca … türkisch.“ Er nickte mit einem umwerfenden Lächeln, das seine perfekten schneeweißen Zähne sehen ließ, der Bedienung zu, und während diese sich wieder vom Tisch entfernte, wurde mir klar, daß sie spätestens ab diesem Moment scharf war auf ihn.
Die Brünette schmiegte sich an den Türken, und er ließ es sich gefallen. Mich erstaunte aber, daß er sie nicht küßte. Hätte das nicht jeder Mann in dieser Situation getan? Warum tat er es nicht? An Schüchternheit konnte es nicht liegen. Dieser Mann sah top aus, hatte Charisma, aber er schien eine Distanz zwischen der Frau und ihm zu wahren. Sie waren doch ein Paar, oder vielleicht doch nicht?
Während mich solche Überlegungen beschäftigten, schwiegen Ivy und ich betreten. Es war ein fast peinliches Schweigen, zumal an allen Tischen heftig getratscht wurde, nur an unserem nicht. Es war nicht die Anwesenheit der Frau, sondern die des Mannes, die uns schier überwältigte. Er war anders als die Özgürs, er schien sogar reifer, erfahrener als Ivys türkische Studienkollegen. „Wie viele Frauen hat er wohl gehabt?“ fragte ich mich. Ich blickte ihm für eine Sekunde in seine osmanischen Augen. Soviel Männlichkeit, soviel Selbstbewußtsein und Überlegenheit hatte ich seit Ivys Gangbang mit ihren türkischen Studienkollegen in der Uni nicht mehr gesehen. DAS war ein Mann, wie ihn Frauen begehrten.
Sie küßte ihn auf seinen Hals, als unversehens ihr Handy zu vibrieren begann. Sie sah auf das Display, und ich konnte die Enttäuschung in ihrem Gesicht sehen.
„Das hat mir gerade noch gefehlt. Ich kann nicht bleiben, ich werde im Büro gebraucht. Tut mir leid, Aydin, verschieben wir es auf nächstes Mal.“
„Ruf mich an, wenn du mich brauchst“, sagte Aydin mit einem arroganten, fast spöttischen Lächeln in Richtung der Frau, die sich inzwischen erhoben hatte. „Ich hätte am Sonntag noch Zeit, wenn nicht eine andere schneller ist. Sonntag kostet es aber mehr.“ Sie nickte ihm hastig zu — offensichtlich war ihr die Situation mehr als peinlich — und ging wortlos. Ivy und ich sahen uns irritiert an, wir schienen den gleichen Gedanken zu haben. Als ich zum Tresen blickte, sah ich, wie die Brünette mit der Serviererin sprach, offensichtlich, um ihre Bestellung zu stornieren, bevor sie das Lokal verließ. Ivy und ich blieben allein mit Aydin.