© Hunterxxl
Törtel (Lektor)
Viel Spaß beim Lesen
Succubus
Tara die „Dämonische Hure“
Episode I
Das Leben nach dem Leben
Kapitel 5
Der Aufbruch
Die ersten Sonnenstrahlen eines beginnenden Tages schienen durch das Fenster in das Schlafgemach der Dämonengeschwister. Um den Schein zu wahren, hatten Christoph und Tara zwar jeder eine eigene Kammer, doch diese waren durch eine Tür miteinander verbunden. So wie auch an diesem Tag war es meistens Tara, die zuerst erwachte und mit juckendem Fötzchen geschwind zu ihrem Bruder ins Bettchen schlüpfte. Und wie an jedem Morgen setzte sie sich sogleich auf seinen Unterleib und rieb mit ihrem Möschen über sein schnell steif werdendes Glied. „Hallo mein Geliebter“, sagte Tara und gab ihren Bruder einen langen Kuss. Christoph kam gar nicht dazu ihren Gruß zu erwidern. Zu stürmisch drang Tara mit ihrer Zunge in seine Mundhöhle und schleckte sie aus. Chris schloss die Arme um seine geliebte Schwester und spürte ihre weichen Brüste auf seiner Haut. Tara ließ ihre Schamlippen über den Schwanz ihres Bruders hin und her gleiten ohne ihn jedoch in sie eindringen zu lassen. Christophs Hände fuhren sanft über Taras Rücken hinab und schlossen sich schon bald um ihre Pobacken. Er knetete den wie aus Stein gehauenen Prachtarsch seiner Schwester und drückte Tara gegen seinen Unterleib. Ihr Fötzchen schmiegte sich dadurch noch ein wenig fester um seinen Schwanz.
Tara kicherte leise als sie zu ihrem Bruder sagte: „Du, der alte Mann hat gestern Abend noch ein recht gutes Tempo hingelegt, als ich mich von ihm ficken ließ. Das hätte ich diesem betagten Burschen gar nicht zugetraut.“ Mit einem fast mitleidigen Blick fügte sie flüsternd hinzu: „Ich glaub bei seiner Frau, dieser ollen Ziege, kommt er wohl nicht oft zum Schuss.“
Daraufhin schmunzelte Chris und erwiderte stöhnend: „Wenn du wüsstet was bei den beiden so abgeht, hättest du wirklich Grund mit diesem armen Tropf Mitleid zu haben.“ Tara hielt ihren Bruder eine ihrer Brüste über den Mund als sie fragte: „Oh, oh, das Weib weiß wohl gar nicht was Sex ist oder?“ Chris entließ nur ungern Taras Brustwarze aus seinem Mund als er ihr antwortete: „Haaa, von wegen, du hast ja keine Ahnung wie es die beiden untereinander so treiben.“ Tara hielt für einen kurzen Moment inne als sie amüsiert fragte: „Was meinst du damit?“ Christoph hob ein wenig seinen Unterleib, worauf Tara wieder fortfuhr mit ihrer nassen Spalte über seinem Schwanz zu reiben. Bevor Chris von seinem Erlebnis erzählen konnte hob das Mädchen ihren Unterleib hoch, fasste den Schaft von Christophs Schwanz und setzt ihn an ihr Löchlein an. Erst als Tara ihren Unterleib wieder nach unten drückte, spürte Chris, dass es nicht die Schamlippen, sondern des geilen Mädchens Rosette war, die sich schmatzend um sein Rohr stülpte und es tief in sich aufnahm. Mit einem zufriedenen Seufzer ließ sich die junge Frau auf seinem Schwanz nieder und begann auf ihm zu reiten. Tara legte stützend ihre Hände auf seinen Oberkörper und richtet sich auf, woraufhin ihr Bruder sofort ihre Brüste in seine Hände nahm um sie sanft zu massieren, als er keuchend mit seiner Geschichte begann.
„Als der alte Mann die Tür zur Kammer schloss in der du dein Bad nahmst, schlich ich mich nackt und auf leisen Sohlen in das Schlafgemach unserer Gäste. Trotz der Dunkelheit erkannte ich, wie sich die Frau etwas aufrichtete und in meine Richtung blickte. Die Ahnungslose hielt mich für ihren Ehemann als sie zu mir sagte: „Ludwig stell endlich die Karaffe mit dem Wasser ab und komm zu deiner Herrin, du weißt doch das ich nicht gut einschlafen kann wenn mein Diener mir nicht vorher die Pflaume leckt.“
„Was?“, entfuhr es Tara, „die Alte bezeichnet sich als seine Herrin? Das gibt’s doch nicht, was für ein Luder!“ Christoph kam Taras Arsch bei jedem Stoß mit seinem steifen Riemen wuchtig entgegen als er laut stöhnend seine Geschichte fortsetzte.
„Ich brauchte nicht lange um diese Information zu verarbeiten und dachte: „So, so, die Alte ist nicht nur die Gemahlin des kleinen Dicken, sie ist also auch noch seine Herrin.“ Um mich nicht zu verraten, kniete ich mich ohne ein Wort zu sagen auf den Boden und kroch langsam auf diese herrschsüchtige Alte zu. Die war sehr zufrieden mit meiner unterwürfigen Geste, schlug die Bettdecke beiseite und wartete mit offenen Schenkeln auf ihren Lecksklaven. Ich spielte meine Rolle als vermeintlicher Ehemann gekonnt und so merkte die geile Alte nicht, wie ein anderer begann ihr mit seiner Zunge über den Kitzler zu lecken. Als sich mein Speichel mit dem Mösensaft der Frau vermischten, bekamen ihre Augen einen verträumten Glanz und der Dämon in mir übernahm die Kontrolle über dieses dürre Fickfleisch.“
Tara erhöhte ihr Reittempo als sie amüsiert feststellte: „Du bist ein kleiner Schlingel.“
„Mit beiden Händen zog ich die Schamlippen der Frau auseinander und schleckte mit meiner Zunge durch ihre behaarte Furche. Es machte mich riesig geil zu wissen, dass du es mit ihrem Gemahl treibst, während ich hier auf dem Boden hocke und seiner Alten die Pflaume wetze. So tief es ging, stecke ich ihre meine Zunge in die aufgerissene Spalte und trank ihren Saft. Das alte Luder hob etwas ihren Arsch und versuchte meiner Zunge mit ihrem Fotzenloch gierig entgegenzukommen. Sie gab sich ganz meiner fickenden Zunge hin und zitterte dabei am ganzen Körper.“
Aus Taras Fötzchen lief ein Strom von Mösensaft als sie Christophs Erzählung lauschte, sie fasste sich mit einer Hand in den Schritt und begann ihren Kitzler zu reiben. „Das macht mich so geil dir zuzuhören mein Schatz. Hör bloß nicht auf mit deiner Erzählung.“ Speichel tropfe von ihren Lippen und fiel ihrem Bruder in den Mund.
Chris sah auf die bebenden Brüsten seiner Schwester, als er mühsam weiter erzählte: „Die Fotze der Alten glühte schon vor lauter Geilheit, als ich ihr zwei Finger in die Möse steckte und sie energisch fingerte. Doch schon bald wollte auch ich mehr haben als nur nackt auf dem Boden zu hocken. Ich griff ihre Knöchel und zog ihre Beine in die Höhe. Als ich ihre Beine komplett nach oben gestreckt hatte, drückte ich ihre Knöchel so gegeneinander das sich die Schenkel schlossen und ich einen geilen Blick auf ihre beide Ficklöcher hatte. Dann drückte ich ihr die Beine so weit nach vorne, bis die Füße der Alten ihr Gesicht berührten. So streckte sie mir ihr Arschloch und ihre triefnasse Fotze entgegen. Um eine Hand frei zu bekommen, umschloss ich mit der einen, beide Köchel des dürren, alten Weibes und steckte jeweils einen Finger der andren Hand in ihre übereinander liegenden Löcher und konnte sie so beide gleichzeitig fingern.“
Tara beugte sich zu ihrem Bruder herab und schaute ihm voller Gier in die Augen als sie zu ihm sagte: „Bei der nächsten Frau die du fickst will ich dabei sein, ich will meinem geilen Stecherlein so gerne zuschauen wie er eine andere aufbockt, deine Geschichte bringt mein Fötzchen zum Überlaufen.“ Tara ritt ihren Arsch immer heftiger auf Christophs Schwanz, so dass es jedes Mal in seinen Eiern heftig schmerzte, wenn sie sich voller Geilheit fallen ließ.
Seine röchelnden Worte kamen ihm nur noch gepresst über die Lippen als er fortfuhr: „Schon bald war die Alte klatschnass vom Schweiß. Doch auch ich war vollkommen außer Atem, als ich mit meinen Fingern von ihr anblies um ihr stattdessen brutal meinen Kolben in die Fotze zu rammen. Das Biest kreischte wie am Spieß, dass ich beinahe Angst hatte, ihr Mann könnte sie noch hören. Darum hielt ich ihr auch den Mund zu während ich sie wie ein Stier durchvögelte. Das Luder hat mich doch tatsächlich in die Hand gebissen und keuchend nach einer noch härteren Gangart gebettelt, das mir beinahe schwarz vor den Augen wurde, als ich sie wie ihm Wahn durchfickte. Mit ihrem Orgasmus hätte das Biest mir fast den Finger abgebissen, nur mit Glück konnte ich rechtzeitig meine Hand von ihrem Mund wegziehen. Als sie endlich erschlaffte, versuchte sie wieder die Oberhand zu gewinnen als sie sagte: „Ludwig, das hast du brav gemacht, deine Herrin ist sehr stolz auf dich, nun geh von mir runter, ich will schlafen!“
Tara stöhnte laut als sie rief: „Schatz, ich komme, bitte halt mich ganz fest in deinen Armen, aber hör bitte nicht auf zu erzählen!“ Chris nahm seine Schwester in dem Arm, und während beide ihrem Höhepunkt entgegen fickten, kam auch Christophs Geschichte ihrem Ende entgegen, als er meinte: „So einfach wollte ich die Alte aber nicht davonkommen lassen. Also sprach ich mit verstellter Stimme zu ihr: „Heute Nacht war ich nicht dein Diener und werde es auch nie wieder sein, du bist mein Fickfleisch und nicht umgekehrt.“ Bevor das Weib etwas erwidern konnte, zog ich mein Rohr aus ihrer Spalte ohne sie jedoch aus ihrer Haltung zu befreien. Immer noch ihre Knöchel haltend und ihre Füße an ihren Kopf gepresst stellte ich mich neben das Bett und schob ihr meinen Fickstab in den Rachen. Sie konnte ihren Kopf nicht bewegen und musste meinen Riemen schlucken, zuerst wollte sie nicht den Mund aufmachen, doch da gab ich ihr mit der flachen Hand einen kräftigen Hieb auf den Arsch. Voller Empörung riss sie den Mund auf und wollte etwas sagen, doch da war mein Fickbolzen auch schon in ihrem Schlund und ich fickte sie in die Mundhöhle. Bei jedem Stoß gab ich ihr wieder feste Hiebe auf den blanken Stutenarsch. Dabei sagte ich laut zu ihr: „DAS MACHEN WIR SO JEDE NACHT BIS DU ENDLICH KAPIERST, WER HIER DAS SAGEN HAT!“ Als ich sah, dass es aus der Möse der Alten wieder zu sprudeln begann, wusste ich, dass ich gewonnen hatte. Sie bat mich sogar, mit den Schlägen nicht aufhören und saugte nun begierig und lustvoll, stöhnend an meinem Pfahl. Ich befahl ihr die Augen zu schließen damit ich ihr ins Gesicht spritzen konnte. Nachdem ich abgespritzt hatte. Befahl ich ihr mein Sperma mit einem Tuch wegzuwischen, doch sie erwiderte: „Nein Teuerster, deinen kostbaren Saft darf man doch nicht verschwenden.“ Nach diesen Worten wischte sie mit einer Hand über ihr Gesicht und begann ihre Finger abzulecken. Kurz drauf schlief sie ein.
Tara lag mit dem Kopf auf der Schulter ihres Bruders und kuschelte sich erschöpft und glücklich an ihn. Das Ende seiner Geschichte hatte sie nur noch halbwegs mitbekommen da sie zum Schluss ihres Ritts keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Christophs erschlaffendes Glied ruhte zwischen den Schamlippen des Mädchens und aus ihrem Po sickerte noch etwas Sperma. Sie presste ein, zwei Mal ihre Pobacken zusammen, worauf es leise schmatzte. „Du hast mich besudelt du frecher Bengel!“, säuselte sie leise und knabberte ihren Bruder sacht am Ohrläppchen. „Wenn es dir nicht gefällt, dann mache ich das nie wieder.“, antwortet Christoph und hob dabei schwörend eine Hand hoch. Tara boxte ihren Bruder auf die Brust und gluckste scherzend dabei: „Untersteh‘ dich, wie soll ich denn ohne unseren Morgenfick durch den Tag kommen?“ Beide lagen noch eine Weile so zusammen und küssten sich liebevoll, bevor es Zeit wurde ihre Gäste zu verabschieden.
Drei Monate später…
Chris hackte hinter dem Haus Holz und genoss die Abendsonne, da kam Tara ganz aufgeregt zu ihm gelaufen und fuchtelte wild mit einem Brief in ihrer Hand. Bei dem Versuch um die Ecke zu rasen, stieß das vor Aufregung zitternde Mädchen gegen Goliath der friedlich im Schatten des Hauses schlummerte. „Ups, tschuldigung, du sabberndes Dingsbums.“, sagte sie und tätschelte ihm den Kopf. An ihren Bruder gewandt rief sie ganz außer Atem: „Schau mal Großer, mir hat jemand geschrieben, auf dem Umschlag steht mein Name.“
Chris ließ die Axt sinken und nahm den Brief entgegen. „Ah, ich hatte nicht gedacht schon so bald eine Antwort von ihr zu bekommen.“ Er gab den Brief seiner Schwester wieder zurück und meinte: „Da er für dich ist, solltest du ihn auch öffnen und mir vorlesen.“ Tara schaute ihren Bruder trotzig ins Gesicht als sie etwas verärgert sagte: „Wie denn du Hammel, ich kann doch nicht lesen?!“ „Ach“, entgegnete Christoph, „und woher weißt du, dass der Brief für dich ist?“ Es amüsierte ihn köstlich seine Schwester ein wenig aufzuziehen. Das Mädchen tippe mit einem Finger auf die Buchstaben ihres Namens und meinte: „Schau, da steht ein tö, ein aa, ein rr und noch mal ein aa, das bedeutet TARA.“ Dann senkte sie etwas betrübt den Blick und meinte kleinlaut: „Den Rest kann ich nicht lesen.“
Christoph setzte sich auf den Hackklotz und klopfe sich auf den Oberschenkel als er sagte: „Komm her du süßer Fratz.“ Tara nahm auf dem Schoß ihres Bruders Platz und stieß ihn wie aus Versehen dabei in die Rippen, sie mochte es nicht wenn der Blödi sich über sie lustig machte. Chris versuchte sich den Schmerz nicht anmerken zu lassen, als er den Umschlag öffnete und seiner Schwester den Brief vorzulesen begann.
Augsburg im Frühjahr 1649 Anno Domini Nostri Iesu Christi
Liebe Tara,
es erfüllte mich mit großer Freude, als ich durch Christophs Brief von Deiner Wiedererstehung erfuhr.
„Du hast jemandem einen Brief gesendet?“ plapperte Tara mal wieder fragend ihrem Bruder dazwischen. „Jip.“, meinte dieser nur und las weiter.
Leider hatte uns die Vergangenheit nicht die Gelegenheit gegeben uns kennen zu lernen. Du warst damals noch viel zu klein, als dass Du dich an mich noch erinnern könntest. Bestimmt kannst Du Dich auch nicht mehr daran erinnern, dass ich es war, der die Ehre zuteilwurde, Dich mit dem Brandmahl zu kennzeichnen.
Bei diesem Satz fuhr Tara mit einer Hand unbewusst über ihre rechte Pobacke, auf der ein kleiner Stern eingebrannt war. Ihr Bruder hatte mal erwähnt, dass es unter den Dämonen so Brauch war, eine Succubus auf diese Weise, im Rahmen eines festlichen Akts, in die Dämonengemeinschaft aufzunehmen. Tara, fand jedoch, es sei eine Barbarei, einem noch kleinen Säugling eine heiße, rot glühende Eisenstange auf den Allerwertesten zu drücken. Tara war heilfroh dass sie sich an diese Episode ihrer Vergangenheit nicht mehr erinnern konnte. Christophs Schwester konnte so einem Dämonenleben nicht viel abgewinnen. Allerdings kannte das Mädchen außer ihrem Bruder auch keine weiteren Dämonen. Was es wirklich bedeutet eine Dämonin zu sein, blieb ihr vorerst verborgen und Chris machte bisher nicht die geringsten Anstalten, ihr sein Wissen mitzuteilen.
Ich war entzückt als ich das Schreiben Deines Bruders erhielt, in dem er mich bat Dich in die Geheimnisse unseres Wesens einzuweihen und Dir Deine angeborenen Talente zu lehren. Ich sehe es als willkommene Ehrenpflicht an, die Tochter meiner Blutschwester zu unterweisen.
Tara unterbrach erneut ihren Bruder beim Vorlesen mit der Frage: „Moooooment, Mama und diese andere Frau waren Schwestern?“ „Nicht im eigentlichen Sinne“, entgegnete Christoph, „die Beiden hatten sich ewige Treue geschworen und das Ganze mit einem blutigen Kuss bekräftigt.“ Tara runzelte die Stirn und Chris ergänzte: „Es läuft wohl darauf hinaus, dass sich zwei Succubus während des Küssens gegenseitig fast die Zunge abbeißen.“ Tara schaute ihrem Bruder abschätzend in die Augen, doch sie konnte diesmal in ihnen keine Anzeichen eines Scherzes erkennen. Ein kalter Schauer des Entsetzens ließ ihren Körper leicht erzittern als sie ihrem Bruder bat weiterzulesen.
Wie Christoph mir berichtete, kommst Du sehr nach deiner Mutter. Ach wie sehr ich sie vermisse. Umso mehr freut es mich, Dich und Deinen Bruder recht herzlich zu uns nach Augsburg auf unser Schloss einzuladen.
„Uiiii klasse, wir wohnen da in einem richtigen Schloss.“, kommentierte Tara diesen Abschnitt des Briefes. Voller Vorfreude klatsche sie ganz aufgeregt in die Hände. „Ich bin dann die Prinzessin und du darfst mein Hofnarr sein.“, kicherte sie. Aufgrund des genervten Blickes Ihres Bruders fügte sie rasch in einem geschwollenen Tonfall einer Prinzessin ähnlich hinzu: „Er möge nun fortfahren, mir diesen Brief vorzulesen, aber erzürnt mich nicht … hihhihi.“ Als sich Taras Gekicher endlich gelegt hatte las Chris weiter.
Ich habe aber eine Bitte. Begebt Euch zuvor nach Amsterdam und sucht dort Jules-Gabriel Verne auf. Er übergibt Euch ein Buch, das unablässig für Taras Ausbildung ist. Verne lebt nicht in Amsterdam, sondern trifft am 14. August mit einem Schiff aus Schottland kommend dort ein. Bitte verspätet Euch nicht, da er mit seinem Schiff schon am nächsten Tage wieder ausläuft.
„Wer is’n dieser Worne?“, unterbracht Tara erneut. „Verne“, verbesserte Christoph seine Schwester, „keine Ahnung, ich glaub er schreibt Geschichten oder so.“ „Aha, Unterwegs kaufen wir uns mal ein Buch von ihm und du kannst mir dann daraus vorlesen, ja?“, fragte sie hoffnungsvoll. „Jup“, antwortet Chris.
Damit Euch Verne als meine Abgesandten erkennt, zeigt ihm bitte diesen beiliegenden Ring.
Tara schüttelte am Umschlag des Briefes und tatsächlich fiel aus ihm ein kleiner Siegelring. Sie steckte sich den Ring an ihren Finger und beide betrachteten ihn. Sein Siegel zeigte als Symbol eines kleinen Sterns.
In der Hoffnung Das Euch dieser Brief bei guter Gesundheit erreicht und auf Bald
Ordensschwester Johanna Franziska de Mon
Ordo de Visitatione
Mädchenschule Kloster Marienschloss zu Augsburg
Es dröhnte wie ein Paukenschlag in Taras Ohren als sie die Letzen Worte des Briefes noch mal laut aussprach: „Mädchenschule KLOSTER Marienschloss zu Augsburg!“ Das Mädchen schaute ihren Bruder erstaunt an: „Diese Succubus lebt in einem Kloster?“ „Sie leitet es“, präzisierte Christoph. Tara war nun vollkommen sprachlos: „Wie kann eine Dämonin in einem Kloster leben, mit all den christlichen Symbolen und so?“
Christoph verstand zuerst nicht was seine Schwester damit meinte, doch dann hellte sich sein Gesicht auf und er sagte: „So wie du es meinst, ist es nicht! Wir können durchaus geweihten Boden betreten und auch vor einem Kruzifix brauchen wir keine Angst zu haben. Das alles was du während deinem Hexenprozesses zu hören bekommen hast, ist nur reiner Aberglaube der Menschen. Ein bisschen Hokuspokus der Geistlichen, die von einem wahren Dämonen nicht die geringste Ahnung haben.“
„Johanna Franziska de Mon“, wiederholte Tara den Namen der Absenderin, „ist das ihr richtiger Name?“, fragte sie. „Nein, natürlich nicht.“, entgegnete Chris, „ihr richtiger Name lautet Satanica. Sie ist eine der Uraltdämonen wie unser Vater. Und nicht mal er wagt es sich, gegen sie aufzubegehren. Ich schätze ihr wahrer Name hätte für etwas Unruhe in ihrem Orden der Salesianerinnen gesorgt.“
Da ihr Bruder sich wieder nur verschließen würde, wenn Tara die Bemerkung ihres Vaters aufgreifen würde und sie keine Ahnung hatte was eine Salesianer…Dingsbums war, fragte sie stattdessen etwas amüsiert: „Würde es dich anmachen, mich in so einer Nonnenrobe zu sehen, wenn du wüsstest, das ich darunter vollkommen nackt bin?“ Ihr Bruder brach daraufhin in ein schallendes Gelächter aus.
In den nächsten Wochen herrschte in dem kleinen Gasthaus rege Betriebsamkeit. Christoph und Tara waren vollkommen mit den Vorbereitungen ihrer baldigen Abreise beschäftigt. Wenige Tage später, nachdem Christoph den Brief seiner Schwester solange vorlesen musste, dass diese ihn auswendig konnte, fiel ihr ein, dass es mit dem Prinzessinnenleben wohl auch Essig sein würde. Als sie ihre Erkenntnis Chris betrübt mitteilte meinte er nur: „Ich mache dir doch ständig den Hof und komme mir dabei wie ein Narr vor. Du bist und bleibst für immer eine kleine Prinzessin für mich.“ Daraufhin strahlte Taras Gesicht wieder.
Das Mädchen reiste mit ihrem Bruder nach Osnabrück um einen geeigneten großen Wagen für ihre lange Reise zu kaufen. Beim Kauf des Pferdegespanns und all dem technischen Kram den man für solch einer Wegstrecke benötigte, verlor Tara schnell das Interesse. Jedoch räumte sie ihren Bruder bei der Wahl der Innenausstattung des Wagens kein Mitspracherecht ein. Christoph fand, dass das Wageninnere eher einem Freudenhaus glich, doch er bezweifelte, dass seine Schwester überhaupt über solch einem Vergnügungsort der Männer Kenntnis besaß.
Wie er es erwartet hatte, kam es ihm einer Kreuzigung gleich, sein Gasthaus zu verkaufen. Um ihrem Bruder eine Freude zu machen, versuchte Tara ihren gemeinsamen Hof auf einer Leinwand fest zu halten. Die ersten Versuchsentwürfe scheiterten zwar kläglich, doch schon bald fand sie ihre Arbeit recht passabel und überreichte Chris bei ihrer Abreise eine Zeichnung. Christoph war zu Tränen gerührt, als er das Geschenk betrachtete. Tara tätschelte ihrem Bruder die Wangen und küsste ihm die Tränen fort: „Ey mein Großer, Dämonen heulen nicht, sie rülpsen und furzen…“
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