Prolog:
Taras Geschichte gliedert sich in drei Zeitzonen
Episode I spielt im Zeitraum 1600 — 1800
Episode II 1900 — 2100
Episode III irgendwo in ferner Zukunft
Obwohl es anfangs den Anschein hat, beinhaltet diese Geschichte keinen Inzest. Tara glaubt zwar, Christoph wäre ihr Bruder; so ist er doch nur ihr Stiefbruder. Erst in Kapitel acht erfährt sie die Wahrheit, doch das ändert nichts an ihrer Liebe zu ihm.
Ich möchte nicht einfach nur eine Geschichte schreiben, die sich ausschließlich ums Poppen dreht, ich lege Wert auf einen (wenn auch manchmal langen) Handlungsstrang. Es existiert ein Skript welches ich verfolge bis hin zum finalen Knockout von Taras Rivalen in der letzten Episode. Oder war es umgekehrt? ^^ Jedoch bin ich für alle Anregungen offen. Ich hoffe ich kann mein angestrebtes Pensum erfüllen und mindestens alle zwei Monate wenigstens einen weiteren Teil veröffentlichen. Des Weiteren bin ich ein Amateur, also verzeiht mir bitte inhaltliche-, zeitliche-, so wie auch sämtliche Rechtschreibfehler, die sich bestimmt einschleichen werden.
Viel Spaß beim Lesen
© Hunterxxl
Törtel (Lektor)
Succubus
Tara die „Dämonische Hure“
Episode I
Das Leben nach dem Leben
Kapitel 1.
Die Wasserprobe
Osnabrück im Sommer 1639 Anno Domini Nostri Iesu Christi „im Jahre unseres Herrn Jesus Christus“. Das Ende des Dreißigjährigen Krieges war nicht mehr fern und mit seinem Ende würden endlich die Waffen niedergelegt werden. Doch da die Finanzierung der riesigen Söldnerarmeen ganz besonders die deutschen Fürsten in ständige Geldnot stürzte, waren deren Territorien aufgrund der Länge und Intensität des Konflikts schon bald weitgehend ausgeblutet. Große Teile des deutschen Reichs waren stark verwüstet. Der Krieg und die auftretenden Seuchen kosteten vier Millionen Menschenleben.
Langsam drehte sich die Erde dem nächsten Morgen entgegen. Die warmen Strahlen der Sonne bahnten sich unaufhörlich ihren Weg durch die Straßen und Gassen. Sie verscheuchten die Nacht und all diejenige, die sich mit finsteren Absichten ihren Lebensunterhalt verdienten. Die Sonne stieg dem Himmel empor und das Leben wie auch die Stimmen der ehrbaren Menschen erfüllte schon bald die Straßen.
Ehrbare Menschen, was für ein Hohn…. Das Licht fiel auch durch die Gitter des Verlieses doch konnte es hier an diesem Ort keine Seele erhellen. Staubiger Boden auf dem sich die Ratten um das stritten, was einmal der Mageninhalt der angeketteten Frau gewesen war und die blutverschmierten Wände erstickten alles und ließen nur das Gefühl der Angst wie ein Feuer brennen.
Ihre Handgelenke, blutig und wund durch die eisernen Schellen, fühlten sich taub an. Durch die Ketten, welche mit den Schellen verbunden waren, hing die junge Frau mit emporgerissenen Armen, mehr kniend als stehend, an der Gewölbedecke und drehte sich langsam um ihre eigene Achse.
Ihre Augenlider, so schwer von alle den Qualen, der Folter, den Demütigungen und den Vergewaltigungen zuckten schwach, als ein Sonnenstrahl ihr feines doch geschundenes Gesicht traf. Alles hatten sie ihr genommen, ihr zu Hause, ihren Bruder, ihre Freiheit. Doch eines hatten ihre Peiniger der Frau nicht nehmen, den größten aller Schätze, ihre Hoffnung.
Innerlich musste sie trotz aller Schmerzen lächeln. Ihre Folterer wollten sie brechen, doch mit dem Schlimmsten was man einer Frau antun konnte, zerstörten sie nicht ihren Willen, sondern gaben ihr Kraft. Diese Unwissenden konnten ja nicht ahnen, dass sie es diesmal mit einer, mit Augen der Kirche gesehen, wirklich Schuldigen zu tun hatten.
Während des vergangenen Dreißigjährigen Krieges wütete die Hexenverfolgung in Mitteleuropa. In dieser kriegerischen Zeit verdächtigten viele Leute angebliche „Hexen“ und lieferten sie an die Gerichte aus. Gerade in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Westfalen wurden allen unliebsamen Menschen schnell der Gar ausgemacht und all das im Namen des Herrn. Osnabrück hatte noch ein weiteres Motiv, die Stadt wollte durch die eigenmächtig abgehaltenen Prozesse ihre Selbständigkeit gegenüber der schwedischen Besatzungsmacht demonstrieren, welche nach einer blutigen Belagerung ab 1633 die Herren der Stadt waren.
Ein Schrei aus der Nachbarzelle ließ die junge Frau zusammenzucken und dadurch setzte sie ungewollt die grausige Drehbewegung wieder in Gang. Das Licht schien nun auf ihren Rücken, an dem ihr schmutziges Kleid nur in Fetzen hing. Den wohlgeformten Körper konnte das, was vor kurzem noch ein schlichtes, jedoch schönes Kleid gewesen war, kaum noch verhüllen. Jemand hatte ihr das Kleid an den Hüften nach oben gezogen und so ihr Gesäß freigelegt. Deutlich konnte man im Licht ihren wunderschönen runden Hintern sehen, der mit dem Brandmahl der Erkennung versehen war.
Zwischen ihren Pobacken klebte noch das verkrustete Sperma des letzten Folterers. In ihrer Hüfte die Abdrücke seiner Fingernägel, welche sich tief in ihr Fleisch gruben, als er sie mit seinem Schwanz in der Arsch fickte. Sie dachte mit Ekel an sein Grunzen und an das Geräusch, das seine Eier verursachten als sie bei jedem wuchtigen Stoß gegen ihre Möse klatschten. „Ich werde dir Hexe das Hirn rausficken“ klangen ihr noch seine Worte in den Ohren. Und obwohl sie diesem Schwein am liebsten den Schwanz abgebissen hätte als er ihr den Prügel in den Mund schob, durfte sie ihren Hass nicht gewähren lassen. Sie brauchte die Energie, welche ihr dieser Fick gab. Als er ihr den Schwanz tief in den Rachen steckte und ein Zucken seines Prügels eine erneute Spermaflut ankündigte begann sie gierig zu saugen. Mit einem Jaulen jagte er ihr den Saft in die Kehle und lachte dreckig als er ging. Doch trotz dieser Pein jubelte auch die junge Frau insgeheim und fühlte wie ihr Geist wieder erstarkte. Und da der Mistkerl zweimal sein Sperma in sie gepumpt hatte, verlor er zusätzliche 5 Jahre seines Lebens.
Einen weiteren Schrei aus der Nachbarzelle weckte sie abermals aus ihrem Dämmerzustand und bei dem Gedanken an ihren bevorstehenden Fluchtversuch nagte die Angst des Versagens, denn wenn ihr Plan schief ging, war es um sie geschehen. „Oh bitte “ dachte sie bei sich „lass mich es diesmal schaffen, nur dieses Mal.“ Sie konnte es, das wusste sie, doch klappte das Ritual auch wenn sie in Lebensgefahr war? Die junge Frau vernahm ein Wimmern aus der Nachbarzelle, danach hörte sie das Zuschlagen einer Tür, Schritte schwerer Stiefel und kurz darauf eine lachenden Stimme: „Nun zu dir meine hübsche Hexe. Es wird Zeit für deine Wasserprobe, das Volk und dein Henker warten schon.“
Dann wurde die Tür zu ihrem Verließ geöffnet.
Eine leichte Brise wehte den versammelten Schaulustigen ins Gesicht und strich sanft über die trägen Wellen der Hase. Der Fluss entsprang südöstlich von Osnabrück im Teutoburger Wald, und stahl sich in nordwestlicher Richtung fließend aus dem Blickwinkel der jungen Frau als sie den Flusslauf mit den Augen nach ihrem Bruder absuchte. Er war da, das wusste sie. Er würde kommen und sie mit sich nehmen wenn der Höhepunkt dieses grausigen Spektakels ihren Tod einläuten würde.
Mit hinter dem Rücken gefesselten Armen stieß der Henker das Mädchen in den Fluss. Ging sie nicht unter, war sie schuldig und würde später hingerichtet werden. Ging Tara jedoch unter, war sie unschuldig, aber ertrank. — Was für ein sarkastisches Prinzip.
Sie tauchte in das Wasser der Hase ein und begann im ersten Moment des Schreckens um ihr Leben zu kämpfen. Das Entsetzen packte sie, als ihr Körper nach dem ausbleibenden Sauerstoff schrie. Tara strampelte und hätte beinahe mit dem Kopf die Wasseroberfläche durchstoßen, als die Erkenntnis sie wie ein Blitz traf: Wenn Tara nun wieder auftauchen würde, könnte sie keiner vor der Hinrichtung retten. Und dann würde sie ihr dämonisches Leben für immer aushauchen. Sie zwang sich zur Ruhe und versuchte sich zu konzentrieren. Ihr Mund öffnete sich, lies die Luft entweichen und stattdessen das kalte Wasser des Flusses in ihre Lungen fließen. Das Ritual begann…
Die Schaulustigen, wie auch die Richter und der Henker sahen die junge Frau untergehen, verfolgten gespannt Taras verzweifelten Kampf ums Überleben und sahen wie das Mädchen mit seinem Tode ihre Unschuld bewies.
Diese Narren!
Fortsetzung folgt……..
Nachtrag Episode I Kapitel 1
Obwohl ich mir viele künstlerische Freiheiten erlaubte, habe ich versucht alle Daten mit den tatsächlichen Geschehnissen der damaligen Zeit in Einklang zu bringen. Ich bedanke mich bei allen Seiten im weiten WWW für die Hilfe bei meiner Recherche. Glücklicherweise kam durch die Wasserprobe in Osnabrück niemals ein Mensch ums Leben. Was jedoch wohl nur ein kurzer Moment der Freude gewesen sein muss.
Da wir Amateure sind, verzeiht uns bitte all die Rechtschreibteufelchen.
Zum Schluss noch etwas Copyright – Geschwafel.
Mit Nennung meines Namens als Autor, gestatte ich jedem meine Geschichte zu vervielfältigen und sie zu verbreiten. Jedoch untersage ich finanzielle Geschäfte jeglicher Art (auch auszugsweise) mit meinem geistigen Eigentum.
Erstellung am 25.06.2011
Erstveröffentlichung am 26.06.2011
1.Update am 06.04.2013