Natürlich hatten schon alle in der Clique etwas getrunken, schließlich saßen sie alle schon seit dem Nachmittag zusammen und hatten sich die Bäuche beim Grillen redlich vollgeschlagen. Die Clique, das waren 13 junge Leute und sie kannten sich alle schon mehrere Jahre. Natürlich waren Pärchen dabei, aber auch Burschen und Mädchen, die gerade wieder einmal solo waren. Balzen oder dringendes Partnersuchen untereinander war trotzdem kein aktuelles Thema bei dieser Grillfeier.

Das Grillen fand in einem mittelgroßen Grundstück statt, welches den Eltern zweier aus der Clique gehörte. Und es war gerade so groß, dass man die Nachbarn mit Lachen und Musik nicht allzu sehr störte und auch, dass man bei normalem Verhalten der Nachbarn sicher sein konnte, dass einem niemand beobachtete (von Leitern und Feldstechern einmal abgesehen).

Und so wurden die Gespräche in der Clique immer fröhlicher und lustvoller und immer mehr schwang auch die Phantasie mit. Zuerst beim Thema Urlaub, wo wollte jede/r hin und was wollte er/sie dort erleben. Und nach den einfachen Urlaubsträumen kam man unweigerlich auf Träume, die nicht in jedem Urlaub zu erfüllen sind — Urlaubsflirts — Hütte in den Bäumen — und dann auch nacktes Baden, nackt sein den ganzen Tag und unweigerlich bald auch das Thema Sex, Sex unter freiem Himmel, Sex mehrmals am Tag und so weiter. Und das heizte die Stimmung natürlich ordentlich ein. Bald schwelgten die meisten in Träumen, bei denen sie von fast ‚unsichtbaren‘ Dienerschaften bedient wurden, morgens mit einer Massage geweckt und mit einem Frühstück am Bett überrascht wurden. Und es fiel immer mehr auf, dass es gerade die Mädchen waren, deren Gedanken und Phantasien immer weiter Richtung Verwöhnung/Überraschung und verwöhnt werden /überrascht werden abglitten. Bald waren es mehrere Masseure, die sie am ganzen Körper gleichzeitig massierten, bald war es stockfinster und sie wussten nicht, wer ihnen das Essen gebracht hatte. Bald spielte man mit dem Gedanken, wo man wohl hin fahren müsste, um den ganzen Tag nackt herum laufen zu können und sich auch an viele andere Konventionen nicht mehr halten würde müssen.

Und langsam schwankte das ‚überrascht werden‘ in Richtung eines ‚ausgeliefert sein‘ über. Karin begann plötzlich zu sinnieren, wie es wohl sein würde, wenn sie auf einer Südseeinsel gekidnappt sein würde und in einer einsamen Hütte auch durchaus pikant verwöhnt werden würde. Und dann war es erstmals ausgesprochen — es wäre doch auch schön, wenn man bei so einem Erlebnis nicht nur nackt wäre sondern auch bis zum Orgasmus kommen würde. Und die Phantasien überschlugen sich mehr und mehr.

Lange war nicht aufgefallen, dass fast nur mehr die Mädchen erzählt und so ihre geheimsten Phantasien preisgegeben hatten bis endlich Pia auch die Burschen ansprach und nach Ihren Ideen fragte. Und diese Ideen waren ein wenig anders. Da ging es nicht nur um Streicheln, da ging es um Kitzeln, beißen und andere ‚Aufwärmübungen‘, um die Haut sensibel zu machen. Und bald war man sich einig, dass der ultimative Kick nur dann möglich ist, wenn man sich vom Blümchensex trennt und auch ein bisschen mit Peinlichkeit, mit Zwang und mit Ausgeliefert sein spielen würde.

Und natürlich waren noch ein weitere Flaschen Bier und einige Aperol-Spritzer geleert worden als die vorläufig natürlich nur ganz theoretische Idee aufkam, wie viel von den Ideen auch in der Clique umgesetzt werden könnten — vielleicht sogar heute Abend. Und sofort wurde die Pikanterie damit abgetan, dass man sich ohnehin untereinander kannte, die meisten sogar auch nackt kannten, immer wieder mal war man am nahen Schotterteich und ist mal schnell ohne Wäsche ins Wasser gesprungen. Dass es dabei meist aber dunkel war und sich das ‚nackt sehen‘ und ‚nackt zeigen‘ auf wenige Minuten beim Ausziehen und Anziehen beschränkt hatte, blieb unerwähnt.

Und langsam reifte die Idee heran, dass man ja auch einen oder eine bestimmen oder noch besser auslosen könnte für den weiteren Abend, diese Person aber dann auch für eine gewisse Zeit zu allem bereit sein müsste um spätere Missverständnisse zu vermeiden. Und nachdem die ersten zumindest bekundet hatten, sie würden das Risiko eingehen und an der Verlosung teilnehmen, trauten sich auch die anderen nicht mehr abzulehnen und stimmten schließlich zu.

Der Modus war nicht allzu schwierig. Vor allem wurde Stillschweigen vereinbart gegen Außenstehende und natürlich waren keine Fotos oder Filme erlaubt. Jeder sollte ein pikantes Erlebnis oder eine pikante Aufgabe, die hier im Garten realisiert werden konnte, auf einen Zettel schreiben, was er/sie gerne einmal erleben und/oder mit anderen machen würde. Man spürte fast das erotische Knistern in der Luft, als jeder sich ein wenig abwandte um die schnell geholten Zettel mit den mitgebrachten Stiften zu beschriften, zu falten und in den bereitstehenden, nun zweckentfremdeten Weinkühler zu werfen.

Jetzt war noch der Auswahlmodus zu klären und man entschied sich rasch für das einfache Kartenheben, weil das vielleicht noch einfachere Flaschendrehen eventuell zu unklare Ergebnisse gebracht hätte. Romy-Karten waren dafür perfekt und die Reihenfolge war schnell festgelegt — Herz, Pik, Karo, Kreuz. Jene/r mit der niedrigsten Karte scheidet aus, bei Kartengleichstand zählte die Farbe. Joker werden aussortiert und durch eine neue Karte ersetzt. Wer übrig bleibt — Bursch oder Mädchen – mit dem oder der durften die anderen ungefähr das machen, was auf den Zetteln stand.

Nach der ersten Runde schon war Robert ausgeschieden. Schon nach der zweiten Runde Pia und so weiter. Es wurde immer stiller und spannender als nur noch Jan und Su übriggeblieben waren. Jan war ein hochgewachsener, ziemlich schlanker Bursch, noch mit einigen Pickeln am Körper, sicher aber mit einem stattlichen Körperbau und sicher ein Proband, mit dem jede/r gerne ein wenig gespielt hätte. Su hingegen war blond, ca. 1,70 m groß, schlank aber kein Kleiderständer, durchaus ein wenig Rundungen an den richtigen Stellen. Ihr Po konnte allgemein als knackig, wohlgeformt und straff bezeichnet werden und mit geschätzter Körbchengröße 75B war sie sicher auch stattlich bestückt, was sich unter ihrem T-Shirt auch deutlich abzeichnete. Aber eigentlich war gerade sie eine, der es nicht lag, hier einen wirklich aktiven Part zu spielen, sie war eher eine ruhige, besonnene und nachdenkliche.

Und so lag der Stapel Karten wieder neu gemischt am Tisch und die Vorstellung kroch bei den beiden verbliebenen hoch, dass sie jeweils nur mehr eine 50% Chance hatten, dem weiteren Geschehen zu entkommen und im anderen Fall eine/r derer sein würden, mit dem/der man für den Rest des Abends Dinge anstellen würde, die zwar in der Phantasie ganz nett waren, von denen aber nie jemand realistisch angenommen hätte, sie einmal mit der Clique tun zu müssen oder vor der Clique tun zu müssen. Oder war es doch ein Dürfen?

Sie selbst war doch so dumm gewesen, ‚eine Kitzelfolter erleben‘ auf ihren Zettel zu schreiben. Wollte sie das jetzt überhaupt noch und wie lange würde die Folter dauern und wie intensiv würde sie ausfallen? Und erst jetzt wurde ihr die Bedeutung des Wortes „Folter“ so richtig bewusst. Würde man sie foltern, ihr auch Schmerzen oder zumindest Unangenehmes zufügen? Würde sie Stopp sagen dürfen? Würde Folter auch etwas mit Fesseln zu tun haben? Und an welchen Körperstellen wollte sie eigentlich gekitzelt werden? Und an welchen nicht?

Nur zögerlich griff Su zum Stapel Karten und hob ab — eine Herz 9 — das war doch zumindest im oberen Viertel aller möglichen Karten, schoss es ihr durch den Kopf. Fast theatralisch griff nun auch ihr gegenüber zum Kartenstapel und hob ab. Zuerst sah er sich die Karte im geheimen nur selbst an, aber das Grinsen, mit dem er Su dann musterte und in die Runde grinste, verhieß nichts Gutes.

„Ich darf Euch verkünden“ dehnte er die Spannung noch weiter aus „ dass wir uns in den nächsten Stunden mit …“ und er zögerte nochmals den Augenblick hinaus, „Su vergnügen werden“.

Sie wusste, wie rot sie schlagartig geworden war und instinktiv legte sie die Hände schützend vor ihren Körper. Und, noch fand sie es kurios, dass der nächste plötzliche Gedanke war, welche Unterwäsche sie gerade an hatte und ob diese wohl standesgemäß war?

Sofort konnte Su bemerken, wie sich die anderen von ihr abwandten und ihr gegenüber Aufstellung nahmen. Sie war also ab jetzt nun mehr das Spielzeug, ein Spielzeug für mehr oder weniger prickelnde Spiele, ausgeliefert einer Gruppe von Jugendlichen, die eigentlich ihre Freunde waren, denen Sie aber durchaus auch zutraute, dass sie auch mal an die Grenzen gingen. Oder war sie doch die Hauptdarstellerin?

Su stand jetzt abseits und sofort war zu spüren, welcher Graben zwischen ihr und der Gruppe der anderen Jugendlichen lag. Und natürlich war auch der Weinkühler auf der anderen Seite. Su würde den Anweisungen und Befehlen der anderen gehorchen müssen, und die anderen waren in einer gewissen Machtposition.

Und schon wurde der Weinkühler am Tisch entleert und die Zettel aufgefaltet. Und jeder – außer Su natürlich – konnte lesen, was auf den Zetteln stand und erstaunte Ohhs und Ahhs und sehr viel Gekicher war für Su zu hören. Und auch immer wieder hörte sie auch ein „wer hat wohl so etwas versautes geschrieben“.

Das nächste, was Su hören konnte, war: was hat sie wohl selbst geschrieben, das, das, oder das? Und jeder gab seine Meinung ab. Für Su blieb aber nur die Position, aus den immer aufregenderen Gekicher und Getuschel heraus lesen zu versuchen, was man wohl mit Ihr vor haben würde.

Endlich meldete sich Robert aus der Gruppe zu Wort. „Ich hoffe — oder soll ich besser sagen – wir hoffen, dass Du noch zu deiner Zusage stehst. Ich kann Dir versichern, dass Du — und auch wir — auf unsere Kosten kommen werden, wenn wir die Sache tatsächlich durchziehen. Und ich möchte nochmals auf die Regeln hinweisen, zu denen wir uns gemeinsam bekannt haben: insbesondere das Stillschweigen und keine Fotos oder Filme. Und selbstverständlich auch nichts, was mittel- oder langfristige Auswirkungen auf Dich oder Deine Gesundheit haben könnte. Da wir allerdings einige Zeit für Vorbereitungen brauchen werden, würden wir es begrüßen, wenn Du Dich noch einmal frisch machen könntest, so etwas 20 Minuten. Lass Dir im Bad ruhig etwas Zeit, Dusche Dich und gehe auch auf die Toilette, damit es nachher keine unliebsamen Unterbrechungen gibt, wir holen Dich dann vom Badezimmer ab. Vielleicht duscht Du Dich auch, Zeit müsste genug sein. Ist das so recht für Dich, Su“. Robert hatte sich offensichtlich zum Sprecher gemacht und diese Rolle stand ihm auch redlich zu, er war sicher einer der reifsten in der Clique und ein guter Redner und . Und unter seiner ‚Leitung‘ würde das Spiel wohl auch nicht entgleiten.

Was hätte Su sagen sollen, um nicht als Spielverderber dastehen zu müssen. Nur zögernd antwortete sie mit einem leisen ‚ja‘ und wurde unmittelbar daraufhin — zumindest kam es ihr so vor — von Karin fast abgeführt, indem Karin Ihren Oberarm nahm und sie zum Haus und dann weiter ins Bad schob.

Und damit konnte für die anderen die Vorbereitung beginnen. Klar war schnell, dass man die Spielereien und Aufgaben natürlich langsam steigern wollte, man wollte ja keine Spannung verschenken und auch Su sollte nicht überfordert werden, denn was auf den Zetteln so stand, war nicht ganz ohne. Also ging man daran, die Reihenfolge zu bestimmen. Und jedem wurde, unabhängig ob er oder sie es vorgeschlagen hatte, die Vorbereitung für einen nächsten Programmpunkt zugeteilt. Nur in einem war man sich ziemlich sicher, nämlich dass man die Anspannung möglichst hoch halten wollte, vor allem für die betroffene Su und so wollte man sie möglichst im Unklaren lassen, was als nächstes auf sie zukommen würde. Und dazu wurde schnell entschieden, dass sie ihre Aufgaben nach Möglichkeit mit verbundenen Augen zu absolvieren hatten — ein blickdichtes Seidentuch als Augenbinde war im Haus schnell gefunden.

Su war zwar überzeugt, dass man sie im Bad nicht würde stören, trotzdem hatte sie die Türe sicherheitshalber abgeschlossen, bevor sie sich ausgezogen und geduscht hatte. Sie fand alles vor, was ein Mädchen braucht um sich fertig zu machen und sie war schon wieder angezogen und hatte sich daher auch noch etwas nachschminken können, als plötzlich das Licht von außen abgeschaltet wurde. „Bist Du fertig“, hörte sie Karin rufen. Sie hatte schon auch ein wenig Angst, denn sie konnte sich so gar nicht vorstellen, wie der Rest des Abends ablaufen würde. Ehrlich gesagt, sie war knallrot und ihr war heiß und kalt zugleich. Trotzdem antwortete sie mit einem zögerlichen „Ja“ und drehte die Türverriegelung auf. Als sie die Türe unsicher geöffnet hatte, wurde sie von der ganzen Gruppe empfangen. Und plötzlich sahen Ihre Freunde wie Feinde aus und sie fühlte sich lüstern angestarrt. Es war fast eine Erleichterung, als man ihr das Seidentuch als Augenbinde umband, so musste sie dem Geschehen wenigstens nicht ins Auge blicken. Aber es war auch Angst einflößend, als sie durchs Haus wieder in den Garten geschoben wurde.

„Na Su, wie fühlt man sich, wenn man weiß, dass man einen spannenden, einen sehr spannenden Abend vor sich hat? Ich kann Dir sagen, dass die Aufgaben, die du zu bestehen haben wirst, ziemlich delikat sein werden, so wie wir es besprochen haben“, kündigte Gerd vielsagend an. Und während die anderen unverschämt grinsten, tuschelte und Andeutungen machten, machte sich bei Su mehr und mehr die Angst breit. Was war wohl mit delikat gemeint? „Wir haben gedacht, wie überraschen dich Aufgabe für Aufgabe. Die Reihenfolg ist festgelegt, wir sind überzeugt, du wirst es genießen. Und wir werden sicher auch unseren Spaß haben“.

Was soll das, Sie war das Objekt, an dem die anderen ihre verrückten, vielleicht sogar ihre perversen aber sicher ihre delikaten Spiele treiben würden. Sie war jetzt die, die nicht genießen und nicht zusehen konnte, sie war das Objekt, das sich — wie blöd war sie nur gewesen — sich den anderen ausliefern würde müssen. War das Spiel nicht schon zu weit gegangen? Würde es in der Clique danach noch so sein wie früher, fragte sie sich verzweifelt. „ Deine erste von den zwölf Aufgaben wird es sein, zehn Minuten Kitzelfolter zu ertragen, bist Du bereit?“.

Es war fast eine Ironie, dass Kitzelfolter gerade ihr eigener Vorschlag gewesen war. Zuerst wollte sie Fuß-Kitzelfolter auf den Zettel schreiben, aber das schien ihr dann doch zu harmlos zu sein. Jetzt war ihr Vorschlag der erste, der realisiert wurde. Hieß das, die anderen 12 Aufgaben, die sie würde zu erfüllen haben, waren wesentlich delikater? Und sie fragte sich verzweifelt, wie weit die Clique wohl gehen würde. Würden die Mädchen bremsen oder würden die Gemeinheiten gerade von den Mädchen aus gehen, einige sahen sie durchaus als Konkurrenz, sie die bravere, ruhigere, die mit ihrer Art und den besseren Noten und damit dem sichereren Auftreten durchaus gut bei den Burschen ankam. Und wie betrunken waren die Burschen schon? Würden sie das Spiel übertreiben?

1)

Eine Kitzelfolter konnte sich jeder vorstellen. Gerd und Gabi hatten einen Tisch vorbereitet, lange genug, dass Su gut Platz darauf hatte, als sie aufgefordert wurde, sich mit dem Bauch drauf zu legen, was angesichts der vorhandenen Augenbind gar nicht so leicht war. Viel schlimmer für Su war aber, dass sie die Hände an die Tischbeine legen musste und irgendwer unmittelbar damit begannen, ihr die Hände dort festzubinden und dann auch die Füße, bis sie sich auf dem Tisch fast nicht mehr bewegen konnte; , nur mit dem Po hätte sie hin und her rücken können. Aber genau das wollte sie eigentlich nicht. Zu gut spürte sie, dass nicht nur mehr ihr Gesicht interessant war, sondern ihr ganzer Körper. Und dann spürte sie das, wovor sie sicher mehr Angst hatte als vor den eventuell nachfolgenden Schmerzen. Sie lag am Bauch und trotzdem war es ihr schrecklich peinlich, dass sich Finger unter ihr Leibchen hakten und es langsam nach oben geschoben wurde. Na klar, jeder — auch die Buben — wussten, wie ein Mädchen in BH von hinten aussah, versuchte sie sich verzweifelt vorzustellen. Aber als dann auch noch Hände sich den Weg unter Ihren Bauch bahnten — waren es Buben- oder Mädchenhände, fragte sie sich verzweifelt — und ihre Short geöffnet wurde, wurde ihr ziemlich heiß. Und gleichzeitig bewusst, dass sie heute etwas erleben würde, was ihr Erotikleben ganz sicher verändern würde. Sie würde Folter ertragen müssen, Schmerz, Erniedrigung, sie würde zu etwas gezwungen werden, gedemütigt werden. Und unwillkürlich traten Tränen in ihre Augen und sie wand sich vor dem Zugriff, obwohl sie genau wusste, dass sie ihm nicht wirklich ausweichen konnte.

Langsam wurde ihre Short nach unten gezogen, wohl bedacht — und sie war unendlich glücklich und dankbar dafür – dass ihr Slip nicht verschoben wurde. War es Absicht oder Rücksichtnahme? Fast war sie verwundert, dass man sie nicht schon jetzt splitternackt ausgezogen hatte. Hätte sie das gewollt — schoss es ihr durch den Kopf. Würde man sie überhaupt zwingen, sich im Laufe des Abends doch noch nackt auszuziehen, würde die Clique soweit gehen? Noch konnte sie sich das ganz und gar nicht vorstellen und hatte panische Angst davor. Hatte jemand wirklich so etwas Frivoles auf die Zettel geschrieben, obwohl jedem und jeder doch hatte bewusst sein müssen, dass auch er/sie hätte ausgewählt werden können.

Da sie nichts sehen konnte, konnte oder musste sie sich dem Gefühl des Ausgeliefertseins einfach hingeben — weil Spielverderber zu sein, kam ihr noch nicht in den Sinn. Und auch nicht, sich jetzt schon eine Blöße zu geben und um Gnade oder Rücksicht zu bitten.

Ihr Leibchen war jetzt bis zu ihren Schultern hochgeschoben, so dass auch ihre Achseln gut zu erreichen waren und ihre Shorts waren bei ihren Unterschenkeln angelangt. Und Ihre Sandalen und Söckchen hatte man Ihr auch ausgezogen. Ihre kitzligsten Stellen waren dadurch erreichbar, Ihre Achseln, Ihre Hüfte, die Kniekehlen und ihre Füße.

Offensichtlich hatte sich die Clique um sie herum aufgestellt und sie spürte die Berührungen, die offensichtlich wie Wellen organisiert waren. Beginnend an den Armen, den Achseln, der Seite, den Oberschenkeln bis hinunter zu den Knien, die Beine entlang zu den Fußsohlen und wieder hinauf. Schon bei den ersten Berührungen musste sie lachen, spätestens als die Clique das zweite Mal ihre Zehen erreichte, hatte sie zu schreien begonnen und sie wand sich in ihrer Fesselung. Aber sie hatte Karin gehört: 10 Minuten wirst Du jede Session ertragen müssen.

Und so traf sie Welle um Welle und sie schrie und lachte und versuchte verzweifelt, dazwischen zu atmen. Schon längst war ihr egal, dass sie nur in Höschen und BH vor der Gruppe lag, sie wand sich um die Folter einigermaßen ertragen zu können und zum Gaudium der Jugendlichen am Tisch hin und her und egal wohin sie sich auch drehte, immer wieder waren Hände da, die sie berührten und kitzelten.

Die 10 min schienen ihr ewig und sie brauchte noch einige Minuten danach, um ihre Atmung wieder im Griff zu haben sodass sie gar nicht bemerkt hatte, dass man sie wieder losgebunden hatte. Nur die Schnüre an den Händen und Füßen spürte sie weiter — was hatten die Jugendlichen damit wohl noch vor, warum hatte man diese nicht entfernt. Würde sie nochmals irgendwo gefesselt werden. Würde sie nochmals gefoltert werden?

Fortsetzung folgt

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