Schlummernde Plejaden

Schäfchenhaufen bläulich-weißer Watteschweigen im Angesicht des Morgenrots.Schuldbeladen versinkt der Mond betontschmallippig am brennenden Horizont.Schläfrig ergeben sich sieben LeiberSchildkröten gleich dem heraufziehendemSchicksal vergehender Schäferstündchen.

Majestätische Morgenröte

Von zwölf Armen galant umzweigtliegt sie, zwischen sechs Gestalten,die alle ihr sind zugeneigt,in der Laken kühnen Spalten.Dick von Tau bedeckte Falten,die beim Anblick noch verkünden,von des Nächtens langem Sünden.

Iberisches Erwachen

Aus einem Radio von ferndeutliches Pianoklimpern -dereinst erdacht in schwüler Nacht,geweiht der Dame aus Madrid,die einem Liebensspiel zu drittdas Ja verwehrt, allein erwacht -öffnet fest verschränkte Wimpern.

Sarahs Garn, Band I & II

Ein Hauch von stiller Eleganzumspielt das eng umschlungne Wesen,das flocht geschickt den Männerkranzmit dem ihrem faden Lebensie vor einundzwanzig Tagenneue Stimulanz gegeben,um der Ödnis zu entsagen.

Ein zarter Anstrich Arroganz,wohl platziert am dürstend Tresen,stieß, wie erhofft, auf Resonanz,ließ sechs Männerherzen beben.Scheinbar harmlos, ihre Fragen,fing sie an, sechs einzuweben,und ihr bald zu Füßen lagen.

Fern von Syrakus

Bald darauf, in diesem dunklen Zimmerempfing sie neuerdings abends Gäste.Dieselben sechs, so traf man sich immerunbehemdt, entkleidt, bis auch der letzteunter leis ermattendem Gewimmervon seines wachem Geist letztem Restebefreit im zartrosa Morgenschimmer.

Genug der Worte Tanz

Sieben Schläfer,ein Gedicht. Fragst Dich wohl: „Warum?Siebenschläfer?“Eine Dame und sechs Schäferhatten Spaß, nächtelang. Darumschliefen lang, erwachen jetzt, zumSiebenschläfer

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