26. Herrin der Katzen
Michelle erwachte in der Haupthalle und sah, wie Selina und ihre Schwestern um sie herumstanden. Sie konnte neben sich den Sack mit Jean im Inneren sehen, der noch immer ungeöffnet war. Sie stand auf und sprach zu den anderen Katzenfrauen durch ihren Anzug.
„Ich musste feststellen, dass mein Auftragsziel eine Frau war, weswegen ich sie nicht getötet habe, sondern nur gefangen genommen habe. Ich denke sie könnte uns behilflich sein, die richtigen Gegner zu finden und unsere Sklaven zu kontrollieren. Sie ist zwar keine gute Kämpferin, aber sie könnte uns in Foltertechniken ausbilden.“
Selina musste lächeln. Sie wusste, dass Michelle eine Domina wollte, seit sie Michelle das erste Mal getroffen hatte. Sie war dieser Idee nicht abgeneigt, irgendjemand musste ihnen allen beibringen mit Schmerzen umzugehen. Das war der eigentliche Grund, warum sie Michelle zu Jean gesandt hatte.
Selina konnte so Michelle und Jean zugleich testen. Nun wusste Selina, dass Jean die richtige Domina für ihre Gruppe war, denn sonst würde sich Michelle kaum so für sie einsetzen. Zugleich wusste Selina aber auch, dass Michelles Ausbildung erfolgreich war. Michelle zögerte nicht, wenn es darum ging Männer zu töten, doch sie wehrte sich erfolgreich gegen die Befehle ihres Anzuges, wenn er forderte eine Frau zu töten.
Selina würde natürlich keiner von beiden verraten, dass sie selbst Michelle auf die Mission geschickt hatte und wusste, dass Jean eine der erfolgreichsten Dominas der Stadt war. Ihr Plan hatte funktioniert und allein das war von Bedeutung. Selina funkte ihre Worte nun in den Steuerraum, von wo sie auf einen Lautsprecher übertragen wurden. Selina wollte, dass auch die erbeutete Frau mithören konnte.
„Dann wollen wir doch mal sehen, wen du mitgebracht hast.“ Selina öffnete den Sack und löste die Fesseln von der schönen Jean. „Es tut mir leid, dass Nummer sieben Euch gefesselt hat. Sie wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte, dass ihr eine Frau seid. Eigentlich hätte sie in so einem Fall Euch sofort um Vergebung bitten müssen und alles aufklären müssen. Wenn Ihr wollt könnt Ihr sie bestrafen oder ihre sofortige Hinrichtung verlangen. Der Kaufvertrag von Euch ist weiter gültig, Ihr könnt also frei über sie verfügen.“ entschuldigte sich Selina bei Jean. Sie würde Michelle natürlich nicht opfern, aber sie wollte Jean gewogen stimmen.
Jean traute ihren Ohren nicht, als sie kaum befreit von ihren Fesseln, so einen Vorschlag hörte. Ihr wurde allen ernstes angeboten Nummer sieben hinrichten zu lassen. Jean wusste noch immer nicht so recht, was sie von der Gruppe halten sollte. Sie waren abwechselnd devot und brutal. Natürlich würde sie Nummer sieben bestrafen, aber nicht mit dem Tod!
„Ich werde sie zu gegebener Zeit selbst bestrafen, aber ich werde mein Eigentum nicht töten. – Nummer sieben meinte, ich soll eure neue Herrin werden und ihr wärt nun alle meine Sklaven. Ist dem so?“ fragte Jean noch immer schlechtgelaunt. „Das hat Nummer sieben euch versprochen?“ antwortete Selina etwas ungläubig.
Selina fand die Idee gut und sprach weiter, sie war nur erstaunt, dass Michelle schon Jean den Vorschlag gemacht hatte. „Da Nummer sieben Euch das bereits als Entschädigung angeboten hat, kann ich ja kaum widersprechen. Wir benötigen dringend eine Herrin, die uns auch Unterwerfung lehrt. Ich kann ihnen nur beibringen zu kämpfen und zu gewinnen, es wird aber einfacher werden, wenn wir alle lernen Sklavinnen zu sein, damit wir besser die Männer besiegen können. Bitte seid unsere Herrin und lehrt uns zu dienen.“
Michelle war sprachlos. Sie hätte nicht gedacht, dass Selina so schnell einverstanden war. Sie wusste ja nicht, dass dies von Anfang an Selinas Plan gewesen war und sie bei ihrem Auftrag nur Jeans Fähigkeiten als Domina testen sollte. Ihre Schwestern waren auch erstaunt, aber auch sie sehnten sich nach einer professionellen Foltermeisterin.
„Keine Angst ich werde eure Herrin.“ antwortete Jean. „Als erstes verlange ich einen Anzug wie bei euch, nur will ich meinen Gürtel selber steuern können und keine ferngesteuerte Drohne sein. Um mich als Herrin zu kennzeichnen will ich, dass er rot ist. Die Codes zu allen euren Fernsteuerungen will ich bei meinen Anzug eingebaut haben, damit ich euch mit meiner reinen Willenkraft kontrollieren kann. Und ich verlange alle Codes, nicht nur die abgespeckte Variante.“
„Wie ich sehen muss, tragt ihr nicht alle Fesselgeschirr am Körper. Ich will, dass alle zunächst einmal noch O-Ringe an Halsband und Arm wie Beinreife bekommen. Später werden wir weitersehen, was ihr noch alles tragen werdet.“ Jean glaubte nicht, dass die Katzenfrauen sich so leicht geschlagen geben würden und sich ihr unterordnen würden, doch sie bekam keinen Widerspruch.
„Wie ihr befehlt Herrin. Die Ankleideprozedur wird einfacher, wenn Ihr betäubt seid, zumindest sind wir nie bei Bewusstsein, wenn wir eingekleidet wurden.“ sagte Selina. „Wenn es so einfacher geht, dann betäubt mich einfach.“ erwiderte Jean. Sie hatte es kaum ausgesprochen, da drückte Nummer zwei ihr eine Spritze in den Hals und Jean verlor das Bewusstsein. Nummer zwei hatte sich von hinten an Jean angeschlichen und sie so überrascht.
Selina wusste genau, dass Jean nur den äußeren Anzug gemeint hatte und sicher nicht eine innerliche Gummierung wünschte. Doch Selina wollte eine perfekte Domina, die ihren Schönheitsidealen entsprach. Und dies schloss eine vollständige Gummierung ein. Wenn Selina Glück hatte, würde es ihrer Domina auch gefallen. Wenn nicht, würde sie die Strafe wohl ertragen müssen. Selina trug Jean zur Ankleidemaschine und steckte sie hinein.
Als Jean Stunden, vielleicht auch Tage später zu sich kam, lag sie auf dem weichen Boden und war umringt von den Katzenfrauen, die vor ihr knieten. Sie konnte sehen und fühlen, wie sie von rotem Latex eingeschlossen war. Sie merkte, dass auch ihr Inneres komplett gummiert war, sie hätte möglicherweise erwähnen sollen, dass sie NUR den Anzug wollte, aber es störte sie kaum. An den Verlust ihrer natürlichen Stimme hatte sie auch nicht gedacht, aber sie hatte ja die Fernsteuerungen.
Jean konnte auch sehen, dass die Katzenfrauen sich die Ringe angelegt hatten. „Wie lange tragt ihr die Anzüge, bevor ihr sie wechselt?“ fragte sie neugierig an ihre Sklaven gerichtet um zu erfahren, wann sie von der innerlichen Gummierung befreit würde. „Die alten wechselten wir einmal die Woche, doch diese neuen sind sehr haltbar und wir wechselten sie noch nie. Zum reinigen haben wir ein paar Öffnungen, so dass wir gelegentlich durchgespült werden können. Ihr könnt also den Anzug ewig tragen.“ antwortete Selina, die genau wusste, dass Jean nicht eine Vollgummierung wollte. Doch sie alle wollten dass ihre Domina perfekt war und Jean würde sich daran gewöhnen und es irgendwann nicht anders wollen.
Tief im Inneren hatte Jean das gewusst. Wenigstens musste sie kein Fesselgeschirr tragen und unterlag nicht den Fernsteuerungen. Sie hatte nicht geglaubt, dass eine solche Dauergummierung möglich wäre, aber sie würde sich damit arrangieren, schließlich hatte sie einen ausgeprägten Latexfetisch. „Ich will, dass ihr mich begleitet, wenn wir noch ein paar persönliche Sachen aus meinen Haus holen.“ befahl Jean.
Ihre Sklavinnen sahen sich betreten an, bevor sich Michelle ein Herz fasste, um zu beichten. „Es tut mir leid Herrin, aber ihr könnt das Gebäude nicht verlassen. Um alle per Funk steuern zu können, musste das Signal von euch verstärkt werden. Deswegen ist euer Halsreif ständig mit dem Relais im Steuerraum verbunden. Wenn ihr euch zu weit entfernt, könnte der Verlust des Signals einen Stromschlag verursachen, der euch töten könnte.“
Michelle hatte die Tatsachen absichtlich leicht falsch dargestellt. Tatsächlich hatten sie eine Sicherung einbauen lassen, die Jean töten würde, wenn sie fliehen würde. Sie konnten nicht zulassen dass sie ungeschützt draußen herumlief. Mit ihren Fernsteuerungen wären sie alle leichte Beute, wenn sie Jean an die falschen Hände verlieren sollten. Michelle hoffte, dass Jean ihr glaubte. Und auf sie wütend wäre.
„Ich bin also eine Gefangene. Nun gut, ich habe ja genug Sklaven um alles erledigen zu lassen. Trainiert erst einmal weiter, ich sehe mich derweil ein wenig um. Und bevor ich es vergesse: Ich bin eure Herrin, ich verlange, dass ihr keine eigenmächtigen Entscheidungen mehr trefft!“ Sie schaltete bei allen gleichzeitig die volle Schmerzdosis ein und reduzierte ihre Atmung auf ein Minimum. Jean würde sie erstmal eine Stunde leiden lassen, bevor sie ihre Sklaven erlöste. Dann würde sie weitersehen und sich der GEFANGENEN KATZEN annehmen….