Schon wieder ein „Prolog“ — aber bleibt gelassen: Ich halte mich so kurz wie möglich!

Diesen Teil möchte „gewissen Herren“ widmen, die auf niederträchtigste Weise Autorinnen und Autoren mit ihren „konstruktiven“ Kommentaren unterhalb jeglicher Gürtellinie mit Dreck beschmeißen, selbst junge Damen. In der Regel sind sie entweder ANONYM ODER ERFOLGLOS MIT IHREN EIGENEN „GESCHICHTEN“…

Geht mal „nüchtern“ in Euch und fragt Euch, ob Ihr Euch damit nicht nur „geistige“ Orgasmen verschafft!

Erfreulicherweise haben das „meine“ Leser begriffen — VIELEN DANK!!!

Die Anderen können mich gerne mal… abends besuchen! (;-) (;-) (;-)

Euer Reiter_69 (13. September 2014)

*****

An diesem Abend waren Jenny und ich einfach nur GLÜCKLICH…

Der geneigte Leser mag sich erinnern, dass Martin mit Jaqui in Radolfzell ein Sieg gelungen war, den er mir auf meine „Weste“ geschrieben hat. Seid ehrlich: WEM tut so etwas nicht gut? Dazu kam jetzt eben, dass mit Nelli (einer Halbschwester von Jaqui) ein Pferd in „unseren“ Besitz kam, welches sowohl meiner Patchwork-Family als auch mir noch sehr viel Freude „versprach“.

Der Herbst kam, Jenny wurde immer geiler und ich immer noch geiler und noch verliebter. Dass unsere Nächte, die wir nun endlich täglich genießen durften, sich auf ein „erträgliches Maß“ beschränkten, versteht sicher jeder „normale“ Mensch. Abgesehen davon erlebten wir gemeinsam, wie langsam ein kleiner „Hefekuchen“ in ihrem Körper Gestalt annahm… Bis heute kann ich trotzdem mit Fug und Recht behaupten, dass auch nicht eine einzige Nacht „langweilig“ war…

Die Initialzündung für unser erstes gemeinsames Kind hatten wir im ersten Drittel September in oder während „Radolfzell“ gestartet, also würde unser gemeinsames Kind vermutlich im kommenden Juni auf die Welt kommen. Für einen Reiterausweis, der Jenny berechtigen würde, ordentliche Turniere zu reiten, benötigte sie das sog. „Bronzene Reitabzeichen bzw. Kl. 3″. Damit konnte sie dann Prüfungen bis zur Klasse A, teilweise sogar L reiten. Das sog. Jugend-Reitabzeichen hatte sie schon in ihrer Jugend abgelegt, das sog. Kleine Reitabzeichen (Kl. 4) gab es seinerzeit noch nicht.

Diese anspruchsvollere „Klippe“ Kl. 3 bewältigte sie ohne Probleme in den kommenden Weihnachtsferien mit Nelli bei Thorben, der hier einen entsprechenden Lehrgang anbot. Theorie, Dressur und Springen bestand Jenny mit Wertnoten zwischen 6,8 und 7,5 — mehr als ausreichend, nämlich richtig gut! Bereits ab 5,0 hat man/frau bestanden. Zwei unabhängige Richter vergaben die Wertnoten.

Zu Weihnachten machte ich eine dunkle Traumstute und ein fast 4-jähriges Mädchen glücklich, indem ich „meinen“ beiden Damen ein Pferd schenkte, welches sie beide seit fast 3 Monaten ritten. Nelli tat diese tägliche Arbeit mit Jenny und Annika gut, weil sie, vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben, ein „Familiemitglied“ war und verwöhnt wurde ohne Ende. Meine „Hand“ hatte ich trotzdem auf dem ganzen Geschehen. Mir wiederum war klar, dass ICH sie auf ihren ersten Turnieren nicht reiten würde.

Ich hätte sie, wie seinerzeit Baileys, vor sehr schwere Aufgaben stellen müssen (Pferd schon älter, ich hohe Leistungsklasse…) und DAS wollte ich nicht. Ich wollte, dass Nelli ein Pferd für Jenny und unsere Kinder werden würde. Dass sie „nebenher“ auch noch Leon und Dominic an der „Longe“ (sprich lange Leine) das kleine „Einmaleins“ beibrachte, spricht für den Supercharakter dieses Ausnahmepferdes.

Anfang Februar entband Lini ihre erste und nannte sie Joana. Im Hinterkopf vielleicht nach ihren verstorbenen Mann John. Getauft wurde das Mädchen nie. Zum Thema Religion(en) hatten wir in unserer neuen Großfamilie mittlerweile die gleichen Ideen. Wenn ich zum Beispiel Sonntags Morgens durch den Wald reite, bin ich einem Gott (egal wie er heißt) meines Erachtens näher, wenn ich mit ihm reden will, als beim teilweise scheinheiligen „Kirchenvolk“.

Am Anfang der Freiluftsaison erlebte meine Tochter Annika mit Nelli ihre ersten „Erfolge“ in der sog. Führzügelklasse. Annika war seit April gerade mal 4 Jahre alt. Der stolze (Annika und ich voll „uniformiert“ in schwarz-weiß) führte eine feine, schöne, schwarze Rassestute mit seiner Tochter im Schritt und im Trab im Kreis herum und das Kind saß aufrechter im Sattel als ich es je getan hatte. „Stolz“ ist ein kleines Wort, aber die Leidens- und FreudensgenossInnen werden es mir nachempfinden können. Annika wurde bei ihrem ersten Start dritte in einem Starterfeld von bis zu 7-jährigen Kindern. Jenny war hochschwanger…

Unser Sex beschränkte sich zu der Zeit auf „Reiten“, „Doggy“ und „Löffelchen“ und war nichtsdestotrotz unbeschreiblich, die im Vorfeld beschriebenen Anfeuerungen blieben nämlich nahezu identisch zu denen, mit denen wir uns „kennengelernt“ hatten. Es ist unbeschreiblich schön, einer schwangeren Frau zu zeigen, dass Du sie begehrst und ich begehrte Jenny wie am ersten Tag. SIE wiederum ließ mich dies spüren und alles Andere war auch der Traum auf Erden. In dieser Zeit erlebte ich die traumhaftesten Blow- und Footjobs sowie (sorry) Tittenficks (mir fällt kein „zivilisiertes“ Wort ein) meines Lebens! Wie gesagt: Phantasie ist wichtiger, viel wichtiger als die Größe eines Schlafzimmers!!!

Jennys schönen braunen Brüste mit meinen schwarzen Lieblingsnippeln wuchsen tatsächlich auf Michi-Niveau heran und ich wurde irgendwann zum nuckelnden Baby, weil die Milchproduktion sehr früh einsetzte. Leute, ich sags Euch…

…Tell me Baby, tell me Baby, tell me Baby… ( 16 mal)

Take a look of worry, I`m an ordinary man…

They don`t tell me nothing, though I frighten now all I can…

There`s a fire that`s been burning

Right outsight my door — I can`t see but I feel it

And it helps to keep me warm…

…………………………………………………………..

So take, take me home… Cos I don`t remember

Take, take me home… ooh Lord

Well I´ve been a prisoner of my life, and I can save you…

(Jimmy Deep at „Deepmix from Phil Collins & Genesis“)

Besser ist Phil NIE „gemixt“ worden!!! (sagt ER selbst)

(scharfer „Beat“ unter Phils Susustudio/Take me home… usw.)

…da geht JEDEM Drummer und Phil/Genesis-Fan einer ab…

Steffen, ein und begnadeter „Music-Searcher“ im Netz hat mir das 2002 zu Weihnachten geschenkt. Rest siehe Pt. 14/15/16…

In dieser Saison 2001 ritt ich aus eigenem Wunsch weniger Turniere selbst, dafür hatte Anja mit Baileys im Junioren-Kader ihre großen Auftritte — die zwei machten das mehr als hervorragend. In Schutterwald in der Nähe von Offenburg wurden die Beiden im Junioren-Finale knapp geschlagene Zweite, wobei der Sieger über 4 Pferde verfügte, die er nach Belieben für die Wertungen einsetzen konnte.

Am 15. Juni erblickte unser Sohn Ben das Licht der Welt. Nach nur zweieinhalb Stunden Wehen durfte ich die Nabenschnur „kappen“ und dieses Erlebnis gehört zu den schönsten meines Lebens. Wie in unserer ersten Nacht durfte ich Jenny eines ihrer Kinder an ihre Brust tragen, diesmal aber unser gemeinsam erzeugtes. Für ihr warmes Jennylächeln dazu würde ich auch heute jederzeit durch die Hölle gehen!

Nach einer Woche waren die zwei wieder in unserem neuen Zuhause und unsere Nächte bekamen natürlich einen neuen Rhythmus.

Trotzdem wollte meine dunkle Traumrassestute bereits nach einer Woche wieder das, was wir beide so gut miteinander konnten: „Komm mein Hengst, zeige Deiner Zuchtstute, wie Du sie begehrst und komm rein in mich! Ich habe meinen Hengstschwanz vermisst, ich will ihn jeeetzt…!“

Da war es wieder, dieses hemmungslose Begehren, zwei Wochen nach der Geburt unseres Sohnes wollte Jenny mich und ich wollte Jenny. In eine noch sehr „geweitete“ Jenny schob ich all meine Liebe und Zuneigung und fühlte mich sehr zuhause.

„Ooooh… jaaah… hör nicht auf, ich brauch das jetzt soooooooooo…!“

„Ich aaaauuuuuch… oooooaaaahhrrr…!“ (ääätsch, schon wieder Vokale)

Alles was folgte, war unbeschreiblich schön und wir wussten beide, dass wir das NIE verlieren wollten. Mit irrsinniger Wärme kamen wir uns laut, nass und zuckend ENDLICH wieder entgegen…

Domino Pt. 2: …The liquid surrounds me, I fight to rise from this river of hell…

In silence and darkness, we held each other near that night

And prayed it will last forever… will last forever… forever…

(dann geht der härteste Schlagzeug-Part meines Lebens los)

Beim Singen und Trommeln dieses fast 12 Minuten dauernden Songs von Genesis war ich früher hinterher jedes Mal fast bewusstlos — nur wer das hört, kann mich verstehen!

Unmittelbar nach ihrer Heimkehr erkämpfte sich Jenny in nicht einmal 3 Monaten meine Traumfigur zurück, die Enge ihrer Höhle auch. Wie und wann sie das machte, blieb ihr Geheimnis… Nachdem sie nach 4 Monaten das Stillen einstellte, bekamen meine braunen Lieblingstitten auch wieder ihr nach wie vor festes Normalmaß, auch da hatte Jenny wohl ihre Spezialtraingsmethoden. Ab und zu lagen, wenn ich abends heimkam, neben der Stereo-Anlage Rock- und Pop-CDs. „Langsame“ waren keine darunter.

Daß sie mich fast jeden Abend in „meinen“ hohen Lieblings-Holzsandaletten empfing, sind so Kleinigkeiten… sicher lief sie nicht den ganzen Tag damit rum. Oder „drunter“ in „meinem“ goldenen Dessous-Set. Immer hat Jenny sich für mich begehrlich gemacht, verehrte Damen… Dafür hatte ich in Rielasingen bald eine Lieblingsgärtnerei bzw. deren Blumenladen sowie in Singen die „Schmuckschatulle“.

Unser Sohn schlief übrigens nach 2 Wochen von abends zehn bis morgens um sechs durch. Als wir das der Hebamme erzählten, meinte diese, das ginge doch nicht, das Kind müsse ja verhungern… Also weckten wir ihn um zwei — den Rest der Nacht konnten wir knicken!!! Es war das erste und letzte Mal, verhungert ist er trotzdem nicht.

Als Ben 4 Wochen alt war, begann Jenny wieder mit dem Reiten — ich meine jetzt das auf dem Pferd ;-))) Anfang September startete sie zum ersten Mal mit Nelli in einer Stilspringprüfung der Klasse A und wurde auf Anhieb 6. Zum Springtraining fuhren wir bereits seit letztem Winter mit Nelli einmal wöchentlich zu Thorben (2,5 Monate Zwangspause wegen Bauch…) und da hielt ich mich absolut raus. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man beim Unterrichten der eigenen Familie nicht objektiv ist — entweder zu streng (wegen Ehrgeiz) oder zu lasch (aus übertriebener Gutmütigkeit). Mit allen unseren Kids haben wir das später genauso gehalten. Anja und etliche weitere von mir ausgebildete Jugendliche waren etwas Anderes.

Zwei Wochen vor Jennys erstem Turnier waren wir aber mit Baileys UND Kinderwagen noch in Ihringen — DAS ließen wir uns nicht nehmen. Als Herr Reinders uns drei am Donnerstagabend im Hotel begrüßte strahlte er, als ob er Bens Pate sei. Er holte sofort die und die strahlte genauso. Wir bewohnten wieder die „Hochzeits-Suite“. Ein unter der Hand übergebener (sprich schwarzer) Hunni machte alle Beteiligten glücklich und zufrieden. Unsere restliche „Horde“ blieb dieses Wochenende zuhause bei Inge.

Baileys war an allen drei Tagen hoch platziert. Um auf Sieg zu reiten, fehlte mir in dieser Saison erstens die Routine und zweitens der Ehrgeiz. Das Wiedersehen mit den Freunden vom letzten Jahr war viel schöner und diesmal feierten wir Sonntagnachmittag mit Bernie den Sieg, den ich ihm im letzten Jahr vor der Nase weggeschnappt hatte. Jenny und ich feierten „unsere“ Siege nachts unterm Baldachin…

Zur Party am Samstagabend gingen wir natürlich auch wieder, Jenny im selben Kleid wie im Vorjahr, sie passte ja wieder rein. Und natürlich mit „meinen“ Strassis. Die anderen Mädels guckten nur ungläubig unseren Säugling und Jennys Figur an. Auf Sylvias Frage, wie denn das gegangen sei nach den Wochen, meinte meine Traumfrau mit ihrem Gesicht, welches ich so liebe:

„Gar kein Problem, alles nur verschärftes Training mit meinem Hengst…!“

Sylvi, selbst gerade hochschwanger, guckte kurz etwas verdattert, drehte sich dann zu Jürgen um und sagte zu ihm:

„Du weiß Bescheid, mein lieber Mann, was nach der Geburt auf Dich zukommt. Ich will meine Figur dann auch zurück!“

Jürgen rollte nur mit den Augen: „Bedienung, bitte noch einen doppelten Obstler…!“

Und schon hatten wir wieder die Stimmung wie im letzten Jahr. Unser Sohn lag in seinem geländegängigen Kinderwagen (unerlässlich für Turnierreiter) und schlief selig (ohne Oropax oder dergleichen). Mit seiner Hautfarbe, die in etwa dem Inneren eines Milky-Way-Riegels glich bzw. gleicht, war er natürlich schon die Sensation für die Anwesenden, vor Allem die Mädels kriegten sich gar nicht mehr ein.

Pünktlich um zehn wachte Ben auf und hatte… Hunger. Jenny packte also mal für eine Weile „aus“, erst links und dann rechts. Meinen männlichen Reiterkollegen fielen schier ihre Augen aus dem Kopf und ich musste innerlich grinsen. Ist es nicht schön, wenn man(n) eine Partnerin an seiner Seite hat, um die einen jeder beneidet? Die dann auch noch Sprüche raus lässt, dass Anderen die Luft wegbleibt? Vor genau einem Jahr hatten Jenny und ich spätestens hier beschlossen:

Du und ich das war einfach unschlagbar, ein Paar wie Blitz und Dooonner

Zwei wie wir, die können sich nie verliern… Hinterm Horizont geht’s weiter

Ein neuer Tag, hintern Horizont immer weiter, zusammen sind wir stark

Das mit uns geht so tief rein, das kann NIE zu Ende sein

So was Groooßes geht nicht einfach so vorbei…

Diejenige, für die ich das hier hingeschrieben habe, weiß warum!!! (;-)

An diesem Abend hatten wir wieder Spaß ohne Ende, als Jenny mich plötzlich am Ärmel zog: „Guck mal da hinten schräg rechts, 3 Reihen weiter, ich glaub ich werd gerade geil wie die Sau!“

Tatsächlich, da wichste ein vielleicht 20-jähriges Mädel ihrem Freund unter dem Biertisch sein bestes Teil, mitten in der Gesellschaft. Derweil unterhielten sich die beiden mit den anderen am Tisch sitzenden als ob nichts wäre. Kurz darauf warf der Jüngling mitten im Satz den Kopf hoch, schloss die Augen und redete mal ein paar Takte nicht und seine Gespielin leckte sich kurz darauf ihre Hand ab… SO geht Public Viewing natürlich auch — Diese Jugend heutzutage! Ts Ts Ts…

Jenny: „Meike, würdest Du mal kurz nach Ben schauen? Wir müssen mal kurz raus!“

Jennys Hand wanderte kurz auf meine Jeans und sie wusste, dass ER jetzt auch mal …raus wollte. Wir schafften es bis um 2 Ecken des Festzelts rum. Dann riss Jenny sich den String unterm Kleid hervor und meine Hose auf.

„Los, fick mich hier schnell im Stehen und pump mir eine Sahneportion rein. Ich KANN nicht bis nachher im Hotel warten…!“

Ich hob eines ihrer Beine in meine linke Armbeuge und wir genehmigten uns im Stehen „einen zwischendurch“. Meine schwarze Stute „kam“ wie im Stechparcours, nur schneller — ich hatte Mühe, „mitzukommen“… Mann war das geil! An der Innenseite der Zeltwand zischten 3 Friteusen, sonst hätte das Personal mit Sicherheit mitbekommen, was hinter der Zeltwand ablief. So wirklich leise konnten Jenny und ich NIE. 10 Minuten später saßen wir „in- und auswendig“ zufrieden wieder bei unserer Gesellschaft.

Meike sagte dann nur zu mir: „Fred, Du hast Dir da ganz schön Wein auf die Hose gegossen, guck mal an Dir runter…!“ Ich machte den „Finger-Probier-Test“: Wein war das keiner, eher farbloser Honig von meiner „Biene“, aber guuuuut…

Meike wusste genau, was da an meiner Jeans klebte — und die Anderen wussten es spätestens jetzt. Die anderen beiden Paare verließen uns bald darauf auch jeweils ein paar Minuten und dülü dülü… hielten wir alle aus, bis man uns um 2.00 Uhr mal wieder sanft zum Gehen aufforderte.

In der Nacht ritt Jenny mich dann sanft und ausdauernd, nass und laut wie eh und je. Vom größten Druck hatten wir uns ja schon hinterm Zelt befreit. An einen Satz während dieses schönen Rittes kann ich mich aber noch sehr genau erinnern. Ziemlich kurz von unserem „Sternenhimmel“ schrie Jenny:

„Saug mir oben die Milch raus und spritz mir unten die Sahne rein. Dein Saugen an meinen Nippeln macht mich raaasend…!“

Dann hoben wir mal wieder ab und fluteten alle Schleusen. Erstaunlicherweise weckte nicht einmal DAS unseren jüngsten Junior.

Am Sonntagmorgen gewann dann Jürgen mit „Rio“, mittlerweile 8-jährig, mal eben das Joungster-Finale (letztes Jahr war er ja hier Dritter gewesen) und wir hatten wieder einen strahlenden Spender an der Sektbar.

Kleines, nicht nur für mich höchst lustiges „Schmankerl“ am Rande: Derselbe Schweizer, der 6 Jahre zuvor in Waldshut-Tiengen erfolglos versucht hatte, mir Baileys abzukaufen, versuchte die gleiche Tour mit Jürgen das gesamte Wochenende. Aber auch der ließ den Mann 3 Tage lang abblitzen — zum Schluss ging es um die Summe einer Eigentumswohnung. Der Typ verstand die Welt nicht mehr…

„Sch… Amateure! Wenn sie moll en guete Gaul händ, no gändsn oms Verregge it härre…!“

„Gaul“ ist in Süddeutschland und der Schweiz kein abwertendes Wort und der Mann meinte das auch nicht wirklich böse, er nahm das auf seine Weise sportlich.

„Des isch en riiichdig guete Gaul“ ist in unserer Region ein Kompliment für ein Klassepferd.

Der Schweizer durfte mittrinken und Jürgen meinte mit seinem trockenen Humor nur:

„Dass dieses diebische kleine Bergvolk mit seinen Banken, Kühen und Skiliften aber auch immer meint, mit Geld könne man Alles kaufen…!“

Wir Alle hatten MIT dem gut betuchten Herrn unseren Spass und die nächste Runde übernahm er. Ich nahm den Herrn zur Seite, gab ihm eine Visitenkarte von Martin, und sagte ihm: „Rufen Sie Martin mal an, fahren Sie hin und sie werden gute UND verkäufliche Pferde sehen. Glauben Sie mir einfach!“

Zwei Wochen später fragte mich Martin am Telefon nach meiner Bankverbindung. Der Schweizer hatte bei ihm „eingekauft“ und zwar gleich zwei Pferde. Es ist unter ordentlichen Reiterkollegen üblich, dass eine solche „Vermittlungsprovision“ eingeplant wird. Eine Hand wäscht die andere…

Ich lud ihn für eines der kommenden Wochenenden zu uns zwecks „Barabwicklung“ ein — das Finanzamt muss ja schließlich nicht alles wissen ;-)… Darauf meinte er:

„Wenn schon, hättest Du dann auch noch mal Platz für zwei 2- und zwei 4-Beiner für übernächstes Wochenende? Ich hab wieder Gastlizenz für Radolfzell…“

„Hab ich und selbst wenn nicht, würden wir welchen machen. Für Michi und Dich jederzeit!“

Heute, 13 Jahre später, denke ich immer wieder, dass es fast nichts Wichtigeres gibt als gute Freundschaften am Leben zu erhalten. Oftmals ist es nur die eigene Bequemlichkeit, diese einschlafen zu lassen und Jahre später ärgert man sich. Wie bereits berichtet, haben Ileana aus Italien und ich uns im Frühjahr dank Internet wiedergefunden, aber es war reiner Zufall. Vor 3 Jahren habe ich den damals erfolglosen Versuch abgebrochen — so etwas passiert MIR nie wieder!

Zurück zum Ihringer Wochenende. Immer wenns am Schönsten ist, ist es auch irgendwann zu Ende und mit Frau und Kind fuhr ich, diesmal zu einer zivilen Zeit und ohne Sex auf dem Heustock heim — da wartete ja schließlich der Rest unserer Patchwork-Family.

Mit meiner „Noch-Bald-“ hatte ich auch mittlerweile ein Agreement getroffen: Gemeinsames Sorgerecht, wir redeten wieder normal miteinander, unsere nun 4-jährige Tochter pendelte. Wir wohnten ja gerade mal 3 Kilometer auseinander. Das haben wir bis heute so beibehalten. Madame lebt auch heute noch mit Klaus zusammen. Ihr damaliger Wunsch nach „Spontan-Sex mit dem EX“ war wohl eher „situationsbezogen“ gewesen und nicht wirklich ernst gemeint… Wir haben darüber NIE wieder gesprochen.

4 Wochen nach Ihringen stand wieder das Finale der „Südbadischen“ in Radolfzell an und Michi und Martin reisten wie im Vorjahr Donnerstagmittag an. Michi trug nun auch ein „Bäuchlein“ vor sich her, aber das seinerzeit in Martins Stall vereinbarte „Rennen“ hatten dann mal eindeutig Jenny und ich gewonnen. Mir fielen die damaligen Worte unseres Frauenarztes ein: Bei „Spirale-Raus“ geht’s wohl schneller als nach dem „Pille-Absetzen“.

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