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Vorwort _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.
Alle Personen in dieser Geschichte sind über 18 Jahre alt.
Erstveröffentlichung: 2005
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„Scheiße“, war das Einzige, was Ramona auf das soeben Gehörte einfiel. Sie ließ geräuschvoll Messer und Gabel auf den Teller fallen, und beim Aufstehen wäre fast noch der Stuhl, auf dem sie gesessen hatte, umgefallen. Im Türrahmen drehte sie sich noch einmal zu ihren Eltern um, die etwas betreten in ihr Essen schauten. „Denkt ihr eigentlich auch einmal an mich?“, fragte sie wütend. Ohne auf eine Antwort zu warten lief sie hoch in ihr Zimmer, warf sich auf ihr Bett und ließ ihren Tränen freien Lauf.
Derweil herrschte unten betretenes Schweigen. Bis Ramonas Mutter ihren Mann anschaute und sagte: „Sei nicht böse auf sie. Du mußt sie verstehen. Gerade erst vor einem Jahr sind wir hierher gezogen, und jetzt müssen wir schon wieder umziehen. Ich verstehe ja, daß das dein Beruf erfordert, und du selber auch nichts dagegen machen kannst. Aber für die Kleine ist das unendlich viel schwieriger als für uns.“
„Aber ich bin doch nicht böse auf Ramona“, entgegnete Manfred. „Meinst du etwa, mir macht das Spaß? Aber als ich damals im Auswärtigen Amt anfing, da war uns das doch klar, oder nicht?“
„Natürlich“, entgegnete sie.
„Und außerdem glaube ich fest daran, daß dies der letzte Auslandseinsatz für mich war. Warum sollten sie mich sonst nach Hause holen?“
„Hoffentlich hast du Recht“, erwiderte sie nach einiger Zeit.
In der Zwischenzeit hing Ramona am Telefon und berichtete ihrer besten Freundin von der bevorstehenden Katastrophe. Sie schmiedeten Pläne das Unheil abzuwenden, aber alle hatten unterm Strich dasselbe Ergebnis: Sie waren undurchführbar. Und so kam es wie es kommen mußte. Eine letzte große Abschiedsparty wurde gefeiert. Viele Tränen wurden vergossen, heilige Schwüre, daß man sich nicht aus den Augen verlieren würde, wurden geleistet und alle waren mehr traurig als zum Feiern aufgelegt.
Zwei Monate später.
Pünktlich zum Schuljahresbeginn war die Familie in Deutschland angekommen. Das Land, das Ramona mit ihren Eltern in jungen Jahren verlassen hatte. Danach folgten viele Länder und eben so viele Schulen, in denen die Kinder der Diplomaten unterrichtet wurden. Sie lernte viele Kulturen kennen, unterschiedliche Mentalitäten und als ihr Vater dann in die Staaten versetzt wurde, da dachte sie zum ersten Mal nicht mehr an ihr Geburtsland, sondern war sich sicher hier bleiben zu wollen. Und jetzt? Jetzt stand sie am Schultor, links und rechts strömten die lärmenden Horden an ihr vorbei. Ihre Beine waren schwer wie Blei.
Ihr Klassenlehrer stellte sie der Klasse vor und bat sie ein paar Worte über sich zu erzählen. Wenn sie etwas in den vergangenen Jahren gelernt hatte, dann war das: frei sprechen. Und so erzählte sie den Mädchen und Jungs, die vor ihr hinter ihren Bänken saßen, etwas aus ihrem Leben. Von den fernen Ländern, die sie kennen gelernt hatte und daß sie jetzt froh sei wieder zu Hause zu sein. Auch kleinen Diplomatentöchterchen kommen Lügen schon so über die Lippen, daß sie wie Wahrheiten klingen. Zum Schluß ihrer Ansprache sah sie sich die vor ihr Sitzenden an und wußte: Sie haßte sie alle!
In der ersten großen Pause standen alle auf dem Schulhof herum, die Jungs spielten mit einer leeren Dose Fußball, die Mädchen hatten sich um Ramona geschart und fragten sie Löcher in den Bauch. Ramona merkte schnell, daß ein Mädchen mit Namen Michelle die Tonangebende war. Ein hochgewachsenes, extrem schlankes und sehr hübsches Mädchen, dessen Körpersprache Bekanntes in Ramona wachrief. Ins Blaue hinein fragte Ramona Michelle, ob sie mal im Ballettunterricht war.
„Ja“, entgegnete Michelle. „Seit ich sooo groß bin“, dabei hielt sie ihre Hand etwa einen halben Meter über den Boden.
„Hey, das ist aber toll. Ich mache das auch schon lange. Was meinst du? Ob ich mal vorbei kommen kann?“
„Sicher. Kein Problem“, sagte Michelle, dann läutete die Pausenglocke. Am nächsten Tag gingen Ramona und Michelle vor der ersten Stunde zum Klassenlehrer. Michelle fragte ihn, ob Ramona neben ihr sitzen dürfe. Der Lehrer drückte ein Auge zu und stimmte dem Anliegen zu. Immerhin wollte er Ramona die Eingewöhnung so leicht wie möglich machen. Also zog Ramona mit ihrer Schultasche um und bezog den freien Platz neben Michelle. Dies war der Beginn einer Freundschaft, die bis weit über die Schulzeit halten sollte.
In den folgenden Wochen wurde es für Ramona leichter und leichter. Eines Nachmittags stellte sie Michelle ihrer Mom vor. Sie erzählte vom Ballettunterricht und daß sie gerne damit weiter machen würde. So geschickt, daß es nur Ramona auffiel, wurde Michelle von ihrer Mutter ausgefragt. Offensichtlich fiel die Begutachtung positiv aus, denn die Mutter erteilte ihrer Tochter nicht nur die Erlaubnis am Probetraining teilzunehmen, sondern erlaubte Ramona auch Michelle mitzubringen, um ihrer Tochter beim Aufarbeiten diverser Lehrstoffe zu helfen. In der Zwischenzeit war Ramonas Vater von der Arbeit gekommen, und als er hörte, daß Michelle mit dem Bus nach Hause fahren wollte, da bot er ihr an, sie mit dem Wagen heim zu bringen.
In der schweren Limousine versank Michelle in den Polstern. Verstohlen betrachtete sie Ramonas Vater von der Seite. Die grauen Schläfen machen ihn richtig sexy, dachte sie. Seine geschliffene Art zu reden und sein weltmännisches Gehabe imponierten ihr mächtig. Als sie am Haus von Michelle angekommen waren, stieg er aus und hielt ihr die Tür auf. Er ging dann noch mit bis zur Wohnungstür, unterhielt sich einen Moment mit Michelles Mutter, die an die Tür gekommen war. Auch den Vater lernte er auf ein Wort kennen. Auf dem Weg nach Hause dachte er: „Nette Leute, ordentliches Umfeld.“ Zur Sicherheit wollte er auf der Arbeit dann aber doch ein paar Hintergrundinformationen einholen. Man kann nicht vorsichtig genug sein. Dann blickte er zur Seite, wo vor wenigen Minuten Michelle gesessen hatte. Gott sei Dank lenkte ihn aber der Verkehr ab, bevor er auf dumme Gedanken kam.
Die Überprüfung von Michelles Eltern ergab eine kleine Überraschung. Ihr Vater arbeitete ebenfalls für die Regierung, allerdings an anderer Stelle, als er selbst. „Ein Mann, den man sich warm halten sollte“, dachte er. Und so kam es, daß Michelles Eltern samt Töchterchen an einem warmem Sommernachmittag auf eine Einladung zum Grillen vorbeischauten. Die Männer versuchten vergebens den Grill ohne viel Qualm anzuwerfen, die beiden Frauen saßen im Schatten eines großen Sonnenschirms und unterhielten sich. Ramona und Michelle hatten eine Decke auf dem Rasen ausgebreitet, hörten Musik, blätterten in Zeitschriften und lästerten über jeden und jedes. Die Männer unterhielten sich über ihre Arbeit und das Chaos in der Regierung. Michelles Mutter erzählte von ihrer Arbeit in einer Wohltätigkeitsorganisation und Sue berichtete vom beschwerlichen Leben, wenn fortwährend das Umfeld wechseln würde. Kurz gesagt: Man war sich sehr sympathisch.
Es wurde langsam dunkel. Satt und zufrieden saßen die Erwachsenen da, tranken Bier oder Wein. Carmen, Michelles Mutter, bevorzugte Apfelschorle. Sie hatte das kürzere Streichholz gezogen und so war sie die Fahrerin des heutigen Abends. Plötzlich standen die beiden Mädchen am Tisch. Ramona setzte sich auf Vaters Schoß, schlang die Arme um seinen Hals und flüsterte ihm ins Ohr: „Darf Michelle heute bei uns schlafen? Oh bitte, bitte.“ „Da mußt du deine Mutter fragen“, war die, im wahrsten Sinne, diplomatische Antwort. Die stimmte zu, wand aber ein, daß natürlich auch Carmen und Peter einverstanden sein müßten. Da Freitag war, die Mädchen am nächsten Tag nicht zur Schule mußten, stimmten diese ebenfalls zu. Die beiden Mädchen klatschten begeistert in die Hände und liefen zurück ins Haus. Manfred sah dann, wie unterm Dachboden das Licht anging. Zur Terrasse hin war Ramonas Zimmer, direkt daneben ein kleines Zimmer, das provisorisch als Gästezimmer hergerichtet war. Nach vorne raus gab’s dann noch ein separates Badezimmer und einen Raum, in dem zur Zeit allerlei Krams lag. Es sollte mal Ramonas Arbeitszimmer werden. Leise Musik kam aus Ramonas Zimmer. Die Erwachsenen unterhielten sich weiter und irgendwann fiel Manfred auf, daß das Licht in den Zimmern der Mädchen erloschen war. Als es langsam auf Mitternacht zuging, verabschiedeten sich Carmen und Peter, und Manfred versprach Michelle am nächsten Morgen mit dem Wagen nach Hause zu bringen. Sue und Manfred räumten noch ein wenig auf, dann gingen sie ins Haus, verschlossen Fenster und Türen. Sie gingen sofort ins Schlafzimmer, denn es war ein langer Tag gewesen und beide waren hundemüde. Als sie nebeneinander im Bett lagen unterhielten sie sich noch über Michelles Eltern. Man war sich einig, daß es sich um sehr angenehme und sympathische Menschen handeln würde. Außerdem freuten sie sich, daß ihre Tochter so schnell eine nette Freundin gefunden hatte. Das Eingewöhnen ging besser und schneller, als sie gehofft hatten.
*
Die Mädchen liefen die Treppe hoch. „Denk dran, daß du mir noch den geilen Klingelton auf mein Handy spielen wolltest“, erinnerte Michelle Ramona. „Mach ich, aber erst machen wir mal dein Bett, OK?“ Ramona machte das Licht im Gästezimmer an, nahm frische Bettwäsche aus einem Schrank und begann das Bett zu beziehen. Michelle schaute sich in dem ziemlich kahlen und trostlos ausschauenden Raum um. „Schön habt ihr’s hier“, sagte sie. „Halt keine großen Reden, hilf mir lieber“, sagte Ramona. Schnell war das Bett bezogen und die beiden Mädchen gingen rüber in Ramonas Zimmer.
Direkt unterm Fenster stand ein großes Bett mit filigranem Eisengeflecht an Kopf und Fußteil. Die Wände waren in blasrosa gestrichen, die Bettwäsche farblich darauf abgestimmt. An einer Seite eine Regalwand mit einer großen Anzahl Bücher über fremde Länder und Kulturen. Dazwischen Erinnerungsstücke aus den Ländern, in denen sie gewesen war. Michelle sah sich alles genau an. Auf der anderen Seite des Zimmers stand ein Schreibtisch, darauf ein iMac, diverse Schachteln, Kistchen und Berge von losen Papierseiten. Eine Yucca im letzten Stadium ihres kurzen Lebens stand auf einer Kommode mit vielen unterschiedlich großen Laden.
Ramona startete ihren Computer, ging rüber ins andere Zimmer und holte für Michelle einen Stuhl. Michelle fummelte an ihrem Handy um den Klingelton empfangen zu können. Nachdem das geklappt hatte, sagte sie: „Was machst du eigentlich mit deinem Computer so? Kannst du auch ins Internet?“
„Klar“, erwiderte Ramona. „Wie sollte ich denn ohne E-Mail existieren können?“
Michelle legte ihren Arm um Ramona. „Deine Freunde fehlen dir sehr! Nicht wahr?“
Ramona nickte stumm und legte ihren Kopf auf Michelles Schulter. Die hatte sich inzwischen die Maus geschnappt und klickte wahllos herum. „Sieht alles ein wenig anders aus als auf meinen PC.“
„Ist ja auch ein Mac“, sagte Ramona, immer noch an ihre Freundin gelehnt.
„Darf ich?“, fragte Michelle, wobei sie den Mauszeiger auf ein Verzeichnis mit Namen ‚privat‘ stellte.
„Mach ruhig“, sagte Ramona. In dem Verzeichnis waren jede Menge Ordner. Die meisten begannen mit ‚Bilder …‘.
Als Michelle dann eine Datei mit dem Titel ‚Tagebuch‘ anklickte, kam ein Fenster, das zur Eingabe eines Paßwortes aufforderte. „Menno“, meckerte Michelle und Ramona mußte kichern.
Ein weiterer Ordner trug den Namen ‚Ballett‘, in dem sich unzählige Filmchen befanden. Michelle klickte eine der Dateien an und in dem Fenster, das sich auftat sah sie Ramona im Ballettkostümchen über den Boden wirbeln.
„Hey, da bist du aber noch jung“, meinte Michelle.
„Laß mal schauen … mhh … , das war Argentinien. Also vor zwei Jahren“, antworte Ramona.
„Und in den Staaten warst du nur ein Jahr?“, fragte Michelle.
„Etwas länger, ja.“
Michelle hatte sich inzwischen durch einige Filme geklickt, als plötzlich ein Fenster aufging, das schon auf den ersten Blick nicht zu den anderen paßte. Es war die Ansicht eines leeren Raumes. Dann kam eine Person ins Bild. Ein junges Mädchen. Nackt. Sie winkte in die Kamera hinein, die kurz wackelte. Vom anderen Bildrand kam ein weiteres, ebenfalls nacktes Mädchen ins Bild gelaufen. Michelle schaute sich das Bild genauer an. War das nicht Ramona, die da als letzte ins Bild gekommen war? „Hey, das bist ja du!“ rief sie erstaunt. Ramona, die die Augen geschlossen hatte, sah nun was ihre Freundin meinte.
„Oh Scheiße, wie kommt das denn dahin? Mach weg … mach weg.“
Aber Michelle dachte aber nicht im entferntesten daran, das Filmchen zu schließen. Sie schaute gebannt auf das, was sich da abspielte. Die beiden Mädchen hatten sich inzwischen in Positur gestellt, die Beine etwas gespreizt, die Knie leicht gebeugt und den Unterleib nach vorne geschoben. Michelle wurde es heiß und heißer, denn sie ahnte, was jetzt passieren würde. Und wirklich, zuerst sah sie nur ein paar Tröpfchen aus der Möse des anderen Mädchens fallen. Schnell wurde daraus ein fester Strahl, der ein ganzes Stück weit über den Boden schoß. Das Mädchen lachte in die Kamera, sah dann zu Ramona hinüber und sagte etwas zu ihr, bei der es wohl noch etwas dauerte. Aber dann kam es auch bei ihr und sie versuchte ihren Strahl mit dem der Freundin zu kreuzen. Viel zu schnell waren die Quellen versiegt, die Beiden umarmten sich und grapschten sich ab. Dann war das Filmchen auch schon zu Ende.
„Wenn du das jemandem erzählst, dann bringe ich dich um“, sagte Ramona mit einem Blick, der Michelle eine Gänsehaut über die Arme laufen ließ.
„Ich kann dich beruhigen“, sagte Michelle. „Ich werde das niemals jemandem erzählen. Und ich werde dir als Beweis etwas erzählen, das ich noch nie jemandem erzählt habe. Weißt du, auch ich mag diese Art der feuchten Spiele sehr. Allerdings habe ich, wie ich jetzt wohl annehme, darin weit weniger Erfahrung als du.“
Ramona schaute ihrer Freundin tief in die Augen. Ja, sie glaubte ihr.
„Sag mal, hast du noch mehr von diesen Filmchen?“ Ramona nickte. „Gib mal die Maus rüber.“ Sie klickte sich durch einige Ordner, bis sie auf einen stieß, der zum Öffnen ein Paßwort verlangte. Nach der Eingabe tat sich ein Fenster auf, in dem sicherlich an die 100 Filme lagen. Ramona suchte einen ganz Bestimmten und startete den Film. Zuerst sah man sie auf einem Rad einen Waldweg entlang radeln. Dann kam eine Waldlichtung ins Bild. Auf einer Decke lag Ramona, wahrscheinlich wieder von ihrer Freundin gefilmt. Zuerst im Herrenspagat, dann im Damenspagat, zuletzt lag sie auf dem Rücken, die Füße hinter dem Kopf verschränkt. Ihr rasiertes Geschlecht stand schamlos weit offen. Dann rieselte ein kleines Bächlein zwischen ihre Pobacken, festigte sich immer mehr und bald war es zu einem kleinen Springbrunnen angewachsen, der sicherlich einen Meter hoch in der Luft stand.
„Whow“, war das einzige, was Michelle dazu sagen konnte. Ramona zeigte dann noch ein paar andere Filmchen, die bezeugen konnten, daß sie nicht nur äußerst gelenkig war, sondern auch über eine Blase verfügte, die einiges aufnehmen konnte. Das letzte Filmchen, das sie anklickte, zeigte sie, wie sie vor ihrer amerikanischen Freundin kniete, den Kopf zwischen ihren Schenkeln hatte und den Sekt des Mädchens trank. Ramona schaute Michelle an.
„Du wirst mich doch nicht verraten, oder?“, fragte sie noch einmal, diesmal fast schüchtern.
„Nein, du brauchst keine Angst zu haben. Bei mir ist dein Geheimnis gut aufgehoben“, antwortete Michelle. „Aber was hältst du davon, wenn wir das zu UNSEREM Geheimnis machen …?“
„Du meinst … wir sollten …?“ flüsterte Ramona.
„Warum nicht? Und sollten beste Freundinnen nicht einfach alles teilen?“, antwortete nun Michelle ebenfalls flüsternd.
Die Beiden zogen sich aus. Das war weniger spektakulär als man annimmt, denn immerhin sahen sich die Mädchen oft genug, sowohl nach dem Schulsport als auch nach dem Ballettunterricht, unter der Dusche nackt. Große Geheimnisse gab es da nicht mehr. Dann gingen sie über den Flur ins Badezimmer. Ramona drehte vorsichtshalber noch den Schlüssel im Schloß um. Michelle stand schon unter der Dusche und drehte an den Kalt- und Warmwasserhähnen herum. Ramona stieg ebenfalls in die Wanne, griff nach der Flasche mit dem Duschgel und spritzte einen dicken Strahl davon über Michelles Vorderseite. Dann ging sie auf ihre Freundin zu und preßte ihren Körper an den ihren. Sie rieben sich aneinander und verteilten so das schmierige Gel über ihre schlanken Körper. Die Nippel der kleinen Brüste stellten sich keck auf. Ramona stützte sich mit einer Hand an der Wand ab, die andere ergriff ihren Fuß und dann nahm sie das Bein hoch zum Spagat. Michelle streichelte mit ihrer vom Duschgel seifigen Hand von einem Fuß zum anderen, wobei sie die Möse besonders intensiv massierte. Nach einiger Zeit wechselten sie. Michelle beugte ihren Oberkörper so weit nach vorne, bis sich ihr Kopf zwischen den Knöcheln befand. In dieser Stellung präsentierte sie ihr Geschlecht in geradezu obszöner Weise. Ihre Rosette war ein wenig geöffnet und Ramona konnte einfach nicht anders, als mit dem Zeigefinger ein klein wenig einzutauchen in diesen geheimnisvollen Ort. Michelle seufzte, es war wohl nicht das erste Mal, daß sie dort jemanden empfing.
Inzwischen waren sowohl Ramona, als auch Michelle, hochgradig erregt. Immer öfter griffen sie sich zwischen die Schenkel, berührten die rasierten Schamlippen der Anderen, versuchten (und schafften es auch) einen oder zwei Finger in die Vagina zu stecken. Dann, mit einem Mal, kniete sich Michelle in die Wanne und schaute zu Ramona hoch, die vor ihr stand. Die wußte, was von ihr erwartet wurde. Sie stellte ein Bein auf den Badewannenrand und sah von oben wie Michelle näher zu ihr rutschte und ihren Kopf zwischen ihre Schenkel schob. Sie spürte die Zungenspitze ihrer Freundin, wie diese ihre Schamlippen teilte und dann den Mund, der sich fest an sie drückte. Es dauerte etwas, bis sich Ramonas Schließmuskel entspannte und sie die ersten Tröpfchen verlor. Sie kontrahierte wieder ein wenig, so daß nur noch ein feines Rinnsal aus ihrer Blase lief. Während Michelle bemüht war keinen Tropfen zu verlieren, schaute sie zu Ramona hoch. Die sah die Geilheit in den Augen ihrer Freundin und wußte in diesem Moment genau, daß hier und jetzt etwas begann, was lange anhalten würde und daß Michelle niemals über ihr kleines Geheimnis sprechen würde. Als Michelle sich von ihren Knien erhob nahm sie Ramona in den Arm und gab ihr einen langen, tiefen Kuß.
„Du schmeckst gut“, sagte Ramona, und Michelle entgegnete:
„Du meinst wohl, du schmeckst gut.“
Beide kicherten.
Ramona stieg aus der Wanne und griff in den Wäschekorb, um ein Handtuch heraus zu holen, das eigentlich schon für die Wäsche bestimmt war. Sie faltete es doppelt, dann legte sie sich auf den Boden, das Handtuch, unterm Kopf. „Komm“, sagte sie zu Michelle, die aus der Wanne heraus dem Treiben zuschaute. „Setz dich auf mich.“ Michelle kniete sich auf den Boden, die Schenkel weit gespreizt, Ramonas Kopf dazwischen. Ramona legte ihre Hände auf Michelles Oberschenkel und zog sie noch weiter nach unten. Jetzt saß Michelle mit ihrem ganzen Gewicht auf Ramonas Kopf. So mag sie es also am liebsten, dachte Michelle, und spürte wie die Zunge ihrer Freundin durch ihre Schamlippen strich. Dann ließ sie einfach los und es lief aus ihr heraus. Aber Ramona war geübt und so wurde nichts vom guten Naß vergeudet. Zum Schluß mußten dann Beide noch mal unter die Dusche, bevor sie wieder rüber in Ramonas Zimmer gingen.
„Du schläfst natürlich bei mir“, sagte Ramona. Aber zur Sicherheit sollten wir noch dein Bett zerwühlen. Also gingen sie rüber ins Gästezimmer, rauften fünf Minuten miteinander im Bett, so daß es benutzt ausschaute, dann gingen sie, diesmal endgültig, in Ramonas Zimmer zurück, löschten das Licht und kuschelten sich unter der Decke eng aneinander.