Der Rest dieses und die nächsten beiden Tage verliefen wie gewohnt. Dann versetzte der lange erwartete Anruf vom ‚Ann van Dyk Cheeta Centre‘ Julia in freudige Aufregung. Es war soweit, die Geparde konnten in ihr neues Zuhause umziehen!
Angespannt wartete sie jetzt auf Johns Rückkehr von den Rinderställen, sie hatte einiges mit ihm zu besprechen.
Als beide später nach Sonnenuntergang gemeinsam beim Abendessen saßen, versuchte Julia mit einem netten Lächeln seine Stimmung aufzuheitern.
„John, ich muss mit dir reden.“, begann sie so freundlich, wie es ihr möglich war.
John knurrte unwillig.
„Was willst du?“, fragte er knapp und abweisend.
„Ich will nichts. Der Reverend hat heute angerufen.“, log Julia. „Du sollst am Sonntag in die Kirche kommen.“
„Bist du meine Mutter?!“, fuhr John auf. „Warum ruft der verdammte Pfaffe dich an, wenn er mich bei seinem Gottesdienst vermisst? Als ob Beten jemals etwas gebracht hätte! Der kann mich!“
„John, ich habe mir dieses Telefonat nicht aussuchen können.“, versuchte Julia zu beschwichtigen. „Er lässt ausrichten, dass er dich nach dem Gottesdienst sehen will. Er hat etwas mit dir zu besprechen.“
Johns Gesicht rötete sich, als er gereizt die Augenbrauen nach oben zog.
„Was ist diesmal kaputt? Regnet es durchs Kirchendach?“, fragte John spöttisch. „Wenn der Reverend mit mir reden will, braucht er am Ende ohnehin nur einen Scheck.“
„Nein, John. Diesmal nicht. Er braucht Joseph.“
„Wie bitte? Sind wir hier auf dem Viehmarkt? Der soll sich gefälligst seinen eigenen Nigger halten und meine Leute in Ruhe lassen!“ John wurde immer wütender. „Wofür braucht er Joseph?“
„In Brits ist nächste Woche ein großer Basar, unsere Kirchengruppe wird für drei Tage bei den Vorbereitungen helfen. Er braucht Joseph für ein paar einfache handwerkliche Arbeiten. Sein Gärtner ist noch nicht aus Botswana zurück. Deswegen will der Reverend mit dir reden.“
John nahm einen tiefen Zug aus seinem Whiskyglas und schaute Julia mit kalten Augen an.
„Du kannst ihm ausrichten, dass er Joseph mitnehmen kann. Aber ich will für diese Zeit Josephs Kafferine hier haben. Die muss den Hof kehren und den Swimmingpool sauber halten. Und Joseph braucht sich nicht einzubilden, dass ich ihn für diese Zeit bezahle! Klär das morgen mit ihm!“
Julias Herz schlug vor Freude hart und ungestüm gegen ihre Rippen. Am liebsten wäre sie aufgesprungen um im Esszimmer herumzutanzen. Aber sie musste ruhig und sachlich bleiben um noch den letzten Rest ihres Planes in die Realität umsetzen zu können.
„Das mache ich gern. Joseph und ich fahren dann am Montag gegen 4.00 Uhr hier los. Der Reverend will früh in Brits sein.“
Erst jetzt begriff John, dass Julia für ein paar Tage die Farm verlassen würde. Er atmete heftig ein und es schien für einen Augenblick, als wollte er ihr eine Szene machen. Dann winkte er teilnahmslos ab.
„Klar, dann vergnüge dich mal fein mit dem Kaffer. Ist nicht verkehrt, wenn ich euch beide für ein paar Tage nicht sehen muss.“
Julia wusste, dass John sie mit diesen Worten verletzen wollte. Aber sein Zynismus verfehlte das Ziel, in ihrem Inneren jubelte Julia vor Glück. Mit Mühe gelang ihr eine traurige Miene. Wortlos stand sie auf und schenkte dem verbitterten Farmer einen weiteren Whisky ein, ehe sie mit gesenktem Kopf das Esszimmer verließ.
An diesem Abend schien die Zeit noch langsamer zu vergehen, weil es Julia nicht abwarten konnte, sich in den Pferdestall zu schleichen. Die Stunden mit den Gepardenbabys war gezählt, Tayo sollte die guten Neuigkeiten erfahren und rasch mit Njoki reden, weil diese zum Arbeiten auf die Farm kommen musste.
Schwerfällig lief Njoki die schmalen Sandwege des Townships entlang. Das Baby auf ihrem Rücken schien heute Tonnen zu wiegen.
Es war drückend heiß und staubig, die nach Abfällen und Fäkalien stinkende Luft schien keinen Sauerstoff zu enthalten. Am Ende des Weges konnte Njoki endlich in der vor Hitze flimmernden Luft den Stand der Alten ausmachen, welche die Blätter des Mugugudhu-Baumes verkaufte.
Njoki hasste die brennenden Schmerzen, wenn diese ihre Vagina austrockneten und anschwellen ließen, heute wollte sie ein Tütchen davon kaufen, um für Tayo attraktiv zu sein. Er hatte angerufen und gesagt, er wollte am Nachmittag zu ihr kommen, er müsste reden mit ihr. Angst war in ihr aufgekommen, dass er sie verstoßen und nach Simbabwe zurück schicken würde.
„Ndiri kutsvaga sauti“ (Ich suche nach Salz), sprach Njoki die Händlerin an. Ein prüfender Blick genügte und sie griff unter die von Regen verwaschene Holzplatte, auf der sie ihre Ware feilbot. Nüsse, Mangos und einzeln zu verkaufende Zigaretten waren das Handelsgut, mit dem die alte Frau ihren Lebensunterhalt bestritt. Aber die Baumblätter, welche von den meisten Frauen im Slum gekauft und benutzt wurden, brachten ihr an einem Tag oft mehr Geld ein, als der Verkauf ihrer Früchte in einer Woche.
Schweigend gab die Händlerin Njoki die verlangte Ware.
„Du weißt, wie du sie anwenden musst?“
„Ich hatte noch nie auf andere Weise einen Mann.“, antwortete Njoki knapp.
In ihrer Hütte angekommen, machte sie sich sofort daran, die Stiele und Blätter mit einem kleinen Mörser zu zerstoßen und vermengte das entstandene, sandfarbene Puder mit Wasser. Dann musste sie diese Masse nur noch in ein Stück alten Nylonstrumpf wickeln und sich das Päckchen in ihre Vagina einführen. Augenblicklich setzte der brennende, juckende Schmerz ein, ihre Scheidenwände trockneten und schwollen an. Seufzend legte Njoki ihre Kleidung ab und wartete auf der schmutzigen, zerschlissenen Matratze auf Tayo.
Egal wie schmerzhaft der Sex mit ihm auch heute wieder sein würde – es war ihre Aufgabe, ihren Mann zufrieden zu stellen.
Als Tayo kurze Zeit später die schäbige Blechhütte betrat, hatte er nur einen kurzen Blick für seinen schlafenden Sohn übrig. Zu sehr nahm ihn das Bild gefangen, welches Njoki ihm bot.
Nackt sah er sie im diffusen Licht des kleinen Raumes auf dem Rücken liegen. Die Beine aufgestellt und gespreizt, gewährte sie Tayo freien Blick auf ihre gerötete, aufgedunsene Scham. Die schweren Brüste ruhten auf ihrem Oberkörper und wogten bei jedem tiefen Atemzug.
Tayo schluckte hart.
Er war nicht hierher gekommen, um mit Njoki Sex zu haben. Er liebte Julia und wollte nie wieder etwas anderes erleben, als ihre sinnliche, lustvolle, nasse Leidenschaft. Njokis trockene, verstümmelte Scheide, welche ihm Vergnügen in seiner angestammten Kultur versprach, stieß ihn eher ab, als das sie ihn erregte.
„Setz dich hin, Weib!“, knurrte er. „Ich muss mit dir reden.“
Njoki fuhr auf. Reden? Er wollte tatsächlich nur mit ihr reden? Kein Sex? Keine Geilheit bei ihrem Anblick? Sie fühlte sich tief verletzt.
„Aber Tayo!“, versuchte sie ihn dennoch zu verführen, „Du siehst doch, dass ich vorbereitet bin. Es ist heiß in mir, trocken und eng, so wie du es liebst. Ich warte so auf dich…komm…fick mich! Danach können wir noch immer reden.“
„Ich habe nicht genug Zeit.“, redete sich Tayo heraus, wütend auf sich selbst, weil er nicht die Wahrheit aussprach. „Ich muss gleich wieder auf die Farm zurück. Und jetzt steh endlich auf und hol mir ein Glas Wasser!“
Njoki war wütend. Er liebt sie nicht! Er hatte sie wahrscheinlich nie geliebt. Sie würde ihn verlieren, dass konnte sie fühlen. Doch trotz ihrer Ängste, wagte sie es nicht, mit ihm zu streiten.
Mit Tränen in den Augen stand Njoki auf, schlüpfte leise weinend in ihr Kleid und holte aus dem Fass in der Ecke einen Becher mit abgestandenem Wasser.
Nur durch Tankwagen wurde der Township alle paar Tage mit Trinkwasser versorgt. Es schmeckte bitter, oft schwammen tote Käfer und Fliegen darin.
Nachdem Tayo seinen Durst gestillt hatte, erzählte er Njoki von der geplanten Reise nach Brits. Auch sie erfuhr nichts von den Geparden, auch für sie musste die Lüge vom Reverend genügen.
„Solange ich weg bin, musst du auf die Farm gehen!“, erklärte Tayo. „Master John will, dass du den Hof und den Pool sauber hältst. Das wirst du schaffen, auch mit dem Baby auf dem Rücken. Er wird die Arbeit nicht bezahlen, aber die Ma’am hat mir Geld für dich gegeben.“
Mit diesen Worten kramte Tayo ein paar Geldscheine aus seiner Hosentasche.
„Sei am Montagmorgen pünktlich, um 7.00 Uhr beginnt die Arbeit auf dem Hof.“, wies er Njoki an.
Njoki starrte Tayo mit großen, angstvollen Augen an.
„Tayo, ich soll allein auf der Farm arbeiten? In der Nähe von Master John? Du weißt, wie gemein er zu uns Schwarzen ist. Warum verlangst du das von mir?“
Tayo schnaubte.
„Natürlich kenne ich Master John. Ich habe oft genug einen Tritt oder eine Ohrfeige von ihm bekommen. Aber ich muss nach Brits. Wenn ich den Job auf der Farm verliere, wovon sollen wir dann leben? Soll ich nachts raus auf die Strassen und Autos ausrauben, so wie die?“
Mit einer abfälligen Kopfbewegung deutete Tayo nach draußen.
Njoki schüttelte verzweifelt den Kopf.
„Nein, natürlich nicht! Aber ich habe trotzdem Angst. Vor allem, weil ich fühle, dass du mich nicht mehr liebst! Sage etwas, Tayo. Liebst du mich?“
Fast schon panisch presste Njoki ihren Körper an Tayos Rücken und umschlang ihn mit ihren Armen.
Der schwarze Mann schaute auf den schmutzigen Bretterboden der Hütte. Was sollte er jetzt antworten? Das er Njoki noch nie geliebt hatte, sie nur duldete, weil sie für ihn kochte und wusch? War jetzt der richtige Zeitpunkt für die Wahrheit?
Hart stand er auf und entzog sich so Njokis Umarmung.
„Lass diese Reden, Weib! Ich muss zurück. Vergiss nicht: Montag, 7.00 Uhr!“
Es war noch dunkel und still auf der Farm, als sich Julia und Tayo mit den Geparden im Laderaum des 4×4-Buggy auf den Weg nach Brits machten. Auf den Wiesen zogen Nebelschleier sanft über das hohe Gras, Morgentau verbreitete einen herben, frischen Duft.
Als sie Leeudoringstad hinter sich gelassen hatten und den Weg nach Nord-Osten einschlugen, atmete Julia erleichtert auf. Alles war gut gegangen, die Gepardenjungen hatten sich unproblematisch fangen und in die Boxen sperren lassen, John und Anna lagen noch in tiefem Schlaf, als das Auto die Farm verließ. Jetzt und hier, auf der staubigen Landstraße fühle sie sich frei.
Fröhlich legte sie ihre linke Hand auf Tayos Oberschenkel und streichelte sein Bein.
„Wir sind frei, Tayo!“, jubelte sie. „Endlich kann ich atmen! Ich freue mich so! In ein paar Stunden haben unsere Babys die Chance auf ein Leben in Namibia und wir werden Johannesburg erobern…oh wie ich mich freue!“
Tayo schwieg.
Er genoss die zärtlichen Berührungen auf seinem Bein. Julias Euphorie konnte er nicht teilen. Er fühlte sich schlecht. Ein Shona, auf dem Weg in die weiße Welt, abhängig von der Kreditkarte einer weißen Ma’am. Ängstlich, weil er nichts von dem kannte, was für Julia normal und selbstverständlich war. Andererseits war er neugierig und aufgeregt, weil er sich ein Leben ohne die engen Grenzen seiner bisherigen Existenz nicht vorstellen konnte. Johannesburg…wie sollte das Leben dort sein? Warum so anders als in Leeudoringstad? Was er im TV über diese Stadt gesehen hatte, machte ihm eher Angst, als ihn in Vorfreude zu versetzen. Sechsspurige Straßen mitten in der Stadt, Autobahnen auf drei Ebenen, Hochhäuser, dicht gedrängte Menschenmassen.
Julia schien seine Gedanken zu erraten.
„Worüber grübelst du, Tayo?“, fragte sie in die entstandene Stille.
„Ich denke über Johannesburg nach.“, antwortete er wahrheitsgemäß. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass mir diese verrückte Stadt gefallen wird. Alles dort ist voll und laut und viel größer als in Leeudoringstad.“
Julia schmunzelte.
„Du wirst staunen, wie schön es in Johannesburg sein kann.“, versprach sie ihm. „Die Stadt besteht nicht ausschließlich aus Down Town. Wir werden dort hin gehen, wo wir frei sein können.“
Tayo schwieg.
Dann fragte er: „Was wird sein, wenn wir in drei Tagen zurück auf der Farm sind?“
Julias Gesichtsausdruck veränderte sich umgehend.
Angespannt dachte sie laut nach: „“Ich weiß es noch nicht, Tayo. Mir ist klar, dass wir etwas ändern müssen, dass wir nicht weiter machen können wie bisher. Ich habe noch keine Lösung. Wenn ich John verlasse, muss ich Geld verdienen. Ich weiß nicht womit. Ich habe nichts gelernt, kann nichts anderes, als ein Farmhaus führen. Ich weiß nicht, ob mir im Fall einer Scheidung ein Teil von Johns Vermögen zusteht.“
Nach einem Moment der Stille fragte sie: „Was ist mit deiner Freundin? Du hast mir noch nie gesagt, wie es mit euch weiter gehen wird. Wenn wir zusammen sein wollen, müssen wir eine Lösung für sie und das Baby finden. Ober willst du weiterhin zu ihr in die Hütte gehen und dich heimlich mit mir treffen, im Stall, auf dem Stroh?“
„Nein!“, war Tayos knappe Antwort.
Er konnte Julia nicht sagen, dass eine kleine Geldsumme genügen würde, um Njoki und seinem Sohn einen Neuanfang in Simbabwe zu ermöglichen. Er dachte an die 5000 Rand, die ihm Julia vor Wochen für das Gepardenfutter bedenkenlos in die Hand gedrückt hatte. Eine solche Summe würde ausreichen. Njoki könnte in ihrer Heimat ein neues, besseres Leben beginnen. Einen neuen Mann, der auch ein Vater für seinen Sohn sein müsste, würde sie schnell finden. Njoki war gesund und schön.
„Du musst mir sagen, wenn ich etwas für sie tun kann!“, ermunterte ihn Julia.
Tayo starrte die junge weiße Frau mit großen Augen an. Noch immer konnte er in solchen Augenblicken nicht glauben, dass sie es ernst meinte mit einem gemeinsamen Leben und ihrem Traum von Freiheit.
„Sie müsste zurück nach Hause…sie wird hier keinen Job finden, von dem sie leben kann.“, begann Tayo stockend. „Die Slums sind nicht gut. Und gefährlich. Vor allem für eine Frau allein, ohne Schutz.“
Julia nickte zustimmend. Auch wenn sie in ihrem Leben noch nie einen Township betreten hatte, konnte sie sich die Verhältnisse vorstellen, in denen die Menschen dort vegetierten.
„Dann braucht sie Geld.“, sprach sie ihre und Tayos Gedanken aus.
Tayo senkte den Kopf und nickte betreten.
„Ich verdiene bei Master John im Leben nicht genug, um so viel zu sparen, dass es reichen würde. Selbst wenn ich nie wieder zu Funani zum Trinken und Spielen gehe, wird es nicht genug sein.“
Hell klang Julias Lachen.
„Tayo, dass musst du auch nicht. Master John hat dich in den letzten Jahren genug geknechtet und ausgebeutet. Ich denke, es ist fair, wenn ich Njoki etwas von seinem Geld abgebe! Er wird nicht einmal merken, wenn ein paar tausend Rand weniger auf einem seiner Konten sind.“
Tayo fühlte Zorn in sich aufsteigen. Warum lachte Julia über ihn? Er hatte sich dieses erbärmliche Leben nicht ausgesucht. Konnte sie nicht verstehen, dass er sich als Mann schlecht fühlte, wenn er nichts zu dem beitragen konnte, was sein Leben grundlegend verändern sollte?
In der aufgehenden Sonne sah Julia die Schatten auf Tayos Gesicht und verstand.
„Tayo, sei nicht traurig! Wenn wir Njoki helfen können, dann ist alles in Ordnung, so oder so. Selbst wenn wir keinen Weg für ein gemeinsames Leben finden würden. Für sie und das Kind ist es das Beste, wenn sie als Illegale Südafrika verlässt.“
Pünktlich um 7.00 Uhr stand Njoki am Farmtor. Das Baby war ruhig und schlief. Dennoch klopfte ihr Herz bis zum Hals. Sie hatte Angst vor Master John.
Als die Hunde kläfften, kam Anna ans Tor und öffnete es.
„Pass bloß auf, er ist in übler Laune!“, raunte sie Njoki zu, ehe sie zurück ins Haus eilte, um John zu rufen.
Njoki stand noch unentschlossen in der gepflasterten Einfahrt, als John mit großen Schritten herbei eilte.
„Was stehst du hier blöd rum?“, blaffte er sofort los. „Hol dir einen Besen aus der Werkstatt und mach dich an die Arbeit. Der Hof muss gekehrt werden.“
Wortlos eilte Njoki zu dem niedrigen Gebäude. Es war verschlossen.
„Fuck!“, nuschelte sie leise und ging zum Haupthaus zurück.
„Master John!“, rief sie in den kühlen Flur.
„Was?“, brüllte er aus dem Arbeitszimmer.
„Die Werkstatt ist verschlossen, ich kann keinen Besen holen!“
„Damn!“, fluchte der Farmer und knallte seine Faust laut hörbar auf den Schreibtisch. „Muss ich denn hier alles allein machen? Anna! Warum ist die Werkstatt noch nicht aufgeschlossen?“
Ohne eine Antwort abzuwarten, stürmte John wieder auf den Hof und eilte mit großen, wütenden Schritten an Njoki vorbei.
„Hier!“, knurrte er, nachdem er die Tür geöffnet hatte. „Und nun kümmere dich um deinen verdammten Job! Wenn du mit dem Hof fertig bist, kehre den Weg von der Veranda bis zum Pool.“
„Ja, Sir.“, antwortet Njoki leise, mit niedergeschlagenen Augen. Das John beim Öffnen der Tür zweimal ihre ausladenden Brüste mit dem Oberarm berührt hatte, hielt sie für einen Zufall.
Später am Tag, als Njoki in der glühenden Sonne des späten Vormittages den Hof gesäubert hatte, suchte sie sich im hinteren Teil des Gartens einen Platz im Schatten eines großen Baumes. Das Baby musste gestillt werden. Anna hatte ihr zuvor ein wenig Weißbrot, Biltong, Käse und eine Flasche mit Zitronenlimonade gebracht. Während Njoki das luftgetrocknete Rindfleisch mit kräftigen Bissen zerkaute, öffnete sie ihr Kleid und ließ ihren hungrigen Sohn trinken.
John saß währenddessen auf der Terrasse und beobachtete die junge Schwarze. Schon immer hatten ihn Njokis melonenartige Brüste fasziniert, welche ohne BH bei jeder Bewegung hin und her schwangen. Njoki fand nichts Anstößiges daran, ihre Brüste nur mit dem Stoff ihres Kleides zu bedenken. In ihrem Heimatdorf in Simbabwe war dieser Kleidungsstil etwas ganz Normales. Auch das Stillen ihres Kindes war keine Provokation, sondern eine notwendige, natürliche Sache. Zumindest für sie.
John hingegen hatte sich heute bewusst einen Platz auf der Terrasse gesucht. Voller Gier beobachtete er Njokis Bewegungen, als sie den Besen immer wieder über die glatten Schiefersteine des Weges gleiten ließ. Ihre vom Stillen geschwollenen Brustwarzen zeichneten sich überdeutlich unter ihrem verschlissenen Kleid ab, das Wogen ihrer großen Brüste ließen seinen Schwanz steinhart werden.
Als John nun das Stillen des Babys beobachten konnte und sah, wie die Milchtropfen, die aus Njokis unbedeckten Brüsten liefen, auf ihren Bauch tropften, verzog sich sein Gesicht zu einer lüsternen Fratze.
Mit festem Griff packte er seinen zuckenden, Lusttropfen speienden Schwanz durch seine Hose hindurch und rieb ihn, um sich ein wenig Erleichterung zu verschaffen.
Er wollte Njokis Titten!
Sex war ihm egal, die verdammten Kaffer hatte ohnehin alle Aids!
Aber diese Euter waren sensationell!
Sein Mund stand offen, während er davon träumte, seinen Schwanz zwischen diese beiden weichen Melonen zu drücken. Er malte sich aus, wie er sie mit seinen kräftigen Händen unbarmherzig zusammen zwängen würde. Solange und fest genug, bis die Milch auf seinen Prügel tropfen würde, während er kam.
Als sich Njokis Sohn satt getrunken hatte und mit einer frischen Windel versorgt war, stand die junge Frau wieder auf, um ihre Arbeit fortzusetzen. Sie wusste, dass sie von John auf der Terrasse beobachtet wurde und hatte Angst, für eine längere Pause erneut beschimpft zu werden.
„He!“, rief John ihr entgegen.
Njoki hab zögernd den Kopf.
„Ja, Sir?“
„Komm her!“
Mit klopfendem Herzen nährte sich Njoki dem Korbsessel, in dem John breitbeinig saß.
„Willst du dir 50 Rand verdienen?“
„Womit, Sir?“, fragte Njoki misstrauisch.
„Komm mit ins Arbeitszimmer, dann zeige ich es dir!“
Mit unsicheren Schritten folgte Njoki dem Farmer ins Haus.
„Schließ die Tür!“, forderte er Njoki auf.
Er musste keine Sorge haben, dass Anna den Raum je ohne Anzuklopfen betreten würde.
Mit einem lauten Schnaufen ließ er sich auf seinen Bürostuhl fallen.
Njoki stand noch immer mit gesenktem Kopf an der Tür.
„Leg das Balg auf das Sofa und komm her!“, befahl John.
Er konnte seine Gier nur noch schwer unter Kontrolle halten.
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