Vorwort: Mit der Serie „Öffentliche Momente“ möchte ich kleine Mini-Geschichten bündeln. Diese Geschichten sollen sich vor allem mit Begegnungen und Handlungen in der Öffentlichkeit auseinandersetzen. Oft gibt es knisternden Begegnungen oder ungewollte Überraschungen, aus denen erotische oder sexuelle Fantasien entstehen. Aber nicht jede eignet sich für eine eigenständige Geschichte. Oftmals passiert nicht viel mehr als dieser eine Moment. Hier gibt es nun die nächsten drei Geschichten, siehe auch die ersten drei Geschichten.

Shoppen kann Spaß machen

Ich blicke nach unten – und sehe, wie mich gerade zwei braune Augen anschauen. Sie lächelt mich an. Ihre Zunge drückt von innen gegen die Wange. Ich kenne diese Anspielung. Mein Unterbewusstsein ebenso. In Bruchteilen einer Sekunde schießt Blut in meinen Schwanz und macht ihn hart. Sie hat keine Hemmung und greift nach ihm. Mit ihrer rechten Hand schiebt sie ein Mal meine Vorhaut vor und zurück. Ich spüre es. Dann streckt sie mir frech die Zunge raus. Ihr Blick wendet sich von mir ab und ich spüre, wie ihre Zunge meine Eichel berührt und über meine Öffnung leckt. Ich zucke zusammen. Ich unterdrücke ein Stöhnen. Ich beiße meine Lippen aufeinander. Doch Lisa, meine , macht weiter. Ich spüre, wie eine Hand meine Eier berührt. Sie knetet sie sanft.

Nun öffnet sie den Mund und beißt in meinen Pilz. Ich spüre den Druck. Ich spüre, wie sie zu saugen beginnt. Sie wichst ihn. Mir läuft der erste Schweißtropfen über die Stirn. Ich schließe die Augen. Ich bin in Gedanken nicht hier, sondern lehne an einem Baum, der am Ufer eines einsamen und verlassenen Sees steht.

, schau mal, hier gibt’s T-Shirts mit Donald Duck.“, ruft eine Göre auf der anderen Seite des Vorhangs ihrer zu.

„Du kannst doch nicht alles bekommen!“, schreit diese mit einer noch schrilleren Stimme zurück.

Beide bringen mich in die Realität zurück in diese Umkleidekabine. Lisa lässt sich weder durch die Göre noch durch deren stören. Sie bläst weiter. Ich öffne die Augen und blicke zu ihr runter. Noch hat sie ihr grünes T-Shirt an, an dem noch an der Seite ein Preisschild baumelt.

Ich würde gerne in diesem Moment ihre Brüste sehen, doch gebe mich mit den Wölbungen zufrieden. Denn Lisa macht keine Anstalten, sich auszuziehen. Wozu auch? Sie will das Teil anprobieren!

Sie verschlingt meinen Schwanz. Sie wichst meine Vorhaut und lässt die hervorblitzende Eichel in ihrem Mund verschwinden. Ich beiße mir immer noch auf die Lippen, um keinen Ton herauszubringen. Es fällt mir schwer.

Die Nachbarkabine wird belegt. Ich bekomme fast einen Krampf auf meinen Lippen. Meine schmatzt deutlich hörbar. Sie blickt zu mir hoch. Die Blicke unserer Augen kreuzen sich. Sie lächelt mir zu, während ihre Zunge gegen meine Eichel peitscht!

Einen kurzen Moment entlässt sie meinen Schwanz in die Freiheit. Ich spüre, wie es kälter wird. Ihre Zunge leckt an der Unterseite meines Schaftes. Ich spüre ihr Zungen-Piercing!

„Beeil‘ dich! In einer halben Stunde schließt der Laden“, höre ich die Mutter wieder schreien, während das Kind durch den Laden trällert.

Ich sage nichts. Ich schließe wieder meine Augen und lehne mich wieder an jenen Baum am See an. Ich beiße mir immer noch auf die Lippen. Ich spüre ein angenehmes Brodeln in meinen Eiern. Meine Freundin greift noch einmal hinein. Dann wichst sie ihn schneller. Ihr Zungen-Piercing knallt auf meine Eichel, die Zungenspitze streichelt sie. Ich höre wie auf der anderen Seite nun die Mutter mit ihrem Kind reingeht.

Ich spüre, wie Lisa das Tempo erhöht. Ich kann nicht mehr. Mittlerweile beiße ich mir mit solcher Kraft auf die Lippen, dass sie schmerzen. Mein Körper bebt. Ich beginne zu zucken.

Da wird mit einem Mal der Vorhang der Kabine beiseite geschoben und das Gesicht der Verkäuferin taucht auf. Sie will gerade etwas sagen, aber verstummt augenblicklich. Ich schaue erschrocken in ihre Richtung. Lisa ebenfalls. Wobei sie leider ihre Lippen von meinem Schwanz nehmen muss.

In Sekundenbruchteilen beginne ich meinen Saft loszuschießen. Mein Schwanz, den Lisa immer noch in ihrer Hand hält, pumpt zuckend seine Sahne in die Luft. Ich stöhne auf, aber eher vor Frustration. Denn Lisa starrt immer noch wie versteinert in Richtung der Verkäuferin, die ebenfalls völlig erstarrt das unfassbare Geschehen vor ihren Augen betrachtet, ohne etwas sagen zu können.

Dabei ist Lisas unglaublich sinnlicher Mund immer noch halb geöffnet. Von ihrer Lippe tropft Speichel. Sie macht keinen Mucks. Nicht einmal mit ihrer Hand, in der immer noch mein Glied wild zuckt, ohne noch im Geringsten stimuliert zu werden.

Wahre Fontänen schießen in die Luft, wobei natürlich ein Großteil auf Lisa, die immer noch vor mir kniet, landet.

Schließlich gewinnt die Verkäuferin ihre Fassung wieder. Mit süffisantem Blick mustert sie die von oben bis unten mit Sperma vollgesaute Lisa. Das Zeug klebt in ihren Haaren und läuft langsam über ihr Gesicht. Etliches ist aber auch auf dem grünen Shirt gelandet, an dem immer noch das Preisschild hängt. Ein Umstand, der der Verkäuferin nicht entgangen ist.

„Das T-Shirt müssen sie jetzt aber zahlen. Das ist Ihnen doch wohl hoffentlich klar!“

Mit einem Grinsen fügt sie noch hinzu: „Ich hoffe, es hat sich wenigstens für sie gelohnt!“

Die Busfahrt

Ich bin gerade im Märkischem Viertel unterwegs. Ein Gebiet, in dem ich sonst nur selten bin. Umrandet von alten, heruntergekommenen Hochhausvierteln warte ich an einer zugigen Bushaltestelle auf den Bus.

Er kommt an. Der Busfahrer steigt aus und zündet sich eine Zigarette an. Ich setze mich in die letzte Reihe und habe den gesamten Bus im Blick. Ich weiß, die Fahrt wird gut 30 Minuten dauern. Ich lehne mich entspannt zurück.

Während der Bus steht, treten mehr und mehr Leute ein. Meine Klischees zu bestimmten Bevölkerungsschichten in bestimmten Wohnvierteln bestätigen sich. Eine Gruppe junger Türken buhlt, wer von ihnen der größte Held ist. Drei Berufstrinker setzen sich in die Reihen, trinken ihr Bier aus Fantaflaschen und motzen lautstark permanent über die „da oben“. Zwei junge Frauen mit Kopftüchern und Kinderwagen betreten den Bus und unterhalten sich in mir fremden Sprachen. Zwei weibliche Punks, die so laut die Musik auf den Kopfhörern haben, dass sie sich selbst nicht mehr verstehen. Zum Glück verteilen die sich alle im vorderen Bereich und ich beobachte das Geschehen wie ein Zuschauer im Fernsehen.

Ich döse vor mich hin. Eine kleine, schier unauffällige Frau nimmt schräg gegenüber einen Viererplatz in Beschlag. Sie setzt sich. Neben ihr parkt ein Rucksack, der fast größer ist als sie.

Ich blicke aus dem Bus und sehe, wie der Busfahrer seine Kippe wegwirft und in den Bus einsteigt. Er startet den Motor. Die Lüftung beginnt. „Zoologischer Garten“ leuchtet in der Anzeige im Bus auf. Ich lehne mich zurück.

Ein Türke hat einen alten Benz neu aufgetunt. Eine der Mütter nimmt ihr Kind auf den Arm. Die Berufstrinker lästern über die Doktorarbeit der „Truppenursel“. Die beiden Punks haben letzte Nacht wohl gepogt – oder gepoppt? Und die Frau schräg vor mir scheint wie ich nur zu warten, dass der Bus endlich in Bewegung kommt. Am liebsten würde ich durch die Geräuschkulisse „Losfahren“ zum Busfahrer schreien, doch die Anzeige an der Haltestelle zeigt noch eine Minute an.

Ich lasse meinen Blick noch einmal zu der unauffälligen Frau schweifen. Ich blicke in ihr Gesicht. Sie sieht gedankenverloren aus. Sie wirkt so, als sei sie mit sich selbst beschäftigt. Ihre Gesichtszüge wirken angespannt. Sehr starr.

Ich blicke auf ihr grünes Shirt. Ich blicke auch auf ihre eher flachen Wölbungen unter ihrem Shirt. Ich verfolge, wie sie sich mit jeder Atembewegung heben und senken.

Ihre rechte Hand wandert in ihren Schritt. Ich hätte auch da gerne drauf geschaut, doch die Armlehne des ihr gegenüberliegenden Sitzes verwehrt mir diesen Blick. Ich kann mich umsetzen, doch was wäre nun zu auffällig. Vor allem da ich davon ausgehe, dass es ihr nicht einmal bewusst ist, dass sie nicht alleine ist. Wenn aber eine Frau gedankenverloren im Bus ihre Hand in den Schritt richtet, so stelle ich mir bildhaft vor, wie sie ihre Finger gegen die Schamregion drückt. Wie sie die Finger um ihr Zentrum kreisen lässt.

Mein Blick wandert zu ihrem Mund. Sie öffnet ihn abrupt. Ich sehe, wie sie nach Luft schnappt. Sie seufzt auf, aber ich höre es nicht. Der Bus ist zu laut. Mir wird klar, dass meine Gedanken richtig sind. Ich genieße ihr Schauspiel. Mein Penis wird hart.

Die Frau zieht ihre Hand schnell weg. Ihr Gesicht errötet. Sie dreht sich um und blickt zurück in den Bus. So, als suche sie jemand, doch finde ihn nicht. Sie lässt ihren Kopf in den Nacken fallen. Sie schaut kopfüber zum Liniennetzplan über der Eingangstür.

Ich muss schmunzeln. Es gibt nichts abtörnenderes als einen Liniennetzplan. Denke ich. Ich will es ihr gleichtun. Ich blicke auf die Schwarzfahrer-Mahnung der Verkehrsbetriebe. Für zwei Sekunden. Es hilft nichts. Die Magie zieht mich an, wieder auf die unbekannte Frau. Zu ihren blonden Haaren, die sie zu einem Pferdeschwanz gebunden hat. Zu ihrem dunklen Lidschatten. Zu ihrem Leberfleck unter ihrem rechten Auge. Zu ihrer spitzen Nase. Zu ihrer starken Gesichtsrötung. Zu ihrem Kinn. Zu ihren kleinen, silbernen Ohrringen.

Der Fahrer verschließt die Türen. Der Motor jault auf. Die Umdrehungen steigen. Die Frau flippt fast aus und beherrscht sich gerade so noch.

Als der Bus um die ersten Häuserblöcke passiert, entspannt sie sich. Ich frage mich, ob sie einen stillen Höhepunkt hatte. Ich bekenne mich zu meinem Faible für solche Frauen. Also Frauen, die sich auch selbst auf ihre Kosten bringen können. Nicht zuletzt, weil ich das – zumindest den Urteilen meiner Ex-Freundinnen nach – nicht so gut kann.

Der Bus hält an einer Ampel. Ich sehe, wie sich ihr Gesicht wieder verkrampft. Wie sie gegen etwas ankämpft. Etwas, was sie nicht kontrollieren kann. Gibt es vielleicht jemand, der sie kontrolliert? Vielleicht einen Mann, der sie mit einem ferngesteuerten Vibrator manipuliert. Oder gar eine Frau? Nur wer hätte es sein können? Der Türke mit dem Mercedes?

Die Frau wird unruhig in ihrem Sitz. Sie rutscht hin und her. Sie drückt sich fest in den Sitz hinein und drückt mit ihren Ellenbogen gegen die Oberschenkel. Sollte ich aufstehen und ihr meine Hilfe anbieten? Ich fürchte nur, dass es ihr peinlich sein und jegliche Lust killen würde. Zudem will ich, auch wenn ich ein Voyeur bin, nicht direkt eingreifen.

Die Frau zittert. Sie blickt nicht mehr umher. Die Augen sind geschlossen. Sie beißt sich auf die Lippen. Sie ist sichtbar erregt. Ihre Ellenbogen streckt sie nun weit weg. Ich fiebere mit ihr. Ich will ihren Gesichtsausdruck sehen, wenn sie kommt. Ich habe noch nie eine Frau im öffentlichen Raum kommen sehen.

Es mögen 10, höchstens 15 Sekunden Wartezeit gewesen sein, ehe der Bus weiterfährt. Die Frau holt tief Luft. Sie zittert. Sie ist wie ein Wrack.

Der Bus fährt in die nächste Haltestelle ein. Ein Rollstuhlfahrer wird reingelassen, daher muss der Busfahrer seinen Sitz verlassen. Die Frau beginnt sich wieder heftiger zu bewegen. Sie stöhnt nun. Ihr läuft Schweiß von der Stirn. Ihre Augenbrauen verziehen sich.

Der Busfahrer fährt an und der Bus heult auf. Die Unbekannte hat sich nicht mehr unter Kontrolle. Sie hechelt nach Luft. Einmal. Zweimal. Ihr Gesicht zieht sich zusammen. Ihre Hüfte bebt. Sie schreit einen Laut raus, der in den Motorengeräuschen verebbt. Sie sieht für einen Moment extrem glücklich aus. Wie eine Erlösung. Das Bild, wie sie auf dem Sitz sitzt, werde ich nicht vergessen. „An wen wird sie wohl gedacht haben“, frage ich mich.

Zwei Sekunden später wandelt sich ihre Laune. Panik kommt in ihr auf. Sie richtet sich auf. Sie streift ihr Shirt nach unten. Sie blickt zurück in den Bus. Niemand, der von ihr Notiz nimmt. Zum Glück nimmt sie von mir keine Notiz. Ich schließe vorsichtshalber auch die Augen, als sie wieder zurückblickt. Damit sie, falls sie mich sieht, sicher sein kann, dass auch ich sie nicht gesehen habe.

Sie holt tief Luft. Sie greift sich kurz in den Schritt. Sie kramt in ihrer Tasche. Sie blickt auf die Uhr. Sie sitzt wieder ruhig da, aber ich spüre es, dass ihr leicht unwohl ist. Sie sitzt da, als hätte sie Hummeln im Hintern. Als wollte sie – nach dem was passiert ist – sofort aussteigen. Etwas in Ordnung bringen. Oder einfach in den nächsten Bus steigen. Ich überlege, ob ich ihr noch kurz meine Telefonnummer geben soll – und doch habe ich nicht den Mut dazu.

Der Bus fährt die zweite Haltestelle an. Die Unbekannte springt auf und verlässt den Bus. Ich werde sie nicht wiedersehen.

Der Whirlpool

Es war ein anstrengender und nerviger Arbeitstag, der mit zähen Verhandlungen gegen 20:00 Uhr zu Ende ging. Zum Glück durfte ich dieses Mal das teure Hotel nehmen. Sonst hatte der Ort nichts zu bieten – und ich hätte erst 10 Kilometer durch die Pampa fahren müssen.

Also checkte ich ein. Die Dame am Tresen erklärte mir, was ich im Hotel alles nutzen könne. Fitnessraum, Massage nach Anmeldung, kleines Schwimmbad mit Whirlpool. Nur der Sauna-Bereich würde saniert und stünde nicht zur Verfügung.

Es folgte ein Sprint aufs Zimmer, raus aus den Klamotten, rein in die Badehose und mit Handtuch und Shirt ging es schnurstracks zum Schwimmbad. Ich zog zehn Bahnen – oder besser gesagt: Bähnchen. Denn das Becken war höchstens 20 Meter lang. Dafür war ich allein.

Ich ging hinüber zum Whirlpool. Kaum betrat ich das Becken, schaltete sich leise die Entspannungsmusik an und es begann zu blubbern. Ich trat in das Becken. Es wurde warm um mich. Ich mache es mir bequem und genoss den Sprudel.

Ich hörte Schritte und als ich die Augen wieder öffnete, sah ich eine Gruppe von vier Leuten den Raum mit dem Whirlpool betreten. Unweigerlich musterte ich die beiden Frauen.

Die Rothaarige war sehr auffällig. Sie musste um die 25 sein. Sie war extrem schlank und hatte auch nur eine kleine Oberweite. Ihr Gesicht war kantig, sie hatte türkisblaue Augen, die Haare hochgesteckt und als kleine Besonderheit ein Unterlippen-Piercing. Die Blondine war der totale Gegensatz zu ihr. Sie war kräftiger gebaut und hatte richtig Holz vor der Hütte. Verpackt waren ihre weiblichen Reize in einem blauen, funkelnden Bikini-Zweiteiler. Sie hatte die 30 bestimmt schon hinter sich, ihre blonden, schulterlangen Haare hatten eher brünette Haaransätze. Ihre Augen funkelten braun. Ihr Gesicht war auffallend geschminkt. Und ein kleiner blauer Edelstein zierte ihren Bauchnabel. Neben der Blondine stand ein kräftig und muskulös gebauter Farbiger, neben der Rothaarigen ein schmächtiger, heller Kerl mit Rastalocken.

„Hallo“ – wir begrüßten uns rein formell. Dann stiegen sie in den Pool.

Sie setzten sich mir gegenüber. Die beiden Frauen saßen zusammen und kicherten.

Die Rothaarige legte ihre Beine über ihren Rasta-Typen und kuschelte sich an ihn heran. Nachdem die Blondine mit der Rothaarigen getuschelt hatte, setzte sich die Blondine auf den Schoss des Farbigen. Sie lehnte sich an seine starken Schultern an. Der funkelnde Bikini hob sich aus dem Wasser. Der Farbige umgriff sie an der Taille.

Ich schloss die Augen. Ich stellte mir vor, wie der Busen der Blonden am Körper der Rothaarigen aussehen würde. Vermutlich würde dieser nicht zu ihr passen. Letztendlich waren beide Frauen auf ihre Art attraktiv. Aber leider vergeben.

Die beiden Frauen tuschelten erneut miteinander. Ich wurde puterrot. Ich ertappte mich, wie ich die Blondine eben sehr lange begaffte. Was sie wohl auch bemerkt haben musste. Ich vermutete, sie sprachen über mich. Doch ich konnte ihre Worte nicht verstehen.

Noch einmal schloss ich die Augen und ließ das blubbernde Wasser um mich herum pulsieren. Langsam regte sich etwas in meiner Hose, deren Stoff nun immer beengender drückte. Und so war es nicht verwunderlich, dass ich wieder auf den blauen Bikini schaute.

Die Blondine schaute mich daraufhin direkt an. Ich versuchte ihren Blick zu deuten. Es könnte ein „Na warte, du Arschloch“-Blick sein. Aber auch ein „Was willst du, du Wichser?“-Blick. Ihren Kopf drehte sie leicht nach hinten, so dass ihre Nase empor nach oben oben ragte und sie ernst zu mir herüber blickte. Nach einigen Sekunden drehte sie den Kopf wieder nach vorne und lächelte mich grinsend an.

Ihr Becken begann sich zu bewegen. Nach links, nach rechts. Ich sah, wie eine Hand von ihr nach hinten wanderte. Der Farbige schob seine Hände an ihrem Körper nach oben, bis er die Unterseite ihres Bikinioberteiles erreichte. Er strich mit den Fingern entlang der Stoffkante. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie die Rothaarige ihren Kerl innig küsste.

Die Blondine bewegte ihr Becken nicht mehr nur noch links oder rechts, sondern auch vor und zurück. Und beide Hände von ihm waren nun im Bikinioberteil verschwunden. Ich bemerkte, wie die Blondine mittlerweile nicht mehr mich anschaute, sondern selbst die Augen geschlossen hatte. Und genoss. Ich hörte ein leichtes Stöhnen. Mein Schwanz war knochenhart. Ich konnte meine Augen nicht von ihren Bewegungen lösen.

Sie tuschelte erst mit ihrem Kerl, dann mit der Rothaarigen. Danach erhob sich die Blondine von dem Farbigen und stieg als Erste aus dem Wasser. Als sie mir den Rücken zudrehte, bewunderte ich ihren weiblichen Hintern.

Die Rothaarige verließ als Zweite den Pool und auch hier bewunderte ich ihren knackigen Hintern. Ihr Kerl trug weite Boxershorts. Als letztes erhob sich der Farbige. Er trug eine Badehose, in der sich sein Glied deutlich abzeichnete. Es hing nach links und füllte die Hose aus.

Die Gruppe war dabei, den Bereich zu verlassen, da drehte sich die Blondine noch einmal um.

„Weißt du, was der Unterschied zwischen uns und dir sein wird?“

Ihr Blick war auf meine zum Bersten gespannte Badehose gerichtet, dann sah sie mir direkt in die Augen. Ich lief puterrot an. Sie zog verächtlich ihre Oberlippe hoch.

„Wir werden heute alle auf unsere Kosten kommen, dir wird wohl nur die Hand übrig bleiben!“ Ihre Worte begleitete sie mit einer obszönen rauf-runter Bewegung ihrer rechten Hand in Beckenhöhe. „Viel Spaß beim Wichsen, du Loser!“, grinste sie und die anderen drei lachten mit ihr.

Dann verließ die Gruppe geschlossen den Whirlpool-Raum und ließ mich mit hochrot angelaufenem Kopf und einer steinharten Erektion stehen. Ich hörte noch Getuschel. Und leider hatte sie Recht: während der Farbige die Blondine wohl bis zur Ekstase durchpudern würde, blieb mir nur der Gedanke daran. Es war ein kleiner Trost, dass ich mir in Gedanken aussuchen konnte, ob es die Blondine oder Rothaarige werden würde. Oder beide! Ich wusste, dass es die beiden Frauen als Rache für meine Blicke nur noch darauf angelegt hatten, mich heiß zu machen und mich dann frustriert zurück zu lassen. Ans Fitnessstudio, wo ich nach dem Baden eigentlich hinwollte, war nicht mehr zu denken.

Im Zimmer angekommen, schaffte ich es kaum, die Tür hinter mir zu schließen, bevor ich meine Badehose hektisch herunterzog. Meine rechte Hand umschloss meinen Schwanz und begann sofort in einem verzweifelten Rhythmus an ihm zu reiben. Ich schloss meine Augen und stellte mir vor, wie die Blondine gerade von dem Farbigen durchgenommen wurde. Nach wenigen Sekunden ersetzte ich sie durch die Rothaarige. Und doch beschäftigte mich viel mehr die Frage, ob die vier gerade getrennt ihren Spaß hatten – oder gemeinsam. Verzweifelt rieb ich weiter, in der Hoffnung auf Erlösung.

Anmerkung

Ich freue mich wie immer über Anregungen, gerne auch für Vorschläge zu weiteren Episoden dieser Reihe!

Bei der Erstellung der Geschichte habe ich Anregungen von folgenden Lektoren aufgegriffen (wobei nicht jeder Lektor den letzten Stand kannte): finished, Heinz, Cittadolente. Vielen Dank für die Unterstützung!

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