Gelangweilt und genervt surfte ich mal wieder durch die unendlichen Weiten des Internet. Gelangweilt, weil meine unbeschreiblich hübsche Laura an diesem Wochenende nicht da war, genervt, weil ich diesen Umstand nicht einmal dazu nutzen konnte, „auf die Piste“ zu gehen, weil ich dafür schlichtweg kein Geld hatte.

Kein Wunder, ich war 22 Jahre alt und studierte BWL in Marburg. In Hessen sollten die Studiengebühren zwar angeblich wieder gekippt werden, aber noch war es nicht so weit. So hatte ich eben nicht die Kohle für lustige Aktionen, da meine Eltern auch nicht auf Rosen gebettet waren und mich nicht so unterstützen konnten, wie es manchen meiner Kommilitonen gegönnt war.

So blieb mir an diesem einsamen Abend mein PC, eine kultige alte CD von Iron Maiden in der Stereoanlage und ein Sixpack Wicküler Bier für mein Vergnügen.

Ich surfte gerade auf einer BDSM-Fetisch-Seite, die ich regelmäßig besuchte. Mit meiner schönen Freundin Laura machte ich häufig SM-Spiele, ich war dann ihr Herr und sie meine unterwürfige . Laura liebte es, wenn sie wehrlos gefesselt war und ich sie hart nahm.

Heute gab es auf der Seite aber keine neuen Anregungen zu entdecken. Keine neuen Fotos, keine neuen Geschichten. Enttäuscht wollte ich schon auf eine andere Seite wechseln, als mir ein ungewöhnlicher Werbebanner auffiel.

„Verdammt teures Studentenleben! Jung, männlich, aufgeschlossen und immer pleite? Das muss nicht sein — es gibt schließlich den CdsP.“

Was war denn das für eine Anzeige? Auf einer solchen Seite? Das musste irgendwas mit Sex zu tun haben. Interessiert war ich jedenfalls. „Jung, männlich, aufgeschlossen und immer pleite“, das klang wie eine exakte Beschreibung von mir. Neugierig darauf, was sich hinter dem Kürzel CdsP verbergen mochte, klickte ich auf den Link. Sekunden später prustete ich auch schon los.

CdsP stand für „Club der schwanzgeilen Professoren“, Untertitel „Das Gay-Board für den devoten Studenten“.

Himmel, eine Schwulenseite.

Mit Homo-Kram hatte ich nun wirklich gar nichts am Hut, dennoch sah ich mir die Seite genauer an. Ich wollte zu gern wissen, wie viel man damit verdienen konnte, wenn man einem alten geilen Bock den schlaffen Pimmel lutschte.

Am linken und rechten Rand der Hauptseite waren die Mitglieder des Boards aufgelistet, getrennt nach Status, was sich an den obligatorischen Titeln erkennen ließ. Auf der linken Seite fanden sich User wie Lukas, Dennis, Sklave Justin und so weiter, rechts standen Namen wie Sir Thomas, Sir Walter oder Sir Robert.

Probehalber öffnete ich das Profil von Sklave Justin.

Es erschien eine dunkle Seite, die düstere Graphik enthielt reichlich Elemente aus mittelalterlichen Folterkellern. Natürlich. Ich schmunzelte und öffnete den Steckbrief von Justin. Verblüfft studierte ich die umfangreichen Angaben, die unter dem Passbild eines jungen Mannes aufgelistet waren.

„Vorname : Justin

Nachname : Gerdes

Titel : Sklave

Wohnort : Freiburg

Geburtstag : 21.07.1987

Studienrichtung : Tiermedizin“

Das durfte doch nicht wahr sein. Waren das alles Fake-Angaben, oder gab es womöglich wirklich Studenten, die sich von schwulen Dozenten versklaven ließen und auch noch sämtliche persönlichen Daten preisgaben?

Es ging sogar noch weiter.

„Sexuelle Orientierung : bisexuell

Beziehungsstatus : Feste Freundin, Sandra Meisel, 19 Jahre.“

Daneben ein kleines Foto von einer bildhübschen jungen Blondine. Das wurde ja immer schöner. So etwas konnte es doch einfach nicht geben!

„Besitzer : Sir Hermann

Status von Sklave Justin : Teilzeitsklave“

Gab es etwa auch Vollzeitsklaven? Zu meiner Neugier gesellte sich zunehmend ein gewisses Maß an Faszination. Was mochte es für ein Gefühl sein, sich so vollständig auszuliefern?

„Ein Worte von Sir Hermann zu seinem Sklaven Justin: Justin ist sehr gehorsam und befolgt jeden Befehl ohne Zögern. Auch Unterwerfungs- und Vorführungsspiele in der Öffentlichkeit scheut er nicht. Mit seinem schlanken, sehnigen Körper und seinem hübschen Gesicht ist Justin ein wahrer Luxus-Sklave.

Sein Glied ist zwar nicht sehr groß, aber es lässt sich leicht steifen und bekommt dann eine prächtige Form.

Leider ist Justin sehr schmerzempfindlich. Züchtigungen mit der Peitsche oder dem Rohrstock erträgt er kaum. Auch ist sein Poloch noch so eng, dass ihm jeder Analverkehr Schmerzen bereitet und er sich instinktiv sträubt. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, Justin vor dem Geschlechtsakt sorgfältig zu fesseln und zu knebeln.“

Ein nettes Zeugnis. Eine Gebrauchsanleitung für den Sklaven. Erstaunt und irritiert bemerkte ich ein Kribbeln zwischen meinen Beinen. Mein Schwanz reagierte auf das, was ich da las. Ich war nicht schwul, ich galt schon immer als Weiberheld. Kein Wunder, ich war groß und sehr sportlich, durchtrainiert und muskulös. Allein die Vorstellung, einen Mann zu küssen, widerte mich an.

Trotzdem überlegte ich, was dieser Sir Hermann wohl über meinen Schwanz schreiben würde… Ich war schon infiziert, gar keine Frage.

Ich sah mich noch weiter in Justins Profil um. Es gab einen Bereich ‚Galerie‘, der in ein öffentliches Album und einen geschützten Ordner unterteilt war. Gespannt öffnete ich das Album und fand wie erwartet eine ganze Reihe Fotos von Justin.

Ich vergrößerte ein Foto, auf dem Justin in Sportkleidung auf einer Wiese zu sehen war. Er war tatsächlich ein enorm gutaussehender Bengel, das musste man ihm lassen.

Ich scrollte die Seite nach unten — und wirklich. Wie halb von mir erhofft, fand ich dort sogar Nacktfotos von dem Studenten-Sklaven. Ich vergrößerte eines, auf dem er mit gespreizten Armen und Beinen an ein Andreas-Kreuz gekettet stand. Seine Augen waren mit einem dunklen Tuch verbunden und sein steinharter Penis ragte steil in die Luft.

Wie von Sir Hermann beschrieben war Justins Schwanz nicht sehr groß, dafür aber höchst ansehnlich geformt. In Justins Schoß war kein Haar zu entdecken, er war sauber rasiert. Ob Sir Hermann die Intimrasur bei seinem Sklaven vorgenommen hatte? In meinem Schwanz pochte es mittlerweile heftig, und ich starrte wie hypnotisiert auf das schöne Genital des jungen Sklaven.

Hatte ich meine homosexuelle und devote Ader bislang nur unterdrückt?

Jedenfalls erregte mich plötzlich die Vorstellung, nackt und mit auf den Rücken gefesselten Händen vor dem angeketteten Justin zu knien und auf den Befehl von Sir Hermann hin diesen geilen harten Fickstab in den Mund zu nehmen und zu verwöhnen.

Mindestens genauso erregte mich die Vorstellung, selbst an dieses Kreuz gekettet zu sein und hilflos miterleben zu müssen, wie ich für ein Schwulen-Board im Internet fotografiert werde.

War das alles ein groß angelegter und gut organisierter Fake, oder gab es diesen Justin wirklich, der in Freiburg studierte und sich ‚nebenberuflich‘ einem schwanzgeilen Professor als Lustsklave unterwarf? Es wirkte alles sehr authentisch und ich hielt es für echt.

So etwas konnte man sich eigentlich gar nicht ausdenken.

Wenn es aber echt war, warfen sich interessante Fragen auf. Wusste Justins Freundin z.B. von dem Sklavendasein ihres Freundes? Wie fühlte sich Justin, wenn er sich von ihr verabschiedete, um in Erwartung eines Arschficks zu seinem Herrn zu gehen?

Würde ich es meiner Laura erzählen, wenn…? Mein Gott, ich machte mir darüber schon ernsthaft Gedanken.

Ich riss meinen Blick von Justins Edelschwanz los und vergrößerte ein anderes Foto, auf dem man den süßen, strammen Knackarsch Justins gut sehen konnte. Der Bengel war wirklich ein Prachtkerl. Mir kam der oft zitierte Spruch eines bekennend bisexuellen Schauspielers wieder in den Sinn. Lieber einen hübschen Mann als eine hässliche Frau.

Vielleicht hatte der Kerl Recht.

Was war nur in der letzten halben Stunde mit mir geschehen? Ich saß allen Ernstes vor meinem PC, starrte erregt auf einen entblößten Männerpo und stellte mir fasziniert vor, nackt und gefesselt von einem alten Mann benutzt und erniedrigt zu werden.

Nachdem ich die beiden Nacktfotos von Justin auf meiner Festplatte gespeichert hatte, klickte ich zurück auf die Hauptseite von CdsP und versuchte, das Profil von einem der Doms zu öffnen. Genau das hatte ich mir gedacht. Es öffnete sich nur ein Fenster mit der Möglichkeit, einen Code einzugeben.

„Identifizieren Sie sich als Sir Bernd oder geben Sie Ihre Sklavennummer ein.“ Natürlich gaben die angeblichen Dozenten nicht so ohne weiteres persönliche Daten preis.

Zurück auf der Startseite wollte ich nun endlich dem ursprünglichen Grund meines Interesses auf die Spur kommen. Wie konnte man mit diesem perversen Kram Geld verdienen? Und wie viel?

Rasch fand ich die entsprechende Rubrik. „Lukrativer Nebenjob für Studenten.“ Besonders viele Informationen gab es nicht, aber die wenigen elektrisierten mich bereits.

„Sie sind , männlich, zwischen 19 und 25 Jahren alt und wollen in möglichst kurzer Zeit möglichst viel Geld verdienen? Beim CdsP geht das. Bewerben Sie sich einfach als Teilzeitsklave auf Honorarbasis und finden Sie einen Herrn in Ihrer Nähe, der Sie bucht.

Einfach bei der Registrierung hier im Forum das Interesse an bezahlten Sklavendiensten angeben, und es wird sich garantiert auch an Ihrer Uni ein Dozent finden, der an Ihren Diensten interessiert ist.

Übrigens: der Preis ist zwar Verhandlungssache, aber üblicherweise sind z.B. 24 Stunden Sklavendienst ca. 1500 Euro wert. Warten Sie nicht länger, genießen Sie Ihre devote Ader und das leicht verdiente Geld!

>>hier registrieren und Profil erstellen

Meine Finger zitterten leicht, doch dann betätigte ich entschlossen den Button. „Foto hochladen“ war die erste Anweisung, die ich bekam. Sie wollten möglichst ein Passbild haben. Das konnten sie bekommen, ich hatte einige auf meinem Rechner, weil ich mich erst kürzlich für eine Praktikumsstelle beworben hatte.

Dann füllte ich die persönlichen Angaben aus.

„Vorname : Sebastian

Nachname : Kamps“

Ich hatte mich spontan entschlossen, nur wahre Angaben zu machen. Wenn ich von dieser Sache irgendetwas haben wollte, nutzten mir Fake-Angaben gar nichts.

Unter Titel war „Sklave“ bereits vorgegeben. Eine Auswahlmöglichkeit gab es nicht.

„Wohnort : Marburg

Geburtstag : 02.02.1986″ Der nächste Befehl auf dem Screen bestätigte meine Einschätzung von der Nutzlosigkeit von Fake-Angaben.

„Bitte Personalausweis-ID eingeben.“ Ich kramte in meinen Jackentaschen und kam schließlich auch dieser Aufforderung nach.

„Studienrichtung : BWL

Sexuelle Orientierung:“

Ich zögerte und betrachtete die Eingabemöglichkeiten. Homosexuell, heterosexuell, bisexuell, unklar. Unklar? Wieso unklar? Aber traf das nicht am ehesten auf mich zu? Der Mauscurser ruhte schon auf dem Unklar-Feld, doch dann klickte ich kopfschüttelnd auf hetero.

Allein schon wegen der nächsten Eingabeaufforderung.

„Beziehungsstatus:“

Ich klickte auf „Feste Freundin“, woraufhin sich ein Zusatzfenster öffnete. Name, Alter, Lichtbild hochladen wurde verlangt. Ich atmete tief durch und wollte auch hier keinen Rückzieher machen.

Laura Maas, 20. Aus dem Ordner mit den Fotos von unserem letzten Sommerurlaub auf Zypern suchte ich eine Aufnahme von Laura heraus, auf der sie nur mit einem knappen Bikini bekleidet am Strand lag. Irgendwie hatte ich den Ehrgeiz entwickelt, mit meiner bildschönen Freundin die hübsche Gefährtin von Justin übertrumpfen zu wollen.

Auch hier das Hindernis: „Bitte Personalausweis-ID eingeben.“ Verdammt, woher sollte ich denn Lauras Personalausweis-Nummer kennen? Frechheit siegt, dachte ich mir, und rief sie einfach an. Schallendes Gelächter aus dem Handy gab der Vermutung Futter, dass ihr Frauenabend mit ihren besten Freundinnen prima zu laufen schien. Verstärkt wurde diese Einschätzung durch Lauras leicht lallende Stimme am Handy. „Was außer mich stören willst du, Schatz?“ „Laura-Maus, ich wollte dich nicht stören, aber ich mach grad so einen dämlichen Steuer-Kram, ich bräuchte mal dringend deine ID vom Personalausweis, um hier weiterzukommen. Steht oben rechts in der Ecke.“

Laura sagte nichts weiter, brauchte eine Weile, leierte dann aber die gewünschte Zahlenfolge herunter. „Mach aber keinen Unsinn damit, Schatz, du weißt schon, Datenschutz und so…“ Himmel, war die Kleine voll.

„Würde ich jemals Unsinn machen, Prinzessin? Ich freu mich drauf, dich nachher vielleicht noch zu sehen“, log ich, bevor ich auflegte. Fast schon hektisch, als hätte ich Angst, meine Bewerbung könnte sonst ungültig werden, gab ich den Code von Lauras Personalausweis in dem Fenster ein.

Das stoische Programm reagierte darauf gar nicht und machte einfach weiter im Text.

„Statusziel:“

Hier zögerte ich nicht lange. „Teilzeitsklave“.

„Bewerbung bitte abschließen.“ Wieder überlegte ich nicht weiter und klickte sofort auf den einladenden I-Agree-Button.

Ich starrte auf meinen Monitor, als würde in den nächsten zwei Sekunden mein ganzes bisheriges Leben sich in einer grauen Wolke auflösen und dafür auf einem hellgrünen Rasen neu beginnen. Aber es geschah gar nichts. Nur in meiner Hose regte sich mein Glied und füllte sich zunehmend mit Blut, wobei mir allerdings der Grund nicht klar war.

Lag es nur daran, dass ich mit dem Gedanken spielte, mich als Gay-Sklave zur Verfügung zu stellen? Daran, dass ich mich offenbart hatte, mit meinen Fotos, meiner Personalausweis-Nummer? Wieviel lag an den Fotos von dem hübschen Justin? Wieviel daran, dass ich meine Freundin ohne ihr Wissen da mit reingezogen hatte?

Gedankenverloren und ein wenig im Zweifel darüber, ob das wirklich vernünftig sein könnte, was ich gerade tat, klickte ich auf Aktualisieren.

Die CdsP-Seite öffnete sich sofort erneut. Mit dem Hinweis unter News: „Unser frischester Sklave: Sebastian aus Marburg“. Ich folgte den dargebotenen Links und wurde leicht panisch. Alles war da zu sehen, nicht nur das, was ich angegeben hatte, auch tatsächlich die Fotos von mir und Laura nebst Screenshots von meinem und ihrem Ausweis.

„Sollte irgendein Marburger Dozent Lust auf diesen Sklaven haben, dann keine Scheu! Sebastian wird jeden Tag um 20Uhr in seinem privaten Chatroom auf Interessenten warten.“ Die Nachricht wurde vervollständigt von einem Link, der in diesen Chatroom führte. Ich probierte ihn sofort aus, wurde jedoch sofort abgewiesen. „Ist es etwa 20Uhr, Sklave?“

Ich schaltete den PC aus und legte mich ins Bett, um auf meine Freundin zu warten. Als Laura kurz vor fünf Uhr morgens erschütternd besoffen auftauchte, sah ich mir gelangweilt ihren Strip an, fickte sie dann so heftig durch wie seit Monaten nicht mehr und schlief letztlich ratlos aber ruhig an ihrer Seite ein.

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