Diese Story habe ich vor ungefähr 10 Jahren geschrieben. Ich hoffe, man merkt es ihr nicht zu sehr an.
Teil 1 –Das Jobangebot
Mike war der typische Einzelgänger. In der Schule unauffällig, eckte kaum an, hatte aber auch keine Freunde. Brauchte er nicht, dachte er. Er machte sein Ding und alle ließen ihn machen. Mike war personifizierter Durchschnitt, seine Kleidung eher von C&A als von Gucci, sein technisches Equipment überschaubar. Warum fragte niemand – so musste er auch keine Ausreden erfinden. Nun Juli – endlich Ferien – für Mike war das der Beginn der Qualen. Was niemand wusste – seine Eltern, oder das was davon übrig war – nämlich seine Mutter waren arm. Mit Ach und Krach gelang es den bürgerlichen Schein aufrecht zu halten, mehr aber auch nicht. Obwohl sie Vollzeit an der Kasse stand reichte es hinten und vorne nicht. Altschulden verdarben zudem alle Hoffnung auf Besserung. Für Mike – und damit sind wir bei seinen Qualen – bedeutete dies eines: Arbeiten. Die ganzen Ferien. Wenigstens durfte er die Hälfte des erarbeiteten Geldes für sich behalten. Immerhin.
In Gedanken entstand schon eine Liste der anzuschaffenden Dinge: Klamotten und eine Aktualisierung seines arg betagten Rechners waren die dringendsten Dinge, schön wäre mal ein eigener Fernseher oder ein Update seines Bettes, welches er seit Kindertagen nutzte. Dafür würde es aber sicher nicht reichen.
Egal. Seufzend machte sich Mike an seinem ersten Ferientag auf den Weg zur Jobvermittlung. Als er endlich dran war, begrüßte ihn die Sachbearbeiterin — wie jedes Jahr – schon von weitem.
„Hallo Herr Salty. Tut mir leid. Sieht schlecht aus dieses Jahr. Zeit es keinen Zivildienst mehr gibt, suchen sehr viele Abiturienten einen Übergangsjob.“ Sie hob bedauernd die Schultern.
„Och, nee.“ Mike lies einen frustrierten Seufzer hören „Haben Sie nicht doch noch irgendetwas? Nun bin ich endlich 18 und werde von den meisten nicht mehr nach Kindertarif bezahlt und dann finde ich keinen Job. Mist.“
„Sorry tut mir leid. Obwohl, warte mal.“ sie begann in ihren Unterlagen zu kramen. „Du bist jetzt 18? Dann hätte ich hier was für dich: Die private Freizeitschule sucht für ihren Kunst und Modekurs ein Model.“ Sie sah ihn abschätzend an
„Naja, schlecht siehst du ja nicht aus. Lass mal sehen: Mindestens 1,80…“ Unwillkürlich nickte der Junge. „…mindestens 18, sauber, schlank…“ wieder ein prüfender Blick „passt. Das kannst du bekommen, was anderes habe ich leider nicht.“
Mike schluckte. „OK, danke.“ ‚Model?‘ Das war nun gar nicht, was er sich vorgestellt hatte. Er bedankte sich artig und ging. Den Zettel wollte er schon wegwerfen, entschied sich dann aber doch, einen Blick draufzuwerfen:
‚Wir – die private Freizeitschule – suchen ein engagiertes männliches Modell, 18-25, schlank, sauber, mindestens 180 groß. Zur Verfügung stehen soll er 20 Stunden die Woche für den Zeichnenkurs Beginner und Fortgeschrittene und den Modekurs (Kurse nach Absprache und Verfügbarkeit). Längerfristige Beschäftigung nicht ausgeschlossen. Der Stundenlohn liegt bei 20-50 EUR. Bewerbungen bitte unter…‘ Was folgte war eine Telefonnummer. ’20-50 EUR? Das sind 400-1000 EUR die Woche…“ Mike geriet ernsthaft ins Grübeln. ‚Ich kann ja mal anrufen‘ dachte er sich.
Gesagt. Getan. Am Telefon meldete sich eine freundliche Stimme und bat ihn, ihr doch sein Facebookprofil zu nennen. Ihr musste sein Porträtfoto gefallen haben, denn schon nach wenigen Sekunden lud sie ihn zu einem Vorstellungsgespräch für heute 15.00 Uhr. Sie Stimme verabschiedete sich noch mit dem Hinweis, sich nicht zu förmlich anzuziehen und wenn er sich doch dagegen entscheiden wolle, bitte vorher anzurufen.
‚Warum brauchen die mindestens 18jährige? Ich muss mich doch hoffentlich nicht nackt ausziehen? Nein sowas mache ich auf keinen Fall.‘
Nein, da war sich Mike sicher. Überhaupt hatte er sich mit seiner Sexualität wenig befasst. beim Sport einer derjenigen, die nie duschten und möglichst schnell verschwanden, eine Freundin oder so etwas in der Richtung gab es auch noch nicht und sich regelmäßig einen runterholen tat er auch erst seit vielleicht 2 Jahren. Noch nie hatte ihn seit seiner Pubertät jemand nackt gesehen. Selbst gegenüber seiner Mutter, zu der er aber auch nie ein sehr emotionales, entspanntes Verhältnis hatte, hatte er sich zuletzt nackt gezeigt, als er 10 war.
Angekommen zu Hause entschied er sich erst mal zu duschen, schließlich wollte er nicht total verschwitzt ankommen. gesagt getan. Anschließend tat er etwas, was für ihn höchst ungewöhnlich war: Nackt ging er durch die Wohnung und stellte sich vor den Spiegel, probte spaßeshalber ein paar Posen. Schlecht sah er wirklich nicht aus. Zwar nervte ihn sein störrisches schwarze halblanges Haar, andere bescheinigten ihm aber, das er mit diesem verwuschelten Kopf und seinen rehbraunen Augen eigentlich ganz gut aussah, ansonsten 183 groß, mit 75kg nicht übermäßig schlank aber auch nicht fett, keine durchtrainierte SIX-Packfigur, aber auch nicht schlaksig.
Zuletzt ein Blick seinem Schwanz, müde hing der schlaff vielleicht 6 cm lange Freudenspender auf dicken Eiern, umschlossen von einem nicht allzu großen Hodensack. Mangels Vergleichsmöglichkeiten – entspanntes Surfen (natürlich nur zum Vergleichen) im Netz scheiterte an der Lahmheit seines Rechners; außerdem traute er sich nicht so richtig, man könnte ihn ja für schwul halten, wenn es jemand rausfände – hatte er wenig Ahnung, wie es bei anderen aussah.
Punkt 15 Uhr traf Mike – gekleidet mit schwarzem T-Shirt und ebensolcher Jeans — in der privaten Freizeitschule ein. Am Empfang wurde er schon erwartet. Eine an der Uniform sichtbar erkennbar, der Schule zugehörige Offizielle begrüßte ihn. Neben ihr stand ein 16jährig aussehender etwa 1,90 großer Schlaks, der ihn schüchtern angrinste.
„Ich bin Frau Meier, ich bin hier die Personalleiterin. Um vorab die Fronten klar zu machen: Einer von euch beiden bekommt den Job. Wer entscheide ich. Mitkommen.“
Ohne ein weiteres Wort drehte sie sich um und ging ins Gebäude.
Mike beeilte sich, ihr zu folgen, die Gedanken in seinem Kopf rasten ‚Was sollte das jetzt schon wieder? jeder konnte doch sehen, dass der andere völlig ungeeignet war? Warum lud man so einen überhaupt ein? Was kommt jetzt noch?
Vor einem unscheinbaren Raum, stoppte Frau Meier. „Treten sie ein meine Herren.“ forderte sie beide auf.
II – Der Einstellungstest
In dem Raum standen zwei Garderobenschränke. Vor jedem stand ein Stuhl mit einem Stapel Klamotten drauf. Ansonsten war der Raum komplett leer.
„Ich hoffe sie passen. Ihre Kleidung können Sie in den Schränken verwahren. In 5 Minuten hole ich Sie ab.“ Ohne eine Reaktion abzuwarten hinterließ Frau Meier der Raum.
Neugierig betrachtete Mike die Sachen genauer. Oben drauf lag eine schwarze Hose, dann eine Art Netzhemd, ein paar Boxershorts, Socken und zu seiner Überraschung ganz unten rote Speedos. Mit einem fragenden Gesichtsausdruck sah er seinen Gegenüber an, der grinste nur und begann sich auszuziehen. Flugs stand er nur in Unterhosen da und auch die waren schnell weg. zu sehen waren wir er schon vermutet ein schlaksiger, extrem dünn aussehender Körper. Unwillkürlich blieb er mit seinen Augen an dessen Schwanz kleben. Ziemlich dünn aber ziemlich lang, begleitet von tief herabhängenden Hoden präsentierte sich der andere.
„Na genug gesehen.“ blaffte ihn der andere plötzlich an und riss ihn aus seinen Gedanken.
“ Mach hin, ich habe hier nicht den ganzen Tag Zeit.“
Wortlos aber mit rotem Kopf begann Mike sich zu entkleiden, dabei peinlich darauf bedacht, zumindest seinen Schwanz vor dem anderen zu verbergen. Zuerst zog er die Speedo über. Sie saß eng, wollte trotzdem nicht richtig halten. ‚Aha, hier fehlt die Schnur zum Festbinden – deswegen saß es etwas labbrig – naja Hauptsache es hält.‘ Drüber kam dann die Boxershorts und die restlichen Klamotten.
Sie saßen gut, wenn auch nicht perfekt. Der ungewohnte teure Stoff fühlte sich merkwürdig auf Mikes Haut an. Kaum angezogen, kam wie auf Stichwort Frau Meier wieder rein. Nur einen Seitenblick seinem Kontrahenten zuwerfend, begutachtete sie Mikes Statur näher. „Wusste ich es doch, dass einigermaßen brauchbare Klamotten aus dir einen schönen Mann formen.“ Ein kurzes Grinsen legte sich auf ihre Lippen.
Mike lief knallrot an. Dann sah sie auch seinen Gegenüber an, nickte kurz und bat beide mitzukommen. Entlang über endlose Korridore kamen ihnen viele junge Menschen, in seinem Alter entgegen. Die meisten ignorieren sie einfach, bei einigen anderen hatte er das Gefühl, gemustert zu werden, Dritte schienen wissend zu grinsen. ‚Wo bin ich hier gelandet?‘ dachte der 18jährige noch, als Frau Meier endlich stoppte. Der Raum in den sie nun geführt wurden sah dem anderen ähnlich, war nur unwesentlich größer. Dominierendes Element war eine Trennwand, die den Raum nahezu halbierte. Gegenüber der Wand (und damit mit Sicht auf beide Seiten) standen 3 Stühle, die jedoch noch leer waren.
„Max, du gehst dorthin“ – deutete sie auf die eine Seite der Trennwand,
„Mike du auf diese Seite.“ Mike beeilte sich dem Wunsch nachzukommen, das vertrauliche DU als gegeben hinnehmend. ‚Max heißt der andere also! dachte er noch, als sich auch schon die Tür öffnete und zwei weitere Personen den Raum betraten. Ein Mann und eine Frau, beide so Anfang 30 schätze der Junge.
„Das sind Frau Gref – Kunst und Fremdsprachen und Herr Kleine ist verantwortlich für Mode und Design, sowie alles was mit Biologie zu tun hat.“
Bei diesem Wort konnte sie ein leichtes Grinsen nicht unterdrücken. Mike bemerkte es jedoch nicht.
„OK, wir drei werden über den Job als Model hier an dieser Schule entscheiden. Um den Job zu bekommen müsst ihr nur genau das tun, was wir sagen. Wichtig ist es für uns herauszufinden, ob ihr ausdauernd genug seid, schließlich müsst ihr als Model längere Zeit unbewegt stehen und ob ihr bereit seid, den Anweisungen des Lehrkörpers blind zu folgen. Die Schüler, die hier herkommen, kommen aus aller Welt und zahlen eine Menge Knete unterrichtet zu werden. Wir wollen ihnen auch perfekten Unterricht bieten. Genug der Vorrede. Stellt euch hin, Arme breit und dreht euch langsam im Kreis.“
Beide befolgten umgehend die Anweisungen und konnten sich so gegenseitig nicht mehr sehen.
„Mike, etwas langsamer bitte.“ kamen umgehend Änderungsanweisungen.
„So jetzt bitte Hemd und Hose ausziehen, das bitte möglichst elegant. danach mit ausgebreiteten Armen zu uns stehen.“ Mike gab sich Mühe, verhedderte sich aber, konnte einen Sturz gerade noch abfangen. Das Ergebnis war ein leuchtend roter Schädel. Schnell stellte er sich hin, wie gefordert, versuchte dabei möglichst vorteilhaft seinen Körper zu betonen. Von Max sah und hörte er nichts.
Herr Kleine holte eine Kamera hervor und begann Bilder zu machen, dabei umrundete er den Jungen. Mike kam sich sehr komisch dabei vor. Noch nie war er so intensiv begutachtet worden. Unwillkürlich merkte er, wie sich sein Schwanz langsam aufrichtete. Zum Glück hatte er ja noch Speedo und Boxer an, er versuchte sich abzulenken, was auch halbwegs zu funktionieren schien.
„OK, jetzt noch die Boxer, bitte, dann wieder Ausgangsstellung!“ Wie im Nebel hörte Mike die Aufforderung. ‚Naja war ja jetzt auch egal.‘ Er zog sich die Hose aus und stand nun nur noch mit einer Speedo da, die, seinen Schwanz deutlich abzeichnete. Wenn es eine Steigerung für einen roten Kopf gab, dürfte er diese jetzt erreicht haben. Die drei beachteten ihn aber nicht weiter, sondern schienen sich mit Max zu beschäftigen. Was sie taten sah er nicht, auch war kaum ein Laut zu hören.
Die Minuten schienen sich zu Stunden zu wandeln. Langsam wurde ihm der Arm schwer. Endlich schienen sie zufrieden zu sein, denn sie wechselten alle auf seine Seite. Im Hintergrund hörte er die Tür ins Schloss fallen, offensichtlich konnte Max schon gehen.
‚Hoffentlich geht es schnell vorbei und sie sind zufrieden‘ dachte er noch, verzweifelt darum bemüht, seine Arme oben zu halten. Starr blickte er geradeaus.
Während Herr Kleine munter fotografierte, hatte Frau Meier plötzlich ein Messband in der Hand und begann es an Kopf, Oberarm, und Brust zu halten, dann Brustumfang.
Herr Kleine fotografierte munter die Maße. Plötzlich ging sie in die Knie. Ihr Kopf war plötzlich auf seiner Schwanzhöhe, als sie begann alle möglichen Maße seiner Beine zu nehmen, dabei munter fotografiert. Beim Wideraufstehen, berührte sie wie zufällig seine Beule und er zuckte zurück. Langsam begann sich sein Schwanz aufzurichten. Mike wurde heiser und heisser. Ohne Vorwarnung riss plötzlich Frau Gref – um niemand anderen konnte es sich handeln, schließlich war sie als einzige außerhalb seines Blickfeldes – seine Speedo herunter. Reflexartig nahm er die Hände runter und schützte sein Geschlecht.
„Was habe ich gesagt?“ donnerte Frau Meier, die sich nun wieder völlig erhoben hatte.
„Nicht bewegen! Du bist durchgefallen und kannst gehen. Dankeschön.“
Mike war völlig perplex. „Ehm sorry. war ein Reflex“ dabei machte er keinen Versuch, seine Hände wieder zu heben. „Ich bin hier als Model, aber doch nicht nackt.“ Ein halbherziger Versuch der Verteidigung.
„Die Regeln waren klar.“ Brüsk wurde der Versuch einer Rechtfertigung abgewiesen.
„Max hat bestanden, es ist nur fair das wir ihn nehmen.“
Mike war den Tränen nah. All diese Erniedrigungen, und das für nichts. Eine erste Träne kullerte. Überraschend meldete sich Herr Kleine:
„Frau Meier, wäre Mike nicht etwas für unser „Building the human body“-Programm unserer Sommerakademie im Markstein. Sie wissen, unser Kandidat ist abgesprungen und bevor sie eine neue Ausschreibung machen müssen…“
„Hm“, Frau Meier schien zu überlegen. Hoffnungsvoll sah sie Mike an. vielleicht gab es doch noch eine Hoffnung für ihn. Sie blickte prüfend auf den Körper des Jungen und schlug ihm die Hand weg, so das sein Schwanz frei sichtbar war. „Wenig Muskelmasse, kaum eigener Stil…“ und dann mit Blick auf den Schwanz:
„Sieht noch ungebraucht aus“ Spielerisch ließ sie seine Bälle durch ihre Finger gleiten. Für Mike die beste Gelegenheit ertappt wieder zu erröten. Dabei richtet sich sein Schwanz halbsteif auf. Ein Blick von Frau Meier, zeigte ihm aber, dass es nicht ratsam sein, seine Blöße wieder mit den Händen zu bedecken.
„OK, wenn du willst bist du dabei. 5 Wochen auf der Sommerakademie, Zwei Tage Urlaub nach der Hälfte. 6000 EUR für den gesamten Zeitraum, plus eventuelle Erfolgsprämie. Wenn du ja sagst, kannst du gleich unterschreiben, in zwei Stunden geht dein Zug. Geht das, oder hast du etwas Besseres vor?“ Wortlos und überrascht und zu keinem klaren Gedanken fähig, schüttelte Mike den Kopf. Sie kramte aus ihrer Tasche ein Formular heraus und hielt es ihm hin…
III – Der Vertrag
Mike zögerte.
„5 Wochen? Was passiert dort?…“
„Das erfährst du schon noch rechtzeitig. Hier unterschreib, oder lass es. Ich habe Wichtigeres zu tun.“ Mit autoritärer Geste deutete sie auf Papier und Stift und machte Anstalten das Schreiben wegzupacken.
„OK ich mache es.“ versprach Mike schnell. „Wo muss ich unterschreiben?“
„Hier, hier und hier.“ Sie deutet auf verschiedene Stellen des Papiers. „Und keine Angst Frau Gref und Herr Kleine werden auch meistens da sein. Herr Kleine wird dich meistens betreuen.“
Mike beugte sich über das Papier. Zu seiner Verwunderung war sein Name schon eingetragen. Den fragenden Blick bemerkend erläuterte Frau Meier:
„Das ist unser Standardformular. Je nach dem was angekreuzt ist, gilt der Vertrag, ganz einfach.“
Das klang plausibel, fand Mike und machte seine Kreuzchen an die vorbezeichneten Stellen. Kaum unterschrieben, zog sie ihn auch schon weg.
„Du bekommst die Vertragskopie in der Sommerakademie. ich habe leider kein zweites Exemplar dabei. Warte hier.“
Kurz verließ sie den Raum. Diese Gelegenheit nutzten die anderen beiden um sich kurz zu verabschieden.
Mike stand alleine im Raum. Plötzlich wurde er sich seiner Nacktheit bewusst. Schnell ging er zu der Boxershorts und wollte sie schon überziehen, als er auch schon die öffnende Tür hörte. Zu seiner Überraschung kam Max in das Zimmer, allerdings nur mit so etwas wie einem Bademantel aus Seide bekleidet. ob er etwas drunter trug, konnte Mike nicht erkennen.
„Ich hab gehört, du hast den Königsjob bekommen, na herzlichen Glückwunsch.“ begrüßte er den verdutzen Jungen, der glatt vergaß sich anzuziehen und offen seinen Schwanz präsentierte, was Max mit einem Grinsen zur Kenntnis nahm.
„Hier, das sind deine Sachen. Deine eigenen kannst du in 5 Wochen abholen kommen. Ich soll dir noch sagen, dass du zum Mitnehmen nur ein paar persönliche Sachen brauchst, Kleidung und logischerweise Essen werden gestellt. Hier ist dein Ticket. Abholen wird dich am Bahnhof ein Taxi der Akademie. Ach so, wie im Vertrag steht, bekommst du auch 500 EUR Anzahlung. Noch Fragen?“
Mit diesen Worten überreichte er ihm ein Bündel Klamotten und ein Bahnticket und 5 Geldscheine und begann die herumliegenden Kleidungsstücke aufzusammeln.
Mike besah sich die Sachen.
„Hey hier fehlt eine Unterhose und Strümpfe und zu dem T-Shirt gibt’s doch sicher was überzuziehen, oder?“ Er deute auf die Sachen – eine schwarze Baumwollhose, ein T-Shirt mit einem kleinem Logo drauf und sehr leichte Schuhe.
„Nö, das ist, was du tragen sollst. Steht in deinem Vertrag. Die werden schon Gründe dafür haben denke ich. Und sei froh, dass du überhaupt Klamotten tragen kannst. Ich muss den ganzen Tag so rumlaufen. So, viel Spaß, wir sehen uns sicher noch.“ Max verließ den Raum.
Ratlos stand Mike da, plötzlich überkam ihn ein Frösteln. Auf was hatte er sich da bloß eingelassen? Langsam zog er die Hose und das T-Shirt an. Noch nie hatte er so etwas getragen. Probehalber lief er im Kreis in dem Zimmer. Dabei merkte er, dass sein Schwanz frei umherbaumelnd bei jedem Schritt ziemlich sichtbar war. Außerdem gab es auch keinen Gürtel, so dass die Hose ziemlich tief hing. Zum Glück hatte wenigstens das T-Shirt Normalgröße. Mike begab sich auf den Flur und machte sich dann, sobald er den Ausgang gefunden hatte auf den Weg nach Hause. Zum Glück schien gerade Unterricht zu sein, die Schule war wie verwaist.
Zu Hause angekommen, setzte er sich erst mal hin. ‚Uff, war das dir richtige Entscheidung? Aber 6000 EUR. Damit wären alle finanziellen Probleme vorläufig behoben. Und 500 EUR hatte er schon, damit kam er aus der Nummer auch nicht mehr raus.‘ Trotzdem blieb ein Gefühl der Überrumpelung.
Ein Blick auf die Uhr belehrte ihn, sich zu beeilen. Er schrieb seiner Mutter eine kurze Notiz, legte die 500 EUR dazu ’na die wird Augen machen‘, dachte er noch packte ein paar Kleinigkeiten ein und machte sich auf den Weg zum Bahnhof.
Zunehmend unangenehm fühlte sich das Laufen in der Hose an, irgendwie war sie an der Front etwas fester, so dass sein Schwanz ständig leicht gerieben wurde. Ihm schien es, alle würden ihn in seiner Hose anstarren, was das Unbehagen noch verstärkte aber auch zu einem ausgewachsenen Ständer führte. Schnell nahm er seinen Rucksack in die Hand, um sich ein wenig zu schützen.
Am Bahnhof angekommen wartete da zu seiner Überraschung Max. Er hatte ähnlich Kleidung an, wie er selbst, nur das er damit kein Problem zu haben schien. Vielmehr schien er die ihm zugeworfenen Blicke zu genießen.
„Hi, ich schon wieder. Ich darf den Laufburschen für die Meier spielen. Hier den Umschlag soll ich dir noch geben. Deine Vertragsunterlagen und so. Viel Spaß in Markstein.“
Sprachs, grinste und verschwand in der Menge. Kopfschüttelnd sah Mike ihm nach. Den Umschlag packte er in seinen Rucksack. Im Zug angekommen – mit Erstaunen stellte er fest, dass er eine Platzreservierung für die erste Klasse hatte – entschied er sich das jetzt Zeit wäre zu relaxen und hörte ein wenig Musik. Ungefähr eine Stunde später am nächsten Bahnhof kamen einige Fahrgäste dazu unter anderem auch ein Junge in seinem Alter, sichtbar teuer gekleidet und setzte sich neben ihn, beachtete ihn aber überhaupt nicht, nahm sich ein Buch und begann zu lesen. Das erinnerte Mike an den Umschlag in seinem Rucksack. Es kann ja nicht schaden, das mal zu lesen, vielleicht stehen ja wichtige Infos drin.