Leider hat es etwas gedauert diesen Teil fertig zu stellen.
Aber durch zwei schwere Krankheitsfälle in der Familie hatte ich den Kopf wo anders.
10. wieder Zuhause
Durch unseren FKK-Urlaub in Spanien hat sich unser Leben sehr verändert.
Die ersten Tage nach unserer Rückkehr hatte Johannes noch Urlaub, somit konnten wir in aller Ruhe Koffer auspacken, alles waschen und wegräumen. Wir zogen uns nur an wenn wir das Haus verlassen mussten, im Haus und in unserem Garten waren wir die meiste Zeit nackt. Wenn es abends etwas kühler wurde schlüpfte ich in eines der Kleider die wir im Urlaub gekauft hatten.
2 Tage nach unserer Rückkehr rief Tina an und fragte ob wir nicht rüber kommen wollten zum Baden. Wir sagten zu, zogen uns was über, nahmen jeder ein Badetuch, gingen rüber und klingelten an der Haustür.
Nach einem kurzen Augenblick öffnete sich die Tür einen kleinen Spalt, und Tina linste vorsichtig um die Ecke. Als sie uns erkannte lächelte sie, macht die Tür etwas weiter auf und ließ uns schnell rein.
Beim Betreten des Flurs sahen wir dass sie nichts an hatte. Deshalb hatte sie auch so vorsichtig geschaut wer vor der Tür steht. Wir gingen in den Garten, dort stieg gerade Peter nackt aus dem Pool. Nach der allgemeinen Begrüßung, zogen wir uns auch aus, und alle sprangen ins Wasser.
Wir schwammen und planschten eine Weile im Wasser.
Peter schlug vor, wir könnten noch die Urlaubsbilder gemeinsam ansehen. Alle waren wir begeistert, und Johannes sagte er hole dann unsere auch, er habe sie alle auf einem USB-Stick.
Er stieg aus dem Wasser, trocknete sich ab, stieg in Hose und T-Shirt und ging rüber in unser Haus. Nach wenigen Minuten war er wieder da, mit Stick in der Hand.
Als er sich wieder auszog sagte Tina: „wenn wir eine Verbindungstür im Zaun hätten wäre es einfacher gewesen rüber zu gehen. Peter, wäre sowas möglich“.
Peter stieg aus dem Wasser und Johannes und er schauten sich den Zaun genauer an.
Dieser bestand aus ca. 2m breiten Elementen die zwischen Pfosten befestigt waren. Einzig das letzte Element an der Ecke war nur etwa halb so breit.
Peter überlegte: „wenn wir das Element abschrauben und mit Scharnieren am Pfosten befestigen, haben wir eine Tür“. „Und wenn wir auf beiden Zaunseiten einen Riegel anbringen bleibt auch die Privatsphäre erhalten. Keiner kann einfach so zum Anderen rüber. Erst wenn jeder auf seiner Seite die Tür entriegelt hat wird der Durchgang frei“, ergänzte Johannes, „ich müsste sogar passende Scharniere und Riegel in einer Kiste in der Garage haben, wenn ihr wollt wäre der Umbau in einer halben Stunde erledigt“. Wir stimmten alle begeistert zu. Johannes wollte sich wieder anziehen, da sagte Peter: „Warte, die Garagentür zum Garten hast du doch sicher nicht abgeschlossen. Ich hole Werkzeug und wir schrauben das Element ab, dann kannst du durch den Garten rüber und die Scharniere suchen.
Die Männer lösten das Zaunelement, und gingen gemeinsam rüber in unsere Garage.
Nach wenigen Minuten waren sie wieder da mit dem Gesuchten in den Händen. Sie begannen sofort mit dem Anbau der Scharniere.
Es sah schon seltsam aus, vollkommen nackten Männern beim Arbeiten zu sehen. Die Scharniere passten tatsächlich und auch die Riegel ließen sich nach leichten Anpassungen montieren. Jetzt hatten wir unsere Verbindungstür.
Wenn man rüber will muss man eben anklopfen, dass der gegenüberliegende auch entriegelt.
Ich sagte: „gut dass die Tür fertig ist. Dann kann ich jetzt rüber und den Käsekuchen zum Kaffee holen und muss mich nicht anziehen“. Johannes grinste: „da hast du Pech. Die Terrassentür ist nur auf Kipp, die bekommst du von außen nicht auf. Du kannst nur durch die Haustür ins Haus. Wenn du nackt rüber willst, musst du raus auf die Straße, sind bloß 25m von Haustür zu Haustür. Die alte Frau M. von gegenüber wird sich freuen über den Anblick, und morgen weiß es das ganze Dorf“.
Ich überlegte: „wenn ich durch die Gartentür in die Garage gehe wie ihr vorhin, dort das elektrische Tor mit dem Taster öffne, sind es vom Garagentor bis zur Haustür nur 2m.
Und in unsere Einfahrt sieht die alte M. nur von ihrem Schlafzimmerfenster aus. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie, am Mittwochnachmittag halb drei, im Schlafzimmer am Fenster steht und in unsere Einfahrt schaut?“. Ich nahm den Hausschlüssel und ging rüber in unsere Garage.
Die anderen folgten mir. Sie wollten wissen ob ich mich wirklich getraue, und von der Gartentür aus zusehen.
Unsere Garage ist breit genug für 2 Autos, und hat auf der Hausseite neben dem Tor noch ein Wandstück mit ca.1,5 m mit einem Fenster. Dort war auch der Taster um das Tor zu öffnen.
Ich drückte den Öffner und wartete, versteckt hinter der Wand, bis das Tor offen war.
Sollte ich mich wirklich getrauen? Ich schaute um die Ecke ob jemand auf der Straße oder am Fenster des anderen Hauses zu sehen war. Es war aber niemand zu erkennen. Mein Herz schlug bis zum Hals, und ich fragte mich, wie ich auf so eine bescheuerte Idee kommen konnte. Kneifen kam aber nicht in Frage, nach meinen großspurigen Worten. Andererseits kribbelte es überall, und ich wollte jetzt unbedingt nackt da raus. Also schnell drei Schritte, und ich stand vor der Haustür.
Vor lauter Aufregung brauchte ich mehrere Sekunden bis ich den Schlüssel ins Schloss bekam und die Tür sich endlich öffnete.
Die anderen erzählten mir später, für sie habe es so ausgesehen wie wenn ich ganz cool und lässig mir einfach nur Zeit gelassen hätte die Tür zu öffnen.
Endlich im Flur lehnte ich mich erst mal an die Wand. Ich glaubte ich mein Herz würde zerrspringen so schnell schlug es.
Ich drückte den Taster im Flur um das Garagentor zu schließen, holte den Kuchen aus der Küche und ging raus auf unsere Terrasse.
An der Tür erwarteten mich die anderen. Sie feierten mich wie einen Helden und bewunderten meinen Mut.
Wir verbrachten den Nachmittag mit Kaffee und Kuchen, mit Bilder anschauen und Baden.
Abends beschlossen wir spontan, miteinander zu grillen, und dazu aber auf unsere Terrasse zu wechseln, wir haben den besseren Grill.
Tina und ich suchten unsere Vorräte zusammen, die Männer kümmerten sich um Grill und Getränke. Durch die Verbindungstür war das jetzt alles ganz einfach. Wir saßen dann stundenlang auf unserer Terrasse.
Es war eine sehr laue Sommernacht. Deutlich nach Mitternacht saßen wir immer noch nackt draußen. Wir hatten bis dahin einige Flaschen Wein geleert, und waren alle deutlich angeheitert. Peter und Tina meinten es würde langsam Zeit sich zu verabschieden.
Tina sagte, sie wolle jetzt beweisen dass sie auch mutig sei. Sie gehe jetzt nicht durch die neue Verbindungstür, sondern durch die Haustür nach Hause.
Peter fragte sie ob ihr bewusst sei, dass es von Haustür zu Haustür mindestens 25m sind. „Na und, es ist nach ein Uhr nachts. Um diese Uhrzeit schlafen sowieso alle. Wer soll mich sehen.“
„Ich begleite dich“ schlug ich vor. „Und wir erwarten euch drüben an der Haustür“, sagte Johannes.
Tina und ich gingen durchs Haus und durch die Haustür ins Freie. Aus alter Gewohnheit hatte ich, beim Verlassen des Hauses, den Haustürschlüssel mitgenommen und trug ihn nun in der Hand.
Wir gingen unsere Ausfahrt vor und standen splitternackt an der Straße. Wir folgten dem Gehweg der Straße entlang rüber zum Haus von Peter und Tina.
Genau zwischen unsern Häusern steht eine Straßenlampe und wir mussten durch diesen Lichtschein gehen.
Am anderen Haus angekommen gingen wir in die Einfahrt zur Haustür. Dort erwarteten uns unsere Männer. Auch sie standen nackt vor der Tür. Dort haben wir noch kurz miteinander geredet.
Peter und Tina haben sich dann von uns verabschiedet, gingen ins Haus und schlossen die Tür hinter sich.
Johannes und ich schauten uns an und lachten. Da ich ja den Hausschlüssel hatte war es kein Problem. Wir gingen nackt wie wir waren Hand in Hand zu unserem Haus rüber.
Peter hat später erzählt es wäre ein wirklich Versehen gewesen, dass er die Tür geschlossen hat. Er hat es sofort bemerkt als sie zu war. Er hätte sie gleich wieder öffnen wollen aber Tina meinte „lass sie einen Moment zappeln, warte bis sie klingeln“. Als sie dann, durchs Fenster, uns die Einfahrt raus gehen sahen, wären sie dann doch erstaunt gewesen.