Als ich aufwache, ist alles schon zu spät.
Es ist, als geschehe alles gleichzeitig. Die große, bedrohliche Silhouette, die sich vor meinen Augen gegen die Dunkelheit abzeichnet. Der weiche Stoff, der sich zwischen meine Lippen zwängt und der scharfe Geruch von Plastik, der in meine Nase strömt, als etwas kühles, klebriges sich über meinen Mund legt. Das Gewicht des schweren, mächtigen Körpers, der sich breitbeinig auf meinem Becken niederlässt. Die groben, rauen Hände, die sich wie Schraubzwingen um meine Handgelenke schließen.
Ich brauche einen Moment, ehe meine schläfrigen Sinne schärfer werden und ich allmählich begreife, was passiert. Doch ich habe bereits verloren.
Wie von selbst spannt sich augenblicklich jeder Muskel in meinem Körper an. Ich versuche, mich zu befreien, bäume mich auf, zerre an meinen Händen, winde mich, doch ich spüre, dass jede meiner Bewegungen vergeblich ist. Ich schreie, fluche, doch die Töne verstummen noch in meinen Mund und verlassen ihn dumpf und kaum hörbar.
Ein heiseres, tiefes Lachen über mir lässt mich erstarren. Ich halte die Luft an, lausche. Der Körper über mir bewegt sich, ich sehe, wie die Silhouette näher kommt und spüre, wie sich sein Gewicht nach vorne verlagert. Ohne zu blinzeln beobachte ich, wie das Gesicht sich meinem nähert, geschützt vom Schleier der Dunkelheit. Ich atme ein, der süßherbe Duft seines Parfums steigt in meine Nase.
Dann die erste Berührung, seine kratzige, viel zu heiße Wange an meiner Halsbeuge. Ein scharfes Zischen ertönt, als er Luft durch die Nase einsaugt, meinen Duft einatmet. Ich zittere am ganzen Leib, spüre, wie er sein raues Gesicht über meine angespannte Haut kratzen lässt. Meinen Hals, mein Schlüsselbein, meine Brust, schließlich zurück über meine Wange, begleitet von weiteren zischenden Lauten.
Ich schließe meine Augen, die ersten Tränen bahnen sich ihren Weg über mein Gesicht. Ich frage mich, ob ich noch träume, kann mich nicht damit abfinden, dass all das tatsächlich geschieht. Kann er nicht zulassen! Wieder beginne ich, mich zu wehren, zu schreien, bin nicht bereit, mich kampflos zu ergeben. Ich habe eine Chance, ich weiß es, ich habe ihn überrumpelt, er tut sich schwer, mich festzuhalten.
Doch mit einem Mal bringt mich ein lautes Klatschen, gefolgt von einem heißen, stechenden Schmerz, zum schweigen. Erneut holt er aus, lässt seine flache Hand ein zweites Mal auf meine Wange peitschen. Augenblicklich halte ich inne, wage nicht einmal zu atmen. Heiße Tränen schießen mir in die Augen, überfluten mein glühendes Gesicht. Ich erkenne in der Dunkelheit, wie er seine Hand noch einmal hebt und ziehe ängstlich den Kopf ein, doch anstatt einer dritten Ohrfeige spüre ich nur seine Fingerkuppen, die zärtlich über meine geschundene Wange gleiten und Muster aus Tränen malen.
„Dir muss man offensichtlich noch Manieren beibringen“, erklingt es über mir, die Stimme ist tief und ruhig.
„Also, Mäuschen, du hast heute zwei Möglichkeiten.“ Er wartet auf eine Reaktion, doch er bekommt keine.
„Möglichkeit Nummer eins“, spricht er schließlich weiter, „du wehrst dich weiter und lernst mich von meiner bösen Seite kennen.“
Während er redet, spüre ich, wie seine Finger weiter über mein Gesicht gleiten, meine Züge erkunden, um den Rand des Klebebands über meinem Mund, meine Nase, bis zu meiner Stirn, wo sie eine nasse Strähne zur Seite streichen.
„Oder aber Möglichkeit Nummer zwei, du bist ein braves Mädchen und siehst ein, dass du sowieso keine Chance hast, mir zu entkommen. So oder so, ich werde meinen Willen bekommen.“
Meine Gedanken rasen. Ich weiß, dass er Recht hat. Ich kann ihm nicht entkommen. Nicht so. Er ist mir vollkommen überlegen. Ich kann nicht schreien, kann mich nicht wehren. Ich bin ihm ausgeliefert.
Meine einzige Chance, wenn überhaupt, ist, ihn in Sicherheit zu wiegen. So zu tun, als ließe ich es zu. Und dann Gelegenheiten zu nutzen.
Ich nicke stumm.
„Gut. Ich werde jetzt deine Hand loslassen. Lass es mich nicht bereuen.“
Erst jetzt merke ich, dass meine rechte Hand die ganze Zeit über frei war. Ich widerstehe dem Drang, meine Handgelenke zu reiben, und kurz darauf dem Instinkt, sie schützend über mich zu halten, als ich spüre, wie sein Körper sich erneut bedrohlich über mich beugt. Erst als er sich mit der Hand neben meinem Kopf tief in die Matratze stützt, erkenne ich, was er vor hat. Mit einem leisen Klicken geht meine Nachttischleuchte an.
Zunächst kann ich nichts sehen, das helle Licht schmerzt in meinen Augen. Ich blinzle mehrere Male hintereinander, bis ich mich an die neuen Lichtverhältnisse gewöhnt habe, nur der dünne Tränenschleier vor meinen Augen hält mich nun noch davon ab, klar zu sehen.
Unter halbgeöffneten Lidern blicke ich nach oben, beobachte, wie der kantige Umriss vor mir allmählich mit Inhalt gefüllt wird. Und dann erkenne ich ihn.
Ich möchte schreien, doch meinen Mund verlässt nicht mehr als ein erstickter Laut. Instinktiv fasse ich an meine Lippen, taste das kühle, glatte Klebeband ab, doch noch bevor ich eine Ecke gefunden habe, an der ich es greifen kann, drückt sich seine Hand schon wieder auf meinem Mund.
„Na, na. Das bleibt schön da, wo es ist.“ Mit einem amüsierten Grinsen auf den Lippen schüttelt er langsam seinen Kopf. „Wir wollen doch mit deinem Gekreische nicht die Nachbarn aufwecken.“
Aus wütenden, weit geöffneten Augen starre ich ihn an. Seine markanten, männlichen Gesichtszüge, die tiefblauen, aufmerksamen Augen, das unbändige, dunkelblonde Haar, das ihm in Strähnen in die Stirn fällt.
Mit einer kaum wahrnehmbaren Bewegung lässt er sich auf meinem Unterleib nieder. Ich stöhne dumpf auf. Sein volles Gewicht lastet nun auf mir, pinnt mich auf der Matratze fest und macht einen weiteren Fluchtversuch vollkommen unmöglich.
„Also“, schnurrt er mit seiner tiefen, rauen Stimme, „was machen wir zwei Hübschen jetzt?“
Seine Hände erregen meine Aufmerksamkeit, als sie sich in Bewegung setzen. Mir fällt auf, wie schwer sich meine Brust hebt und senkt, als ich an meinem Körper nach unten sehe und seine langen, kräftigen Finger dabei beobachte, wie sie meinen freigelegten Bauch finden und spielerisch über die nackte Haut nach oben trippeln. Meine Bauchmuskeln reagieren sofort und ziehen sich dort zusammen, wo seine Fingerspitzen meine Haut berühren. Wie selbstverständlich bewegen sich seine Hände aufwärts, legen sich flach auf meinen Bauch und ziehen den dünnen Stoff meines Pyjama-Oberteils mit sich, um mehr und mehr Haut freizulegen.
Ich sehe nach oben, flehend, unsere Blicke treffen sich.
„Bitte nicht“, versuche ich zu sagen, ein letzter Versuch, ihn umzustimmen, aber wieder ist nur ein unverständlicher, erstickter Ton zu hören. Trotzdem verändert sich seine Miene, wird weicher. Er hat mich verstanden! Hoffnung keimt in mir auf. „Bitte!“, presse ich erneut hervor, wieder nicht mehr als ein unverständliches Murmeln.
„Du weißt gar nicht, wie sehr du mich anmachst, wenn du mich so ansiehst. Aus deinen großen, ängstlichen, verweinten Augen.“ Aus meinem Augenwinkeln sehe ich, wie sich seine Hände erneut bewegen und mit einem Ruck liegt mein Oberkörper frei, ich höre das klicken und klirren der Knöpfe, die sich im Zimmer verteilen, noch bevor ich realisiere, dass ich jetzt entblößt vor ihm liege.
Wie von selbst schießen meine Hände nach oben, um meine Brust zu bedecken, doch seine sind schneller. Gierig und grob greifen sie zu, graben sich in mein empfindliches Fleisch und lassen meinen Oberkörper unweigerlich aufbäumen.
„Mhm, du gieriges, kleines Ding“, brummt er erregt, „streckst mir deine Titten sogar noch entgegen.“
Meine Wangen glühen, weitere Tränen strömen aus meinen Augen. Ich kann das einfach nicht zulassen!
Noch einmal greifen meine Finger nach dem Klebeband über meinem Mund, doch wieder ist er schneller. Sofort ist er über mir und und gräbt seine Hand in mein Haar, um meinen Kopf daran schmerzhaft in den Nacken zu zerren.
„Ich hab‘ gesagt, das bleibt dran!“ Sein heißer, feuchter Atem schlägt mir ins Gesicht und sein furchteinflößender Blick und der bedrohliche Ton in seiner Stimme jagen mir einen eisigen Schauer über den Körper.
Ich weiß nicht, wie lange er in dieser Position verharrt, es fühlt sich an wie eine Ewigkeit. Seine wütenden, gefährlichen Augen durchdringen mich, versetzen mich in eine Art Starre, die es auch mir nicht erlaubt, den Blick von ihm zu lösen. Erst als mir schwindelig wird, bemerke ich, dass ich aufgehört habe zu atmen.
Mein tiefer Atemzug scheint auch ihn wieder zum Leben zu erwecken, und als er sich schließlich wieder aufrichtet, greift er nach meinen Handgelenken und führt sie unter seine Knie. Ich spüre regelrecht, wie die Blutzirkulation in meinen Händen unterbrochen wird, als er sich mit seinem vollen Gewicht daraufkniet und sie so unter seinem Körper fixiert. Ich schreie erstickt auf, es fühlt sich an, als würde jeder einzelne Knochen in meinen Händen brechen, doch schnell merke ich, dass jede Bewegung, jeder Versuch, sie zu befreien, es nur noch schmerzhafter macht.
Jetzt ist es vorbei, schießt es durch meinen Kopf. Jetzt bist du ihm restlos ausgeliefert.
„Schrei nur, wehr dich ruhig weiter“, raunt er, während er sich absichtlich auf meinen Händen bewegt, sein Gewicht immer wieder verlagert und mir so einen gequälten Schrei nach dem anderen entlockt. „Ich hab‘ dir gesagt, was passiert, wenn du dich nicht benimmst.“
Und plötzlich sind seine Hände wieder an meinen Brüsten, gröber noch als zuvor. Rücksichtslos packen seine Finger zu, bohren sich hinein, bis das weiche Fleisch zwischen ihnen hervorquillt. Immer wieder lässt er kurz von ihnen ab, um zu beobachten, wie die Abdrücke seiner Finger sich auf der hellen Haut abzeichnen und langsam wieder verschwinden.
„Sieh‘ sich einer diese herrlichen Prachttitten an“, stöhnt er, als er meine Brüste nur mithilfe seiner Fingerkuppen in Wallungen versetzt. „So weich und prall.“
Leise wimmere ich vor mich hin, regungslos, gefangen unter seinem mächtigen Körper, niedergedrückt von seinem Gewicht, während seine Hände ihr grausames Spiel fortsetzen.
„Mhm, sieh mal einer an. Dir gefällt das, nicht wahr?“ Mit seinen rauen Handflächen reibt er über meine Brustwarzen, sie sind hart.
„Mal sehen, ob dir das hier auch so gut tut…“, raunt er, dann greifen seine Finger nach meinen empfindlichen Knospen und pressen sie unbarmherzig zusammen. Ich jaule dumpf auf, der Schmerz zieht sich durch meinen gesamten Oberkörper und treibt mir noch mehr Tränen in die Augen.
Immer weiter malträtiert er meine Nippel, kneift hinein, zupft daran, dreht sie wie Knöpfe zwischen seinen Fingern. Ich sehe in seinem Gesicht, wie sehr es ihn erregt, mich zu quälen, wie seine Augen aufleuchten, wenn er es schafft, mir einen weiteren Schrei zu entlocken.
„Wie ich es mir dachte, du kleines Luder. Du liebst es, nicht wahr? Sieh nur, wie hart deine Nippel sind, wie herrlich sie auf die Schmerzen reagieren. Wer hätte gedacht, dass die kleine, brave Nina so schmerzgeil ist?“ Ich schließe meine Augen, fühle mich bei dem Klang meines Namens aus seinem Mund schrecklich beschämt. Ich hasse es, dass mein Körper meinen Verstand so gnadenlos betrügt. Ich versuche, es zu unterdrücken, und dennoch spüre ich, wie hart meine Brustwarzen sind, wie schwer meine Atmung geht, wie die Hitze und das Ziehen zwischen meinen Beinen zunimmt.
Endlich lassen seine Hände von meinen Brüsten ab und ich kann durchatmen. Doch nur für kurz, schon jagt ein neuer Schmerz durch meinen Körper, als er sich wieder mit seinem kompletten Gewicht auf meine Hände stützt, um sein Becken heben zu können.
„Mal sehen, ob du auch schon so nass bist, wie ich hart.“ Mit diesen Worten greift er zwischen uns und packt meine Pyjamahose samt Höschen und zerrt sie unter sich hindurch, bis sie auf Kniehöhe sind, und damit nicht mehr in seinem Weg.
„Man könnte fast meinen, du hättest mich erwartet“, haucht er, als er an mir nach unten blickt und seine Hand über meinen glattrasierten Venushügel gleiten lässt.
Instinktiv presse ich meine Beine zusammen, so fest ich kann. Ich bin noch immer nicht bereit, aufzugeben. Ich mag vielleicht wehr- und hilflos sein, kann vielleicht nicht um Hilfe schreien — aber meinen Widerstand wird er trotzdem nicht brechen.
Aus rasenden, tränengefüllten Augen beobachte ich, wie er sich über mir ein Stückchen nach hinten setzt, ohne dabei den Druck auf meine Hände zu mindern. Dann legen sich seine Hände an meine Leiste und seine Daumen schieben sich von oben in den Spalt zwischen meinen Schamlippen, um sie zu öffnen. Ich unterdrücke ein Stöhnen, als seine Daumenkuppen sich an meinem Kitzler vorbeischieben, das Zucken, das unweigerlich durch meinen Unterkörper schießt, entgeht ihm jedoch nicht. Er blickt überrascht auf.
„Oh, hat das meinem Mäuschen etwa gefallen?“ Er zieht seine Daumen wieder zurück und klemmt meinen Kitzler zwischen ihnen ein, um ihn sachte dazwischen zu massieren.
„War es das hier? Oh ja…“
Ich stöhne dumpf auf und hasse mich im nächsten Moment dafür. Mein Körper gehört mir, nicht ihm! Er steht unter meiner Kontrolle, nicht seiner!
Ich presse meine Beine noch enger zusammen, will ihm den Zugang zu meinem Intimsten verweigern, doch es fällt mir immer schwerer, mich zu konzentrieren. Mein Unterleib windet sich unter seinen Fingern, versucht gleichzeitig, ihnen zu entkommen und sich ihnen entgegenzudrängen, und plötzlich, als ich für einen Augenblick meine Abwehr vergessen habe, schiebt sich unverhofft ein Finger in mich.
Verweifelt schüttel ich meinen Kopf, werfe ihn wild von der einen Seite zur anderen. All das, was er bisher getan hat, wie er mich angefasst, gequält, gedemütigt hat, ist nichts im Vergleich dazu, was er mir antut, wenn er in mich eindringt. Tastend schiebt er seinen Finger tiefer in mich, dreht und bewegt ihn vorsichtig in mir, ehe er ihn wieder herauszieht und mir präsentiert.
„Sieh nur, wie nass du bist“, sagt er mit stolzer Stimme, dann lehnt er sich nach vorne und verteilt meine Feuchtigkeit auf dem Klebeband und meiner Nase, um mich daran teilhaben zu lassen.
Mir steigt mein eigener Duft in die Nase, süß-säuerlich, wie ich ihn kenne. Ich kann nicht glauben, dass mein Körper all das wirklich zulässt.
Wieder schiebt sich seine Hand zurück zwischen meine Schenkel, die nun nur noch halbherzig Widerstand gegen den Eindringling leisten. Erst einer, dann ein zweiter Finger finden ihren Weg in mich, bohren sich tief in meinen Schoß und ertasten seine Innenwände. Gekonnt krümmt er sie an genau der richtigen Stelle in mir, massiert mich mit seinen Fingerkuppen genau dort, wo mein G-Punkt liegt. Unkontrolliert bäumt sich mein Unterleib auf, hebt sich vom Bett, doch mit seiner freien Hand drückt er meinen Bauch nach unten und mich zurück auf seine viel zu geschickten Finger. Ich stöhne schwach vor mich hin, kann mich nicht mehr wehren gegen das gute Gefühl, das sich in meinem Körper ausbreitet und all die Gegenwehr in mir zu verdrängen droht.
„Na also, Kleines“, schnurrt er zufrieden, als er bemerkt, dass mein Widerstand allmählich nachlässt. „Wer hätte gedacht, dass sich das störrische Kätzchen so leicht zähmen lässt?
Also, wollen wir es nochmal versuchen?“
Ein unbeschreiblicher Schmerz fährt durch meine Hände, als er erst das linke, dann das rechte Knie von ihnen hebt. Sofort findet sein Daumen zurück zu meinem Kitzler, umkreist ihn langsam, fast vorsichtig, aber nicht einmal das kann die Qual verringern, die ich spüre, als ich versuche, meine Finger zu bewegen. Sie sind steif und taub, für einen Moment packt mich die Panik, dass sie wirklich gebrochen sein könnten, doch als ich meine Hände ungläubig vor mein Gesicht hebe, kann ich beobachten, dass sie sich bewegen lassen.
„Wenn ich deine hübschen Finger auch nur in der Nähe des Klebebands sehe, werde ich dafür sorgen, dass du sie eine ganze Weile nicht mehr benutzen kannst. Verstanden?“, warnt er mich, doch ich bin zu benommen, um zu reagieren. Eine laute, schmerzhafte Ohrfeige holt mich zurück.
„Ob du verstanden hast!“ Ich nicke heftig und lege meine leblosen Hände seitlich von mir ab, während das Blut zurück in meine blassen, pochenden Finger fließt.
„Braves Mädchen“, seine Stimme ist erschreckend weich und liebevoll, als er eines seiner Beine über mich schwingt und im Augenblick darauf neben mir auf der Matratze kniet. Ich atme durch und strecke meinen Körper, glücklich über die neugewonnene Freiheit.
„Dann wollen wir doch mal sehen, wie wir dich belohnen können.“
Ehe ich erfasse, was passiert, sind seine Finger zurück in mir und seine freie Hand ruht auf meinem Venushügel. Fast so, als hätte es keine Unterbrechung gegeben, setzt er seine Bewegungen fort. Sofort bäumt sich mein Unterkörper auf und wird von seiner Hand zurück aufs Bett gepresst.
Ich stöhne laut auf, kann nicht anders, als meine Augen zu schließen und es zuzulassen. Zu gut fühlt es sich an, wie seine Finger mich stoßen und massieren, mich ausfüllen und dehnen. Jede seiner Bewegungen entlockt meinem Schoß ein lautes Schmatzen, ich muss unwahrscheinlich nass sein.
Immer höher türmt sich die Erregung in mir auf, verdrängt all die Zweifel, all die Wut in mir. Und als sein Daumen plötzlich wieder meinen Kitzler findet, ihn umkreist, massiert, drückt, immer im Wechsel, immer schneller werdend, im selben Rhythmus wie seine restlichen Finger, ist es um mich geschehen. All die aufgestaute Lust, all die Gefühle der letzten Stunde übermannen mich, tragen mich der Schwelle entgegen und lassen meinen Körper erzittern, als ich sie endlich übertrete.
Mit aller Kraft presst er meinen zuckenden Leib zurück auf das Bett, lässt nicht von mir ab, immer weiter stößt er in mich und gibt meinem Orgasmus keine Möglichkeit, abzuklingen. Mein Körper krümmt sich, versucht sich aus seinem Griff zu schlängeln, ich ertrage nicht noch mehr davon. Etwas nimmt mir die Luft zum atmen, und als ich benommen an mir nach unten sehe, erkenne ich, dass er mit einem Bein auf mir kniet, um mich zu fixieren.
„Halt still!“, blafft er, er kämpft genauso gegen meine Muskelzuckungen, wie ich auch.
Ein zweiter Höhepunkt überwältigt mich, nicht einmal der Knebel kann nun mehr die Schreie zurückhalten, die meine Kehle verlassen. Ich möchte so gerne zusammensacken, mich meinem Orgasmus hingeben, genießen, doch er hat noch immer nicht genug. Schweißperlen verschmischen sich mit meinen Tränen und brennen in meinen Augen.
Ich nehme noch einmal all meine Kraft zusammen, um meine Schenkel zusammenzupressen, doch ich bin schon lange nicht mehr Herr über meinen Körper. Er klemmt eines meiner Beine unter seine Achsel, drückt das andere zur Seite weg, so dass mein Becken halb in der Luft hängt. Offen und schutzlos hänge ich unter ihm, doch anstatt mich weiter zu stoßen, zieht er mit einem lauten Schmatzen seine Finger zurück. Ich atme durch, spüre die kalte Luft an meinem Schoß, und plötzlich einen scharfen Schmerz, als seine flache Hand auf ihn niedersaust. Immer und immer wieder klatscht sie auf meine weit gespreitzen Schamlippen, meine Öffnung, meinen überempfindlichen Kitzler, bringt die sensible Haut zwischen meinen Beinen zum glühen.
Doch mit einem Mal hört der Schmerz auf und ehe ich mich versehe, hat er mich herumgewirbelt und auf den Bauch geworfen.
„Jetzt bin ich dran“, höre ich seine Stimme hinter mir, der Ton bedrohlich und voller Erregung, begleitet von dem verräterischen Zirren seines Reißverschlusses, als er seine Hose öffnet. Mein Versuch, mich aufzurappeln, schlägt fehl, meine Knochen sind viel zu müde, um weiter für mich zu kämpfen. Erschöpft bleibe ich liegen, finde nicht einmal die Kraft, meinen Kopf nach ihm umzudrehen. Viel zu gebeutelt ist mein Körper von den zwei überwältigenden Orgasmen, die ihn soeben erschüttert haben und nun endlich auch mein Gehirn erreichen.
Ich habe nicht einmal gemerkt, dass er zwischen meine gespreizten Beine gekommen ist. Ruckartig und ohne Rücksicht stößt er mit einem Mal seinen Schwanz in mich. Ich schreie auf, als Lust und Schmerz mir die Luft zum atmen nehmen, er ist viel zu groß für mich. Meine Muskeln sind eng und schmerzhaft um seine steinharte Erektion gespannt. Und dennoch lässt er mir keine Zeit, mich an seine Ausmaße zu gewöhnen. Grunzend bewegt er sich auf mir, auf und ab, raus und rein, rhythmisch und immer schneller werdend, geleitet nur noch von seinen rohen Trieben.
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