Die reinste Form und die extremste Form der Erniedrigung ist die soziale Ausgrenzung. Was im Schlafzimmer passiert, bleibt dort. Wenn Menschen sich einander hingeben, ohne sich zu kennen, breitet sich der Mantel der Anonymität über das Geschehene.

Wenn aber das was dort passiert allein dadurch in die Welt dringt, weil der Partner oder die Partnerin bekannt ist, ist der Ruf zerstört, die Blamage perfekt. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Partner das Erlebte ausplaudert oder nicht.

Es musste so weit kommen.

Das Telefon klingelte, Susanne war in der Stadt

„Hallo, Paul hier!

„Friedeberg … „

Ich stutzte, ich kannte den Namen

„äääähhh … Rainer hier, guten Tag“

Jetzt wusste ich es. Das war Susannes Ex-

„guten Tag“

„Ich möchte gerne einen Termin mit Alena machen“

„Gut. Wann denn, wir machen nur einen Termin am Wochenende“

„Das ist gut“ sagte Friedeberg aufgeregt „da hab ich Tennis …. Sonntag um 10?“

„Ist frei, ja“

„Wo muss ich hin?“

„Parkstrasse 19, wie lange wollen Sie denn bleiben?“

“ …. ööööhhh … eine Stunde?“

„Gut, macht 200.“ ich hatte Lust ihn zu ärgern

“ …. oooh … Gut. Bis dann“

„Moment mal, was wollen Sie denn machen?“

„Wie meinen Sie das“

„Wie wollen Sie Alena nutzen?“

„Naja … normal eben“

„Blasen? Ficken?“

„Hören Sie, das ist mir unangenehm … ich habe jetzt auch nicht viel Zeit, ich bin im Büro …“

„das ist aber wichtig, wenn Sie ihren Arsch ficken wollen oder wenn sie Sie anpinkeln soll, muss sie sich darauf vorbereiten“

„Um Gottes Willen, geht das denn? Macht sie so was?“

„Ja klar, wenn gewünscht, macht sie alles“

“ …. ich denke ich möchte nur normalen Sex“

„Wie bitte? ich kann Sie nicht verstehen“

„ich denke ich möchte nur normal ficken und mich blasen lassen “ rief er laut, dann leiser am Telefon Mikrofon vorbei “ … ja, guten morgen …“

Er flüsterte jetzt: „also gut, dann bis Sonntag“

Was war ich froh, dass ich die Mikrofone installiert hatte!!

Der Sonntag kam, ich lag noch im Bett, Susanne hatte keine Ahnung wer da klingelte, das Laptop lief, die Mikros waren installiert. Da stand ein älterer Herr im weissen Ballonseide Trainingsanzug und blickte entgeistert auf die Frau, die ihm öffnete. Der Mund klappte auf

Susanne sagte: „Sie??“ ich konnte ihr Gesicht leider nicht sehen

Er: „Sie? … ich … äh … ich meine .. müssen Sie das denn“

Sie seufzte: „nein, kommen Sie erst mal rein“ sie ging voraus, er trottete grinsend nach

In der Grotte sagte er: „ich hatte keine Ahnung“

„Was denn? Dass ich das bin? Oder dass ich eine Hure bin?“

„Dass Sie das sind. Ihre besondere erotische Ausstrahlung fiel mir natürlich zuvor auf. Wollen Sie das wirklich tun?“

Sie trat zu ihm, ganz dicht, grapschte seine Lenden und hauchte „das ist nicht die Frage, das ist mein Beruf, wollen Sie das denn? …. aaahhhh ich merke, SIE wollen das“ Susanne grinste

Friedeberg stammelte „jaja .. klar .. wir können uns ja öfter treffen, Susanne … Sie haben es ja schön hier …“

„Alena“

„Was?“

„Ich bin Alena“

„Natürlich“

„Und so lange Du gut zahlst, kannst Du jederzeit kommen … sei mein Geldschwein Rainer“

„Ja …“ sie hatte ihn hart gemacht

„Also? her mit dem geld … “ sie grinste keck, er gab ihr die vereinbarte Summe „Geh duschen, kleines Schweinchen“ Susanne wendete gerade das Blatt, so hatte ich mir das wieder nicht vorgestellt. Ich bekam mehr und mehr den Eindruck, dass Susanne meine Absichten durchschaute und sich dementsprechend verhielt. Sie WOLLTE mir diesen Sieg nicht gönnen. Als er wieder kam, riss sie ihm das Handtuch vom Leib, nahm zwei Schritte Abstand, betrachtete ihn. Er versuchte seine Aufregung mit beiden Händen zu verstecken. Sie zog sich aus, drehte sich und sagte: „Was das Aussehen betrifft, fällst Du klar ab Rainerchen“

„Ja“ er lachte

Sie zog ihn zum Bett, legte sich hin, spreizte die Beine und befahl: “ Los: leck mich geil“

Er tat es, etwas linkisch

Sie „Ja da! … nein nicht so … da!“

Er: „wenn ich das früher gewusst hätte“

„Das konntest Du nicht wissen“

„Wie lange machen Sie das schon?“

„Seit Du mich rausgeschmissen hast, kleines Ferkelchen“

„Das tut mir leid“

„Das sollte es auch. Nimm den Dildo dort und nutze ihn gut“

Er tat auch das

Susanne befahl ihm eine Stunde lang was er zu tun habe und liess ihn nicht kommen

Sie sagte: „So die Stunde ist rum“

„Was? Das können Sie doch nicht machen“ Er war geladen wie eine Sprungfeder

„Die Zeit ist vorbei, der nächste kommt gleich. Magst noch duschen?“

„Nein!“ schrie er „ich muss kommen!“

„Ja, aber nicht hier, Schweinchen“

Schimpfend zug er sich an, sein Ständer war unter der Ballonseide gut zu erkennen. Ich stellte mir vor wie er jetzt wohl in den Wald abbog um sich zu erleichtern

Susanne kam zu mir, Vorwurf im Gesicht. Ich sagte grinsend: „Du Biest“

„Selber!! Das hättest Du mir sagen müssen!“

„Seit wann interessiert Dich wer kommt?“

Schweigen

„Du hast recht, ist mir eigentlich egal“

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