Ich war lange nicht mehr zu hause gewesen. Vor fünf Jahren verließ ich mein Elternhaus im Streit und begann ein Leben in der ca. 80km entfernten Großstadt. Meine starb und damit verschwand einer der letzten Gründe für mich, in das kleine Dorf am Fuße der Berge zurückzukehren. Aber wie so oft, alles kommt anders als man denkt. Bei mir kam es in Form eines schweren Verkehrsunfalles. Ein Auto nahm mir die Vorfahrt und schleuderte mich samt Fahrrad fast 30 Meter durch die Luft. Den anschließenden Aufprall vertrug vor allem meine Wirbelsäule nicht und brach.

Ich lag zwei Wochen im Koma und als ich erwachte, saß mein Vater an meinem Bett. Er war unrasiert, das Gesicht war eingefallen und grau und laut Aussage der Ärzte war er nur von meinem Bett gewichen, um zur Toilette zu gehen. Die Ärzte schüttelten den Kopf, wenn wir auf meine Beine zu sprechen kamen und ich fiel in eine tiefe Depression: Nie mehr laufen können?

Mein Vater war nicht bereit, diese Perspektive zu akzeptieren. Wir sprachen uns aus, er versprach feierlich, sich nicht mehr in mein Privat-, also Liebesleben einzumischen, wenn ich ihm nur verspräche wieder zu laufen. Gesagt, getan. Mit seiner Unterstützung, seinem Zuspruch und meinem Willen geschah schließlich, das unglaubliche: Ich bekam wieder Gefühl in den Beinen. Fast drei Monaten nach dem Unfall, kam ich in eine Reha-Klinik. Dort lernte ich, wieder zu laufen. Weitere drei Monate später wurde ich entlassen. Ich ging am Stock, langsam und mühselig, aber ich ging! Es war in vielerlei Hinsicht der schönste Moment meines Lebens, als mein Vater den Wagen, mit dem er mich aus der Reha abgeholt hatte, auf den elterlichen Hof lenkte. Ich war wieder zu hause, nach langen Jahren und einem schweren Unfall.

Eigentlich hatte ich mir vorgestellt, nach der Reha wieder in meine Wohnung in der Stadt zu ziehen, aber die Ärzte hatten mir sehr schnell klarmachen können, daß ich zunächst noch viel Hilfe benötigen würde. Mit meinem Arbeitgeber konnten wir eine Lösung finden, ich sollte jetzt auf Honorarbasis, von zu hause aus arbeiten. Der PC und ein Modem bildeten den Draht zur Arbeitsstelle und mein Vater hatte mir während den letzten Wochen meiner Reha im Altenteil des Hofes eine kleine Wohnung eingerichtet. Auch mein Auto hatte er aus der Stadt geholt, dazu einige Möbel, auf die ich nicht verzichten wollte. Der Rest lagerte nun bei einem Spediteur in einem Container.

So fand ich alles geregelt vor und gönnte mir zunächst ein freie Tage. Ich unternahm einige mühselige Spaziergänge mit dem Stock ins Dorf hinunter um Zigaretten oder eine Zeitung zu kaufen. Es sprach sich schnell herum, daß ich wieder da war. Klar, daß in so einem kleinen Dorf der schwule des größten Bauern für Gesprächsstoff sorgt. Ich gönnte den Leuten ihren Spaß, man konnte eh nichts dagegen tun. Vater nahm mich abends mit zum Stammtisch und ich mußte lang und breit die Geschichte meines Unfalls und meiner Heilung erzählen. Und natürlich nach der Erzählung eine Runde geben. Einmal kam der Pfarrer vorbei. Zu ihm hatte ich immer ein gutes Verhältnis gehabt. Er hatte mich angerufen nachdem meine gestorben war und mich auf die Orgelempore geschmuggelt, damit ich an der Trauerfeier teilnehmen konnte. Diesmal lud er mich zum Gottesdienst ein, damit ich für meine Heilung Dank sagen könne. Ich war wieder zu hause.

Nach einigen Tagen ertrug ich die Untätigkeit nicht mehr, setzte mich in das Auto, das Vater mir besorgt hatte. Es war ein Automatik, und so konnte ich trotz meiner schwachen Beine alleine damit fahren. Ich lenkte den Wagen in die Stadt zu meiner Arbeitsstelle und machte meinen Wiederantrittsbesuch. Alle waren sehr nett und freuten sich, daß ich wieder auf den Beinen war. Mein deckte mich mit Arbeit ein und murmelte zum Abschied etwas wie “ .. zum Friseur gehen.“ Im Fahrstuhl betrachtete ich mich in der verspiegelten Tür.

Groß, ungefähr 1,88m, blaue Augen. Vor dem Unfall war ich körperlich in Topform gewesen und in der Reha hatte ich viele Muskeln wieder aufgebaut. Aber meine Haare, mein Gott, meine Haare. Lang waren sie geworden. Ich hatte in der Klinik nur das Gesicht frei gehalten; jetzt umgab eine mehr als schulterlange Mähne mein Gesicht. Die mußten schleunigst runter. Komisch, daß mir das jetzt erst auffiel. Also setzt ich mich ins Auto, fuhr zurück in mein Dorf und hielt vor dem ortsansässigen Friseur. Ich humpelte hinein und ließ die inzwischen schon zu Gewohnheit gewordenen Phrasen über mich ergehen. „Mein Gott Johannes, so lange nicht mehr gesehen … Wir waren sehr erschrocken … zum Glück klappt es wieder mit de Laufen .. Glück gehabt … hier wäre das nicht passiert.“ Dorf eben. Aber ich kam sofort dran. Der Chef persönlich nahm sich meiner an, führte mich in die Herrenabteilung, setzte die Schere an und schnipp-schnapp fielen die blonden Locken. Dabei begann er mit dem für Friseure typischen Singsang den Klatsch der letzten Wochen herunterzubeten und ich schaltete die Ohren auf Durchzug. Die Ladenklingel bimmelte und Schritte erklangen.

Der Friseur hielt mit dem Scheiden inne. „Guten Tag, Andrea kommt gleich. Nimm doch noch einen Moment Platz.“

Ich drehte mich um, neugierig wer den Friseur beehrte. Im Durchgang stand ein junger Mann Anfang 20, also ungefähr mein Alter. Groß, dunkler Teint und dunkelbraune Haare. Er trug ein Sweat-Shirt in modischem Orange und Jeans. Der Junge war schlank, breit in den Schultern, hatte schmale Hüften; kurz eine Topfigur. Irgendwo in meinem Gehirn tauchte eine Erinnerung auf, die, als der Friseur den Namen des Jungen nannte sehr schnell Gestalt annahm. Martin, mein Gott, das sollte Martin sein? Wir hatten früher in einer Mannschaft Fußball gespielt, aber Martin war immer schmal und schmächtig gewesen. Kein Vergleich mit seiner jetzigen Figur. Als ich mit 17 den Ort verließ, um einem Skandal zuvorzukommen, hatte er immer noch die Figur eines Kindes gehabt.

Andrea kam und bat Martin auf einem Stuhl schräg hinter mir Platz zu nehmen. Wenn ich in den Spiegel schaute, konnte ich Martin in aller Ruhe und vor allem unauffällig betrachten. Junge Junge, war der attraktiv geworden. In seinem Gesicht lag ein melancholischer Zug, der mich zusammen mit den brauen Augen richtig umwarf. Ich hatte seit neun Monaten keinen Mann mehr gehabt und sogar während der Reha fast keinen Gedanken an Sex verschwendet. Aber die neun Monate Askese hatte mich nicht unempfindlich gemacht, ganz im Gegenteil, wie ich jetzt merkte. Ich war tief in meine schwü(u)lwarmen Gedanken versunken, als ich plötzlich Martins Blick im Spiegel auffing. Er beobachtete mich, genau wie ich es gerade tat. Ich blickte zur Seite und fing ein hastiges Gespräch mit dem Friseur an.

Andrea arbeitete wesentlich schneller als ihr Chef, der zwischendurch viel zu viel erzählte. So kam es, das Martin vor mir fertig war und der Friseur mir noch ein Details über Martin mit auf den Weg geben konnte. „Jaja, der Martin ein famoser Bursche. Die Mädchen stehen Schlange, aber noch hat ihn keine gekriegt. Er sagt immer, dazu hat er keine Zeit. Aber das ist ja auch kein Wunder. Die Stütze vom FC und so fleißig. Im Sommer arbeitet er auf dem Hof und im Winter geht er als Skilehrer in die Berge. Und so nebenbei studiert er an so einer Fernuni.“

Ich zahlte und humpelte zurück zu meinem Auto. Am Kotflügel lehnte Martin. Er stand dort und rauchte eine Zigarette. Trotz der Kippe im Mund war da immer noch dieser melancholische Zug, halb überdeckt von einem spröden, fast unsicheren Lächeln.

„Hallo“, sagte er. „Ich habe mich gefragt, ob du mich noch erkennst.“

Ich lächelte zurück.

„In der Stadt hätte ich dich nicht erkannt, aber hier erfährst du ja alles sofort“, antwortete ich.

„Jaja, unser Figaro. Wie geht es dir?“

Ich wollte meine „ja-zum-Glück-war-alles-nur-halb-so-schlimm-jetzt-erst-mal-das-Gehen-wieder-richtig-lernen-Story“ vom Stapel lassen, aber bevor ich noch richtig angefangen hatte verformte sich die melancholische Falte um Martins Mundwinkel zu einem zynischen Grinsen.

„Wie es dir wirklich geht, wollte ich wissen“, unterbrach mich Martin.

„Das verlangt nach einer längeren Antwort. Hast du Zeit?“

Er schaute auf seine Uhr und lächelte. „Jetzt nicht, heute abend? Dann kannst du über mich verfügen.“

Das würde ich wirklich gerne, über ihn verfügen, am liebsten wollte ich mich in ihn verfugen ….

„Heute abend also. Ich wohne im Altenteil.“

„Weiß ich doch schon längst. Wahrscheinlich wußte ich es schon vor dir“, jaja, Dorf eben.

Obwohl es keinwerden würde, sondern nur ein Wiedersehen alter Bekannter, freute ich mich auf den Abend. Ich nahm eine Dusche und zog mir was legeres an. Eine Flasche Wein in den Kühlschrank und was zu knabbern auf den Couchtisch. Wie spät? Noch eine Stunde Zeit. Fernseher an ein bißchen herumgezapt und dann ….

„Hey.“

Ich fuhr auf. Verdammt, ich mußte eingeschlafen sein. Ich war auf der Couch zusammengesunken und vor mir ragte Martin in die Höhe.

„Die Tür war offen …“

„Ja, ist schon recht. Ich habe die Tür immer offen, falls ich stürze, kann mein Vater hereinkommen. Setz dich.“ Ich wies einladend auf einen Sessel.

Martin faltete seine Beine zusammen und setzte sich.

„Willst du ein Glas Wein?“

„Warum nicht.“

Ich quälte mich aus dem Sofa empor. Als ich richtig stand, fing erst mal mein linkes Bein an zu zittern. Martin schaute mich erschrocken an.

„Keine Angst, ist gleich vorbei. Irgendwie sind da ein paar Nerven nicht richtig zusammengewachsen. Früher war das schlimmer.“

Martin stand entschlossen auf. „Wo ist der Wein, im Kühlschrank? Und Gläser?“

Ich ließ mich dankbar wieder in die Kissen fallen. „Steht alles in der Küche bereit. Und irgendwo da muß auch ein Aschenbecher stehen.“

Martin verschwand in der Küche und ich stellte kurze Betrachtungen über zuckende Beine und die Frage, ob alles an Martin so lang sei, wie seine Beine, an. Noch bevor ich zu einem endgültigen Ergebnis gekommen war, erschien Michael wieder in der Tür. Auf einem Tablett trug er alles gewünschte. Er zog den Korken aus der Flasche und goß uns beiden ein Glas ein.

Es wurde ein richtig netter Abend. Der erste, den ich in meinem Heimatdorf mit einem Jugendfreund verbrachte. Ich mußte genau über den Unfall und meine Rekonvaleszenz berichten. Wir schwelgten ein wenig in Erinnerungen an früher, Martin gab mir ein kurzes Update über die letzten sechs Jahre seines Lebens und ich berichtete von meiner Zeit in der Stadt. Mehr als einmal ruhte Martins melancholischer Blick lange auf mir. Er hatte da so eine komische Art, einen mit den Augen zu fixieren, die mich sehr durcheinanderbrachte.

Irgendwann, die erste Flasche Wein war bereits alle und wir hatten die zweite aufgezogen, landete wieder dieser abschätzende Blick auf mir. „Weißt Du eigentlich, daß ich dich früher unwahrscheinlich bewundert habe? Erst beim Fußball und dann, weil du so konsequent das Dorf verlassen hattest?“

Was soll man darauf sagen?

„Ist mir nicht aufgefallen.“

„Natürlich hast du das nicht bemerkt. Ich war ja nur der kleine Martin mit dem kleinen Penis.“

„Mit dem kleinen Penis? Wer hat das denn gesagt.“

„Du, ihr alle. Ich weiß es noch wie heute. Es war nach einem Spiel. Wir hatten ziemlich knapp verloren und ich war schuld. Ich hatte meinen Gegenspieler nicht richtig gedeckt und nachdem Spiel seid ihr in der Dusche über mich hergezogen. Was für ein kleiner Idiot ich sei, ein doofer Zwerg. Ich sei sogar zu blöd zum vögeln. Und dann hast du gesagt, daß ich so einen kleinen Penis hätte, mit dem könnte man gar nicht vögeln. Das hat ganz schön weh getan damals.“

Mein Gott, ich erinnerte mich an die Geschichte und er hatte recht. Jedes Wort hatte er im Gedächtnis behalten. Ich hatte das Gefühl etwas sagen zu müssen: „Martin, ich … das ist Jahre her. Du weißt wie wir damals waren, kindisch und pubertär.“

Er winkte ab. „Damals hat es sehr weh getan. Am schlimmsten war, daß ausgerechnet du das gesagt hast. Ich habe immer darunter gelitten so klein zu sein. Naja, und wer glaubt schon in dem Alter, daß sein Pimmel groß genug ist.“

Wir lächelten beide.

„Du bist seitdem ganz schön gewachsen“, sagte ich. Und er lächelte wieder, diesmal nicht melancholisch, sondern mit strahlenden Augen, in denen sich das Licht der Stehlampe spiegelte. Das tiefe Blau wurde noch tiefer und blauer. Dazu der blonde Schopf, der ihm ins Gesicht hing ….

Er stand auf. Zog sich das Sweat-Shirt über den Kopf und streckte sich. Unter dem T-Shrt zeichnete sich ein muskulöser Oberkörper ab. An den Oberarmen zeigten sich deutlich ausgeprägte Muskeln, alles von der Arbeit auf dem Feld tief gebräunt. Dann kam er zu mir herüber, stand vor mir und sah hinunter.

„Steh auf.“ Mühsam erhob ich mich, Martin half mir. Er hielt meine rechte Hand und führte sie zur Knopfleiste seiner Jeans. Er drückte sie gegen den Stoff und ich konnte deutlich die Ausmaße seines Geschlechtsteils spüren. Er war wirklich gewachsen, daß konnte ich auch ohne ihn zu sehen definitiv sagen und das tat ich dann auch.

„Du bist wirklich gewachsen.“

„Du solltest ihn mal sehen, wenn er hart ist ….“

Mir war klar, worauf das jetzt hinauslaufen würde, also machte ich den nächsten Schritt.

„Warum nicht?“

Statt einer Antwort schob Martin seine Arme um meinen Körper herum und hops, hatte er mich auf dem Arm. „Wohin …“

Ich wies ihm den Weg ins Schlafzimmer. Dort angekommen ließ er mich aufs Bett fallen und schloß Tür und Vorhänge. Er kam zum Bett zurück und beugte sich zu mir herunter. Ich legte meine Arm um seinen Hals und wollte ihn zu mir heranziehen, um ihn zu küssen. Aber er schüttelte meinen Arm ab und drückte mich auf Bett zurück. Dann öffnete er die Knöpfe an meinem Hosenlatz. Ich sah ihm in die Augen und suchte vergebens den Glanz, der mich noch vor wenigen Minuten so fasziniert hatte. Statt dessen waren eine Augen jetzt zu schmalen Schlitzen zusammengezogen und um seinen Mund lag ein verbissener Zug. Mit einem Ruck riß er mir Hose und Boxershorts herunter. Er betrachtete einen Moment meinen Penis, der schon halbsteif war.

„Meiner ist größer. Viel größer. Und gleich wirst du dir wünschen, er wäre noch so klein wie damals.“

Und mit diesen Worten drehte er mich mit einer einzigen Bewegung seines muskulösen Körpers auf den Bauch und zog meine Beine aus dem Bett auf den Boden. Gleichzeitig drückte er mich mit dem anderen Arm auf das Bett. Ich war zu schwach um mich zu wehren, ihm ausgeliefert und ahnte, daß er beileibe nicht alles vergessen hatte, was ich ihm damals zusammen mit den Jungs angetan hatte. Ich konnte hören, wie er sich die Hose herunterzog und wollte noch was sagen, aber er drückte meinen Kopf so fest in die Bettdecke, daß ich nur schwer Luft bekam. Zu Reden war da keine Möglichkeit.

Er drückte meine Beine auseinander und ich wußte genau was jetzt kommen würde. Es würde höllisch weh tun, denn weder er noch ich waren feucht und er wäre jetzt sicher nicht so rücksichtsvoll, ein Gleitgel zu benutzen. Er wollte Rache für einen Teenagerstreich, für einen Schmähung, die er fast 6 Jahre nicht vergessen hatte. Mir vielen die Worte des Friseurs ein … „Die Mädchen stehen bei ihm Schlange, aber keine hat ihn gekriegt“. Aus meiner Arbeit wußte ich genug, um hier eine Art traumatisches Erlebnis zu diagnostizieren, daß seine sexuellen Aktivitäten aufs empfindlichste gestört hatte.

Ich stellte mich innerlich auf Schmerzen ein, aber als er dann mit einem Stoß in mich eindrang, seinen Penis in mich hineinrammte schoß eine heiße Welle durch meinen ganzen Körper, so daß ich zusammenzuckte und verkrampfte, was das ganze natürlich nicht einfacher machte.

„Ich war in dich verliebt.“

Stoß.

„Du hättest das hier haben können, bei Kerzenschein und romantischer Musik.“

Stoß.

„Es hätte uns beiden Spaß gemacht.“

Stoß.

Er war immer noch nicht ganz drinnen, obwohl ich das Gefühl hatte, er wäre schon am Zwölffingerdarm angekommen. Es tat irrsinnig weh.

„Wir hätten uns in den Armen liegen können, Küssen , Streicheln.“

Ich wußte nicht was schlimmer war: die Schmerzen oder der Sauerstoffmangel.

Und wieder weiter.

Und dann mit einer weit ausholenden Bewegung seiner Lenden ganz hinein. Seine Eier klatschten gegen meinen Hintern und jetzt endlich hielt er still. Er entließ meinen Kopf aus der Umklammerung und ich schnappte gierig nach Luft.

Er richtete sich auf und ließ es zu, das ich das selbe tat.

Er langte um meinen Körper herum und griff nach meinem schlaffen Schwanz. Ganz zart umgriff er ihn, bewegte langsam seine Hand auf und ab und schaffte es tatsächlich aus dem verschreckten Stück Fleisch eine pulsierende, heiße Latte zu machen. Ich fand langsam Gefallen an der Sache, war mir aber immer noch nicht darüber im Klaren, wie diese Geschichte ausgehen würde. Dann fing er an, langsame Bewegungen mit seinem Unterkörper zu machen, ein ganz leichtes Stoßen, das jetzt sehr angenehm war. Dabei bearbeitete seine rechte Hand immer noch meinen steifen Penis.

„Ich hätte es dir mit allen Schickanen gemacht. Ich hätte dir einen geblasen, hätte mich von dir ficken lassen, bis mein Loch ausgefranst gewesen wäre. Ich hätte dich gebumst, bis mein Schwanz nur noch aus rohem Fleisch bestanden hätte. Ich wäre immer für dich da gewesen, aber du mußtest ja Witze über mich machen.

Mit diesen Worten wurden die Bewegungen seines Unterkörpers immer heftiger und der Druck seiner Faust um meinen Penis immer fester, bis ich fast vor Schmerzen aufschrie. Ich krümmte mich nach vorne, streckte meinen Hintern in seine Richtung, was nicht als Einladung gemeint war, von Martin aber so verstanden wurde. Er umfaßte meine Lenden und legte sich jetzt richtig ins Zeug. Mit aller Kraft vögelte er mich in den Arsch, bis er plötzlich mit einem lauten Schrei in mir kam. Zusammen mit dem Sperma schienen sechs Jahre Trauma aus ihm hinaus zu fließen. Er warf sich über mich und pumpte den Inhalt seiner Hoden in mich hinein, ein ums andere mal. Dabei stieß er immer weiter, aber jetzt, durch sein Sperma geschmiert, tat es nicht mehr so weh. Er sank auf meinem Rücken zusammen und atmete heftig durch. Dann fühlte ich seine Hand wieder an meinem Penis. Rauf und runter , mit der Zeit immer heftiger bis ich anfing zu stöhnen. Gleich würde ich kommen, ja, ja, gleich …

Da hört er plötzlich auf. Er zog seinen Penis aus meinem After, stand auf und zog sich die Hose hoch.

Er ging um das Bett herum, so daß ich ihn sehen konnte. Er schaute mir tief in die Augen.

„Vergiß es nie: Man trifft sich immer zweimal im Leben.“

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