Mein Gastgeber öffnet die Tür zur großen Halle. Er betritt sie und ich folge ihm. Meiner Einschätzung zufolge sind während unserer Abwesenheit noch zwei oder drei Paare dazugekommen. Wobei ich meine Zweifel habe, ob man in diesem Fall schon von Paaren sprechen kann. Wie ich nun weiß, sind diese Beziehungen mehr als speziell.
„Meine Herren, ich heiße Sie herzlich willkommen. Wir haben heute drei Programmpunkte. Ich hoffe, es wird ein schöner Abend“, eröffnet der Hausherr die Versammlung.
„Zuerst müssen wir Renata bestrafen. Sie hat sich ihrem Meister gegenüber äußerst ungebührlich verhalten. Sie hat sich heimlich mit einem früheren Verehrer getroffen“, berichtet Pera.
„Aber wir haben uns nur getroffen. Da war nichts zwischen uns. Ich schwöre!“, beteuert das Mädchen, das an den Strafbock gefesselt ist.
Pera hat mich nach unserem Eintreten zu einem Sessel geführt, der genau hinter der Delinquentin positioniert ist. Auch alle anderen Gäste haben sich um das kleine Podest in der Mitte des Saales geschart. Ich habe den Eindruck, es gibt dabei eine genau definierte Hierarchie. Je bedeutender der Mann ist, umso besser ist sein Ausblick auf das Geschehen. Ob ich als sehr wichtig eingestuft werde oder nur heute am ersten Abend diesen bevorzugten Platz einnehmen darf, kann ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall sitze ich so, dass mir Renata ihren mehr als ansehnlichen Po entgegenreckt. Ich kann genau zwischen ihre gespreizten Beine blicken.
„Es ist egal, ob du dich von ihm hast ficken lassen oder nicht. Viel wichtiger ist, du hast deinen Meister angelogen und ihm gesagt, du würdest dich mit einer Freundin von der UNI treffen“, stellt Pera klar.
„Das stimmt. Ich habe meinen Herrn belogen. Das tut mir auch leid. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist“, lenkt das Mädchen ein. „Ich bitte um eine angemessene Strafe.“
Pera winkt Serena zu sich. Sie hat eine große Vase in der Hand, die sie Pera hinhält. Dieser nimmt sie ihr jedoch nicht ab, er greift vielmehr hinein und zieht daraus einen Zettel.
„Wir haben die Mitglieder des Bundes gebeten, Vorschläge zu machen, wie die Strafe aussehen könnte. Hier ist der Gewinner“, verkündet Pera.
Renata steht etwa fünf Meter von mir entfernt. Da ihre Beine gespreizt am Strafbock festgebunden sind, kann ich geradewegs zwischen die Schenkel blicken. Sie präsentiert mir nicht nur den herrlichen Hintern, sondern auch ganz offen ihr Paradies.
„Du bekommst zehn Hiebe mit dem Rohrstock“, verkündet Pera mit feierlicher Stimme.
„Bitte nicht mit dem Rohrstock“, fleht Renata.
Doch ihr Bitten und Jammern hilft nichts. Pera wählt zehn Männer aus, einer davon bin ich.
„Jeder dieser Männer wird dir einen Hieb auf deine blanke Kehrseite geben“, erklärt Pera. Dabei streichelt er zärtlich über ihren Po.
Die Männer stellen sich in einer Reihe auf. Ich schaue Pera irritiert an, weil ich nicht weiß, wie ich mich verhalten soll. Ich bin schließlich neu hier. Er aber zeigt nur mit dem Finger auf das Ende der Schlange. Mein Unbehagen nimmt er nicht im Mindesten zur Kenntnis. Ich könnte mich zwar weigern und einfach an meinen Platz zurückgehen, doch das wäre ein deutlicher Affront meinem Gastgeber gegenüber. Deshalb stelle ich mich erst einmal in die Schlange, um abzuwarten, wie es weitergeht.
Serena kommt mit einem Bambusstock auf den Ersten in der Reihe zu und überreicht ihm das Strafinstrument. Dieser lässt den Stock prüfend durch sie Luft surren und macht dabei einen zufriedenen Gesichtsausdruck.
„Meine Herren, ich darf Sie daran erinnern, dass es sich um eine Strafe handelt und, dass sie kräftig zuschlagen sollen. Wenn ich der Meinung bin, der Hieb war nicht stark genug ausgeführt, dann wähle ich einen weiteren Herrn aus, der den Hieb wiederholt. Sie tun Renata also keinen Gefallen, wenn sie den Rohrstock nur halbherzig auf ihrem Arsch tanzen lassen“, erklärt Pera. „Und nun bitte. Wir beginnen!“
Er tritt einen Schritt zur Seite und macht eine einladende Handbewegung. Der erste legt den Rohrstock quer über den Hintern von Renata, verharrt kurz und holt dann aus, um ihn mit Kraft auf den Hintern der armen Frau zu schlagen. Diese zuckt kurz mit dem Becken nach vorne, verkneift sich ansonsten aber jede Regung. Der Rohrstock wird weitergegeben und das Schauspiel wiederholt sich bis am Ende nur noch ich an der Reihe bin.
Pera nickt mir aufmunternd zu. Trotzdem schaffe ich es nicht, mit Kraft auf den Mädchenpo zu schlagen. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass ich überhaupt eine Frau schlage. Sie dann auch noch hart zu schlagen, käme mir nie in den Sinn.
„Das war nix“, stellt Pera fest. „Da Sie aber neu sind, dürfen Sie den Schlag wiederholen. Bevor Sie das aber tun, sollten Sie Renata einen Kuss geben.“
Ich bin überrascht von seiner Idee. Warum soll ich diese, mir wildfremde Frau küssen? Als er auch noch eine einladende Handbewegung macht, begebe ich mich dann doch zum Kopf der jungen Frau. Auch sie ist ausgesprochen hübsch. Ich beuge mich zu ihr hinab, ziehe die Maske etwas zur Seite und hauche ihr einen zarten Kuss auf die Lippen.
„Hau richtig zu. Bringen wir es hinter uns“, flüstert mir Renata verschmitzt zu. „Ich steh drauf.“
Überrascht von ihren Worten gehe ich wieder in Position. Offenbar steht sie auf Schmerzen. Diesmal haue ich ihr also mit Kraft auf den Arsch. Zum ersten Mal entkommt ihr ein Laut. Allerdings ist mir nicht klar, ob es wegen der Schmerzen oder vor Erregung ist.
Mein Hieb wird mit Applaus bedacht und wir dürfen alle wieder auf unseren Platz zurückkehren. Renata wird losgebunden. Als sie aufsteht und sich zu mir umdreht, schenkt sie mir ein zufriedenes Lächeln. Auch wenn sie Tränen in den Augen hat, scheint sie dankbar zu sein. Zumindest habe ich diesen Eindruck.
—
„Meine Herren, nun folgt der vergnügliche Teil des Abends. Auch wenn mir die Show von Renata durchaus Spaß gemacht hat, freue ich mich nun auf die Ringkämpfe. Jeweils zwei Frauen müssen im Ring, der gerade aufgebaut wird, gegeneinander antreten. Jede hat einen Bikini an. Höschen und BH können durch das Öffnen von Schleifen gelöst werden. Die Damen müssen versuchen, ihrer Gegnerin im Kampf den Bikini zu öffnen und auszuziehen. Die Siegerin darf die Arena verlassen, die Verliererin muss eine Nummer ziehen, die einem unserer Gäste entspricht. Sie steht diesem für die kommende Nacht uneingeschränkt zur Verfügung“, erläutert Pera den nächsten Programmpunkt.
Hinter ihm haben Angestellte eine Kunststoffplane über das Podest gezogen. In der Mitte ist ein roter Ring aufgemalt. Serena und eine andere junge Frau bringen zwei Mädchen nach vorne. Sie tragen, wie von Pera angekündigt, lediglich einen Bikini. Dabei sind es äußerst knappe Stoffteile, die nur mit Mühe die Brustwarzen und die Scham bedecken. Ich wette, die Teile verrutschten schon nach wenigen Bewegungen und ermöglichen dem Publikum während des Kampes heiße Einblicke. Doch vermutlich macht genau das den Reiz der Vorführung aus.
„Habe ich Ihnen zu viel versprochen?“, meint Pera. Er ist von der Bühne heruntergestiegen und setzt sich in den Sessel neben mir.
Serena fungiert als Schiedsrichterin und gibt das Zeichen, den Kampf zu beginnen. Zwischen den beiden Kämpferinnen entwickelt sich ein erbittertes Ringen, bei dem sich die beiden nichts schenken. Nach einiger Zeit hat die erste den BH nur noch nutzlos um den Oberkörper baumeln. Die Brüste sind entblößt. Ihrer Konkurrentin ist es gelungen, das Band am Hals zu lösen. Jeder im Publikum kann die blanken Brüste begutachten.
Der Kampf geht jedoch ohne Unterbrechung weiter. Als eine der jungen Frauen versucht, ihre Konkurrentin nieder zu ringen, präsentiert sie ihren Hintern exakt in meine Richtung. Sie hat die Beine gespreizt, um einen besseren Stand zu haben und sie ist nach vorne gebeugt. Das Höschen ist verrutscht und gibt in dieser Haltung den Blick auf das ungeschützte Fötzchen frei. Der fast nackte Frauenkörper und das wunderbare Spiel der Muskeln sehen einfach umwerfend geil aus.
Als die beiden Frauen am Boden liegen, verbissen versuchen, sich gegenseitig niederzuringen und die Bänder zu lösen, vergessen sie völlig, ihre intimen Stellen zu verstecken. Immer wieder bieten sie ungewollt tiefe Einblicke. Als einmal für eine kurze Zeit eine Pattsituation entsteht und die beiden sich gegenseitig festhaltend am Boden liegen, nützt eines der Mädchen die Gelegenheit, die Brüste der anderen zu massieren. Sie zieht an den Brustwarzen ihrer Kontrahentin und zwirbeln die Nippel heftig. Dem Gesichtsausdruck zufolge ist es für die Gepeinigte nicht sonderlich angenehm. Das Publikum johlt und applaudiert.
Die Kontrahentin schlägt aber wenig später zurück. Es gelingt ihr mit einer überraschenden Bewegung, ihre Gegnerin abzuwerfen und sich mit einer geschmeidigen Rolle, deren Zugriff zu entziehen. Dabei zieht sie links und rechts an den Bändchen des Bikinihöschens ihrer Gegenspielerin. Im Nu ist diese unten herum nackt. Da sie sich mit einem Fuß abstützen muss, um ihre Mitspielerin zur Seite zu schieben, spreizt sie ihre Beine weit und ich kann den gesamten Bereich zwischen ihren Schenkeln bestens einsehen. Selbst die vorwitzig hervorlugenden inneren Schamlippen sind von meinem Platz aus bestens zu erkennen.
Den Ausblick kann ich jedoch nicht lange genießen, denn wenig später gelingt es der jungen Frau, die soeben ihr Bikiniunterteil verloren hat, eines der beiden Bändchen am Höschen ihrer Gegnerin zu öffnen. Dabei achtet sie jedoch zu wenig auf ihre eigene Deckung und bevor sie es richtig realisiert, öffnet ihre Mitstreiterin die Bänder an ihrem BH und sie steht komplett nackt auf der kleinen Bühne.
Serena stoppt den Kampf mit einem Gongschlag. Sie betritt die Bühne und kommt mit den beiden Kontrahentinnen ganz nach vorne. Während die Siegerin die Beine geschlossen hält und das eine Bändchen an ihrem Höschen wieder zuknotet, muss die Unterlegene die Beine spreizen und sich dem Publikum von allen Seiten präsentieren. Die Prozedur dauert sehr lange und ist vermutlich sehr erniedrigend für die Frau. Doch das ist vermutlich auch der Zweck. Ich bin mir sicher, dass jeder im Raum inzwischen alle Details der Unterlegenen gesehen hat.
Plötzlich springt die Gewinnerin auf die Verliererin zu und ringt sie zu Boden. Das gelingt ihr ausgesprochen leicht, da sie keine Gegenwehr überwinden muss. Es scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, dass die Unterlegene sich alles gefallen lassen muss. Deshalb wehrt sie sich wohl auch nicht, als die Siegerin ihre Knöchel nimmt, die Beine nach oben zieht und sie weit spreizt. Die intime Stelle der am Boden liegenden Frau wird in dieser Position bestens den Zuschauern präsentiert.
„Das ist doch erniedrigend“, flüstere ich Pera zu. Mir missfällt, wie der Sieg zelebriert wird.
„Es handelt sich bei den Mädchen um Edelnutten. Die sind Einiges gewöhnt. Sie müssen oft deutlich erniedrigendere Dinge tun, als sich nackt vor Publikum zu zeigen“, raunt er zurück.
Serena die neben den beiden Kämpferinnen steht, lässt sich eine ähnliche Vase, wie jene von vorhin bringen. Dann hält sie sie der Siegerin hin.
„Zieh!“, befiehlt sie dem Mädchen.
Dieses fährt mit der Hand in den Topf und holt einen Zettel heraus. Sie faltet ihn auseinander und überreicht ihn Serena. Während der gesamten Zeit hält die am Boden liegende Frau ihre Beine weiterhin nach oben und gespreizt.
„Acht“, verkündet Serena.
Ein Mann wie ein Bär steht auf und kommt auf die Bühne. Serena nimmt das besiegte Mädchen bei der Hand und zieht sie auf die Beine.
„Glückwunsch Ferdinando, sie gehört bis morgen zehn Uhr Ihnen“, meint sie.
Dabei überreicht sie dem Glücklichen die Hand der Verliererin. Er lächelt zufrieden, bedankt sich und greift seiner Beute ungeniert an die Brüste. Dann zieht er sie mit sich an seinen Sitzplatz und begutachtet sie dort eingehend. Er begrapscht sie ungeniert und fährt ihr dabei sogar zwischen die Beine.
„Ich habe keine Nummer“, sage ich zu Pera.
„Sie haben auch keine bekommen“, stellt er klar. „Sie erhalten später Ihr eigenes Mädchen. Es wäre unklug, wenn sie durch eine zusätzliche Gespielin abgelenkt wären. Sie brauchen schließlich Zeit und Ruhe für Ihre Entscheidung.“
—
Es folgen noch zwei weitere Kämpfe. Eigentlich ist es ganz erregend, die ringenden Frauen zu beobachten, vor allem, wenn sie nackt sind und sich im Kampf immer wieder in heißen Posen dem Publikum präsentieren. Ich habe den Eindruck, die Frauen schenken sich nichts. Sie wirken sehr entschlossen, den Sieg zu erringen.
„Bekommen beide gleich viel Gage?“, frage ich.
„Das ist das Geheimnis für einen echten Fight“, bestätigt Pera. „Als wir mit dieser Show begonnen haben, bekam das unterlegene Mädchen die den vollen Preis, die andere nur die Hälfte. Wir dachten, das sei gerecht, denn die Unterlegene muss sich ficken lassen und damit auch deutlich mehr Leistung bringen. Die Folge war allerdings, dass die Kämpfe ohne Ehrgeiz geführt wurden, denn beide wollten verlieren, um auf diese Weise mehr Geld zu verdienen.“
„Motivation ist offenbar alles“, werfe ich ein.
„Selbst im ältesten Gewerbe der Welt.“
Während unseres kurzen Gesprächs geht auch der dritte Fight zu Ende. Zum Glück ist danach Schluss. Ein vierter Kampf würde vermutlich langweilig werden. Mehr als nackte Frauen, die sich am Boden wälzen und Einblicke auf ihren Körper bieten, ist nicht zu sehen. Auch wenn die Mädchen wechseln, die Bilder, die dem Publikum geboten werden, bleiben im Wesentlichen dieselben. Deshalb ist mit drei Kämpfen dann auch genug. Pera weiß offenbar genau, wie viel die Show hergibt und wann es besser ist, zum Ende zu kommen.
Als Serena das letzte Mädchen übergeben hat, geht Pera zurück auf das Podest. Diesmal gibt er sich äußerst feierlich und blickt ernst in die Runde.
„Meine Herren, wir haben heute die große Freude, ein neues Mitglied in unseren Bund aufzunehmen. Ich darf Ihnen so viel verraten, dass ich den Mann sehr schätze, für das was er leistet. Begrüßen Sie mit mir Sandro!“, wendet er sich ans Publikum.
Mit einer einladenden Handbewegung bittet er mich zu sich auf das Podest. Ich habe zwar die Maske vor unserer Rückkehr in den Saal wieder aufgesetzt und wie ich im Spiegel sehen konnte, bin ich wirklich nicht erkennbar. Trotzdem habe ich ein mulmiges Gefühl bei der Sache. Diese Welt ist noch nicht die meine und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich mich jemals mit ihr anfreunden kann.
„Wir wollen es nicht unnötig in die Länge ziehen. Serena, bring uns Alessia!“, ruft er zur Tür.
Die Tür öffnet sich und Serena kommt herein. Sie hält eine Leine in der Hand, an der sie eine junge Frau in den Saal führt. Ich drehe mich automatisch zur Tür um, als Pera Serena auffordert, in den Saal zu kommen. Ich kann nicht sagen, ob es die Neugier ist oder einfach nur ein Reflex. Doch als ich das Mädchen erblicke, das an der Leine nach vorne geführt wird, bleibt mir regelrecht die Spucke weg.
Sie ist etwa 1.70 Meter groß, hat einen umwerfenden Körper und ist so gut wie nackt. Sie trägt lediglich einen schwarzen Umhang, der vorne offensteht und ihre weiblichen Attribute nicht im Geringsten verbirgt. Am Rücken reicht er zwar bis zu ihren Kniekehlen, vorne dagegen wird er nur oben am Hals von einer Brosche zusammengehalten und ist so geschnitten, dass er zur Seite hin absteht und nichts verdeckt. Der Blick des Betrachters auf den Körper dieser beeindruckend schönen Frau, wird durch nichts beeinträchtigt. Alessia trägt lediglich einen winzig kleinen Tanga mit extrem hohem Beinausschnitt. Damit kommen ihre bereits von Natur aus auffallend langen Beine, noch viel eindrucksvoller zur Geltung. Sie hat zudem ein sehr süßes Gesicht und rabenschwarze, lange Haare, die wie ein Vorhang über ihre Schultern fallen. Ihre Haut ist perfekt straff und hat einen leichten Braunton. Ihr Blick ist stolz und sehr selbstbewusst. Damit passt er nicht zum Bild, das die beiden abgeben und das Unterwerfung und Demut versinnbildlichen sollte.
Nicht nur ich bin hin und weg von diesem Mädchen. Durch den Saal geht ein anerkennendes Raunen, das mir zeigt, dass auch die anderen von der Schönheit dieses Wesens beeindruckt sind.
Die junge Frau folgt Serena gemessenen Schrittes und erhobenen Hauptes. Sie strahlt eine unglaubliche Selbstsicherheit aus. Auch wenn ich das bisher nie für möglich gehalten hätte, Alessia stellt Sandras Schönheit bei Weitem in den Schatten. Alle Aufmerksamkeit ruht nur noch auf ihr. Alle Blicke haften bewundernd an ihrem Körper. Im Raum ist es still geworden. Es hat den Anschein, als würden alle den Atem anhalten. Man könnte die sprichwörtliche Nadel hören, wenn sie in diesem Augenblick zu Boden fallen würde.
Zusätzlich zu den beiden Frauen kommt eine weitere in den Saal, die ein Kissen in Händen hält. Auch sie ist ausgesprochen hübsch, kann aber ebenfalls nicht mit Alessia mithalten. Sie wird von kaum jemandem im Saal wahrgenommen. Auf dem Kissen liegt etwas, das meiner Einschätzung zufolge ein Halsband sein könnte. Allerdings ist es nicht aus Metall, wie jenes von Serena.
Als uns die drei Grazien erreichen, habe ich immer noch, nur Augen für Alessia. Wenn das wirklich ihr Name ist, dann ist er nicht ungewöhnlich, aber er gefällt mir. Die drei bleiben vor uns stehen. Serena nimmt Alessia das Halsband ab, an dem sie sie in den Saal geführt hat.
„Sandro, darf ich Ihnen Alessia zum Geschenk machen. Sie wird in den nächsten fünf Jahren ihr uneingeschränkter Besitz sein. In dieser Zeit wird sie nicht von Ihrer Seite weichen, außer Sie wollen das“, erklärt Pera.
Er macht bewusst eine Pause, um dem Ganzen eine feierliche Note zu verleihen. Er ist ein Meister der Inszenierung und versteht es, sich gekonnt in Szene zu setzen. Das Publikum applaudiert. Ich frage mich, ob dies nicht einfach Höflichkeit ist, denn die Augen der Umstehenden zeigt mir, dass sie gern an meiner Stelle wären. Bei dem einen oder dem anderen erkenne ich so etwas ähnliches wie Neid.
„Sandro, nehmen Sie bitte das Halsband und legen Sie es Alessia als Zeichen, dass Sie sie zu Ihrer Sklavin nehmen, um den Hals“, spricht Pera weiter.
Das zweite Mädchen kommt mit dem Kissen auf mich zu und hält mir das Halsband auffordernd entgegen. Ich nehme es in die Hand und begebe mich damit hinter Alessia. Serena öffnet das Band am Mantel, der daraufhin wallend zu Boden fällt. Das gibt mir die Möglichkeit auch ihren Rücken und vor allem ihren Po zu bewundern.
Ich hebe meine Arme, Alessia fasst die Haare zusammen und hält sie hoch, damit sie mir nicht in die Quere kommen. Sie lässt sich das Halsband ausgesprochen bereitwillig um den Hals legen und schließen. Es ist aus einem weichen und doch sehr festen Leder gefertigt. Es ist auffallend breit. In kleinen Taschen vorne und an den Seiten können robuste und ins Leder eingearbeitete Ringe versteckt werden, die wohl dazu dienen die Leine oder sonst etwas einzuhängen.
Als ich mit dem Anlegen des Halsbandes fertig bin, gehe ich wieder zu meinem ursprünglichen Platz und damit auf ihre Vorderseite. Auch wenn ich mich nur mit Widerwillen vom Anblick ihres wunderbar knackigen Hinterns losreißen kann, tue ich das in der Hoffnung, dass ich diesen Anblick in Zukunft öfters haben werde. Kaum stehe ich wieder vor ihr, fällt sie auch schon auf die Knie und küsst meine rechte Hand.
„Danke Meister, für diese große Ehre!“, meint sie. In ihrem Ton liegt allerdings nicht nur Demut, auch eine Spur von Herausforderung zeigt mir, dass sie ihren eigenen Willen behalten hat und dies auch weiterhin tun wird. Diese junge Frau gefällt mir ausgesprochen gut, nicht nur körperlich.
Alle applaudieren noch einmal. Anschließend führt mich Pera von der Bühne. Wir nehmen auf unseren Sesseln Platz. Alessia folgt uns auf Schritt und Tritt und bleibt neben meinem Stuhl stehen.
„Wir treffen uns am Montagabend in diesem Saal. Nur wir drei. Ich bin gespannt auf Ihre Antwort“, sagt Pera. Ein süffisantes Lächeln spielt um seine Mundwinkel. Er ist offenbar mit der Wirkung zufrieden, die Alessia auf mich gemacht hat.