„Wieso tue ich das“, frage ich mit zitternder Stimme. „Warum verliere ich die Kontrolle über meine Gelüste, sobald ich mich selbst als untreue Ehefrau sehe?“
„Du suchst den sexuellen Kitzel, das Aufregende, das Neue“, antwortet Christina verständnisvoll. „Das war schon immer so und liegt in deiner Natur.“
„Aber 5 Jahre lief alles gut zwischen uns. Ich verschwendete keinen Gedanken daran, mit einer Frau oder einem anderen Mann zu schlafen, und stellte mir schon gar nicht vor, dass Jo mir zusieht.“
„Wahrscheinlich war das der Reiz. Vertrauen, Treue und Respekt kanntest du ja eigentlich nicht, geschweige denn Liebe.“
„Du meinst, unsere Beziehung hatte von vorneherein ein Ablaufdatum?“
„Nein, ich bin der festen Überzeugung, dass du Joachim immer noch liebst, sonst würdest du dich nicht schuldig fühlen. In der kurzen Atempause eurer Ehe sehnte sich dein Körper nach einem Abenteuer.“
Ich blicke auf. Christinas Erklärung klingt logisch, weist allerdings einen gravierenden Makel auf. „Dann hätte ich mich nach seiner Leckattacke am Samstag nicht bei erstbester Gelegenheit wieder verführen lassen.“
Meine Freundin legt ihren Arm um meine Schultern und gibt mir Halt. Ihre Stimme dicht an meinem Ohr nimmt einen eindringlicheren Ton an. „So einfach ist das leider nicht. Du hattest dich an den Alltagstrott gewöhnt. Solange ihr regelmäßig Zeit für euch fandet, war alles gut. Nun bist du aus dem Schatten heraus getreten und hast eine sensationelle Erfahrung gemacht. Um deinen inneren Dämon verstummen zu lassen, musst du diese übertreffen. Das letzte Mal war es nötig, dich mit Haut und Haaren einem Mann zu verschreiben. Wie es dir diesmal gelingt, müssen wir noch entdecken. Einstweilen wirst du weiter deinen Sehnsüchten ausgeliefert sein.“
Mein Kopf gibt ihrer einleuchtenden Theorie Recht und sackt schwer belastet nieder. Ich kann es nicht stoppen, nicht ohne Hilfe. Eventuell bin ich in der Lage einige verfängliche Situationen zu meiden und mich nicht tiefer in diesen Gelüsten zu verstricken. Eine dauerhafte Lösung sieht freilich anders aus.
„Mein Vorschlag ist weiterhin, Jo alles zu beichten. Liebt er dich wirklich so sehr, wie er stets behauptet, versteht er deine Lage und hilft dir. Schließlich trägt auch er einen Teil der Schuld. Hätte er dich nicht vernachlässigt …“
„Hör auf“, unterbreche ich sie energisch. „Das ist ganz allein meine Sache. Ich werde ihn nicht mit meinem Problemen belasten.“
„Früher oder später …“
„Schluss jetzt damit.“ Meine Worte tönen lauter und feindseliger, als ich es beabsichtige. Ich weiß, dass sie mich nur unterstützen möchte, aber mein Nervenkostüm ist überspannt und ich laufe irgendwie auf Autopilot. Mein eigenes Verhalten ist mir unerklärlich und belastet mich stark, da nutzt kein Trost.
„Vielleicht solltest du etwas Ablenkung suchen. Die Geburtstagsfeier deiner Chefin und Trainerin bietet sich an. Jo hat angeboten mitzukommen. Das könnte ein Anfang sein.“
Ich nicke geistesabwesend. Zum Absagen wäre es ohnehin zu spät. Mein cremefarbenes Sommerkleid mit tiefem Rückenausschnitt liegt schon auf dem Bett bereit. Es ist gerade noch warm genug, um es zu tragen. Falls es am Abend kühler wird, habe ich zur Sicherheit ein passendes, weißes Bolero-Jäckchen rausgesucht und mich für weiße, halterlose Strümpfe entschieden. Das Vorhaben in einem gewohnten Outfit aufzutreten und ein bisschen Normalität vorzuspielen, flößt mir ein gutes Gefühl ein.
„Dann machen wir uns startklar. In einer Stunde wollte dein Mann im Büro fertig sein und uns abholen.“
Jo verspätet sich etwas, wir brauchen allerdings noch länger als er. Dass uns Christina begleitet und ich nicht mit ihm alleine bin, kommt mir gerade recht und ihn stört es nicht. Die Zwei haben sich von der ersten Minute gut verstanden, was ganz klar dazu beigetragen hat, mich überhaupt auf ihn einzulassen. Welche Frau träumt nicht davon, dass ihre beste Freundin und ihr Ehemann gut miteinander können?
Um 15.00 Uhr erreichen wir Brittas imposantes Anwesen, ein dreistöckiges, weißes Bauwerk am Stadtrand. Im riesigen Garten sind 3 lange Tafeln für 120 Personen aufgebaut. Fleißige Hände teilen Getränke aus und bereiten alles für Kaffee und Kuchen vor, am Rand werden zwei große Grills für den Abend aufgebaut. Die Gastgeberin empfängt uns überschwänglich und winkt sogleich einen Kellner mit dem obligatorischen Begrüßungschampagner heran. Wir wünschen ihr alles Gute und überreichen ihr das von Silvia empfohlene Geschenk, einen 2005er Bordeaux.
Im Anschluss mischen wir uns unters Volk. Abgesehen von meinen Kolleginnen und Mannschaftskameradinnen sind mir die meisten Gäste unbekannt. Ich achte trotzdem darauf, Jo mit keinen von ihnen allein zu lassen. Wer weiß, was sie ihm erzählen würden. Erst am Tisch bei einem Stück Geburtstagtorte zerstreuen sich langsam meine Befürchtungen. Es ist eine normale, spießige Feier und keine berauschende Sexparty.
Ein Fleck von der Aprikosenfüllung auf meinem Kleid führt mich zwischendurch ins Badezimmer am Ende eines langen Flurs im zweiten Stockwerk des Hauses. Wie auf der Außenseite dominieren helle Farben die geschmackvolle Einrichtung im gesamten Gebäude. Auf dem Rückweg fängt mich Britta ab. Aus Höflichkeit lobe ich ihren Architekten und Innenausstatter, woraufhin sie mir das Prunkstück des Baus, ein kolossales Arbeitszimmer, inklusive gut sortierter Bibliothek, welche über eine Galerie in die nächste Etage reicht, zeigt. 2 Männer beschlagen die Stühle um ein leeres Schachbrett und nehmen uns kaum wahr, als wir an ihnen vorbei durch das imposante Zimmer stöckeln. Durch die 2 Meter hohen Fenster hinterm Schreibtisch am Ende des Raums genießt man einen Ausblick über das von Tannen umsäumte Grundstück. An den Tischen im Garten entdecke ich schnell Christina und Jo, die sich angeregt unterhalten.
„Ich wette, du würdest dich gerne genau hier, vor den Augen deines Mannes, durchvögeln lassen.“
Mit welcher Seelenruhe sie neben mir steht und ihr diese Worte über die Lippen gehen, verschlägt mir die Sprache.
„Joachim und Silvia kannst du vielleicht täuschen und ihnen die brave Ehefrau vorspielen, welche sich vernachlässigt fühlt, aber ich sehe, welche Schlampe wirklich in dir lauert.“
Mich verwundert, dass ihr kalter Atem nicht die Scheiben beschlägt. Für einen Moment hatte ich tatsächlich geglaubt, dass sie privat weniger gebieterisch auftritt.
„Oder willst du mir widersprechen?“
Ihr höhnisches Grinsen macht mich wütend, dabei spricht sie nur aus, wie ich selbst über mich urteile. Ehe ich meine Antwort im Kopf formuliert habe, packt jemand von hinten meine Hände und drückt sie gegen die Scheibe.
„Viel Spaß ihr zwei.“
Im Spiegelbild sehe ich den lüsternen Blick eines der Männer vom Schachbrett. Der andere verlässt in meinem Rücken zusammen mit Britta den Raum. Sobald die Tür zuschlägt, presst er seinen Körper gegen meinen und somit mein Gesicht ans Fenster. Seine Erregung drückt wie ein glühend heißer Speer gegen meinen Arsch.
„Sieh ihn dir an“, diktiert er unnötigerweise, denn ich kann meinen Blick ohnehin nicht von Jo abwenden. „Was glaubst du würde er denken, wenn er jetzt nach oben guckt?“
Wieder erfasst mich bei der Vorstellung eine heiße Brandung, die meine Säfte brodeln lässt. Dass mich nur ein halber Zentimeter dünnes Glas und 10 Meter Luftlinie von ihm trennen und er oder jemand anderes mich jederzeit entdecken können, macht mich verrückt vor Geilheit. Britta hatte vollkommen Recht.
„Vielleicht lasse ich ihm ein Bisschen von dir übrig, mit dem du ihn heute Nacht noch beglücken kannst.“
Er scheuert sich an mir und übt sich bereits im Hüftschwung. Die pralle Beule in seiner Hose wächst stetig heran und ich spüre jeden Zentimeter zwischen meinen festen Pobacken. Als er die Hände zur Hilfe nimmt, um meinen Körper näher zu erforschen, bietet er mir die Gelegenheit zu protestieren, aber ich bin zu nichts anderem fähig als genauso stehen zu bleiben und Jo anzugucken. Ich drücke mich sogar mit meinen Händen auf Kopfhöhe von der Scheibe ab, um die Reibung zu verstärken.
Im Handumdrehen bedeckt mein Kleid das helle Parkett. BH und Slip gesellen sich rasch hinzu. Nur in weißen Strümpfen und High Heels stehe ich vorm Fenster und schaue auf das Wuseln im Garten hinab. Das kalte Glas und die intensive Massage meines Körpers richten meine Brustwarzen auf und reflektieren meinen inneren Aufruhr. Ich erwidere mehr und mehr seine Bewegungen und ficke ihn durch den rauen Stoff seine Hose.
„Britta hat mit keinem Wort untertrieben. Du bist eine dreckige Hure, genau wie meine Exfrau. Ich werde dich so behandeln, wie du es verdienst. Also dreh dich um, knie dich hin und zeig mir, wie gern du an dicken, fremden Schwänzen saugst“, kommandiert der Lüstling scharf.
Ich gehorche und mein erster Eindruck wird bestätigt. Aus seiner Hose platzt ein großes, angeschwollenes Organ. Willig stülpe ich meine Lippen über seine beschnittene Eichel. Er lässt gar keine Zweifel daran aufkommen, wer das Sagen hat und beginnt mich tief in die Kehle zu ficken. Ich rutsche zurück, um seinen Stößen die Härte zu nehmen, bis mein Hinterkopf gegen die Glaswand schlägt und meine Flucht vereitelt. In langen Zügen schiebt er mir seinen harten Schwanz umbarmherzig in den Rachen und bringt mich zum Jauchzen. Um möglichst viel von ihm zwischen meinen Lippen zu versenken, lehnt er sich gegen die Scheibe. Früher hatte ich weniger Probleme mit heftigem Oralsex, kommt mir in den Sinn. Mir fehlt es eindeutig an Übung.
Mehrere Minuten tobt er sich aus. Bei jedem Stoß titscht mein Kopf an die Scheibe. Das rhythmische Klopfen wird von der Musik im Garten übertönt. Zwischendrin befiehlt er mir mit einer Hand seine Eier zu streicheln und mit der anderen meine Möse für ihn nass zu wichsen, damit er mich gleich wie eine läufige Hündin von hinten nehmen kann. Seine vulgäre Ausdruckweise treibt meine Libido nur noch mehr an und binnen Kurzem fingere ich meine begierige Fotze und stimuliere meinen Kitzler.
Der potenter Stecher reißt mich abrupt hoch und dreht mich wieder mit dem Gesicht zum Fenster. Britta hat sich zu Jo und Christina gesetzt. Exakt im Augenblick, als der massive Schwanz meine Möse spaltet, zeigt sie zu mir hoch. Mir bleibt fast das Herz stehen. Ein Erdbeben erschüttert meinen Körper. Der Seismograf in meinem Unterleib schlägt schnell und kräftig aus und ich schreie alle Lust und sämtlich über mich hereinbrechenden Emotionen heraus. Die ungestüme Entladung raubt mir beinahe die Kraft. Zum Glück werde ich festgehalten. Der unablässige Rammbock in meiner Fotze erlaubt nicht, dass ich zusammensacke.
Die Augen meines Mannes gleiten am Fenster vorbei. Ich erinnere mich, dass die Scheiben verspiegelt sind. Am liebsten würde ich zu ihm gehen, ihn küssen und umarmen, weil er einen gewaltigen Anteil an diesen wahnsinnigen Gefühlen in meinem Inneren hat. Der Schwanzträger ist allerdings noch nicht mit mir fertig. Er schiebt mir seinen Daumen in den Mund, um Sekunden später meinen Arsch mit ihm aufzubohren. Die Lust stellt den kurzen Schmerz in den Schatten.
Ob mir Analsex gefällt, hängt hauptsächlich am Prickeln der Situation. Kocht meine Libido über, so wie jetzt, überstürzt der Mann nichts und leistet gute Vorarbeit, zum Beispiel indem er mit einem Finger den zarten Einlass dehnt, während sein pulsierender Schwengel meine Mösensäfte zum Überlaufen bringen, verleiht es dem Ganzen einen zusätzlichen Kick. Jo hat es nie versucht.
Der Daumen wird bald von 2 Fingern abgelöst, die meine Aufnahmefähigkeit weitergehend ausloten. Abwechselnd penetriert er mit ihnen und seinem Prachtstück meine Lustlöcher. Unser gemeinsames Stöhnen bringt die Luft zum Vibrieren und wirbelt das staubige Wissen der angesammelten Wälzer durcheinander. Im Kosmos unserer leiblichen Begierde verblassen die Werke populärer Philosophen zu einem stillen, verbalen Lüftchen.
Mein Partner lässt kurz von mir ab. Ich weiß, was als Nächstes kommt, und kann es kaum erwarten. Im Schneckentempo infiltriert der glitschige Eindringling meinen Anus und lechzt in meinem Nacken nach der Erfüllung seiner Wünsche. Ich bin nur zu bereit, mich ihm zur Verfügung zu stellen. Während ich meinen Mann ins Blickfeld rücke, kämpft er sich in meiner engsten Höhle vor und zurück. Der Platzmangel setzt ihm offensichtlich hart zu und dem Aufschrei in meinem Nacken in Kombination mit mehreren Flüchen und Verwünschungen folgt eine heiße Kaskade, die sich in dicken Schüben über meinen Arsch ergießt. Sein glibberiges Sperma rinnt mir die Oberschenkel runter und tränkt meine weißen Strümpfe. Bis zum letzten Tropfen wringt er seinen Sack aus und zieht sich rasch seine Hose wieder an. Er lässt mich alleine und vollgeschmiert zurück. Mein Atem beschlägt die Scheibe, die Kühle im Gesicht und auf meinen Brüsten tut mir gut.
„Ich bin eine Schlampe“, flüstere ich und muss lächeln.
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