Liebe auf den ersten Fick
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Als er am späten Vormittag sein Hotelzimmer verließ, hatte er keine Ahnung, dass sich in Kürze sein Leben verändern würde. Guter Laune ging er den Strand entlang, suchte eine ruhige Stelle, an der niemand seine Kinder toben ließ und sein Smartphone auf volle Lautstärke unmögliche „Musik“ dröhnte. Er hatte dieses Hotel mit Bedacht gewählt, hatte über Google herausgefunden, dass es am Rande des Strandes lag und somit seinen Vorstellungen von einem ruhigen Urlaub am nächsten kam. Dennoch musste er fast einen Kilometer laufen, bis er sie sah.
Sie lag da wie Strandgut, das darauf wartete, eingesammelt und mitgenommen zu werden. Dies war jedenfalls sein erster Gedanke, als er sie erblickte, auf dem Rücken, die Augen geschlossen. Ihm war sofort klar, dass sie es sein musste, die Frau seiner Zukunft. Irgendetwas zwischen 1 m 65 und 1 m 70 groß, lange schwarze Haare, mit einem weißen Haarband gebändigt, dunkle Haut, braungebrannt. Einen Arm hatte sie unter den Kopf gelegt und so konnte er erkennen, dass sie nicht vollständig unter den Armen rasiert war, sondern sich kurze, ein Zentimeter lange Wolle leistete.
Kleine Brüste, vielleicht apfelgroß, reckten sich der Sonne entgegen und da sie das Oberteil neben sich gelegt hatte, konnte er ihre niedlichen Brustwarzen bewundern, deren volle Nippel fast den gesamten Raum einnahmen. Ihr roter Slip war denkbar knapp, bestand an den Seiten nur aus einem dünnen Faden und bedeckte notdürftig ihren ausgeprägten Schamhügel.
Er breitete sein Handtuch unmittelbar neben sie aus, sie dabei weiter beobachtend. Als sein Schatten auf ihr Gesicht fiel, schlug sie erschreckt die Augen auf und zog sich instinktiv ihr Oberteil über die Brüste. Er lächelte beruhigend und sie verzichtete darauf es zu schließen und lächelte zurück. Sie sprachen kein Wort, sondern sahen sich nur gegenseitig an.
Sie hatte gerade in Gedanken ihr Leben verflucht, den letzten Freund zur Hölle gewünscht, der sie kurz vor dem Urlaub einfach so verlassen hatte. „Du bist nicht mehr meine erste Wahl“, hatte seine Whats App gelautet. Was für ein Arschloch. Er war auch nicht ihre erste Wahl gewesen, dennoch ein angenehmer Zeitvertreib. Sie hätte ihn nie geheiratet, aber dass er Schluss gemacht hatte, tat weh. Doch jetzt war ein Schatten auf sie gefallen und sie dachte zuerst an Einbildung, wegen der trüben Gedanken, doch dann merkte sie, dass da jemand neben ihr war und schnell bedeckte sie ihre nackten Brüste.
Sie blinzelte in die Sonne und ihr war sofort klar, dass er es war. Der Mann, mit dem sie ab sofort ihr Leben verbringen würde. Er war nicht besonders groß, vielleicht 1 Meter 75, schlank, aber nicht sportlich, weder Sixpack noch Bierbauch. Die gut gefüllte knappe Badehose hatte sie zuerst im Blick, noch bevor sie sein sympathisches Gesicht sah, die strahlenden Augen ohne Sonnenbrille, die vollen dunklen Haare mit Seitenscheitel. Er strahlte eine unglaubliche Wärme und Zuversicht aus und sie hatte sich auf den ersten Blick in ihn verliebt.
Sie sagte nichts, betrachtete ihn, wartete, dass er die Konversation eröffnen würde. Doch auch er starrte sie nur an, vielleicht überlegte er, in welcher Sprache er beginnen solle. Dass sie Deutsche war, sah man ihr nicht unbedingt an, man hatte sie schon für alles gehalten, was südlich der Alpen beheimatet war. Dann kniete er sich neben sie, seine Hand kam näher, spielte mit den Bändern ihres Oberteils, das sie nur lose über sich gelegt hatte, wickelte sich eins um den Finger und zog sanft daran. Sie ließ es zu, schaute auf ihre Brüste, die Stück für Stück langsam freigelegt wurden. Normalerweise wären ihr die dicken Nippel, die deutlich ihre Erregung verrieten, peinlich gewesen, aber nicht bei ihm.
Sie schaute ihn wieder an, in diese dunklen Glutaugen, die den ihren so ähnlich waren. Er hatte seine Augenbrauen gestutzt, oder jedenfalls sein Friseur sie in den Haarschnitt mit einbezogen, denn sie waren nicht, wie bei den meisten Männern, wild und ungepflegt. Ihr Blick ging über den haarlosen Brustkorb tiefer, sie ertappte sich bei der Überlegung, ob sein Schamhaar ebenfalls getrimmt war oder ob er der Mode entsprechend vielleicht sogar ganz rasiert war.
Er sah ihre Augen an seinem Körper herunterwandern und plötzlich traf er eine Entscheidung. Bevor er länger darüber nachdenken konnte, fasste er mit beiden Händen seine Badeshorts und zog sie von seinen Lenden. Er gönnte ihr nur einen kurzen Blick auf seinen halb steifen Penis, dann stand er auf und kniete sich vor ihre Füße. Sie fragte nicht, was das solle, sie spreizte einfach ihre Beine. Sie sah in seine Augen, während sie wie in Zeitlupe ihren knappen Bikini zur Seite zog und sich präsentierte. Doch er blickte nicht auf ihre Scham, schaute ihr dafür weiter fest in die Augen, während er näher kam, seinen Lustmolch mit einer Hand haltend an ihre wartende Pforte setzte. Die erste zarte Berührung ihrer Körper war seine Eichel an ihrer Muschi.
Sie reagierte nicht, keine Abwehr, keine Zustimmung, hielt allerdings weiter das bisschen Stoff mit einem Finger zur Seite. Sie blickte ihn nur lächelnd an, als er langsam mit dem Kopf seines Gliedes auf und ab durch ihre Spalte pflügte. Sie spürte, wie sie feucht wurde, während er seine Stange zärtlich über ihren Schwellkörper gleiten ließ. Schließlich stoppte er vor ihrer Höhle, drang unendlich langsam in sie ein. Für einen kurzen Moment schloss sie die Augen, um dieses Gefühl zu genießen. Dann legte er sich auf sie, füllte sie völlig aus und begann sie sanft mit langen Stößen zu vögeln. Sie wartete einen Moment, merkte sich seinen Rhythmus, dann erwiderte sie seine Stöße.
Sie wusste, dass sie ihn warnen sollte, dass sie nicht verhütete. Schlimmer noch, es waren ihre heißen Tage, sie war empfängnisbereit und vermutlich gerade vor dem Eisprung. Doch sie wollte schwanger werden, wünschte sich ein Kind von diesem Mann, jetzt und hier. Statt ein Wort zu sagen, schloss sie ihre Beine hinter seinem Hintern, ließ ihn noch tiefer eindringen, wickelte ihre Arme um seinen Nacken, auf das er ganz ihr gehörte.
Dann spürte sie, wie er unmerklich schneller wurde, hektischer, seine Stöße kräftiger und wie ihr Körper darauf reagierte, wie sie selbst in Ekstase geriet, wie ihre Zehen anfingen zu kribbeln, die Brustwarzen sich spannten, bis sie beinahe schmerzten. Ihr Unterleib stand plötzlich in Flammen, als er mit einem letzten kräftigen Stoß in sie hinein glitt. Sie stöhnte leise, wie es ihre Art war, spannte ihre Muskeln, molk den Samen aus seinem Schwanz. Verschwitzt, glücklich und ein wenig erschöpft strahlten sie sich gegenseitig an.
„I am Bert“, versuchte er es auf Englisch und hoffte, dass sie nicht Cindy hieß.
„Ich heiße Gitte“, antwortete sie dagegen und küsste ihn.
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Es wurde ein heißer Kuss, einer der letzte Zweifel hätte beseitigen können. Er streichelte dabei sanft ihre Brüste, sie seinen Sack, während sie fühlte, wie ein Teil seines Spermas aus ihr lief und auf die Decke tropfte. Wichtiger war jedoch der andere Teil, der, der in ihr blieb und Zellteilung anstrebte.
„Kannst Du für ein Kind sorgen?“, fragte sie mehr als deutlich und hoffte ihn nicht zu verschrecken oder gar zu verjagen.
„Ja“, antwortete er schlicht, „und für Dich gleich mit.“
„Gut“, erwiderte sie, „denn Du hast mich vermutlich gerade geschwängert.“
„Es ist mir eine Ehre“, erwiderte er etwas steif und dann prusteten sie beide lachend los.
Sein Schwanz in ihrer Höhle war nur etwas abgeschlafft und da er keine Anstalten machte ihn herauszuziehen, begann Gitte ein wenig mit ihren Scheidenmuskeln zu spielen. Bald spürte sie, dass er erneut seine volle Größe erreicht hatte und auffordernd stieß sie ihr Becken hoch.
„Zweite Runde“, flüsterte sie und ergänzte: „Lass mich nach oben.“
Ohne herauszuflutschen drehten sie sich, Bert auf den Rücken und Gitte, die jetzt eine ziemlich vollgesiffte Bikinihose anhatte, begann einen leichten Trab. Dann senkte sie ihren Oberkörper, küsste seine Brustwarzen, seinen Hals, seinen Mund. Schließlich beugte sie sich weiter vor, hielt ihm ihre Nippel zum Nuckeln vor sein Gesicht, bevor sie sich wieder aufrichtete. Nach einigen Minuten drehte sie sich um, zeigte ihm ihren Rücken, ließ sich nach hinten fallen und er übernahm die Führung. Sie verstanden sich wortlos, auch, dass seine Finger plötzlich ihre Muschi kraulten, während er sie weiter fickte, war von ihr so gewollt.
Diesmal kam sie zuerst, erneut stöhnte sie leise auf, wurde eng und enger und er spürte, wie sie erzitterte.
„Puh“, erklärte sie entkräftet und stieg mit zitternden Knien von ihm ab. Aber sie gönnte sich keine Pause, kniete sich neben ihn und begann seinen nassen Schniedel zu blasen, während sie ihre Möse knapp neben seinem Gesicht platzierte. Der Anblick ihrer feuchten Pussy, der dunklen, verklebten Haare, der vor Lust dicken pinken Schamlippen und seines Spermas, dass ein wenig aus ihrer Himmelspforte lief, ließen auch bei ihm die Gefühle überkochen. Es brauchte nicht vieler Zungenschläge, dann spritzte er aufstöhnend seinen Saft in ihren Mund und ohne zu zögern schluckte sie. Irgendwie hatte er geahnt, dass sie nicht gewarnt werden musste.
„Wir sollten uns in den Schatten legen“, schlug er ein paar Minuten später vor, als sie sich immer noch träge in den Armen lagen und knutschten.
„Lass uns zuerst ins Wasser gehen und sauber machen“, erwiderte sie.
Lachend liefen sie den kurzen Weg über den heißen Sand ins lauwarme Nass und nachdem jeder für sich seine Genitalien kurz abgespült hatte, drängte sie sich erneut an ihn. Sie küssten sich stürmisch, als wollten sie gegenseitig ihre Zungen aufessen.
„Stehst Du gut?“, fragte sie und als er nickte, legte sie ihre Arme um seinen Hals und die Beine um seinen Po.
Bert fackelte nicht lange, befreite seinen Lustmolch aus der Badehose, zog ihr den Slip diesmal zur anderen Seite und drang stehend in sie ein. Sie wippte ein wenig mit dem Hintern, ihn dabei ununterbrochen mit geschlossenen Augen küssend und so merkten sie nicht, dass sie von einem anderen Paar, das schwimmend näher gekommen war, beobachtet wurden. Die beiden vermuteten zwar etwas, konnten aber unter Wasser nichts erkennen und drehten so enttäuscht wieder ab.
Er fühlte plötzlich, wie ihm eine warme Flüssigkeit gegen die Scham spritzte und vermutete, dass sie ihn gerade anpisste. Es machte ihm nichts aus, nicht hier im Meer und er nahm sich vor ihre Schamgrenze bei Gelegenheit ebenfalls einmal auszutesten.
Gitte hatte ursprünglich vorgehabt sich nicht nur zu säubern, sondern auch gleich den Meeresspiegel zu erhöhen, doch irgendwie war er schneller wieder bei ihr drin gewesen, als sie ihr Vorhaben in die Tat umsetzen konnte. Aber was sollte es? Er würde schon nicht meckern, da war sie sich sicher. Sie ließ es einfach laufen, küsste ihn dabei weiter, tat so, als wäre nichts Besonderes. Als sie fertig war, stieg sie ab, richtete ihr Höschen und lief zurück an den Strand.
Es war Zeit für gegenseitige Komplimente, für weitere Verabredungen, für den Austausch ihrer derzeitigen Lebensumstände. Zu beider Überraschung wohnten sie nicht nur in derselben Stadt, sondern auch noch im gleichen Stadtteil. Es war fast ein Wunder, dass sie sich noch nie begegnet waren. Sie würde nur drei Tage vor ihm nach Hause fliegen, aber bis dahin war noch eine Woche Zeit. Abwechselnd schwimmend und schmusend verbrachten sie den Tag, dann machten sie sich fürs Abendessen fertig. Danach waren sie die ersten in der Disco, aber auch die ersten, die sie wieder verließen. Ihr Zimmer lag näher und so stürmten sie ihre Bude, wo sie sich spaßeshalber etwas zierte und sich verführen ließ.
Sie stellte sich an die Balkonbrüstung, tat so, als würde sie die Anlage begutachten und ließ sich ihr Höschen abstreifen. Bert kletterte unter ihren Minirock, hielt sie an den Oberschenkeln und küsste ihre Punz. Zum ersten Mal schmeckte er ihren süßen Liebessaft, pflügte mit der Zunge durch die komplette Spalte. Er tauchte ein in die Nektarquelle, hörte, wie oben Gitte leise seufzte, saugte an ihren Schamlippen und am Kitzler. Sie bewegte sich nicht, hielt völlig still, ließ sich von ihm beglücken. Doch dann machte sich ihre Blase unangenehm bemerkbar.
„Ich muss mal“, rief sie gerade so laut, dass er sie hören konnte.
„Warte“, flüsterte er zurück.
Bert befreite sich zwischen ihren Beinen, zog sich aus, warf die Klamotten durch die offene Balkontür einfach ins Zimmer und hockte sich wieder zwischen ihre Schenkel. Keine Sekunde später spürte sie wieder seine Lippen an ihrer Muschi. Es bedurfte keiner weiteren Kommunikation, sie wusste auch so, was er erwartete. Und so pisste sie ihm auf das Kinn, während er ihr den Kitzler verwöhnte, freute sich, als sie seine Zunge an ihren Pipiloch fühlte. Er schien da ähnliche Interessen wie sie zu verfolgen und nur wenige Sekunden nachdem die Quelle versiegt war, saugte er sich an ihrer Klitoris fest, trieb sie unerbittlich in den nächsten Orgasmus.
„Das war toll“, murmelte sie, immer noch mit den Ellenbogen auf der Brüstung abgestützt.
Dann hatte sie die nächste Überraschung für ihn parat.
„Fick mich in den Arsch“, forderte sie.
Bert hatte zwar schon immer den Wunsch danach gehabt, aber noch keine Frau gefunden, die da mitmachte. Und jetzt eine, die es von sich aus vorschlug! Seine Zuneigung wuchs immer mehr und falls es noch letzte Zweifel gegeben hatte, ob sie die Richtige war, spätestens jetzt waren sie ausgeräumt.
„Hast Du Gleitcreme?“, fragte er.
„Nein. Nimm die Sonnencreme.“
„Brennt die nicht?“
„Und wenn schon. Probieren geht über studieren.“
Also holte er die Creme, verteilte dabei einige Urintröpfchen auf ihrem Teppich, schmierte ihren Anus und seine Eichel ein.
„Bereit?“, fragte er vorsichtshalber und sie antwortete mit dem gleichen Wort.
Er spürte, wie sich ihr Körper etwas verkrampfte, als er seine Eichel am dunklen Loch ansetzte, doch im richtigen Moment entspannte sie sich und er glitt problemlos in den engen Kanal. Da er noch nie einen Arschfick praktiziert hatte, war er zuerst etwas vorsichtig, bewegte sich Zentimeter für Zentimeter tiefer hinein und vögelte sie ganz sanft. Doch er merkte recht schnell, dass sie keinerlei Probleme hatte und bald fickte er ihr hinteres Loch nicht anders als ihre Muschi. Der einzige Unterschied war, dass sie seine Stöße nicht erwiderte, sondern sich passiv begatten ließ. Und diese unglaublich Enge ihres Ringmuskels natürlich, die ihm das Gefühl gab, abgemolken zu werden. Obwohl er heute schon zweimal gekommen war, brauchte er nicht lange, dann verströmte er sich in ihren Darm.
„Du bist genau das, was mir der Arzt verschrieben hat“, stöhnte er schließlich erschöpft, als er seinen tropfenden Dödel wieder ans Licht zog.
„Dann hast Du einen sehr guten Arzt“, lachte sie. „Lass uns duschen.“
Sie seiften sich gegenseitig ein, spülten sich ab, begannen aus purer Lust sich zu berühren noch einmal von vorne, bis es an Bert war zu verkünden, dass seine Blase um Entleerung bat.
„Na und?“, sah sie ihn nur fragend an und hielt sich seinen Schniedel vor die Muschi.
Sie führte seinen satten Strahl zwischen ihre Beine, spürte, wie er ihren Kitzler reizte, küsste ihn dabei und als er fertig war, reinigten sie sich zum dritten Mal, bevor sie ins Bett fielen und es tatsächlich schafften eng aneinander gekuschelt ein paar Stunden zu schlafen, bevor er sich am morgen auf sie wälzte und sie diesmal von hinten vögelte. Gitte hatte einfach zu einladend auf dem Bauch geschlafen, als dass er sich die Gelegenheit hätte entgehen lassen können. Er kam ein paar Sekunden zu früh, verströmte sich in ihrer Pussy, kurz bevor sie auch soweit gewesen wäre. So war er keineswegs verwundert, als sie ihn aufforderte, sie noch mit dem Mund zu verwöhnen.
Nach ihrer Abreise war Bert fast froh, dass sein Schniedel mal ein paar Tage Ruhe bekam. Er vermutete, dass er diese Frau niemals für sich alleine würde halten können, doch das kam seinen eigenen Neigungen durchaus entgegen.
—
Wieder zu Hause gestaltete sich ihr Beisammensein prompt schwieriger. Beide hatten ihre Arbeit und eine eigene Wohnung – so übernachtete er abwechselnd bei ihr oder sie bei ihm. Die Suche nach einer gemeinsamen Bleibe war bei dem aktuellen Wohnungsmarkt aussichtslos und nach sechs Monaten intensiver erfolgloser Wohnungsbesichtigungen kamen sie überein, dass sie bei Bert fest einziehen sollte. Sie einigten sich, welche Möbel auf den Sperrmüll kamen und welche unverzichtbar waren und so sah seine Wohnung wenig später wie ein Sammelsurium aus Gelsenkirchener Barock von Ikea aus. Beide hatten eigentlich gehofft, dass die räumliche Nähe ihr Liebesleben wieder auf den Urlaubswert von dreimal täglich oder so treiben würde, aber sie fanden weiterhin nur noch so fünfmal die Woche zueinander. Länger verheiratete Paare werden jetzt sagen, das ist aber schon verdammt häufig, aber für unser frisch verliebtes Paar war die Quote eher enttäuschend. Aber dafür war der Sex gut und abwechslungsreich. Sie vögelten das Kamasutra rauf und runter, streichelten sich gegenseitig, onanierten sogar recht häufig zusammen, weil es beiden Spaß machte, dem anderen bei der Selbstbefriedigung zuzusehen. Pinkelspiele gab es allerdings keine mehr und ein Arschfick wurde nur noch praktiziert, wenn sie ihre Tage und trotzdem gute Laune hatte. Also so gut wie nie. Gitte hatte ihm gebeichtet, dass sie damals seine und ihre eigene Toleranzschwelle hatte austesten wollen, aber keinen großen Gefallen daran gefunden hatte.
Dann kam der Abend, an dem Bert ihr ein kleines Geheimnis beichten musste.
„Hör mal“, begann er, „wir bekommen morgen Besuch.“
„Besuch? Wer denn?“
„Meine Freunde Willi und Manfred.“
„Und was wollen die hier?“
„Pornos schauen.“
„Du willst mich verarschen, ja?“
„Nein, keineswegs.“
Und dann erläuterte er Gitte, dass die drei Freunde seit Jahren an jedem ersten Freitag im Monat gemeinsam dänische Kulturfilme schauten, immer abwechselnd bei einem von den dreien zu Hause.
„Morgen sind wir also dran?“, fragte sie nach.
„Ja.“
„Was macht Ihr mit den Frauen?“
„Welchen Frauen?“
„Na die von Deinen Freunden.“
„Da sind keine Frauen bei.“
„Soll das heißen, Ihr seid seit Jahren ohne Freundin ausgekommen?“
„Nein. Aber wir haben uns ausschließlich ohne Frauen getroffen, wenn wir die Filme schauen wollten.“
„Du meinst also, ich soll verduften, damit Ihr Eure blöden Pornos gucken könnt?“, brauste sie auf.
„Na ja, so habe ich das nicht gemeint, aber …“
„Vergiss es. Wenn Eure Weiber so doof waren und das mit sich haben machen lassen, okay. Deren Bier. Ich nicht.“
„Die waren froh, auch mal einen freien Abend zu haben.“
„Und was haben sie dann gemacht?“
„Kino, Kneipe, Theater. Was weiß ich?“
„Ihr wisst das nicht? Was, wenn sie andere Kerle in der Zeit gevögelt haben?“
„Gute Idee, aber glaube ich nicht. In der Regel waren wir nach den Filmchen so heiß, dass wir unsere Weiber, wie Du sie nennst, ganz ordentlich rangenommen haben.“
„Angeber. Warum habt Ihr die Dinger denn dann nicht gleich zusammen angeschaut?“
„Es hat sich einfach nie ergeben. Als ich Anne, so hieß Deine Vorgängerin, mal mitnehmen wollte, hat sie dankend abgelehnt. Beim zweiten Anlauf waren wir dann schon auseinander.“
„Aber Willi und Manfred waren doch bestimmt auch nicht die ganze Zeit solo?“
„Ich habe keine Ahnung, ob die überhaupt mit Ihren Mädels jemals im Bett waren. Lange waren die jedenfalls nie liiert.“
„Du meinst, die beiden sind noch unberührt?“, fragte Gitte ungläubig.
„Nein, das wohl auch nicht. Aber es ist kein Thema zwischen uns. Entgegen landläufiger Vorstellungen geben wir nicht gegenseitig mit unseren Eroberungen an.“
„Wenn ich Dich nicht besser kennen würde, könnte man denken, da treffen sich drei Flachpfeifen und schauen sich an, wie es geht“, grinste Gitte.
„So hat es ja auch angefangen“, gab Bert zu. „Die eine oder andere Anregung kann man sich da schon holen.“
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