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…dies ist meine zweite Geschichte; ich bin noch am Üben und freue mich über Feedback und konstruktive Kritik.
Ich weiß, die Idee mit dem Brief als Rahmenhandlung und der Wechsel vom Konjunktiv in die Gegenwart sind etwas gewöhnungsbedürftig, aber vielleicht – hoffentlich – findet ihr trotzdem ein wenig Gefallen daran.
– shinbuku
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Guten Abend, Herr.
Sicherlich sind Sie sehr verärgert, weil ich gegen Ihre eindeutige Anweisung verstoßen habe. Es tut mir leid und ich erwarte die Strafe, die ich verdiene. Ich weiß dass ich mich nur mit Ihrer Erlaubnis selbst befriedigen darf und ich habe keine Entschuldigung für mein Verhalten.
Trotzdem – und ohne irgend eine Milderung meiner Bestrafung zu erwarten – möchte ich Ihnen davon schreiben, was sich in meinem Kopf abspielte als ich mich streichelte.
Es wäre beinahe wie ein gewöhnlicher Abend,… nur dass Sie einen zweiten Blick auf die Kleidung werfen würden, die ich an diesem Tag trage als ich Ihre Wohnung betrete. Als ich mich hinknie und beginnen will mich des kurzen Rocks und der Bluse zu entledigen, weisen Sie mich an damit zu warten. Sie gehen um mich herum, mustern mich, streichen mir dann übers Haar.
„Wir werden heute Abend ausgehen, meine Süße.“
Sie greifen nach meinem Halsband und drücken mich bestimmt zu Boden. Beinahe automatisch beginne ich, Ihre Füße zu küssen. „Aber vorher werde ich dafür sorgen, dass dein Hintern einen noch hübscheren Anblick bietet.“
Sie wenden sich zum Schrank und greifen nach der Dressurgerte, die dort lehnt. Ich spüre die Erregung, eine plötzliche Anspannung in Erwartung des Ungewissen.
Sie drücken meinen Kopf auf den Boden und schieben meinen Rock hoch; ich nehme die Hände in den Nacken und recke meinen Hintern in die Höhe.
Der erste Hieb kommt sehr plötzlich und unerwartet, so dass ich einen Schmerzenslaut von mir gebe. Sie machen weiter, streichen zwischendurch immer wieder sanft meine Oberschenkel entlang. Meine Muskeln sind angespannt, mein Mund halb geöffnet.
Erst als ich schon beinahe in Betracht ziehe, Sie darum zu bitten, hören Sie auf. Sie fassen mich am Kinn um mir einige Tränen abzulecken, küssen mich.
Als wir uns später auf den Weg machen würden – ich hätte nicht gefragt wohin – würde es bereits dunkel. Nachdem ich eingestiegen bin, verbinden Sie mir wortlos die Augen. Meine innere Anspannung steigt. Was haben Sie geplant? Ich suche nach einem Hinweis, überlege wohin es gehen könnte – und beschließe schließlich, mich einfach überraschen zu lassen.
Die Fahrt dauert höchstens fünfzehn Minuten. Irgendwann parken Sie den Wagen und lösen meinen Gurt, dann steigen Sie aus um mir die Tür zu öffnen. Sie nehmen mich an der Hand und etwas zögerlich steige ich aus, unsicher, weil ich nicht sehe wo ich meine Füße hinsetze. So führen Sie mich einige Meter, dann kommt eine Stufe, dann stehen wir und warten – und Sie küssen mich, bevor Sie eine Klingel betätigen.
Das Klingelgeräusch kommt mir bekannt vor, aber ich kann nicht sagen, woher. Wo sind wir? Eine öffentliche Party ist das nicht.
Jemand öffnet und Sie schieben mich durch die Tür. Unser Gastgeber sagt nichts, ich höre ihn vorausgehen. Das ist mir etwas unheimlich. Ich fühle mich hilflos, habe Angst zu stolpern oder irgendwo dagegen zu laufen, möchte gerne wieder ihre Hand nehmen – aber Sie sind hinter mir, schieben mich weiter, vermutlich durch einen Flur, der Boden ist gefliest. Dann sind wir in einem Raum. Sie schließen die Tür und ich spüre, dass wir alleine sind.
Sicherlich würden Sie meine Unsicherheit und Nervösität bemerken. Sie fassen mich am Nacken, küssen mich auf die Wange und streichen über mein Haar.
Dann wird Ihr Griff fester und Sie ziehen mich ein Stück zur Seite, drücken mich dann nach unten.
Zuerst will ich hinknien, bemerke aber dann, dass ich vor einem Hindernis stehe. – Ein Tisch?
„Leg‘ dich drauf.“ Ihre Stimme zu hören beruhigt mich, ich gehorche.
„Leg‘ dich auf den Bauch, direkt an die Kante.“
Der Tisch hat genau die richtige Höhe, so dass ich meinen Oberkörper darauf legen kann. Es muss ein schwerer Tisch mit einer Steinplatte sein; ich spüre die kalte Oberfläche an meinem unbedeckten Bauch.
Sie greifen nach meinen Armen, legen mir Handschellen an. Das vertraute metallische Geräusch lässt mich zu einem Gefühl der Sicherheit zurückfinden. Ich versuche mich zu entspannen.
„Spreiz‘ die Beine.“
Sie fassen mein rechtes Bein und beginnen ein Seil um meine Wade zu schlingen. Bald stehe ich so, an einen Tisch gefesselt, die Beine gespreizt in einem Zimmer, das ich nicht kenne. Sie streichen mir sanft über den Rücken. Ihre Berührung verursacht mir eine Gänsehaut. Meine innere Anspannung weicht langsam diesem Gefühl, bei Ihnen geborgen zu sein; ich genieße die Spannung und ich bemerke, wie ich feucht werde.
Als läsen Sie meine Reaktion schieben Sie nun meinen Rock hoch und fahren mit einem Finger prüfend in meine Vagina.
Dann beugen Sie sich über mich und einen Augenblick lang spüre ich Ihren Atem in meinem Nacken. „Meine hübsche, kleine Schlampe“, flüstern Sie.
Dann verlassen Sie den Raum.
Es würde mir wie eine Ewigkeit erscheinen. Meine Erregung wächst, ich wünschte Sie würden wiederkommen und mich ficken wie ich so auf dem Tisch liege, von hinten, wie Sie es am liebsten tun. – Aber es dauert.
Und als Sie schließlich wiederkommen, sind Sie nicht alleine. Mehrere Personen betreten den Raum, jemand macht Musik an.
Jetzt habe ich auch keine Möglichkeit mehr, zu hören was vor sich geht. Plötzlich sind Sie wieder neben mir, legen mir Ihre Hand in den Nacken, flüstern: „Weißt du noch was ich hier neulich von dir gewünscht habe, Kleines?“
Ich schlucke, versuche meine Stimme wiederzufinden. Natürlich erinnere ich mich. Sie wollten, dass ich schreie wenn ich komme, laut schreie; und weil ich kaum mehr herausbrachte als ein Stöhnen benutzen Sie den Rohrstock nachdem Sie mich gefickt hatten, um mir wenigstens ein paar Geräusche zu entlocken.
„Sie wollten, dass ich schreie.“
„Richtig.“ Ihre Lippen berühren flüchtig meine Stirn. „Du wirst jetzt hübsch durchgefickt und ich möchte, dass du dabei laut wirst. Verstanden?“
Ich nicke, spüre ein nervöses Kribbeln im Bauch.
„Verstanden?“
„Ja, Herr.“
Zuerst spüre ich zwei fremde Hände auf meinem Hintern, der sicherlich noch hübsche rote Doppelstreifen aufweist, dann dringt ein fremder Schwanz recht rücksichtslos in mich ein. Der Fremde beginnt mich in schnellem Tempo zu ficken, während er meine Hüfte festhält. Ich strecke mich ihm entgegen, genieße… – spüre plötzlich wie Sie mich am Haar packen. „Lauter.“
Ich beginne zu stöhnen. Mein Körper fühlt sich heiß an, viel zu heiß gegen den kalten Stein der Tischplatte.
Diese erste Episode endet viel zu früh. – Ich habe das Gefühl, als wäre ich kurz davor den Teppichboden vollzutropfen, ich bin hungrig nach mehr.
Und wieder als könnten Sie meine Gedanken lesen:
„Lust auf mehr?“
Ich nicke, spüre aber sofort wie Sie unsanft mein Haar packen; die Antwort ist Ihnen nicht genug.
„Bitte darum.“
Ich suche nach Worten, habe Schwierigkeiten auszusprechen was ich denke.
„Ich möchte bitte… Ich möchte bitte gefickt werden.“
Schon einen Augenblick später spüre ich wie jemand in mich eindringt, dieses Mal etwas sanfter, aber bestimmend.
Sie klingen beinahe vergnügt als Sie mir zuflüstern: „Wir machen weiter bis du schreist und deine gierige feuchte Pussy so richtig hübsch zu tropfen beginnt.“
Es dauert nicht lange bis Sie mich nicht mehr dazu auffordern müssen, laut zu stöhnen. Vielleicht ist es der dritte oder der vierte fremde Kerl der mich benutzt, ich habe nicht mitgezählt. An der ein oder anderen Stelle winde ich mich auf dem Tisch, glaube es müsste gleich so weit sein, und brauche doch – wie es mir scheint – unendlich lange. Ich bin erschöpft, meine Beckenknochen schmerzen vom Liegen, aber ich kann all das ignorieren, bin so geil dass ich überzeugt bin es dieses Mal zu können: schreien, wie Sie es sich von mir wünschen.
Plötzlich hält der Mann inne und ich spüre eine Berührung an meinem Arschloch – ein Vibrator. Ich stöhne auf, hebe den Kopf in den Nacken, glaube es nicht mehr auszuhalten.
Und dann macht er weiter, stößt seinen Schwanz immer wieder in meine Fotze, während auf- und abschwellende Vibrationen in meinem Hintereingang mir weitere Glücksgefühle verschaffen.
Einige Augenblicke später passiert es tatsächlich: Ich bäume mich auf, komme und – schreie, spüre wie meine Pussy zuckt, winde mich, genieße die Wellen dieses ganz besonderen Gefühls die meinen Körper durchlaufen, liege schließlich schweratmend da.
Mein Freier hat sich wohl wieder entfernt; nun spüre ich Sie, Ihre Hand die meinen Rücken entlang streicht, über meinen Hintern, und dann zwischen meine Schenkel. Hier verweilen Sie kurz und beobachten meine Reaktion, wie ich mich gerne der Berührung entziehen würde, wie die letzten Wellen des Orgasmus‘ in mir abebben.
Ich glaube Sie lächeln zu hören. „Ich wusste, dass du es kannst.“