Die Jagd nach dem Stein der Unbesiegbarkeit
Teil 38 — Die Rutsche in den geheimnisvollen Raum
Ellen Goldstein fluchte innerlich. Jemand war in den überfluteten Gang geflüchtet. Zwei Personen, nur wer die waren, hatte sie nicht erkennen können. Sie überlegte, ebenfalls gleich ins Wasser zu springen, um den Beiden zu folgen. Naheliegend war, dass es sich um Laura und Li handelte. Nur war das Wasser verdammt kalt. Entweder würden die beiden Personen schnell wieder zurückkehren oder im Wasser erfrieren. Natascha hatte ja bereits davon berichtet, wie kalt es war. Die beiden anderen Leute ihrer Eingreiftruppe, die mit Natascha durch den Stollen geschwommen sind, waren gar nicht erst aufgetaucht. Vermutlich abgesoffen oder erfroren oder Beides. Auch der Junge, der den Eingang im touristischen Bereich überwachen sollte, war nicht zum Treffpunkt gekommen. Letztlich fehlten auch Katja Vassily, die beiden „Brüder“. Sie hatten sich um Shoshana kümmern sollen, am Eingang des Nordwerks. Wenn sie die junge Israelin fertig gemacht hätten, mussten sich schon längst hier sein. Waren sie aber nicht. Das bedeutete, das entweder die Israelin die Beiden besiegt hatte oder sie hatten sich verlaufen. Ellen war also auf sich alleine gestellt.
Nur Natascha hockte vermutlich noch in dem Verbindungsgang und observierte ihn. Jedenfalls hatte sie sich nicht mehr blicken lassen. Ellen beschloss, die junge Russin abzuholen, um wenigstens eine Helferin an ihrer Seite zu haben. Und die Amerikanerin, die aussah wie Raquel Welch in den 1980ern konnte sie als Sklavin für die Drecksarbeit gebrauchen. Sie würde vermutlich immer noch unter den Nachwirkungen ihres sexuellen Untergangs leidend in der Kathedrale liegen.
Ellen Goldstein staunte nicht schlecht, als sie feststellen musste, dass es nicht so war. Die Amerikanerin war verschwunden. Samt ihrer Klamotten. Also hatte sie sich doch schneller als gedacht erholt und war geflüchtet. Also schön, keine Sklavin. Es musste auch ohne gehen.
Gerade als sich Ellen auf den Weg machen wollte, um Natascha abzuholen, hörte sie Geräusche. Schnell schaltete sie ihre Lampe aus und verdrückte sich in eine Nische, einen Riss in der Felswand, vermutlich durch Erosion entstanden.
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Unter Karo´s Führung hatten sie endlich die „Kathedrale“ erreicht. Nur war die Prinzessin nicht mehr der „Chef“, sondern ihre Bezwingerin, die Katze.
„Was hat das mit dem Treffpunkt auf sich, der in der russischen Karte vermerkt ist?“, wollte Cheyenne wissen.
„Keine Ahnung“. Karo schüttelte den Kopf. „Aber wenn sich wer trifft, dann findet es an dieser Stelle statt“.
„Entweder hat es schon stattgefunden oder es findet nie statt“, kommentierte die Katze. „Wie geht es jetzt weiter?“.
„Wir müssen weiter in den Stollen hinein“. Die Prinzessin wies mit der Hand den Weg.
Sie durchquerten die „Kathedrale“ und gelangten zum überfluteten Eingangsstollen der Anlage „Eber“.
„Hier ist ja alles abgesoffen“. Cheyenne verzog das Gesicht, als Karo schon bis zu den Knien im Wasser watete.
„Na los, komm… oder bist Du etwa Wasserscheu?“, erlaubte sich Sissi eine bissige Bemerkung im Vorbeigehen.
Ansatz- und kommentarlos packte die Katze zu. Sie erwischte die blonde Haarmähne, zog Sissi ruckartig zu sich heran, legte sie sich über das Knie, zog ihr das rote Bikinihöschen vom Po und schlug mit der flachen Hand zu.
„Aua!“, quittierte die Blondine völlig überrascht ihre Situation.
Über´s Knie gelegt hatte sie auch noch nie jemand. Nach ihrer Niederlage gegen Martins Schwanz bekam sie jetzt also noch den Hintern versohlt. Die Demontage der deutschen Catfight-Meisterin ging nahtlos weiter.
„Auuu, aufhören!“, jammerte Sissi.
„Sag Bitte“, forderte die Katze und schlug erneut zu.
„Bitte… aufhören… bitte…“
Cheyenne schubste die Blondine von ihrem Oberschenkel, stand auf und blickte sich um. Martin, der nur fünf Schritte entfernt fasziniert zugeschaut hatte, fühlte sich ertappt. Er wurde rot und drehte sich um. Leicht orientierungslos irrte er umher, während Sissi sich mit leicht verheultem Gesicht das Höschen über die geröteten Pobacken zog und Cheyenne überlegte, wie man dieses saukalte Wasser umgehen konnte.
„Gibt es denn keinen anderen Weg?“, fragte die Katze.
Karo zuckte bedauernd mit den Schultern. „Kommt ihr nun endlich?“
„Hier stehen ein paar alte Maschinen…“. Martin war bei seiner ziellosen Suche hinter einem Felsvorsprung verschwunden. „Wozu die wohl gebraucht wurden…“
Neugierig folgte Cheyenne ihrem Begleiter. Hinter dem Felsen standen zwei große Schiffsdieselmotoren auf Beton-Lagern. Dicke Rohre zweigten davon ab und einige verschwanden im Boden.
„Die sind bestimmt von ´nem U-Boot“, murmelte Martin und strich mit der Hand vorsichtig über die kalten Blöcke.
„Quatsch!“. Cheyenne tippte sich an die Stirn. „Was sollten sie hier mit U-Boot-Motoren? Hier war ausschließlich eine Raketen- und Flugzeugmotoren Fertigung“.
„Ob nun Motoren für Flugzeuge oder für U-Boote…“, versuchte Martin einen Einwand.
„Unsinn!“. Die Katze schnitt ihm das Wort ab, was soviel bedeutete, dass er jetzt entweder sofort still war oder – wie Sissi – ebenfalls den Arsch versohlt bekommen würde.
Cheyenne nahm die Motoren genau unter die Lupe. Zwischen den Blöcken befand sich ein total verstaubtes und leicht angerostetes Schaltpult mit zwei Hebeln. Die Skala reichte von 0=Aus bis 5=Voll.
„Was wohl passiert, wenn man die Hebel auf Voll stellt…?“
Die Katze sprach mehr zu sich selbst. Inzwischen waren auch Karo und Sissi näher gekommen.
„Dann passiert nichts“. Martin bereute schon fast seinen mutigen Ausspruch Marke >Frauen und Technik<. gibt hier schon seit ewigen zeiten nicht mehr>
Cheyenne sah ihn aus den Augenwinkeln an. Er wusste, dass seine Chance, an einer Tracht Prügel vorbei zu kommen, auf fast Null gesunken war. Sie würde die Hebel ausprobieren. Die Katze reizte es besonders dann, wenn alle anderen dagegen waren, etwas Unsinniges zu versuchen.
Mit einem Ruck schob Cheyenne die beiden Hebel auf „Voll“.
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Laura glaubte sich in eine Filmsequenz von „Jäger des verlorenen Schatzes“ versetzt. Nachdem Li diesen verdeckten Schalter betätigt hatte, öffnete sich der Boden unter ihren Füßen und ließ sie ins Nichts stürzen.
Na gut, „Nichts“ war wohl übertrieben. Es war eher eine Rutsche. Wie im Spaßbad. Aus Metall, nicht aus Aluminium. Etwas staubig und daher stumpf, dafür recht steil. Bevor Flammen aus ihren Hintern schlugen, spuckte sie die Röhre in einen Raum. Laura und Li rollten sich gekonnt ab und blieben in der Hocke. Hinter ihnen purzelten die Rucksäcke aus der Rutsche. Um nicht wie Kegel beim Bowling umgeworfen zu werden, machten die beiden Schatzsucherinnen einen Satz zur Seite. Die Rucksäcke waren ja immer noch mit ihren Tauchgewichten versehen, Zellen die mit Wasser gefüllt und mit Pressluft entleert werden konnten. Das Wasser war noch drin, die Dinger also schwer genug, einem den Spaß am Tag zu verderben, wenn man sie in den Rücken geknallt bekam.
Der Raum war stockdunkel. Laura tastete nach ihrer Stirnlampe und schaltete sie ein. Li tat dasselbe. Da wurden die beiden Schatzjägerinnen derart geblendet, dass sie die Augen schließen mussten…
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Shoshana kletterte als Erste durch den Spalt, der von der Nordwerkseite aus dem Fahrstollen A in die „Kathedrale“ führte. Gini war direkt hinter ihr, gefolgt von Sharon und Natascha, die den Abschluss ihrer Vierergruppe bildete. Gerade wollte sich die junge Israelin aufrichten, da erscholl nach einem kurzen Husten ein Höllenlärm. Alle vier hielten sich die Ohren zu und warfen sich auf den Boden.
Durch die hallenartige Form des Gewölbes wurde der Krach noch verstärkt. Man verstand sein eigenes Wort nicht mehr. Shoshana machte ein Zeichen, sich hinter einem Felsen rechts neben ihr zu verschanzen und zunächst zu beobachten, was hier los war.
Nach kurzer Zeit tauchten am anderen Ende der „Kathedrale“ vier Gestalten auf, die wild gestikulierend hin und her liefen. Genau konnte Shoshana nicht erkennen, was da los war. Gini saß neben der jungen Israelin und zeigte mit einer Hand auf die großgewachsene Schwarzhaarige, die sich mit unglaublicher Anmut bewegte und als Einzige völlig ruhig schien. Die Rothaarige versuchte Shoshana klar zu machen, dass sie das Mädchen kannte. Natürlich auch ihren Begleiter, von dessen Schwanz Sharon sicher mehr zu erzählen wusste. Dann waren da noch die beiden blonden Mädchen in ihren Bikinihöschen. Weiß für Karo, rot für die kleine Blondine, dessen Namen Gini schon wieder vergessen hatte.
Shoshana legte ihre Hände zu einem Trichter geformt auf Gini´s Ohr.
„Sollen wir nachsehen und sie ausfragen?“
Gini schüttelte den Kopf. Dann formte auch sie mit den Händen einen Trichter und brüllte in Shoshana´s Ohr: „Besser nicht, wir haben schon mit allen Vieren schlechte Erfahrungen gemacht“.
Jetzt war wieder die junge Israelin dran. „Wieso? Haben sie euch den Arsch versohlt?“
Gini nickte und zuckte bedauernd mit den Schultern.
Shoshana überlegte einen Moment. Sie war ungeduldig. Warten war nicht ihr Ding. Die Goldstein konnte bereits über alle Berge sein… oder sie schwamm gerade durch den überfluteten Stollen. Sie legte wieder ihre Hände um Gini´s Ohr.
„Gehen wir vorsichtig näher ran. Ich will sehen, was die da machen. Vielleicht können wir sie austricksen“.
Gini gab ein Zeichen, dass sie einverstanden war. Dann krochen sie hinter dem Felsen hervor und schlichen in gebückter Haltung ohne Licht den Geröllhaufen herab. Sharon und Natascha folgten ihnen auf dem Fuß.
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Die Katze machte einen Sprung vor Freude. Von wegen kein Strom. Dumpfbacke. Als sie die Hebel in die Stellung „Voll“ schob, rüttelten die beiden Diesel zunächst in ihrer Aufhängung, husteten heiser und sprangen dann mit ohrenbetäubendem Lärm an. Noch wussten sie nicht, wozu die Maschinen gut waren. Karo machte als Erste Zeichen. Sie deutete auf den überfluteten Stollen. Das Wasser schien sich zurückzuziehen. Erst kaum merklich, dann aber deutlich sichtbar. Die Diesel waren enorm große Pumpen! Eigentlich dazu gedacht, den Stollen stetig trocken zu halten, weil an dieser Stelle Grundwasser aus den Wänden und der Decke nachsickerte. Um die Anlage vernünftig abzudichten, fehlte Ende 1944 wohl die Zeit und die Arbeitskräfte wurden mehr und mehr für die Raketenfertigung benötigt. Also wurden zwei Schiffsdiesel installiert, die als gigantische Pumpen das nachsickernde Wasser aus dem Stollen beförderten.
Niemand wusste, wohin das Wasser gepumpt wurde, es interessierte auch keinen. Wichtig war, dass der Spiegel im Stollen sank. Sie brauchten nicht zu schwimmen, würden schneller vorwärts kommen und nicht völlig unterkühlen. Es machte sich auch niemand Gedanken darüber, warum die Anlage auch heute noch unter Strom stand und woher der kam. Ohne Strom für die Anlasser hätten sie die Dinger nie ans Laufen gebracht.
Es dauerte immerhin rund 20 Minuten, bis der Wasserpegel so weit gesunken war, dass sie nur vereinzelte Pfützen würden umkurven müssen. Durch den Lärm waren sie auf Zeichensprache angewiesen. Cheyenne wedelte mit der Hand, als Karo die Pumpen wieder abstellen wollte.
„Wer weiß wie schnell das Wasser wieder nach fließt“, brüllte sie der Prinzessin ins Ohr. „Vielleicht wollen wir auf dem Rückweg auch keine nassen Füße kriegen“.
Karo nickte und zeigte mit dem Finger in den Stollen, was soviel bedeutete, wie „da lang“. Sie setzte sich in Bewegung, gefolgt von Cheyenne, Martin und Sissi.
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Shoshana sah, wie sich die drei Mädchen und der Junge auf den Weg in den Stollen machten. Die Diesel ließen sie weiter laufen, der Lärmpegel verhinderte jede Verständigung außer Zeichensprache. Die junge Israelin rannte los, hinter der Gruppe her. Ihr folgte Gini, dann Natascha und den Schluss bildete Sharon.
Gerade passierten sie einen Felsspalt, den jedoch niemand von ihnen beachtete. Ellen Goldstein ließ die Vier vorbei laufen und setzte sich dann selbst in Bewegung. Zwar achtete sie darauf, genügend Abstand zu halten, doch es war unnötig. Alles rannte wie von einem Magnet gezogen, in den trocken gelegten Stollen.
Dann passierte es. Mitten im Lauf stoppte Karo und Cheyenne rannte sie fast über den Haufen. Sissi konnte knapp noch ausweichen, aber Martin hatte Mühe, die Balance zu halten. Unglücklich prallte er in den Rücken der Katze. Cheyenne beugte sich reflexartig vor, erwischte seinen Arm und warf ihn über die Schulter. Krachend landete er vor ihr auf dem Boden, sein Kopf nur Zentimeter von etwas entfernt, das ihm einen gehörigen Schrecken einjagte. Mit einem Aufschrei sprang er auf die Füße und suchte hinter Cheyenne´s Rücken Deckung.
„Was ist das?“, keuchte Sissi entsetzt.
„Zwei Leichen“, kam die Erklärung im Chor von Karo und Cheyenne.
Noch unter Schock hörten sie plötzlich Schritte hinter sich. Jemand schien sie zu verfolgen. Die Katze reagierte am Schnellsten. Mit ein paar Zeichen dirigierte sie die drei Anderen an die Stollenwände, zwei links, zwei rechts. Sie wussten automatisch, was zu tun war.
Vier Personen kamen angerannt. Erst sah man den tanzenden Lichtkegel ihrer Lampen. Dann sie selbst. Auch sie stoppten überrascht ihren Lauf, den Blick auf die zwei bewegungslos da liegenden, aufgequollenen Körper gerichtet. Ehe jemand von ihnen kapierte, was los war, wurden sie von beiden Seiten angesprungen.
Die Katze erwischte die erste der Verfolgergruppe, eine junge, sehr durchtrainierte, südländische Frau im olivfarbenen Minirock mit einer blondierten Strähne in den langen, schwarzen Haaren. Es war Shoshana. Die junge Israelin reagierte automatisch auf den Angriff, so wie sie es jahrelang trainiert hatte. Sie wehrte die ersten Angriffe ab und schlug dann ihre Faust Richtung Magengrube der Gegnerin. Cheyenne war jedoch wegen ihre hautengen, schwarzen Kleidung und der alles andere verdeckende Haarmähne kein gutes Ziel in der Dunkelheit. Gekonnt wich die Katze dem Schlag aus, packte Shoshana´s Arm und verdrehte ihn der Israelin auf dem Rücken.
Doch so einfach war die geübte Nahkämpferin nicht zu besiegen. Shoshana wand sich mit einer geschickten Bewegung aus dem Griff heraus und legte einen Arm um den Hals der großen Gegnerin mit der gewaltigen Mähne. Mit aller Kraft zwang Shoshana die Katze in den Schwitzkasten. Doch mehr ging nicht, denn jetzt bekam die Israelin zu spüren, was sie da für eine Gegnerin erwischt hatte. Die Katze hatte Shoshana unter den Minirock gegriffen und ihr das Höschen bis auf die Knie herab gestreift. Dann erzwang sie eine Drehung, bei der die so behinderte Gegnerin stolpern musste. Kaum lag Shoshana auf dem Boden, war Cheyenne schon über ihr. Die schwarze Haarmähne verdeckte die Sicht und in diesem Moment steckte der Kopf der jungen Israelin bereits zwischen den Schenkeln der Katze. Cheyenne bemühte sich, Shoshana´s Hände unter Kontrolle zu bekommen und hatte die Gegnerin zunächst einmal mit einem Schoolgirl-Pin unter Kontrolle.
Karo und Martin sprangen gleichzeitig aus ihrem Versteck. Die Prinzessin erwischte Natascha noch im Lauf und warf sie zu Boden. Im anschließenden Ringkampf versuchten beide, etwas von der Anderen in den Griff zu bekommen. Karo´s Haut war durch die Kälteschutzcreme leicht glitschig, aber Natascha hielt sich an dem weißen Höschen fest. Nicht lange, denn die Prinzessin strampelte sich ihr einziges Kleidungsstück von den Füßen und warf sie auf die Gegnerin mit der Camouflage Hose und dem Pullover. Die Russin schaffte es immer wieder, sich zu befreien, es gelang ihr jedoch nicht, außer Reichweite der nackten Blondine mit den gesträhnten Haaren zu kommen. Erst packte Karo Natascha am Hosenbund. Worauf die Russin die Hose öffnete und heraus schlüpfte. Die Prinzessin warf die Hose beiseite und stürzte sich wieder auf die Gegnerin. Diesmal krallte sie sich in dem Pullover fest. Natascha bückte sich und zog ihren Kopf aus dem Kleidungsstück. Da die Russin kein Höschen trug, waren jetzt Beide nackt. Karo, gewohnt, mit ihrer Pussy zu punkten, griff erneut an. Sie rang Natascha zu Boden und versuchte, sich auf sie zu setzen. Doch der Russin gelang es, die Blondine wieder abzuwerfen. Dann saß Natascha plötzlich auf Karo, Pussy auf Pussy. Zufall oder nicht, jedenfalls hielten Beide elektrisiert inne. Als die Russin dann ihren Unterleib vor und zurück zucken ließ, stöhnte Karo auf und lehnte sich weit zurück…
Martin hatte nur noch Haare im Gesicht. Er wusste nicht, wo oben und unten war. Aber er wusste genau, wen er da erwischt hatte. Es war die Rothaarige, die von der Katze besiegt worden war und der sie befohlen hatte, hier nie wieder aufzutauchen. Das würde gleich Keile geben, wenn Cheyenne merkte, dass sich die Rothaarige ihren Anordnungen widersetzt hatte. Doch erst einmal musste er diese unglaubliche Frau bändigen. Alleine ihr Busen war fast so groß wie der ganze Junge. Naja, übertrieben, okay. Aber bei einigen Körperdrehungen bekam er die Dinger gegen den Kopf und es schlug ihn tatsächlich zu Boden. Da er jedoch an den sagenhaften Rundungen genug fand, was er packen konnte, gelang es ihm, sie bis auf ihr Bikinihöschen auszuziehen. Allerdings unter Verlust seiner eigenen Kleidung. Nur die dunkelblaue Badehose war ihm geblieben. Immerhin lag die Badehose auf dem Camouflage-Bikinihöschen, während er versuchte, die Frau unter Kontrolle zu bekommen. Der Länge nach auf sie legen ging nicht, weil ihr großer Busen ihn zwangsläufig auf Abstand hielt. Es gelang ihr immer wieder ihn abzuwerfen. Dann tauschte das Bikinihöschen den Platz mit der blauen Badehose. Gini ihrerseits hatte ebenfalls Probleme mit Körperwölbungen. Jedes Mal, wenn sie auf seinem Schoß saß, schob sein erigierter Penis ihre Schamlippen auseinander. Zwar waren sie noch durch ihre Höschen geschützt, aber was, wenn er ihr das Teil tatsächlich in die Spalte schob? Er hingegen bekam kaum Luft, wenn sie seinen Kopf zwischen ihre gigantischen Brüste stopfte. Der halbe Oberkörper des Jungen verschwand dann von der Bildfläche.
Sissi hatte sich die Letzte der Gruppe geschnappt. Mit wenigen Handgriffen gelang es der deutschen Catfight-Meisterin, ihre israelische Gegnerin so in der Bewegungsfreiheit zu hindern, dass sie mit ihr leichtes Spiel hatte. Das Top knapp über Sharon´s Kopf gezogen, behinderte ihre Arme, die enge Hose bis zu den Knien herab gestreift, ihre Beine. Halb nackt, verzweifelt darum bemüht, ihre Kleidung loszuwerden, lag sie unter der kleinen Blondine mit dem Rücken auf dem Boden, mit exklusivem Blick auf Sissi´s rotes Bikinihöschen.
Eigentlich hatte die kleine Blondine längst die Nase voll von der ganzen Sache hier im Berg. Ihre Niederlage gegen den milchgesichtigen Jungen, der auf seiner Schleimspur fast ausrutschte, die seine „Freundin“, diese schwarzhaarige Hexe bei ihm auslöste, war für ihr Ego vernichtend. Sie, die deutsche Catfight-Meisterin, hatte noch nie gegen einen Schwanz verloren. Ausgerechnet einen Schwanz! Wenn das raus kam, würde sie zum Gespött ihrer Konkurrentinnen. Hinzu kam dann noch, dass ihr diese hochnäsige, ewig tänzelnde Tussie, auch noch den Hintern versohlt hatte. Mal eben so locker nebenbei. Wie tief war sie nur gesunken? Sissi hatte echt keine Lust mehr.
Sharon hatte es geschafft, sich ihre Hosen von den Beinen zu strampeln. Das Top „fesselte“ jedoch immer noch ihre Arme, die sie nicht bewegen konnte, weil die Blondine mit einem Schoolgirl-Pin auf ihr saß und die Handgelenke der Israelin unter ihren Knien eingeklemmt waren. Sharon erwartete eigentlich, von der Kleinen mit dem süßen Po jetzt so richtig fertig gemacht zu werden. Doch Sissi beschränkte sich darauf, ihre Gegnerin mit dem Pin in Schach zu halten und blickte eher gelangweilt in die Runde.
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Ellen Goldstein beobachtete fasziniert, wie die beiden Gruppen aufeinander prallten und die Sache in einen Kampf ausartete. Allerdings sah sie auch den Grund, weshalb die erste Gruppe so abrupt gestoppt hatte. Zwei Leichen, den aufgequollenen Körpern nach zu urteilen, ertrunken, als der Stollen noch überflutet war. Es handelte sich um Kolja und Irina, die zwei Agenten aus ihrer Truppe, die sie vermisste. Nur Natascha hatte den Weg durch die Anlage „Eber“ lebend geschafft. Jetzt aber schien sie übergelaufen zu sein. Anders war es wohl kaum zu erklären, dass sie sich der Gruppe um die beiden israelischen Schwestern und dem rothaarigen Teufel angeschlossen hatte.