Hallo liebe Literotica Community,
seit vielen Jahren bin ich nun schon ein begeisterter Leser der zahlreichen Geschichten und habe mich mittlerweile dazu durch gerungen auch einmal selbst eine Geschichte hier zu veröffentlichen. Es ist tatsächlich mein erster Werk dieser Art und ich hoffe, dass es dem oder der einen oder anderen gefallen wird.
Für konstruktive Kritik bin ich immer zu haben, also lasst es mich wissen was ich anders machen sollte oder woran ich arbeiten muss.
In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen.
Wie alles begann …
Mein Name ist Alexander. Ich lebte mit meiner Freundin Laura seit etwa 3 Jahren zusammen und wir hatten, damals wie heute, eine gut funktionierende und sehr liebevolle Beziehung, auch wenn sie durchaus etwas ungewöhnlich war. Denn obwohl wir uns innig liebten und uns absolut vertrauten, führten wir eine Art offene Beziehung. Als wir zusammenkamen, da ließen wir uns gegenseitig die Option offen mit wem auch immer wir wollten Sex zu haben. Einzige Voraussetzung: Wir müssten immer einander davon erzählen und dürfen keine Geheimnisse voreinander haben. Allerdings hatten wir davon noch nie Gebrauch gemacht.
So kam es, dass Laura und ich an einem Mittwochmorgen im Bett lagen und miteinander herumalberten. Wir hatten beide einige Tage frei und das nutzten wir meist für ausschlafen und ausgiebigen Sex am Morgen. War lagen Gesicht an Gesicht und unterhielten uns über Dies und Das. Nichts Besonderes, aber in Momenten wie diesen fühlten wir uns stets sehr nahe und sahen uns dabei verliebt an. Ich streichelte gedankenverloren ihre Brüste, während wir redeten und spürte ihre weiche Haut unter dem dünnen Stoff ihres Spaghettiträger Oberteils. Sie hingegen streichelte lächelnd über meine Boxershort. Wir genossen diesen Augenblick. Beide spürten wir die wachsende Erregung und innerlich freuten wir uns bereits darauf den Punkt zu erreichen, an dem wir übereinander herfielen.
Ihre Knospen hatten sich steil aufgerichtet und drückten sich durch den Stoff. Natürlich lies ich es mir nicht nehmen mit dem Daumen sanft über diese hinweg zu streichen. Ich mochte den Anblick, wenn sich ihre Knospen durch den Stoff drückten und ich mochte das Gefühl sie zu spüren. Ich war versucht ihr Oberteil hoch zu schieben und ihre Brüste freizulegen, doch in dem Moment klingelte es an der Tür. Wir warfen beide einen Blick auf die Wecker am jeweils anderen Nachttisch und lasen die Zeit ab. 8.30 Uhr früh. Zu früh für die Post, das wurde uns sofort klar. Wir seufzten beide zeitgleich und Laura kicherte einen Augenblick später auf genau die Art, die ich an ihr liebte.
Ich quälte mich also aus dem Bett und streifte eine Jogginghose über. Ein letzter sehnsüchtiger Blick auf Laura, die es sich natürlich nicht nehmen ließ, sich lasziv auf dem Bett zu räkeln und mit ihren Händen über ihre Brüste zu streicheln. Sie grinste mir zu und meinte dann „Schatz? Die Tür?“. Ich war versucht etwas nach ihr zu werfen und machte mich dann auf den Weg aus dem Schlafzimmer zur Tür. Ein Druck auf den Summer und ich hörte aus dem Hausgang im Erdgeschoss das Surren des Türöffners. Ich wollte gerade nach der Türklinke greifen, als es klopfte. Wer also auch immer zu so früher Stunde störte war bereits im Haus Ich hielt kurz inne und griff dann zur Türklinke, drückte diese hinab und öffnete die Tür einen Spalt breit.
Vor mir stand eine wunderschöne Blondine, in einem Sommerkleid, das ihr bis kurz über die Knie reichte. Sie hatte ein wundervolles Erscheinungsbild, eine nahezu perfekte Figur und anhand ihres Dekolletees konnte ich zwei wundervolle Brüste erkennen. Ihr BH drückte sich leicht durch den Stoff durch und auch an ihren Hüften konnte ich die Konturen eines Slips erkennen. Sie grinste mich an und mir blieb nichts anderes übrig als sie fragend anzublicken.
Und so begann alles …
Ich sollte mich aber erst einmal richtig vorstellen. Wie schon gesagt ist mein Name Alexander. Ich war zu diesem Zeitpunkt 32 Jahre alt, etwa 185 cm groß und hätte mich nicht unbedingt als trainierten Typen bezeichnet — übergewichtig bin ich aber auch nicht. Laura bezeichnete mich allerdings gern als ihren „Traummann“. Sie meinte oft das ich genau richtig wäre und schön anzusehen wäre.
Aber ich sollte auch einmal Laura beschreiben. Laura ist ein Jahr jünger als ich selbst. Sie ist 174 cm groß, hatte schwarze Haare, die ihr über die Schultern reichten, blau-grüne Augen und, ich kann es kaum anders bezeichnen, einen Körper wie vom lieben Gott persönlich geschaffen. Ich weiß ihre Maße nicht, aber sie hatte eine wundervolle Taille, einen perfekten apfelförmigen Po und zwei Brüste, die das Bild perfekt abrunden. Sie waren üppig, straff und groß, aber wirklich nicht übergroß — wohlgeformte, nahezu perfekte D-Körbchen.
Laura und ich lernten uns vor 5 Jahren kennen auf einem Weg den wohl die meisten als eher ungewöhnlich beschreiben würden: Im Internet beim Computerspielen. Seit jeher im Übrigen unsere gemeinsame Leidenschaft. Wir führten das erste Jahr eine Fernbeziehung. Alle paar Monate, wann immer es Zeit und Geld zuließen, trafen wir uns. Und wo der persönliche Kontakt nicht möglich war, da versorgten wir uns gegenseitig mit Nacktbildern, Masturbationsvideos oder genossen gelegentlich gemeinsamen Telefonsex.
Nach etwa einem Jahr zog Laura schließlich in meine Gegend und baute sich hier eine Existenz auf. Uns beiden war dies sehr wichtig, da keiner vom anderen Abhängig sein wollte. Jeder sollte zu jeder Zeit in der Lage sein, das Leben auch ohne den anderen bestreiten zu können. Nach einem weiteren Jahr zogen wir dann jedoch zusammen und keiner von uns hat es seither bereut. Wir sprachen zwar gelegentlich darüber vielleicht irgendwann einmal zu heiraten, aber irgendwie gab uns beiden die Ehe nichts was wir nicht ohnehin schon hatten.
Kinder waren für uns auch kein akutes Thema. Zumal bei mir eine Unfruchtbarkeit festgestellt wurde, lange bevor ich Laura kennen lernte. Ich hatte ihr das recht früh eröffnet und für sie war es kein Problem. Wie sagte sie nur einmal: „Wenn wir ein Kind wollen, können wir zur Not ja auch adoptieren.“
Doch unser Leben stand vor einem neuen Kapitel. Ich würde nicht behaupten, dass es sich fundamental ändern würde, aber es kam einiges auf uns zu das neu war. Doch noch immer grinste mich diese attraktive Blondine an und ich schaute sie im Gegenzug immer noch fragend an. Irgendwann besann ich mich jedoch.
„Äh. Ja, bitte?“, fragte ich die unbekannte Schönheit.
„Erkennst du mich nicht?“
Erneut konnte ich nur fragend dreinschauen. Ich hatte diese Frau noch nie gesehen, nicht einmal flüchtig bekannt war sie mir. Sekundenbruchteile später wurde ihr das wohl auch bewusst und das Grinsen verschwand. Stattdessen verzog sie die Lippen zu einem Schmollmund und betrachtete mich mit einem vorwurfsvollen Blick.
„Du erkennst mich wirklich nicht.“, stellte sie überflüssigerweise fest und verdüsterte ihren Blick noch mehr.
„Nein nicht wirklich. Mit wem habe ich denn das Vergnügen?“
Sie zog einmal scharf die Luft ein, wobei mir nicht entging das sich mir dadurch ihre wundervollen Brüste entgegenstreckten. Zusätzlich blinzelte sie mich an und ich fühlte mich irgendwie ertappt. Ich hatte das Gefühl sie konnte mir direkt in den Kopf schauen und lesen was ich mir dachte. Vermutlich aber starrte ich ihr einfach nur auf die Brüste, weswegen ich mich krampfhaft Zwang in ihre Augen zu sehen — selbstverständlich die in ihrem Kopf.
„Ich bin es, Tina.“, gab sie mir zu verstehen und blickte mich dann erwartungsvoll an. In meinem Kopf begann es zu rattern. Vor meinem inneren Auge zogen alle Tinas vorbei, die mir irgendwie bekannt waren und keines der Gesichter das mir im Geist entgegen blickte hatte Ähnlichkeit mit diesem Gesicht. Also blickte ich weiter fragend der Blondine entgegen und ihr Blick wurde im Gegenzug finsterer. Plötzlich schoss mir die Frage durch den Kopf, ob ich vielleicht irgendwann einmal, vor Laura, mit ihr einen One-Night-Stand hatte und nur ihren Namen damals nicht kannte. Meine One-Night-Stands konnte ich allerdings an einer Hand abzählen, ohne alle Finger zu benutzen und diese Tina war definitiv nicht unter den stark begrenzten Auswahlmöglichkeiten.
„Dein Ernst?“, fragte sich mich und der gewisse Vorwurf in ihrer Stimme entging mir nicht.
„Ja, also, ich muss gestehen das du mir leider nicht im Geringsten bekannt vorkommst. Sicher das du dich nicht in der Adresse geirrt hast?“
„Wer ist denn da, Schatz?“, kam nun aus dem Hintergrund Lauras Stimme. Auch sie war wohl mittlerweile neugierig, wer denn da an der Tür war. Sie streckte den Kopf an mir vorbei und sah natürlich die Blondine Tina, die vor unserer Tür stand. Augenblicklich schob Laura eine Augenbraue hinauf und wären wir nun in einem dieser Animes, würden wohl zwischen den Augen der beiden Frauen Blitze hin und her zucken. Ich seufzte einmal auf und sah zu Laura.
„Ich glaube sie hat sich in der Adresse…“, ich kam nicht dazu meinen Satz zu beenden, denn da fiel mir Tina auch schon ins Wort.
„Vergiss es, Alex. Kein Irrtum.“, sie atmete einmal tief durch, blickte nochmal zu Laura und dann wieder mich an. „Ich bin Tina. Wir waren damals in der Grundschule beste Freunde. Ich hab‘ gestern zufällig deine Eltern im Supermarkt getroffen und sie wiedererkannt. Sie haben mir deine Adresse geben. Erinnerst du dich jetzt an mich?“
Es fiel mir wie Schuppen von den Augen. Tina. Die kleine Tina. Als ich in der Grundschule war, war Christina meine beste Freundin. Wir verbrachten jede Minute in und außerhalb der Schule miteinander. Doch in der dritten Klasse zog sie mit ihren Eltern weg. Wir verloren uns aus den Augen und schlussendlich hatte ich sie vergessen. Nur gelegentlich kamen mir Erinnerungen aus dieser Zeit in den Sinn. Die Frau, die dort jetzt allerdings vor der Tür stand, hatte mit dem kleinen Mädchen von einst nichts mehr gemein.
Lauras Vorbehalte, die am Anfang deutlich spürbar waren, waren aber auf einen Schlag wie weggeblasen. Sie strahlte Tina an und knuffte mich in die Seite.
„Du Stoffel. Willst du sie nicht hereinbitten, statt sie da vor der Tür stehen zu lassen?“
Mehr als ein „Äh …“ brachte ich gar nicht heraus, eh mich Laura schon beiseite schob und die Tür vollends öffnete.
„Komm doch bitte rein. Möchtest du einen Kaffee? Wir sind gerade erst aufgestanden.“, bot Laura an und Tina kam lächelnd herein.
„Vielen Dank. Ähm …“
„Laura. Ich bin Laura, Alex Freundin.“
„Hi, Laura. Schön dich kennen zu lernen. Ich hoffe ich mach‘ euch keine Umstände.“
Ich guckte nur belämmert drein und schloss dann hinter den Beiden die Tür. Etwas überfordert mit der Situation folgte ich dann den beiden Frauen in die Küche. Laura bot ihr einen Stuhl an und machte sich dann daran der Kaffeemaschine zwei Kaffee zu entlocken. Für mich stellte sie das Latte Macchiato Glas bereit, da ich selbst kein großer Kaffeetrinker war. Meist lief das eher auf Milch mit Zucker und einem Schuss Kaffee hinaus.
„Also du und Alex wart gemeinsam in der Grundschule und ihr wart beste Freunde?“
„Ja genau. Wir waren eigentlich unzertrennlich. Zumindest bis meine Eltern wegzogen. Zwar nur ein paar Städte weiter, aber 70 Kilometer sind für Kinder in dem Alter so etwas wie eine Weltreise. Wir haben uns dann aus den Augen verloren und, naja, wir haben uns eigentlich danach nicht wiedergesehen. Bis heute.“
Ich ging Laura zur Hand und stellte die erste Tasse Kaffee vor Tina auf den Tisch. Zusätzlich holte ich aus dem Kühlschrank noch eine Tüte Milch und aus dem Apothekerschrank den Zucker. Laura ihrerseits lächelte mich an und steuerte noch einen Löffel für Tina bei. Auch ihr Kaffee war mittlerweile fertig und so stellte sie die Latte-Tasse in die Kaffeemaschine, drehte das Auswahlrad und betätigte die Start-Taste. Das Mahlwerk der Kaffeemaschine rumpelte auch schon im nächsten Moment los.
Ich blieb neben der Kaffeemaschine stehen und sah Tina an. Ich konnte die Veränderung von Tina immer noch nicht so recht fassen. Sie war als Kind immer eher pummelig gewesen und ihr Gesicht wahr voller Sommersprossen. Ihre Zahnspange rundete das Bild damals ab. Jetzt war sie einfach nur ein göttlicher Anblick. Ein Unterschied wie Tag und Nacht.
„Naja, und jetzt dachte ich mir ich komm noch kurz vorbei und sage Alex Hallo, bevor ich zurück zu meinen Eltern fahre.“
Laura zog eine Augenbraue hinauf. „Zurück zu deinen Eltern? Du warst doch gestern hier in der Stadt einkaufen, wohnst du dann nicht hier?“
„Wohnte, ist der bessere Begriff.“, Tina verzog das Gesicht und blickte ein wenig traurig drein, „Ich hab‘ mich von meinem Freund getrennt. Die Wohnung gehört nur leider ihm. Der Arsch hat mich mittlerweile schon zum dritten Mal betrogen und ich hab‘ es jedes Mal raus gefunden. Er hat mich jedes Mal angelogen und es erst geleugnet, aber am Ende hat er es zugegeben müssen.“
„Also ziehst du jetzt zu deinen Eltern zurück?“
„Ja, mir bleibt nichts anderes übrig. So schnell find‘ ich keine Wohnung.“
„Und was ist mit Arbeit?“, schaltete ich mich nun in das Gespräch mit ein, während ich meinen fertigen Latte Macchiato aus der Kaffeemaschine nahm und mich zu den beiden Frauen an den Tisch setzte.
„Ich arbeite als Rechtsanwaltsgehilfin. Ich hab‘ nicht vor den Job zu wechseln. Also werd‘ ich wohl einiges an Sprit verfahren, bevor ich hier in der Stadt eine neue Wohnung gefunden hab‘. Aber besser als unter der Brücke schlafen.“
Laura sah mich an, so als wollte sie mit mir telepathischen Kontakt aufnehmen. Aber auch wenn ich mir alle Mühe gab, bisher gelang es mir nicht ihre Gedanken zu lesen. Sie rollte also stattdessen einmal mit den Augen und sah dann wieder zu Tina.
„Alex muss endlich lernen meine Gedanken zu lesen. Dann würde er vielleicht auch Manieren lernen.“, sie sah mich nochmal kurz vorwurfsvoll an und erneut konnte ich nur ein „Äh“ hervorbringen, eh sich Laura auch schon wieder Tina zuwandte.
„Willst du nicht bei uns bleiben, bis du eine neue Wohnung hast? Dann sparst du dir die viele Fahrerei.“
Tina ihrerseits weitete die Augen und schüttelte sofort den Kopf.
„Das kann ich unmöglich annehmen. Ich will keinem zur Last fallen und deshalb bin ich auch nicht hergekommen. Ich wollte nur sehen was aus Alex geworden ist und dann zu meinen Eltern weiterfahren.“
Aber Tina kannte Laura nicht. Sofort begann eine typische Laura-Diskussion, wie ich es gern nannte, in der sie jemanden so lange bearbeitete bis der Gegenüber irgendwann nachgab. Eine Erfahrung die nun auch Tina machte. Das Ende vom Lied war, dass sie einwilligte auf unserem Sofa zu schlafen bis sie eine neue Wohnung hatte.
„Ich werd‘ euch auch nicht länger belästigen als nötig. Wäsche wird ich solange machen und ich beteilige mich auch an der Miete solange ich hier bin.“
„Ach mach dir darum keine Gedanken. Alex gehört die Wohnung, wir zahlen ohnehin keine Miete.“
Tina sah mich nun mit großen Augen an. „Du hast eine Eigentumswohnung?“
Ich öffnete den Mund, doch bevor ich etwas erwidern konnte kam mir schon Laura zuvor. „Alex verdient ziemlich gut. Da haben wir für die Wohnung hier zusammengelegt. Komm! Ich zeig dir die Wohnung und wo du alles findest.“
Laura kündigte es an, als würde sie jetzt durch ein Herrenhaus führen und nicht durch eine drei Zimmer Wohnung. Nachdem sie ihr erklärt hatte, wo sie alles in der Küche findet, zeigte sie ihr das Wohnzimmer. Natürlich überlies sie es mir den Fernseher zu erklären und wie Tina auf die verschiedenen Streamingdienste zugreifen konnte. Dann war unser Gaming Zimmer an der Reihe. Tina outete sich dabei als begeisterte Browsergame-Spielerin, doch mit MMOs oder anderen Spielen konnte sie eher weniger anfangen. Zum Schluss zeigte sie ihr unser Schlafzimmer. Zurück im Wohnzimmer zeigten wir ihn dann unser Schlafsofa und wie sie dieses ausziehen konnte.
Wir gingen dann zurück in die Küche und entschieden uns gemeinsam zu Frühstücken. Laura bereitete Teller und Besteck vor und ich half Tina ihren Koffer aus ihrem Auto zu holen. Wir kamen gerade wieder in die Wohnung, als Laura feststellte das wir weder Toast noch Brot im Haus hatten. Ein Besuch beim Bäcker stand also an. Ich lies also die werten Damen allein und machte mich auf den Weg den Bäcker zu überfallen.
Ich war gut eine halbe Stunde weg und hörte Gelächter, als ich wieder zurückkam. Die beiden Damen saßen am Küchentisch, jede mit einem Glas Sekt in der Hand, und aus den letzten Gesprächsfetzen, die ich mitbekam, ging es um Geschichten aus meiner Kindheit. Laura sah mich mit einem breiten Grinsen an.
„Also, Leonardo. Du hast dir wirklich ein Kissen auf den Rücken gebunden und bist als Schildkröten-Ninja durch die Gegend gelaufen?“ Laura konnte kaum ernst bleiben und gluckste bereits bei der Frage. Ich für meinen Teil seufzte nur und nickte. „Ja das war so eine Phase. Kam gleich nach der Superman und Batman Phase.“
Wir aßen also zu Frühstück, unterhielten uns über unsere Schulzeit und was wir so in der Zwischenzeit erlebt hatten. Als wir wieder auf die Uhr sahen war es schließlich fast Mittag. Wir übersprangen also das Mittagessen und machten uns einen gemütlichen Tag zuhause. Tina erzählte uns ihre ganze Leidensgeschichte mit ihrem Ex-Freund und allerlei andere Details ihres Liebeslebens. Laura war Feuer und Flamme für alle Geschichten und sorgte dafür, dass kein Detail ausgelassen wurde. So erfuhr ich von ihrem ersten Freund und auch das eine oder andere über ihr Sexleben, oder besser gesagt über ihre Erfahrungen, die sie so gemacht hatte.
Nach vielen Stunden und vielen Informationen, die mich beinah irgendwie überforderten, war es mittlerweile schon Abend geworden. Tina ihrerseits erkundigte sich danach, ob wir etwas dagegen hätten, dass sie unsere Dusche benutzte. Natürlich hatte keiner von uns etwas dagegen und so ging Laura mit ihr ins Badezimmer und erklärte ihr die Feinheiten unserer Dusche. Anschließend kam sie zurück zu mir ins Wohnzimmer. Wir kuschelten uns aneinander und genossen den Moment zu zweit, ohne etwas zu sagen und ließen uns einfach vom Fernsehprogramm berieseln.
„Äh, kann ich mich in eurem Schlafzimmer umziehen?“, rief Tina durch den Flur, da wir zuvor ihren Koffer dort geparkt hatten. Natürlich konnte sie sich unser Schlafzimmer zum Umziehen ausleihen, doch ich ergriff die Gelegenheit und entwand mich Laura. Schon seit einiger Zeit drückte bei mir die Blase und wenn Tina fertig mit Duschen war, war das Badezimmer frei, um auszutreten. Ich ging also durch den Flur zum Bad und öffnete gedankenlos die Badezimmertür und erstarrte.
Da stand Tina, Nackt wie Gott sie schuf. Mein Blick glitt instinktiv über ihre schier endlosen Beine, die makellos und perfekt waren. Dann höher über ihren Po, den ich im Profil sah und genauso perfekt war, wie er sich vorher schon unter dem Kleid andeutete. Und dann über den Bauch, der wie vom künstlicher geformt wirkte. Schlussendlich auch über ihre Brüste, die ich von der Seite sah. Sie waren ein solides C Körbchen mit zartrosa Areole. Ich kam nicht drum herum auch in ihr Gesicht zu blicken und sah ihr in die Augen die mich entsetzt anstarrten. Erst jetzt fiel mir auf, dass mein Mund offen stand. Ich entschuldigte mich hastig mit Worten wie „Sorry, dachte du wärst drüben“ und schloss schnell wieder die Badezimmertür. „Verdammt“, dachte ich mir und atmete einige Male tief durch. Dann jedoch huschte ein Grinsen über mein Gesicht. Der Anblick war die kurze Peinlichkeit auf jeden Fall wert. Ich ging also zurück ins Wohnzimmer und Laura saß mit gehobener Augenbraue auf dem Sofa. Natürlich hatte sie es mitbekommen und sie sah mein Lächeln.
„Und?“, fragte sie mit so einem gewissen Unterton.
„Naja.“, begann ich, „Ich dachte sie wäre beim Umziehen im Schlafzimmer. War keine Absicht, Schatz.“
Laura jedoch schien die Augenbraue jedoch nur noch höher zu schieben. „Und?“
„Ähm. Was meinst du?“
„Hat es sich gelohnt?“
Sofort stieg mir die Röte ins Gesicht. Laura hatte noch nie ein Problem damit, wenn ich andere Frauen ansah und ich nicht damit, wenn sie mal einem Kerl nachsah. Doch eine Situation wie diese hatten wir noch nie. Auf mich wirkte es fast ein wenig Surreal. Doch eh ich mir weiter Gedanken darüber machen konnte wurde mir Lauras bohrender Blick bewusst.
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