Ein etwas satirisches SF- Abenteuer

Krhak, wälzte sich auf seiner Liege. Er fühlte sich gut, wohlige Erinnerungen durchzogen ihn. Eines seiner sechs Genitalien zuckte und warf noch einen Rest Sperma aus, dann schlief er wieder ein.

***

Sandra, der Kapitän des Raumschiffes fühlte sich dagegen unwohl. Zusammen mit den anderen fünf Besatzungsmitgliedern, hatte sich allen, nach nun 6 Monaten überlichtschneller Durchquerung eines großen Teils der Milchstraße, ein unerwartetes Problem gestellt: Der einzige Vergnügungsroboter an Bord, hatte vor 2 Monaten seinen Geist aufgegeben. Er konnte seiner Aufgabe nicht mehr nachkommen, die alleine darin bestand, den sechs Damen an Bord, in der Nacht, ihre Wünsche zu erfüllen. Sein lebensechter, wenn auch künstlicher Penis, war, aus welchem Gründen auch immer, in einem unreparierbaren Zustand. Liebling, so nannten die Damen den Roboter, hatte sein Prachtstück, in die Müllentsorgungsanlage gesteckt. Liebling hatte sich, aus Zufall oder aus Absicht, einfach entmannt.

Der mit Bordmittel gebastelte neue Penis, konnte den Damen nicht mehr die gewünschte Freude bringen — er glich halt nur einem Dildo und nicht mehr diesem Wonnestück, das er ursprünglich war; warm und anschmiegbar, der so viele unterschiedlich Erregungszustände simulierte und — der vor allem — eine Art Sperma verspritzen konnte; ebenfalls warm und dann noch auf Zuruf; im Zeitpunkt variabel. Ganz nach dem Wunsch der Damen.

Dabei hatte alles so gut begonnen; jede Dame hatte eine Nacht mit Liebling, nur der Mittwoch war ausgespart. Nicht, um Liebling eine Ruhepause zu gönnen, er war ja schließlich nur ein Roboter, sondern, weil Mittwoch der ‚Tag der Begierde‘ war. Sprich, wer Liebling am meisten brauchte, konnte ihn haben. Dazu musste die entsprechende Dame jedoch ausführlich beschreiben, warum sie ihn brauchte und zu was genau sie ihn brauchte, so waren halt die Regeln — ursprünglich gedacht, um mit einer erotischen Geschichte, allen Damen ein Vergnügen zu bereiten.

Es ergab sich aber, sehr häufig, dass man sich nicht einigen konnte. Dann wurde Liebling halt mehreren Damen gleichzeitig zugesprochen. Das führte dann, nicht so selten, zu einer Art Gruppenorgie, mit einem ‚Mann‘ — Liebling.

Julie brachte es, beim Abendessen, auf den Punkt: „Ich habe immer mehr den Verdacht, dass unser aller Liebling einen Programmierfehler hatte. Sonst hätte er sein bestes Teil nicht in den Müllschlucker gesteckt“, behauptete sie.

Mona dagegen vertrat die Meinung, Sandra sei schuld an dem Dilemma. „Als unser Kapitän ist sie doch verantwortlich, dass genug Ersatzteile für alles an Bord sind.“

Sandra wehrte sich vehement: „Dafür ist der Versorgungsoffizier, also Dörte verantwortlich!“, verteidigte sie sich. Dörte meinte die Schuld an Karin abgeben zu müssen, der Bordärztin. Die Arbeit von Liebling falle doch mehr in ihr Gebiet.

Alle Damen waren wohlerzogen, diszipliniert — und eigentlich ein gutes Team. Aber alle hatten so gar keine lesbischen Neigungen, da achtete schon der Drill in der Raumflotte darauf. Das begann damit, dass es keine gemischten Teams gab — sowas führte bereits nach einem Monat, erfahrungsgemäß, zu Ärger.

„Warum fliegen wir überhaupt nach D4P-alfa?“, wollte Siegrun, die Köchin wissen. Das Team speiste gerade zusammen. „Gibt es dort wenigsten Männer, um uns wieder in Form zu bringen?“

„Es soll ja eigentlich geheim sein“, antwortete Sandra, der Kapitän. „Irgend so ein Weltraumtramp war dort, und hat festgestellt, es treiben sich auf D4P-alfa nur Frauen rum. Männer gibt es keine. Er konnte, weder welche, trotz eifrigen Suchens, entdecken, noch zeigte die Bordanlage, entsprechende menschliche Lebensformen. An sich ist der Planet völlig uninteressant, hätten die Frauen dort, nicht einen sehr wertvollen Schmuck getragen, aus einer völlig unbekannten Substanz. Sie erinnert etwas an Bernstein, hat aber noch einen medizinischen Aspekt, sie ist lebensverlängernd.“

„Wow“, sagte Maria, die erste Steuerfrau, oder wie man ihren Job nennen will. „Das ist doch was!“

„Ohne Mann ist mir das total schnurz“, murrte Mona. So macht das Leben doch keinen Spaß, und das noch einen weiteren Monat und dann — 7 Monate zurück. Ein Frauenplanet“, erinnerte sie sich dann, „warum haben sie da nicht besser Männer hingeschickt?“

„Das weißt du doch selbst! Was denkst du, was da passieren könnte. Unsere Raumkollegen sind da ohne Hemmungen“, erklärte Sandra ruhig. Dabei griff sie sich ohne Scheu ins Höschen — sich ein wenig Erleichterung verschaffend. Wie die ganze Besatzung, war auch sie so leicht wie möglich bekleidet. Der Antrieb verursachte sehr viel Hitze und das war allen eher angenehm. Keiner dachte sich mehr etwas dabei, alle waren längst völlig ungeniert, was ihre sexuellen Gelüste anging.

Nachdem Liebling ausfiel, hatten sie die Sachlage besprochen und die Vereinbarung getroffen, jeder könne völlig frei agieren. Nur Liebling bekam jetzt ein Höschen, dass sein Anblick nicht unerfüllbare Wünsche erweckte. Darüber hinaus wurde Liebling jetzt sehr häufig ans Steuer gesetzt und die Damen machten sich einen Spaß daraus, sich selbst zu vergnügen. Erste, lesbenähnliche Verbindungen gab es auch schon. Denn, ein weiterer Nachteil an dem Prototyp Liebling war, dass er nur bumsen konnte. Das zwar beliebig lange, in jeder nur möglichen Stellung, aber so einfache Dinge wie Küssen, schmusen und an erogenen Zonen zu lecken, das konnte er nicht. Er hatte nicht einmal eine Zunge, die man darauf trainieren konnte und sein Finger waren aus kaltem Metall. Beim Beischlaf trug er Handschuhe.

„Irgendwas an der Geschichte ist faul!“, gab dann Julie von sich. „Wenn da nur Frauen sind, wodurch vermehren sie sich?“

„Denkt doch nicht immer an das Eine!“, bat Sandra, der Kapitän, obwohl man es ihr ansah, auch sie bräuchte Liebling.

„Ich kann an gar nichts anderes mehr denken“, gestand Dörte. Die jüngste im Team.

„Will jemand heute Liebling?“, fragte dagegen Mona. Für die neue Koordination für Liebling, ohne Penis, verantwortlich.

„Nö“, antwortete Julie. „Was ist Karin, hast du Lust mit mir meinen neuen Dildo auszuprobieren?“

„Aus was ist der, wieder aus diesem kalten Kunststoff der Rohre aus der Heizungsanlage?“

„Nö“, antwortete Julie grinsend. Aus Silikon, schön weich. Wir tauchen ihn vorher in warmes Wasser. Dann ist er auch lang genug, dass wir beide gleichzeitig damit …“

„Sofort Ruhe!“, befahl Sandra. „Ihr wisst doch genau, dass lesbisches Verhalten nicht erlaubt ist! Ich gebe zu, auch ich hätte Lust da mit zu machen, aber die Regeln der Raumflotte verbieten es.“

„Die sind Scheiße, die Regeln; nur gegen uns Frauen. Männer haben da viel mehr Freiheiten!“, schimpft Dörte.

„Red doch keinen Blödsinn“, erwiderte wieder Sandra, genau wie die Männer wichsen dürfen, dürfen wir masturbieren. Es geht nur darum, dass wir es — ja, ja — nicht in gegenseitiger Hilfe, zumindest nicht offiziell dürfen.“

Schweigen breitet sich aus. Dann geschah das Unvermeidliche, die Damen beschäftigten sich mit sich selbst. Der Druck war einfach zu groß und Langweile kam auch noch dazu. Gegen die Regeln verstieß es nicht, es gab ja keine gegenseitige Hilfe. Dass später Julie und Karin in Julies Kabine verschwanden, wurde, wohl vorsichtshalber, nicht zu Kenntnis genommen.

*** „Meine Damen“, sprach Kroha auf der Versammlung. „Es wurde festgestellt, unsere Population droht zu groß zu werden. Das würde bedeuten, wir müssten uns teilen und andere Gegenden besiedeln.“

Eine rege Diskussion brach los. „Ist die Gruppe um Krhuk denn auch zu groß?“, fragte eine. Es stellte sich heraus, dort gab es das gleiche Problem. Nur im Nordland stand es besser, wo Krhik residierte und im äußersten Südland, bei Krhok. Aber keine der Damen hatte die leiseste Lust, ins heiße Nordland, noch ins kalte Südland auszuwandern.

„Dann lassen wir einfach, einen Sonnenumlauf lang, die Begattungszeremonie ausfallen“, schlug eine vor. „Ich habe in alten Urkunden gelesen, unsere Krh halten das locker aus. Und mir, mir wird dieses lästige Ritual nicht fehlen.

„Ihr habt gut reden!“, insistierte Kroha. „Wenn er ruft, dann gehen doch alle wieder hin. Ihr wisst doch, gegen seinen Willen sind wir machtlos.“

„Nicht mehr so ganz“, rief Krihi. Sie war so eine Art Ärztin in der Dorfgemeinschaft. „Ich habe da eine Rezeptur in den alten Schriften gefunden, die genau in diesen Zeiten schon immer angewendet wurden. Wir werden einen Sonnenumlauf die Rufe nicht mehr hören.

Das gab ein großes Palaver, dann stimmten alle der Idee zu. Nun ist dazu zu sagen, die Frauen auf D4P-alfa, glichen Frauen auf der Erde nur sehr wenig. Sowas wie Sexgelüste kannten sie gar nicht. Im Aussehen glichen sie Erdbewohner wie ein Mops einem Affen. Genau genommen sind alle Bewohner von D4P-alfa, kugelige Wesen von etwa eineinhalb Metern, haben anstelle eines Kopf und Halses nur einen Auswuchs, der eher einer Beule gleicht. Die beiden Augen sind das Einzige, das in etwas an einen Menschen erinnern kann. Sie haben vier kurze dünne Beinchen und zwei etwas längere Arme, die, ebenfalls menschenähnlich, eine Hand am Ende haben, mit sechs Fingern. Sprechen tun sie aus einer kleinen Öffnung unterhalb der Kopfbeule. Sowas wie einen Busen haben diese Frauen gar nicht. Bekommen sie Nachwuchs, wird der mit zerkautem Nahrungsbrei, von Mund zu Mund gefüttert. Etwa in der Mitte des Unterbauchs, wenn man so dazu sagen kann, gibt es eine gut erkennbare Öffnung. Sie dient der Entlehrung, aber auch dem Empfang des Samens, bei der Begattungszeremonie.

Diese findet, üblicherweise, alle 5 Wochen statt, wenn der Mond voll ist. Dazu ruft der Krh, mental, jeweils sechs Frauen in seine Höhle. Dort erfüllt er seine einzige Aufgabe, die Frauen zu begatten. Dazu hat er sechs Genitalien; wo die Damen Arme und Beine haben.

Sozusagen als Dank, für diesen Begattungsdienst, wird ein Krh, regelmäßig gefüttert. Das hat mit dem sexuellen Ritus allerdings nicht zu tun. In dieser seltsamen Fortpflanzungsart, unterscheiden sich die Bewohner von D4P-alfa, noch in einer ganz besonderen Weise, das Sperma, mit denen ein Krh, seine sechs Frauen ‚vollpumpt‘, um es einmal so zu sagen, wird nur zu einem kleinen Anteil für die Befruchtung benötigt. Der größte Teil fließ wieder aus. Er verharzt, und bildet diese schon erwähnten bernsteinähnlichen Steine, die sich die Frauen, fast schmuckähnlich, anhängen. Sie haben die Wirkung eines Medikamentes, welches das Immunsystem von und Kind stärkt — bis zur nächsten Befruchtung.

Zwischen den Mondzyklen schläft ein Krh in seinem, nennen wir es ruhig Schlafzimmer, in seiner Höhle. Genau genommen besteht das Zimmer nur aus einer bequemen Liegestatt, in dem der Krh, sozusagen thront. Ringsum sind weitere sechs, sagen wir bequeme Sessel, zum Krh hin ausgerichtet. Dort nehmen die mental gerufenen Frauen, in einer Art Trance, ihren Platz ein und werden danach gleichzeitig, von den sechs Genitalien des Krh befruchtet. Die Zeremonie dauert rund 9 Stunden.

*** Das Raumschiff war inzwischen nur noch wenige Stunden von D4P-alfa entfernt. Sandra, der Kapitän, holte sich alle erfassbaren Daten; sie stimmten mit den Daten des Weltraumtramps überein. „Luft atembar, Schwerkraft etwas geringer als auf der Erde, Temperaturen — oh, oh — 43 °C. Wir können landen aber wir werden Schwitzen.“

„Hat dieser Tramp etwas gesagt, wie diese, wohl Kugelwesen, gekleidet sind?“, wollte Karin wissen.

„Gekleidet?“, gab Sandra von sich. „N, wie nackt. Aber ich verstehe, was du meinst. Leute, wir gehen auch nackt raus. Ohne Waffen, in friedlicher Absicht. Die wissen vielleicht, wie der Tramp aussah — wenn er, bei dieser Hitze, nicht auch nackt auftauchte. Da gibt es aber keine Info.“

Alle waren einverstanden. Die Kleidung an Bord war ja auch sehr leger und hatte sich, in den letzten Wochen weiter reduziert. Liebling war jetzt nur noch am Steuer. Die Damen dafür immer öfters, zu zweit, neuerdings zu dritt, in ‚einer‘ Kabine. Von dem Dildo aus Silikon, gab es inzwischen schon zwei Duplikate. Er war der totale Renner, wenn er sinnvoll auch nur von zwei Damen genutzt werden konnte.

Liebling legte eine perfekte Landung hin. Er war also doch noch zu was nutze. Allerdings wurde er als Notpilot programmiert. Der Sprachenroboter war ebenfalls programmiert, von dem wenigen Wissen des Tramps. Den Rest würde er schnell lernen; eine Unterhaltung war also gesichert.

*** Ausstieg. Die Bewohner des Dorfes bei Krhak, waren, wie wohl alle Frauen, neugierig. Sie kamen näher.

„Scheiße, da sieht wirklich keine wie ein richtiger Mann aus“, maulte Mona. Der Sprachcomputer, namens Schwätzer, übersetzte automatisch.

„Mann? Was ist das“, fragte Kroha interessiert.

Lass uns später darüber reden“, unterbrach sie Sandra. Das erste Gespräch mit Außerirdischen war nun mal ihre Aufgabe.

Nun kam es zu dem üblichen Geschwätz, das solche Treffen an sich haben. Gegenseitige Bekundung der Freundschaft. Das wer, was, wie, wo und all dieses Zeug. Handelsgespräche. Es stellte sich heraus, dass die Frauen von D4P-alfa, eigentlich nur Interesse an solch primitiven Dingen wie Äxte, Beile und Messer hatten. Das sprach zwar keinesfalls für oder gegen ihre Kultur sondern nur dafür, dass es solche Dinge auf D4P-alfa nicht gab. Das hatte aber der Tramp schon festgestellt — keinerlei Hartmetall: nicht mal Kupfer.

Diese bernsteinähnlichen Schmuckstücke wurden gerne dafür eingetauscht. Bald war ein reger Warentausch im Gange. Dann wurde zum Essen geladen. Sandra wusste natürlich Bescheid, es bestand hauptsächlich aus leckeren Früchten.

Es fiel vor allem Karin auf, am Ende gab es einen speziellen Trank den alle Frauen in fast andächtiger Stille tranken. Sie fragte „hat der Trank eine bestimme Bedeutung, es kommt mir fast so vor?“

Das Team hielt sich urplötzlich zurück, während Schwätzer übersetzte. Nur, er hatte da einen kleinen Übersetzungsfehler, anstatt „er schützt vor der Begattungszeremonie“, übersetzte er „er schützt davor, nicht begattet zu werden.“ Um ganz ehrlich zu sein, Schwätzer wurde mit seinem Grundwortschatz von einem Mann programmiert, er sagte: „Er schützt davor, gefickt zu werden.“

„Also doch“, kreischte Karin. Es gibt hier Männer. Keine der Damen trank den Kräutersud. Allen war es völlig egal was passiert. Alle hätten auch mit einem Kugelwesen gevögelt, wenn es nur einen passenden Schwanz hat. Aber, es passierte nichts. Die Damen gingen zurück in ihre Kabinen, zum Schlafen.

Die Geschichte konnte später nicht mehr genau eruiert werden. Eines ist sicher, Krhak rief. Die Frauen von D4P-alfa verschliefen die Rufe. Die Damen vom Raumschiff nicht. Sie folgten dem Ruf. Krhak war zwar überrascht, was da für seltsame Wesen kamen, aber die belegten die dafür vorgesehenen Sessel, wie er es gewohnt war. Er schickte die Damen ins Land der Träume, wie gewohnt. Dann schwollen seine Genitalien an, wurden länger und dicker. Die Damen waren nur halb in Trance. Sie sahen diese Riesenteile auf sich zukomme. Wie der neue Dildo, aber zwei Meter lang. Nun, der Ursprung lag weit weg, aber es reichte für ein tiefes, genüssliches Eindringen. Warm, groß, wohlig, machte sich Krhak in ihnen breit. Er genoss es sogar, die Damen waren enger als seine normalen . Und dann gefiel ihm auch die Geräusche, die sie da von sich gaben. Er arbeitete wie eine Nähmaschine. Die Damen jauchzten, dann spritze Krhak erstmals ab. Ein fast synchroner Schrei der Wonne überfiel ihn. Sowas hatte er noch nie erlebt. Er verfiel in Ruhestarre.

Die Damen konnten sich plötzlich wieder bewegen — aber noch keinesfalls klar denken. Anstatt zu fliehen, fielen sie über Krhak her — ahm — über den jeweils für sie aktiven Penis. Krhak erwachte; das war ihm nun noch nie passiert, dass seine an ihm rumlutschten. Aber auch Krhak ist halt nur ein Mann, er genoss es. Was dann kam, genossen wohl alle in diesem Raum, die Damen konnten diesen langen Schlauch in all ihren Lieblingspositionen ‚anwenden‘. Erstmals in seinem Leben musste Krhak damit zurecht kommen, nicht synchron zu vögeln. Diesmal gaben die Damen vor, wie sie es, wo, wollten. Eine völlig neue Situation für Krhak. Mit den üblichen neun Stunden — natürlich mit Pausen dazwischen – wurde es für Krhak, auch nichts. Der arme Kerl musste mit einer völlig anderen Technik zurechtkommen. Diese, für ihn völlig neuen Wesen, hatten alles was ihm Spaß macht, an sich, aber ein absolut übles Timing. Er konnte seine Genitalien nicht einmal mehr paarweise verwenden.

Die Wünsche der Damen waren zu sehr unterschiedlich. Als einige der Damen, dann auch noch auf die Idee kamen, in den Arsch gebumst zu werden, kam Krhak etwas ins Schleudern. Er kannte zwar die Kloake der Frauen von D4P-alfa — dass diese frechen Wesen, die ihn da gerade zu Willen waren, aber gleich drei Öffnungen hatten, das war fast zu viel für ihn. Mit dem Mund der Frauen von D4P-alfa, kam er noch nie in Berührung. Das er dieses zweite Loch da untern, etwas bräunlich eingefärbt und etwas seltsam riechend verließ, wieder nach Absondern einer besonders vehementen Menge Sperma, irritierte ihn zwar, aber nicht sehr lang. Er fand den Tag heute besonders aufregend.

Wie die Damen in ihr Raumschiff zurückkamen, ist nie geklärt worden. Dass sie am anderen Morgen starke Probleme hatten, wie ein normaler Mensch zu gehen, ist überliefert. Was sich da wirklich abspielte, kam erst, sehr langsam, auf dem Heimflug heraus. Alle waren eigentlich zufrieden, auch ihre Vorgesetzten. Sie hatten genug des wertvollen ‚Bernsteins‘ eingehandelt.

Was keine der Damen je zugab, auch den Teamkolleginnen gegenüber nicht, war, dass sie nach 9 Monaten eine Art Stein gebaren. Einen großen Bernstein. Mindestens eine Million Terra wert. Ach ja, auch noch bemerkenswert, alle sechs Damen erlebten ihren einhundezwanzigsten Geburtstag. Das Durchschnittsalter lag bei knapp einhundert. Und keine sprach je, zu anderen, von ihrem Abenteuer.

Ende

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