Wollte mal weitererzählen, wie das so gegangen ist. Ich bin eigentlich ein anständiges Girl — so wirklich glaube ich das zwar nicht mehr, zumindest nicht nach dem Freitagabend, als ich nahezu nackt durchs Parkhaus gelaufen bin. Es hat mich ziemlich angemacht meine Grenzen zu testen, aber irgendwie war das alles auch zu viel — denke ich habe den Bogen überspannt. Aufregend war es trotzdem.
Ich musste Schmunzeln, als ich in dem Porsche saß. War das nicht was ich im Kopf hatte — nackt Porsche zu fahren. Und jetzt saß ich da drin, mit Stiefeln, String, halterlosen Strümpfen und ohne Oberteil und fuhr das Parkhaus runter — mit einem Mann auf dem Beifahrersitz, von dem ich nicht zu genau wusste was ich von ihm halten soll. Ich hatte die Sitzheizung an, es war jetzt warm, im Grunde war ich viel zu dünn angezogen für das Wetter. Meine nassen Klamotten hatten dafür gesorgt, dass es mir ziemlich kalt war. Momentan verließ mich auch meine Courage, ich dachte wenn mich jetzt jemand sieht — es machte aber auch Spaß, so durch die Stadt zu fahren. Ich fühlte mich wie eine Edelnutte, die von dem Typen neben ihm 5000 Euro bekommt, umso mit seinem Auto rum zu fahren. So war es nicht.
So könnte es aber sein, ich verdiente recht viel Geld mit meinem Job — war viel unterwegs, aber der Thrill war schon irrsinnig. Ich musste erst noch überlegen was alles passiert war, ein etwas zäher auch streckenweise aggressiver Markus neben mir der mich voll gewichst hatte der ältere Mann und der kleine Spanner im Parkhaus. Den sehe ich bestimmt im „Cosmopolitan“ wieder, sollte komisch laufen, wenn der sich das entgehen lässt. Er war ein kleiner Spanner, aber irgendwie auch süß; gut schon ein Nerd, aber auch irgendwie mutig — so rot werdend. Ich hatte ihn auch überfordert, hatte ich das? Er tat mir etwas Leid, ich war auch in so einem Rausch, zu viel Adrenalin und alles etwas surreal. Das Auto, der Abend, ich selbst — aber ich fühlte mich wohl, sehr wohl.
Das lag aber nicht an dem Markus, der neben mir saß. Der redete gerade auf mich ein, ob ich keine Moral hätte. Hatte ich das gerade richtig verstanden, während ich so träumte, textet er mir was von Moral und Konventionen, die es verbieten würden so Auto zu fahren. Wie so Auto fahren, ohne Oberteil und Hose. Wie kann er innerhalb von einer Sekunde meine gute Laune versauen, natürlich ist das unanständig und versaut. Aber darum mache ich es ja, sonst könnte ich auch zum Kegelabend gehen oder ins Kino und eine Dokumentation anschauen oder über Kultur diskutieren. Was will der bitte von mir?
„So richtig durchgefickt werden, das ist doch was Du brauchst, darum treibst Du Dich doch hier rum?“ — Hatte ich was verpasst, ist der Übergeschnappt. „Meinst Du ich habe das nicht bekommen, dass Dich der alte Sack gefickt hat, Du Schlampe!“.
Er war überfordert, hatte einen supersteifen und quatschte dumm. Jetzt war er überhaupt nicht mehr süß, kein bisschen nur noch nervend, überfordert. Ich wollte auch nichts mehr wissen, bremste und sagte er könne aussteigen. Wollte er aber nicht.
„Komm mit raus und ich ficke Dich durch, das ist doch was Du brauchst.“ Hatte ich das nicht gerade schon gehört. Er nervte, mal sicher. Ich hielt irgendwo im Nirgendwo, eine Ausfallstrasse, da parkten ein paar Lastwagen, sonst nichts, ich wollte ihn da raus schmeißen, schon allein weil er so unverschämt war. Aber er blieb einfach sitzen und beschimpfte mich weiter, mit völlig verdrehten Geschwätz zwischen er will mich ficken und das ich keine Moral hätte, eine Frau macht so was nicht. Wie wir so sitzen kommt ein Typ vorbei gelaufen und schaut in das Auto, immerhin ein auffälliger Porsche und das einzige was ich anhabe sind aus seiner Sicht sind ein Nippelpiercing, nur Eines. „Lass Dich doch von dem Ficken, das ist doch was Du brauchst.“ Hallo der nervt, ich sage nichts und er textet dummes Zeug.
Das war so schräg, ich sagte ihm: „Klar ich ficke ihn, wenn Du glaubst ich brauche das!“
Ich stieg zu Verwunderung des Typen, der das vorbei lief aus. Es war ziemlich kalt, ich lehnte mich auf meiner Seite hinten ans Auto. Mein Brust auf das kalte Dach und wollte das er auch aussteigt und ich dann wegfahre, wenn er um das Auto läuft. Ich lag also auf dem Dach und hörte und sah die Tür, er stieg aus. Ich hatte den Zündschlüssel drin, der ist praktischer Weise beim Porsche auf der linken Seite, das sollte klappen. Der andere Typ war stehengeblieben und starrte nur noch, auf mich.
Ich weiß nicht was da passiert war, ich war stehen geblieben und hatte mich nicht bewegt und war nicht davon gefahren. Markus hatte mir den String nur zur Seite geschoben und ist in mich reingerutscht. In der Tat war ich klatschnass, so dass er sofort drin war. Er fickte mich jetzt wie ein Karnickel: derb, roh und ohne auch nur im Geringsten auf mich einzugehen. Denn Tanga hatte er in mich reingefickt, es tat weh. Es fühlte sich wie eine Vergewaltigung an, und irgendwie war es auch eine. Er schlug mich mit seinen Stößen immer wieder gegen das Auto, so dass es mir an der Dachkante weh tat. Erstaunlich, wie aus dem schüchternen Jungen, so eine Sexmaschine werden konnte. Meine Empfindungen waren total gemischt, von — ich traue es kaum zu sagen — froh sein durchgefickt zu werden bis angeekelt sein, sehr intensiv. Der Spanner hatte seine Show des Lebens, aber auch das fand ich mehr anregend und geil, als das es mich gestört hätte. Auf alle Fälle war ich jetzt auch überfordert. Ich merkte wie sein Schwanz in mir zuckt und er in mich abspritzt, trotz der Situation mag ich das Gefühl — da regt sich was in einem drin. Ich denke ich wollte in der Tat durchgefickt werden, sonst wäre ich weg gefahren, wie ich es geplant hatte. Ich hatte Fantasien, dass ich vergewaltigt werde und wollte das auch schon mal provozieren, um zu wissen wie das ist — die Kontrolle abgeben. Und die Idee von einem völlig schwanzgesteuerten, triebhaftigen Mann gebraucht zu werden.
Als es von mir abließ, nutze ich das aber sofort, stieg ins Auto machte die Tür zu und fuhr weg. Ich hörte ihn hinter mir brüllen, war mir egal. Ich fuhr ein paar Kilometer und zitterte am ganzen Körper, vor Kälte, aber auch wegen der Situation. Ich hielt an einer einsamen Stelle, an einer Betriebseinfahrt die beleuchtet war. Ich suchte mir meine Trainingsjacke und zog die über meine nackte Brust und schloss den Reißverschluss ganz zu. Ich war jetzt ausgestiegen, zwischen meinen Beinen war alles nass, da war Sperma was rausgelaufen und meine eigene Flüssigkeit. Es roch nach Sex, so frisch gefickt nach Schweiß, Sperma und Gewalt. Ich zog den String aus, das wäre so einfach gewesen, der hatte paar Schleifen an der Seite, den hätte er nicht mal runterstreifen müssen. Ich fand in meiner Tasche noch den schwarzen Rock, der war gerade lang genug, dass er meine halterlosen Strümpfe verdeckte. Der war so gewickelt nur an der Seite, oder wenn ich saß konnten die Ränder oder meine Haut aufblitzen.
So konnte ich ins Hotel zurück und etwas runter kommen, es war schon früh am Morgen, ich hatte ich nichts getrunken — ich war total nüchtern, nur etwas zu aufgedreht. Ich war gespannt ob ich noch was hören würde von dem Markus den ich etwas zäh zurückgelassen hatte. Ich könnte zurückfahren und ihn einsammeln, dazu hatte ich aber überhaupt gar keine Lust, die Geschichten weiter anzuhören. Wie toll er ist und welche hohe Moral er sich wünscht, bei sich oder den Frauen, oder er mich noch mal ficken will. Fällt ihm der Widerspruch auf?
Ich wollte zurück ins Hotel, oder noch einen Trinken oder nur so schauen und die Welt genießen. Da fällt mir das „Cosmopolitan“ ein, das ist doch was für einen G&T bevor ich Dusche und Schlafen gehe. Außerdem ist das vielleicht noch der aus dem Parkhaus, interessiert mich schon ob er da hingegangen ist.
Also sitze ich im Auto und fahre da hin, parke davor ist doch praktisch wenn die Türsteher einen Parkplatz für meinen kleinen Kleinwagen finden und wandere direkt rein, obwohl noch eine kleine Schlange ist. Ich bin nicht mehr so aktiv und gehe direkt zur Bar, es ist mittlerweile nicht mehr überfüllt, eher leerer im Lokal. Die Stimmung ist schon für mich, der nüchtern ist fast zu vulgär, es sind reichlich angetrunken Personen da — ich bin ja nur voll durchgefickt, aber ansonsten voll dabei und nüchtern.
Ich bestelle mir einen G&T, und stelle mich an die Wand. Auf den Barhocker mag ich mich nicht setzen, weil dann meine halterlosen Strümpfe zu sehen sind, und mich wohl jeder anpöbelt der noch was „mitnehmen“ will. So habe ich mein Gin-Tonic in der Hand, die Handtasche über der Schulter, die Tanzfläche und das Lokal im Blick und versuche rauszufinden was mit mir heute passiert ist. Das war was ich wollte, dennoch ist es etwa krass gekommen, vielleicht zu krass, aber das war was ich wollte, exhibitionistisch sein, meinen Körper zeigen, mich ficken lassen und Schwänze in der Hand haben. Ich fühle mich so versaut, und ich frage mich warum ich es dann mit solchen Idioten zu tun habe. Wieso können die Männer da nicht entspannt sein, warum werden die dann zu so Besitz ergreifenden Wesen, so unlogisch und schwanzgesteuert. Und mir fiel auch mein Widerspruch auf, das ich es mochte und es mich doch nervt.
Während ich so vor mich hindenke merke ich das mich jemand beobachtet, also mich fixiert und anschaut. Oh, das ist lustig den kenne ich: Das ist der Typ aus dem Parkhaus. Ich muss ihn anlächeln, so wie er mich anschaut. Es grinst ganz süß, glaube ich habe ihn überfordert.
Da hat es jetzt zwei Überforderte, irgendwie. Ich, weil ich mit meiner Situation nicht so ganz zu Recht komme, und er, weil er nicht zu mir kommt und plaudert, sondern mich nur anschaut. Denke er hat wirklich Hemmungen mit mir zu reden, jedenfalls steht er entfernt, grinst und kommt nicht her. Und ich mag ihn nicht fangen, wie im Parkhaus, so lächeln wir uns nur an – er beobachtet mich interessiert. Grinst immer mal wieder über unsere Distanz, lässt mich nicht aus den Augen. Ich posiere vor ihm und es macht mir Spaß wie er mich anschaut, überschlage die Beine was er mit einem kleinen Stirnrunzeln quittiert. Mich wundert, dass er nicht rüber kommt, mein Drink ist leer — Vorwände gebe es genug. Und ich mag auch nicht zu ihm gehen, also „unterhielten“ wir uns über die Entfernung.
Er mag es mich zu beobachten, genießt mich, den Anblick. Ist er wirklich hierher gekommen, weil ich hier war — weil er mich vorher gesehen hatte. Irgendwie war er lustig, auch wenn er einen total verklemmten Eindruck machte. Aber was sollte ich erwarten, ich hatte ihn erst im Aufzug geschockt und dann gleich noch mal — weil ich nackt auf ihn zu gelaufen bin. Nicht nackt, aber ohne Oberteil in einem Parkhaus, vielleicht ist das normal das er jetzt kein Wort raus bringt — ich bin ihm sicher sehr unheimlich. Es war unfair, was ich gemacht hatte, ihn im Anfall von Macht so bloß zu stellen.
Ich bin jetzt müde und überdreht, ich bestellte noch einen Red Bull, aber war doch fast am umfallen. Er lächelt mich noch immer an, wie ein kleiner unschuldiger Junge flirtet er. Mir juckt es zwischen den Beinen, ich habe mich heute Nacht zu oft ficken lassen — ich muss schmunzeln, es war eine interessante Nacht. Nie hätte ich gedacht, dass ich so nuttig bin, und ich bereue es nicht, gar nicht. Ich bin in Gedanken und träume vor mich hin, dass ich mich noch von dem Lasterfahrer ficken lassen hätte. Bin ich jetzt völlig versaut? Das ich so instinktiven Sex so gut finde. Ganz ohne Zärtlichkeiten, ohne Kuss, ohne Umarmen, nur wildes Ficken.
Die spielten jetzt den Rausschmeißer, denke ich — so eine ganz langsame Ballade. Ich ging auf ihn zu, und wiederholte mit unserem Schmunzeln eine Szene von vorher, vom Parkhaus: Ich nahm seine Hand und legte sie auf meine Brust. Ich führte seine hand diesmal aber nicht weiter sondern fasste ihn an und küsste ihn, erst leicht und dann länger. Das war so zärtlich, und ungewohnt. Er grabscht nicht, sondern hielt mich. Ich ihn auch während wir küssten, ich streichelte seinen Arsch, genoss wie er riecht. Er hatte seine fuhr Hand an meinen Beinen, er lehnte an einem Barhocker, während ich stand. Er fuhr mit der Hand immer weiter nach oben höher, ich spürte wie er ans Ende meiner halterlosen Strümpfe angekommen ist — hatte seine Hand auf meiner nackten Haut, auf meinen nackten Hintern. Er fuhr immer höher, erwartete da wohl eine Unterhose und schob damit meinen Rock immer weiter nach oben, er musste meinen ganzen Arsch freigelegt haben. Er hätte mir meinen Rock ausziehen können und ich hätte ihn heute Nacht nicht gestoppt, er berührte meine Arschritze, als müsse er sich genau davon überzeugen, dass ich da nichts drunter anhabe. Wir hörten auf zu Küssen und er musste so grinsen und ich auch, als ob ich von meinem Lehrer bei was erwischt worden bin und es mir peinlich sein müsste. Wir hatten bisher kein Wort gewechselt, und ich nahm eine andere Geste vom Parkhaus auf und nahm seine Hand, nicht mehr so aggressiv wie vorhin — und legte sie zwischen meine Beine unter meinen Rock. Mittlerweile spielten sie schon die Dritte Ballade und es war kaum noch einer da. Ich fragte, ob er mit zu mir kommen will und er sagte immer noch nichts, sondern nickte nur.
Wir gingen raus, wir hatten es nicht weit zum Auto stiegen Beide ein — ich fuhr und er sagte immer noch nichts. Meinen Rock hatte ich etwas nach oben geschoben, so dass die nackten Beine über den Strümpfen zu sehen waren, ich mochte es wie er mich anschaute, er war erregt und genoss es. Er schaute, eine wahrer Voyeur. Ich hätte es auch gern gehabt, wenn er mich angefasst hätte, zwischen den Beinen, mir einen Finger reingeschoben hätte. Ich tat es selbst, aber nur kurz fühlte mich unsicher damit, eigentlich seltsam. Er schaute mich noch immer an, während ich in dem engen Auto Richtung Hotel. Er wusste nicht wo wir hinfahren, wir hatten nicht gesprochen. Es wurde langsam hell, und ich genoss es weiter wie er mich anschaute. Ich spielte an meinem Reißverschluss der Jacke und machte ihn auf, ich hatte drunter nichts an und er musste wieder grinsen. Wir waren jetzt in der Tiefgarage des Hotels — ich parkte noch ein und in Erinnerung an unsere erste Begegnung zog ich die Jacke wieder aus, und hatte jetzt nur den Rock die Stiefel und die Strümpfe an. Wieder.
Wir kommen im Zimmer an und ich sage ich möchte erstmal (erstmal?) duschen, mir ist kalt ich klebe — er fragt, er kann wirklich reden, ob er mir zuschauen kann. Klar, er kann auch mitkommen, aber auch zuschauen, ich stelle mich unter die Dusche, wie ich bin — die Stiefel habe ich ausgezogen, das andere, die Strümpfe und den Rock habe ich unter der Dusche ausgezogen. Er schaut mit wirklich zu, sitzt vor der Dusche und schaut durch die Glastür wie ich dusche. Es geht mir gut, es ist warm, sauber und angenehm, ich fühle mich wohl, er schaut und ich seife mich und fasse mich an, ich merke das ich onaniere, ich finde es geil, dass er zuschaut — anders als im Auto ist es mit nicht unangenehm, und ihm wohl auch nicht — er könnte aus dem Bad raus. Ich erwarte, dass er sich auch einen runter holt — tut er aber nicht. Ich dusche ewig, werde immer müder — komme raus, er gibt mir wie ein Butler das Handtuch und den Bademantel — er verwöhnt mich. Ich lege mich auf das Bett und er schaut mich an, wie ich da nackt liege — und ich schlafe ein. Schlafe einfach ein.
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