Teil 3
Eine Harald-und-Steffen-Geschichte
Das Seil, das Steffen brachte, war gut zwei Meter lang. Er blieb vor Harald stehen. Der Junge war immer noch nackt. Gut so. „Dreh dich um, Harald, und kreuz deine Handgelenke hinterm Rücken.“
Harald gehorchte ohne Widerspruch.
Steffen fesselte ihm die Hände hinterm Rücken zusammen. Von dem Seil blieb genug überhängen, so dass er einen Führstrick hatte, an dem er Harald festhalten konnte: „Jetzt gehen wir auf Spurensuche. Vorwärts!“
Harald lief los. Nackt und gefesselt ließ er sich von Steffen durch den gesamten Steinbruch führen. Sie untersuchten den sandigen Boden nach Spuren fremder Eindringlinge. Steffen schaute zu, wie Harald seine nackten Füße bei jedem Schritt in den Sand setzte. Der Anblick gefiel ihm. Fast noch besser gefiel ihm, Haralds hinterm Rücken zusammengebundene Hände zu betrachten. Der Strick, der Harald fesselte, wurde zu einem wundervollen Schmuck für den nackten Leib des Jungen. Wieder schaute Steffen die Füße seines Freundes an. Harald hatte schmale Knöchel und schlanke, sanft gerundete Fersen.
An den Knöcheln sollten sich auch Fesseln befinden, überlegte er.
Dann konnte Harald aber nicht mehr laufen, fiel ihm ein. Vor seinem inneren Auge erschien eine Szene aus einem Mittelalterfilm, den er zu Weihnachten im TV gesehen hatte. Er wandelte die Szene im Kopf um. Nun waren Haralds Handgelenke hinterm Rücken nicht länger mit einem Seil zusammengebunden sondern sie steckten in schweren Eisen mit einer ganz kurzen Kette dazwischen. Wie riesige, rostige Handschellen sah das aus. Eine lange Kette führte nach unten zu Haralds Füßen. Auch an den Knöcheln trug der Junge Eisenbänder. Zwischen den Füßen befand sich eine Kette, die dem Jungen nur kleine Schritte erlaubte. In der Mitte dieser Kette war die Kette, die von den Handgelenken herunterbaumelte, befestigt. Außer dieser schweren Eisenfesselung trug der Junge nichts. Er war vollkommen nackt.
Die Vorstellung gefiel Steffen.
Schade, dass wir in der Verwandtschaft niemanden mit einem kleinen Folterkeller haben, dachte er. So eine alte Burg, das wäre was.
Sie setzten den Weg durch den Steinbruch fort. Harald schritt vorsichtig aus und untersuchte den sandigen Boden nach Fußspuren von Eindringlingen. Auch Steffen suchte eifrig. Das hätte ihnen noch gefehlt, dass sich Fremde hier herumtrieben. Sie fanden nichts.
„Siehst du“, sagte Steffen nach einer Dreiviertelstunde, „es kommt keine Menschenseele hierher. Keiner weiß, wo der aufgegebene Steinbruch liegt.“ Er grinste Harald zu: „Ich kann dich also in Zukunft immer nackt fesseln. Ist doch viel schöner als angezogen.“ Er feixte.
Harald grinste zurück. „Ja, nackt ist schön. Es macht die ganze Sache aufregender. Machst du mich los?“ fragte er.
„Noch nicht“, bestimmte Steffen. „Erst wenn wir wieder bei unserem Häuschen sind. Komm mal mit!“ Er lotste seinen gefesselten Freund zu einem Baum am Rand des Steinbruchs. Dort warf er das überstehende Seilende über einen niedrig hängenden Ast und begann zu ziehen. Haralds Arme wurden hinter seinem Rücken in die Höhe gezogen. Notgedrungen musste der Junge dem Zugseil folgen und rückwärts unter den Ast treten. Steffen zog weiter am Strick, bis Haralds Arme ein Stück weit nach oben zeigten und machte das Seil am Baumstamm fest. Harald stand leicht nach vorne bebückt unter dem waagrechten Ast, die Beine gespreizt, um die Balance zu halten.
„Du bleibst hier stehen, bis ich zurückkomme“, sagte Steffen. „Ich muss mal kurz ins Gebüsch.“ Er zog ab, um pinkeln zu gehen.
Als er zurückkam, schlich er sich vorsichtig an Harald an. Der Junge bemerkte ihn nicht. Mit glänzenden Augen betrachtete Steffen seinen Freund. Harald so hilflos zu erleben war erregend schön. Steffen freute sich schon darauf, ihn wieder an das T-Kreuz zu binden. Nackt ans Kreuz gefesselt sah der Junge einfach umwerfend aus. Er kam aus dem Gebüsch heraus und lief zu Harald. Bei dem Jungen blieb er stehen. Er fasste von hinten zwischen Haralds Beine und griff nach dem Hodensack des Jungen. Harald streckte den Körper durch, so weit das seine Fesselung zuließ. Steffen fing an sanft zu streicheln. Er wusste, dass das kitzelte und wunderbare Gefühle auslöste.
„Oh!“ Harald spreizte die Beine ein Stückchen weiter, damit Steffen besser an ihn herankam. Sein Glied richtete sich auf.
Steffen streichelte weiter. Er schob den Arm weiter vor und begann Haralds Schwanz von unten her zu streicheln. Ganz sachte ließ er die Fingerkuppen von Haralds Peniswurzel an aufwärts streichen, immer auf und ab.
Harald stöhnte laut. Seine Stimme war hell und klar. Erregung schwang darin mit.
Es gefiel Steffen. Er streichelte unendlich zart weiter. Damit trieb er Harald in den Wahnsinn. Auf diese Art konnte der Junge nicht kommen; zu zart war die Berührung. Aber er geriet in einen Zustand andauernder Erregung. Er stöhnte immer lauter.
Endlich packte Steffen fester zu. Er begann Harald mit kräftigen Bewegungen zu masturbieren.
„Ah! Ah! Ah!“ seufzte Harald. Sein Glied pochte in Steffens Hand. „Ja. Ah! Ah! Ja! Mach weiter, Steffen. Bitte mach!“ Er kam mit einem leisen Aufschrei und sein Schwanz entlud sich mit wildem Nicken.
Steffen wartete ein Weilchen, dann löste er das Führseil vom Ast und lotste Harald zum Häuschen. Dort befreite er ihn und sie gingen nackt im Teich schwimmen. Danach lagen sie zum Trocknen auf der grasigen Stelle neben dem kleinen Gewässer. Sie schauten einander an und mussten grinsen. Wieder hatte Steffen das verwirrende Gefühl in sich, als er Haralds nackten Körper betrachtete. Besonders die schlanken, zierlichen Füße des Jungen machten ihn an. In Gedanken sah er sich selbst, wie er Harald die Hände auf den Rücken fesselte und seine hübschen Füße mit einem Strick zusammenband. Dann würde er sich ganz nah neben Harald legen und seinen bloßen Körper an seiner eigenen nackten Haut spüren. Er würde den Arm um Harald legen und ….
Weiter konnte Steffen nicht denken, ohne heiße Ohren zu bekommen. Es machte ihn verrückt. Woher kamen bloß diese Gedanken? Er stand doch auf Mädchen! Aber er konnte die Augen nicht von Harald wenden. Er lächelte seinem Freund zu: „War doch eine prima Sache, den alten Steinbruch zu entdecken, was?“
Harald lächelte zurück. Er streckte ein Bein aus und begann mit der großen Zehe an Steffens Wade entlang zu streichen. Steffen erschauerte, so schön fühlte sich das an. Er hielt andächtig still, als Haralds Fuß ihn streichelte.
„Das kannst du laut sagen.“ Haralds Lächeln verbreiterte sich. „Ich kann gar nicht genug vom Gefesseltwerden kriegen. Nachher gehe ich für eine ganze Stunde ans Kreuz.“
Steffens Augenbrauen schossen in die Höhe: „Eine ganze Stunde? Das wird aber verdammt hart werden. Was, wenn du es nicht aushältst und mich anbettelst, dich herunter zu lassen?“
Harald streichelte ihn weiter mit dem Fuß. Er schaute Steffen an. Seine Augen wirkten seltsam trübe. Er sah irgendwie demütig aus. „Dann darfst du nicht auf mich hören, Steffen!“ flüsterte er. „Das gehört zu unserem Spiel. Das ist ja das Geniale! Wer eine bestimmte Zeit am Kreuz verlangt, der muss es aushalten, ob er will oder nicht. Auch wenn er jammert oder sogar anfängt zu weinen.“ Er blickte Steffen beinahe flehend an: „Du musst mir versprechen, mich nicht zu befreien! Auch wenn ich dich anbettele.“
„Geht okay“, sagte Steffen mit rauer Stimme. Er hatte heftiges Herzklopfen. Er sah Harald weinend am Kreuz hängen und ihn um Erbarmen anbetteln. Er musste tief durchatmen. Hatte er sich solche Dinge nicht schon immer ausgedacht? Er träumte doch davon, selber lange in den Fesseln leiden zu müssen, auch gegen seinen Willen. Seit der Pubertät wurden diese Wünsche immer stärker, immer drängender. Er würde Harald eine Stunde am Kreuz hängen lassen, auch wenn der Junge unendlich leiden würde. Steffen würde nicht auf Haralds Flehen eingehen. Er schluckte hart.
Und danach werde ich genau das Gleiche durchmachen.
Er freute sich schon im Voraus darauf.
Nachdem sie trocken waren, zogen sie sich komplett an, um zum Schuttplatz zu gehen. Auch die Schuhe mussten an die Füße. Es war keine gute Idee, auf dem Schuttplatz barfuß zu laufen. Sie hatten die Mittagszeit gewählt, weil dann die Gefahr am geringsten war, dass welche von den Assozzen aus der Arbeitersiedlung sich auf dem Platz herumtrieben. Trotzdem passten sie höllisch auf. Das Letzte was sie gebrauchen konnten, war eine Abordnung der miesen Schläger, die ihnen heimlich zu ihrem neuen Spielplatz folgte und dort alles verwüstete.
Sie fanden das komische Kochgestell, das Harald beiseite geschafft hatte. Gleich nebenan stand ein alter hölzerner Leiterwagen.
„Der ist noch voll in Ordnung“, rief Harald aus. Er schüttelte den Kopf: „Was die Leute alles wegschmeißen! Unglaublich! Den nehmen wir mit.“ Er grinste Steffen listig zu: „Damit du das Brennholz nicht von Hand zum Häuschen schleppen musst.“
Sie stromerten auf dem Schuttplatz herum und sammelten weitere Dinge auf, die ihnen nützlich erschienen: eine Handvoll Wäscheklammern, eine Eisenstange die sie als Schürhaken benutzen konnten und einen alten Flaschenzug der noch einwandfrei funktionierte. In einer Stofftasche fanden sie einen Packen Lederreste und ein Knäuel dünner Lederriemchen.
„Das liegt hier einfach so rum“, sagte Steffen fassungslos. „Weiß du, was so ein einzelner Lederriemen kostet? Einen Euro! Damit flechten sich die Leute Freundschaftsarmbänder und so Zeugs.“ Er wühlte in der Stofftasche herum. „Eine Nietzange! Und Nieten in unterschiedlichen Größen!“ Er untersuchte den Inhalt der Tasche weiter. Eine Lochzange kam zum Vorschein, mit der man Löcher unterschiedlichen Durchmessers in Leder stanzen konnte. „Das kann doch nicht sein, dass jemand so etwas wegwirft! Das kostet doch Geld!“
Harald zuckte die Achseln: „Wer weiß. Vielleicht gehörte das einem Kind, dass eine Weile Lederarbeiten machte, so als Hobby. Hat Geldbeutel selber hergestellt und Armbänder und Gürtel. Dann hatte das Kind keine Lust mehr. Alles flog rum und die genervte, aufräumsüchtige Mutter hat es kurzerhand weggeschmissen. Mütter sind nun mal so. Meine ist nicht besser.“
„Wem sagst du das!“ knurrte Steffen. Er zuckte die Achseln: „Egal. Auf die Weise bekommen wir prima Werkzeug in die Hand.“
Sie sammelten weitere brauchbare Kleinigkeiten ein und dann zogen sie den Handkarren mit seinen hohen hölzernen Speichenrädern in den Wald. Immer wieder schauten sie zurück um sich zu vergewissern, dass niemand sie verfolgte. Keiner ließ sich blicken. Bei dem warmen Sommerwetter lungerten die Schlägerdeppen wahrscheinlich lieber im Freibad herum.
Am Waldrand blieb Steffen stehen: „Schuhe aus! Ab hier gehen wir barfuß.“
Das brauchte er Harald nicht zweimal zu sagen. Sie schmissen ihre Turnschuhe auf den Bollerwagen und spannten sich abwechselnd vor die Deichsel, um ihn durch den Wald zum Steinbruch zu ziehen. Harald schaute immer so spitzbübisch drein, wenn Steffen den Wagen zog.
„Was guckst du?“ fragte Steffen. Ihm gefiel es, den Karren barfuß durch den Wald zu ziehen. Der weiche Boden fühlte sich unter seinen nackten Sohlen herrlich an.
„Ich habe eine Idee“, sagte Harald grinsend. „Du wirst schon sehen. Läufst du gerne barfuß über diesen Waldweg?“
„Das fragst du noch?! Klar. Es fühlt sich klasse an.“
„Wir sollten eine Abmachung treffen“, meinte Harald. „Von heute an den ganzen Sommer ohne Schuhe! Sobald wir von zuhause weg sind und den Waldrand erreichen, ziehen wir Schuhe und Socken aus und verstecken sie. Den Rest des Tages müssen wir dann barfuß gehen, komme was wolle.“
Der Gedanke gefiel Steffen ungemein. „Den ganzen Tag barfuß. Das klingt genial. Wenn wir mal den Wald erforschen gehen, bleiben unsere Füße ebenfalls nackt.“ Er nickte: „Das machen wir.“ Er musste an seine Idee vom Jahr zuvor denken. Als er mit Harald das Häuschen in der Öde gebaut hatte, hatte er sich ausgedacht, dass sie zusammen eine Wanderung unternehmen könnten. Der Clou dabei: Sie würden die Schuhe im Rucksack lassen und die ganze Zeit barfuß gehen. Oder noch besser: Sie würden die Schuhe in einem Versteck zurücklassen. Dann waren sie gezwungen, den ganzen Tag barfuß zu laufen. Ob er Harald von seiner Idee berichten sollte?
Im Steinbruch brachten sie den Leiterwagen zum Häuschen. Harald stellte den Eisenrost mit den drei Standfüßen in den Sand. Er holte ein bisschen Brennholz von einem nahen Busch und zündete ein Feuerchen unter dem Eisengestell an. Von der Quelle holte er frisches Wasser im Topf und bald köchelte eine leckere Tütensuppe über dem Feuer und verbreitete einen appetitanregenden Geruch.
Nach einer Weile saßen sie im Sand und löffelten die Suppe aus Blechtellern. Es schmeckte ganz ausgezeichnet. Sie machten Pläne, was sie alles zuhause mitgehen lassen wollten, um sich im Steinbruch gemütlich einzurichten. Decken wollten sie mitbringen und Handtücher. Leckere Gerichte in Dosen und Nudeln in der Tüte und eine Dose Bratensaftpulver.
„Wir können uns die tollsten Sachen kochen.“ Steffen freute sich schon im Voraus auf das gute Essen.
„Auf dem Schuttplatz habe ich ein altes Bett gesehen“, sagte Harald. „Wir können es in Einzelteile zerlegen und jedes Brett hierher schaffen und alles wieder zusammensetzen. Da waren auch Matratzen. Die lagen in dem kleinen Schuppen. Anscheinend hat jemand die dorthin gelegt, um sie später abzuholen. Die sahen noch richtig gut aus. Wenn wir ein paar Tage im Steinbruch campieren wollen, können wir ja schlecht auf dem nackten Boden im Häuschen schlafen. Bei Michael hatten wir immer diese klappbaren Feldbetten von seinem Opa. Wenn wir zuhause sagen wir müssen Luftmatratzen mitnehmen, würde das auffallen. Wenn wir hier übernachten, können wir uns noch öfter fesseln. Ich bringe meine Petroleumlampe mit für abends, wenn es dunkel wird.“
Steffen gab ihm Recht. Er fand es seltsam. Da saßen sie zusammen und redeten über alles, aber eines sparten sie geflissentlich aus: Sie sprachen nicht übers Wichsen. Sie machten es, aber sie redeten nicht davon. Da war eine seltsame Scheu zwischen ihnen. Solche Dinge tat man nur, wenn einer gefesselt war und man schwieg darüber.
Als sie von der Sonne getrocknet worden waren, standen sie auf. Nackt marschierten sie zum Häuschen. Beim T-Kreuz standen noch Stuhl und Dreibeinhocker. Harald stieg auf den Hocker und legte die Arme über den waagrechten Balken: „Binde mich fest. Eine Stunde lang.“
Steffen stellte den Stuhl unter den Balken und machte sich daran, Haralds Handgelenke und Arme zu fesseln.
Harald schaute ihn an: „Denk daran: Keine Gnade! Wenn ich dich bitte, mich vorzeitig zu befreien, darfst du nicht auf mich hören, egal wie laut ich jammere.“
Steffen nickte: „Mach ich, Harald. Du bleibst eine Stunde am Kreuz.“ Er sprang vom Stuhl und machte sich daran, Haralds Füße zu fesseln. Er fand, dass sie sehr hübsch aussahen mit dem Strick, der mehrfach um die Knöchel gewunden war. Sie standen weiß und schlank auf dem abschüssigen Podest am aufrechten Balken. Er trug Stuhl und Hocker zur Seite, damit er das Gesamtkunstwerk betrachten konnte. Harald nackt am Kreuz. Das Einzige was er am Leib trug waren die Stricke, die ihn am Holz hielten. Der Junge sah schön aus in seiner natürlichen Nacktheit. Die Seile waren ein zusätzlicher Schmuck. Der Anblick erregte Steffen maßlos. Er konnte sich kaum satt sehen. Harald rekelte sich in der Sonne. Steffen fühlte, wie sein Glied steif wurde bei dem Anblick.
Er hielt es nicht länger aus. Er packte seinen Schwanz und begann zu wichsen. Seine Augen saugten sich an Haralds nacktem Leib fest. Besonders die gefesselten Füße zogen Steffens Blicke magisch an. Harald hing ruhig am Kreuz und schaute ihm zu. Ein seltsam demütiger Ausdruck lag in seinen Augen. Steffen rieb und rubbelte wild. Er stieß leise Stöhnlaute aus.
Harald!, dachte er. Harald! Du nackter gefesselter Junge am Kreuz!
Mit einem tiefen Seufzer kam er. Es schoss in wilden Eruptionen aus ihm heraus. Er spritzte fast bis zum T-Kreuz, obwohl er rund drei Meter entfernt stand.
Eine Weile stand er still, um wieder zu Atem zu kommen. Dann drehte er sich um und ging zum Teich. Er schwamm rund zehn Minuten lang, um sich abzukühlen und den Kopf klar zu bekommen. Hinterher ging er wieder zu seinem Freund. Ein Blick auf die Armbanduhr am Verandageländer teilte ihm mit, dass Harald seit fast einer halben Stunde gekreuzigt war.
Er trat neben das Kreuz und fasste nach dem Glied des Jungen. Mit langsamen Bewegungen begann er Harald zu erregen. Harald stöhnte leise und reckte das Becken Steffens reibender Hand entgegen. Sein Glied richtete sich auf.
„Bist du gerne gefesselt?“ begann Steffen.
„Ja“, antwortete Harald. „Es ist ein absolut geniales Gefühl, irgendwo festgebunden zu sein.“
„Seit wann willst du gefesselt werden?“
„Schon immer“, sagte Harald. Er wand sich in den Stricken. „Ich habe es mir stets gewünscht. Ich weiß nicht, wie es anfing. Ich habe mich aber nie getraut, es jemandem zu erzählen.“
„Was wünschst du dir noch?“ fragte Steffen. Er rieb Haralds Glied mit extrem langsamen Bewegungen und zögerte auf diese Weise den Orgasmus hinaus.
„Ich habe …. ooh!“ Harald errötete.
„Sag es mir“, befahl Steffen. Er schaute zu seinem Freund auf: „Oder ich nehme die Hand weg.“
„Nein!“ keuchte Harald. „Nicht aufhören! Bitte mach weiter! Ich sag ja alles.“
„Dann leg mal los“, verlangte Steffen. Es machte ihn an wie sich Harald unter seiner Hand wand und rekelte. Der Junge kämpfte gegen die Fesseln. Er verkrampfte sich immer wieder vor Lust am Kreuz.
„Ich … ich“, begann Harald.
„Ja?“ bohrte Steffen nach.
„Ich möchte geschlagen werden“, platzte es aus Harald heraus. „Ich will wissen, wie es sich anfühlt.“ Er wurde feuerrot.
Steffen masturbierte ihn weiter mit quälender Langsamkeit. „Du wünschst dir Schläge?“
„Ja“, keuchte Harald. „Ich habe in einem Karl-May-Buch von der Bastonade gelesen. Seitdem muss ich dauernd daran denken, wie es sich anfühlt, wenn man mit einem Stock auf die nackten Fußsohlen geschlagen wird. Aber die Methode, die Karl May in seinem Roman beschreibt, ist blöd.“ Keuchend bäumte er sich in den Stricken auf.
„Inwiefern?“ fragte Steffen. Er kannte die Stelle. Er hatte sie viele Male gelesen und Herzklopfen dabei bekommen. Er wusste, was Harald meinte, aber er wollte es von dem Jungen hören.
Harald stieß ein helles Wimmern aus. Er bäumte sich am Kreuz auf. „Im Buch liegt der Mann auf dem Rücken und hat die Füße rechts und links an zwei Pfählen hochgebunden. Oh!“ Er wand sich. „Das ist blöd, weil es dann zwei Leute braucht, die ihm auf die Fußsohlen schlagen. Ich habe mir eine viel bessere Methode ausgedacht. Man liegt auf dem Bauch und Hände und Füße werden hinterm Rücken zusammengebunden. Dann kann eine einzelne Person sich hinter mich stellen und mir mit dem Stock auf die Fußsohlen schlagen. Ah!“ Harald wand sich noch energischer in den Stricken. Er war hoch erregt.
„Wenn du hinter mir stehst, kannst du auf jeden Fuß einzeln schlagen“, fuhr er fort. Seine Stimme war hoch und zittrig. „Und wenn du dich neben meine Füße stellst, kannst du mit einem Schlag beide Fußsohlen treffen. Ah! Man kann einen normalen Stock benutzen. Vielleicht auch einen Lederriemen. Oh. Ah!!!“
„Hast du es schon mal ausprobiert?“ fragte Steffen. Er rieb Haralds aufgerichteten Schwanz so langsam, dass es den gefesselten Jungen in den Wahnsinn trieb.
„Ich habe mich selber mit einem Kochlöffel geschlagen“, gab Harald zu. „Mit so einem, der vorne gerundet ist wie ein richtiger Löffel, nicht mit einem geraden Ding mit Loch drin. Aber das ist nicht wirklich schön gewesen. Man muss gefesselt sein, damit man den Schlägen wehrlos ausgeliefert ist. Das will ich. Ja! Ah!!!“
„Du willst so fest geschlagen werden, dass es wehtut?“ fragte Steffen. Er hatte irres Herzklopfen. Was Harald gerade erzählt hatte, spukte seit langem in seinem eigenen Kopf herum.
„Ja“, keuchte Harald. „Ich will fest geschlagen werden. Sehr fest. Oh. Ah!“ Mit einem Aufschrei verkrampfte er sich in den Fesseln. Er bäumte sich auf und kam. Am ganzen Körper zuckend spritzte er ab. Sein Leib spannte sich wie ein Bogen. Noch ein letztes Spritzen und es war vorbei. Mit einem tiefen Seufzer ließ er sich in die Stricke sinken.