Nach einer Schaffenspause habe ich wieder Spaß am Schreiben gefunden und konnte einige Storys zu Papier bringen. Diese ist eine davon und wird den Lesern hoffentlich ein Lesevergnügen bereiten.
Copyright by swriter Jan 2020
Karin trat unruhig von einem Bein auf das andere. Hinter der Tür vernahm sie Schritte, die sich näherten. Sie räusperte sich und richtete ihren Blick nach vorne. Als die Tür geöffnet wurde, setzte sie ein freundliches Lächeln auf. „Hallo Frau Meier. Darf ich Sie kurz stören?“
„Klar, was ist denn?“
Die attraktive Blondine musterte Karin neugierig. Über den Weg gelaufen waren sie sich nur kurz, als Julia Meyer vor wenigen Tagen ihre Wohnung bezogen hatte. Karin lebte mit ihrem Mann Jochen nebenan, und es stellte sich bald schon heraus, dass die neue Mieterin es nicht so genau mit den Ruhezeiten nahm und sowohl in der Mittagszeit als auch spät abends durch unerbetenen Lärm auf sich aufmerksam machte.
„Es ist mir ein wenig peinlich“, erklärte die 56-Jährige leise. „Mein Mann und ich … Also uns ist aufgefallen, dass es hin und wieder sehr laut bei Ihnen zugeht und das zu Zeiten, in denen man ein wenig mehr Ruhe halten sollte.“
„Oh“, zeigte sich Julia überrascht. „Das war mir gar nicht bewusst. Wann genau soll das denn gewesen sein?“
„Ich führe ja nicht Buch, aber es war schon an fast jedem Abend die letzten Tage“, meinte Karin bedächtig. „Nutzen Sie spätabends noch die Bohrmaschine?“
„Wie kommen Sie darauf?“
„Na wegen dem Brummen, das wir ständig durch die Wände hindurch hören. Das stört dann schon, wenn man Fernsehen möchte.“
Julia dachte nach. „Ich besitze gar kein Werkzeug. Wann soll das genau gewesen sein?“
„So um 22:30 Uhr?“
Julia runzelte die Stirn. Dann hatte sie eine Eingebung. „Kommen Sie rein.“
Karin wunderte sich und verstand nicht, warum sie die Wohnung der Nachbarin betreten sollte. Dennoch stand sie kurz darauf im Flur und blickte Julia hinterher, die einen Raum auf der rechten Seite ansteuerte. Als Julia erkannte, dass Karin ihr nicht folgte, winkte sie ihre Nachbarin zu sich heran. Zögernd folgte Karin ihr und sah sich im nächsten Moment mit dem Schlafzimmer konfrontiert. Julia deutete mit dem ausgestreckten Arm auf einen schwarzen Kasten neben dem Bett. „Könnte es das sein, was Sie gehört haben?“
„Was ist das denn?“
„Das ist ein Sybian.“
„Noch nie gehört.“
„Warten Sie. Ich schalte ihn mal ein“, schlug Julia vor und nahm ein kleines Kästchen in die Hand, das über ein Kabel mit der Konstruktion verbunden zu sein schien. Sobald das Gerät eingeschaltet war, ertönte ein tiefes Brummen, das den Raum erfüllte.
Karin dachte nach. „Ja, das kann es gewesen sein. Ganz schön laut … Wofür ist das denn?“
„Das ist ein Sexspielzeug, mit dem man sich großartige Gefühle bereiten kann.“
Karin war peinlich berührt. Sie sprach nicht gerne über solche Dinge und schon gar nicht mit jemandem, den sie so gut wie nicht kannte. „Aha … Das ist aber laut.“
„Mm … Ich habe nicht damit gerechnet, dass man es nebenan bei Ihnen hören kann.“
„Doch, dieses Brummen hört man deutlich“, war sich Karin sicher.
„Tut mir leid“, meinte Julia. „Und jetzt …? Und wenn ich ihn vor 22 Uhr benutze?“
Karin überlegte fieberhaft. Jochen würde das auch vor dieser Uhrzeit nerven. Wäre es nach ihm gegangen, wäre er bereits am ersten Abend zur Nachbarin herübergegangen und hätte sich über den Lärm beschwert. Karin hatte es vorsichtig angehen wollen und entschieden, die Sache selber in die Hand zu nehmen. Jetzt stand sie allerdings vor dem Problem, dass sie nicht wusste, wie sie sich verhalten sollte.
„Kann man dieses Ding nicht leiser stellen?“
Julia lachte. „Nee, das geht nicht. Außerdem wird er noch viel lauter.“
Zur Demonstration drehte sie am Regler und erhöhte die Vibrationsstufe. Der Sybian brummte noch lauter vor sich hin. Karin glaubte, den Boden unter sich vibrieren zu spüren. Julia grinste und schaltete den Sybian aus. Karin schüttelte bedächtig den Kopf und meinte: „Und müssen Sie den denn in der Wohnung benutzen?“
Die Nachbarin blickte sie ungläubig an. „Immerhin benötige ich Strom, und den werde ich mitten im Wald nicht finden. Außerdem begleitet mich der Sybian bei meinen intimen Augenblicken, die ich doch besser in den eigenen vier Wänden erleben sollte. Oder meinen Sie nicht?“
„Wie funktioniert der überhaupt, wenn ich fragen darf?“
Julia erkannte, dass ihre Nachbarin offenbar nicht gut informiert war, welche Sexspielzeuge auf dem Markt zu finden waren, und nahm sich vor, Karin aufzuklären. „In der Kiste ist ein starker Motor, der mit diesem Aufsatz hier verbunden ist. Der Motor setzt den in Schwingungen, und wenn man sich darauf setzt, übertragen sich die Vibrationen … in dem Schoß der Anwenderin.“
„Gibt es denn keine kleineren Geräte? So einen Vibrator zum Beispiel.“
„Besitzen Sie einen Vibrator?“, fragte Julia ungeniert. Karin lief sogleich rot an und druckste herum. „Äh … Nein.“
Julia warf ihr einen freundlichen Blick zu und meinte: „Ein herkömmlicher Vibrator ist nur ein Bruchteil so leistungsstark wie dieses Gerät. Das wäre so, als würden sie einen Ferrari mit einem Polo vergleichen.“
„Mit Autos kenne ich mich nicht aus.“
Julia konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Es ist einfach ein geiles Gefühl, wenn man auf dem Teil sitzt und es sich gut gehen lässt … Man kommt in Windeseile zum Orgasmus.“
Erneut zuckte Karin zusammen und blickte verschämt zu Boden. Julia hatte längst erkannt, dass ihre Nachbarin konservativ eingestellt war, und provozierte weiter. „Wenn Sie möchten, können Sie den Sybian gerne ausprobieren.“
„Um Gottes Willen. Das muss nicht sein.“
„Sie verpassen aber etwas.“
Karin blickte sich hektisch um. „So, ich muss dann jetzt aber auch wieder … Wäre es vielleicht möglich, dass sie dieses Gerät etwas weniger häufig nutzen? Wenn es nicht zu oft wird, kann man sich damit vielleicht arrangieren.“
Julia hatte nicht vor, die Befriedigung ihrer Gelüste einzuschränken, doch zunächst stellte sie eine Reduzierung in Aussicht und begleitete ihre Nachbarin zur Wohnungstür. An diesem Abend nahm Julia gegen 21:30 Uhr auf dem Sybian Platz und stellte das Gerät auf die unterste Stufe ein. Sie hatte sich unten rum frei gemacht und sehnte sich nach angenehmer Entspannung, die ihr der Sybian garantiert bereiten würde. Sie erinnerte sich an die Beschwerde der Nachbarin und nahm an, dass sie es nicht übertreiben durfte, wollte sie nicht, dass irgendwann der Vermieter vor der Tür stand. Dennoch wollte sie nicht auf den Genuss verzichten und beschloss, es zunächst mit der schwächsten Stufe zu probieren. Sie spürte, wie ihre Muschi in Berührung mit dem Aufsatz kam, und schaltete den Motor ein. Ein stetiges Brummen drang durch den Raum. Ob man dieses nebenan ebenfalls würde hören können, wusste Julia nicht, hoffte aber, dass die Nachbarn nicht gleich wieder vor der Tür stehen würden.
Wie bei den vorherigen Ausritten auf dem Sybian kam sie auch jetzt schnell in Stimmung und näherte sich einem befriedigenden Höhepunkt. Normalerweise hätte sie in diesem Moment die Vibration erhöht, um die Reize zu steigern. Aus Rücksichtnahme beließ sie es bei der untersten Stufe und wünschte sich, dass selbst diese ihr zu dem ersehnten Orgasmus verhelfen würde. Knapp zwei Minuten später rutschte sie zufrieden und befriedigt von dem Gerät und blieb einen Moment atemlos auf dem Boden sitzen. Als es kurz darauf an der Tür klingelte, rollte sie mit den Augen und konnte nicht fassen, dass die Nachbarin mutmaßlich erneut Beschwerde einreichen wollte. Wer sollte sonst zu dieser Zeit noch etwas von ihr wollen? Erwartungsgemäß stand die Nachbarin auf der Matte, als Julia die Tür öffnete. Sie hatte sich schnell ein Höschen angezogen und war genervt den Flur entlang geeilt. Sie warf Karin einen finsteren Blick zu.
Karin sah sie mit einer entschuldigenden Geste an und meinte: „Tut mir leid, dass ich Sie schon wieder störe.“
„War es wieder zu laut?“
„Nein, es war dieses Mal nicht so zu hören, wie die letzten Male.“
Julia nickte. „Ich habe mich auch eingeschränkt und das Gerät weniger aufgedreht … Leider.“
„Ich wollte Ihnen nur sagen, dass es nicht mehr so laut war.“
„Aber hat es immer noch gestört?“, wollte Julia wissen.
Karin überlegte kurz. „Mein Mann ist nicht da. Ich weiß nicht, ob es ihn gestört hätte.“
„Also noch leiser geht nicht“, fand Julia. Karin stand auf der Stelle und faltete ihre Hände zum Gebet. Sie machte keine Anstalten zu gehen, daher fragte Julia: „Sonst noch etwas?“
Karin wirkte peinlich berührt und rang nach Worten. „Es ist nur so … Ich hatte gedacht … Ich frage mich …“
Julia war es leid, sich das Gestammel weiter anhören zu müssen. „Lassen Sie mich raten. Sie sind neugierig und wollen wissen, wie der Sybian funktioniert und ob er Ihnen auch gefallen würde.“
Karin warf ihr einen unsicheren Blick zu. „Ich weiß, es ist unpassend und es steht mir nicht zu … Und es ist aufdringlich von mir.“
„Jetzt kommen Sie erst einmal rein. Dann sehen wir weiter.“
Karin folgte Julia in die Wohnung. Sie erreichten das Wohnzimmer, wo Karin auf der Couch Platz nahm. „Möchten Sie etwas trinken?“
„Nein danke … Wir können uns aber auch duzen … Karin“, erklärte die reife Frau und sah sich neugierig um. Julia nahm an, dass es der Nachbarin in ihrer Wohnung zu unaufgeräumt sein würde. Bestimmt stand nebenan alles an seinem Platz, nichts flog herum oder stand im Weg. Julia schnappte sich einen BH, den sie unachtsam auf den Sessel geworfen hatte und warf ihn in die Ecke des Raumes. Dann nahm sie Platz und meinte: „Julia … Was interessiert dich an dem Sybian?“
„Weißt du … Mein Mann und ich … Wir kennen uns seit 35 Jahren“, erwiderte die Nachbarin. „Wir haben früh geheiratet, Kinder kamen leider nicht … Tja, und wie sich das so in einer Ehe entwickelt, lässt die gegenseitige Anziehung nach, man lebt nebeneinander statt miteinander und die Beziehung verblasst ein wenig.“
„Habt ihr noch Sex?“, fragte Julia direkt.
Karin wirkte peinlich berührt und massierte ihre Hände. „Nun ja … Eher selten.“
„Lass mich raten … Wenn ihr es macht, dann bekommt er, was er braucht, und du guckst in die Röhre?“
Karin blickte zu Boden und rang mit einer Antwort. Julia nahm an, dass sie nichts Schlechtes über ihren Gatten sagen wollte.
„Und das ist einer der Gründe, warum mir Kerle nicht ins Haus kommen.“
„Stehst du auf Frauen?“
Julia nickte zustimmend. „Ich bin lesbisch, seit mir eine Schulfreundin gezeigt hat, wie viel zärtlicher Frauen einen berühren und wie wenig egoistisch sie im Vergleich zu den meisten Männern sind.“
„Na ja … Ich denke nicht, dass jeder Mann egoistisch ist.“
„Besorgt er es dir denn?“, hakte Julia nach. Weil Karin nicht antwortete, wurde sie konkreter. „Streichelt er dich? Küsst er dich leidenschaftlich? Bringt er dich regelmäßig zum Orgasmus?“
Karin war die Thematik ihres Gesprächs sichtlich unangenehm. Sie druckste herum, erklärte dann aber: „Früher hat er sich mehr Zeit für meine Bedürfnisse genommen. Heute nimmt er mich als selbstverständlich … Hin und wieder würde ich mir wünschen, dass wir diese Leidenschaft wie früher entfachen würden. Ich bin zwar nicht mehr die Jüngste, aber einen Funken Lust trage ich dennoch in mir.“
„Da würde dir so ein Sybian doch gerade recht kommen, oder?“, vermutete Julia breit grinsend. „Der würde es dir zuverlässig und regelmäßig besorgen. Und sogar besser und intensiver als dein Göttergatte es könnte.“
„Er würde es bestimmt nicht gut finden, so ein Ding in der Wohnung stehen zu haben.“
Sie sahen einander schweigend an. Dann fragte Karin: „Wie bist du darauf gekommen, dir dieses Gerät zu kaufen?“
„Den Sybian“, verriet Julia erneut den Namen der Vibrationsmaschine. „War eigentlich ganz witzig. Meine Freundinnen haben zusammengelegt und haben mir an meinem letzten Geburtstag den Sybian geschenkt.“
„War bestimmt nicht billig.“
„Nein, bestimmt nicht. Sie meinten, mir damit eine Freude machen zu können, und sie hatten recht“, meinte Julia. „Sie hatten nur nicht bedacht, wie laut das Teil in einer Mietwohnung sein kann.“
„Und du benutzt ihn regelmäßig?“
„Klar. Macht ja auch unheimlich viel Spaß. Und wenn man schon so ein Teil zu Hause stehen hat, dann wäre es ja blöd, es nicht zu nutzen.“
Karin blickte zu Boden und wirkte unsicher. Julia lächelte schelmisch und fragte: „Hättest du vielleicht Lust, einen kleinen Ritt zu wagen?“
Karin sah sie verschämt an und bekam kein Wort heraus.
„Das muss dir nicht peinlich sein“, schlug die junge Frau vor. „Wir können doch offen von Frau zu Frau darüber reden.“
„Mir ist das irgendwie peinlich. Ich glaube, ich gehe besser.“
„Ach quatsch. Wo du jetzt schon einmal hier bist“, widersprach Julia. „Außerdem wirst du ja keine Ruhe finden, solange du den Sybian nicht wenigstens einmal ausprobiert hast … Warte, ich hole ihn mal hierher. Im Wohnzimmer ist mehr Platz.“
Sie ließ Karin zurück und nahm an, dass sie ihre Nachbarin überrumpelt hatte. Kurz darauf kehrte sie mit dem Sybian und einem Verlängerungskabel in das Wohnzimmer zurück. „Oh gut, du bist nicht geflüchtet.“
„Ich weiß nur nicht …“
„Entspann dich. Ich schließe ihn mal eben an.“
Wenig später hatte Julia den Wohnzimmertisch zur Seite geschoben und den Sybian mitten auf dem Teppich platziert. Das Kabel war an der Steckdose angeschlossen und das Gerät war für seinen Einsatz bereit. Julia säuberte den Aufsatz mit einem Feuchttuch und deutete mit einer Geste auf den schwarzen Kasten. „Bitteschön.“
Karin starrte den Sybian ehrfürchtig an und machte keine Anstalten, sich zu erheben. Julia rollte mit den Augen. „Ist schon gut, das muss dir nicht peinlich sein.“
Karin rang mit sich und gab schließlich nach. Die Neugierde war am Ende doch stärker als ihre Vorbehalte und das peinliche Gefühl, seine Emotionen vor einer Fremden offenbaren zu müssen. „Was soll ich machen?“
„Zieh doch erst einmal deinen Rock aus.“
Karin erhob sich und nestelte am Reißverschluss des knielangen Rocks herum. Sie zog das Kleidungsstück aus und präsentierte sich mit einem schlichten, weißen Höschen. „Kann ich das anbehalten?“
„Von mir aus.“
„Ist es egal, wo genau ich mich hinsetze?“
Julia dirigierte sie auf den Sybian und wies auf die kleine Erhebung in der Mitte des Aufsatzes hin. „Deine … Muschi … sollte in Kontakt hiermit kommen, damit die Vibrationen richtig gut ankommen.“
Karin blickte an sich herab, als sie bemüht war, sich entsprechend hinzusetzen. Sie rutschte unsicher über den Kasten, bis Julia ihr signalisierte, die richtige Position eingenommen zu haben. Julia war von einer enormen Neugierde ergriffen und sie fragte sich, wie die unerfahrene und prüde wirkende Nachbarin auf die heftigen Vibrationen des Sybians reagieren würde. „Das habe ich mir auch nicht träumen lassen, dass ich mal eine Nachbarin auf meinem Gerät probereiten lasse.“
Karin erwiderte nichts und sah aus, als würde sie auf einem wütenden Stier sitzen und vor lauter Angst bewegungsunfähig sein. Julia nahm das Kontrollkästchen in die Hände und bereitete sich darauf vor, der Nachbarin den Ritt ihres Lebens zu spendieren. „Bereit?“
„Ich denke schon …“
Sie hatte die Antwort nicht ganz ausgesprochen, da hatte Julia bereits am Regler gedreht und den Sybian in Betrieb genommen. Karin erschrak und sah sich mit unerwarteten Reizen zwischen den Beinen konfrontiert. Sie hielt es kaum zwei Sekunden auf dem Sybian aus und rutschte dann panisch herunter. „Oh, ist das stark.“
Sie kniete nun neben dem Gerät und blickte den vibrierenden Aufsatz und Julia abwechselnd an.
„Was ist los?“
„Das ist ganz schön stark.“
Julia runzelte die Stirn. „Aber das ist doch erst die unterste Stufe.“
Karin wirkte verunsichert.
„Nun ja, vielleicht musst du dich erst einmal daran gewöhnen. Möchtest du es noch einmal versuchen?“
Karin überlegte und orientierte sich dann in Richtung des vibrierenden Kastens. Julia stoppte die Vibration und ließ Karin erneut Platz nehmen. Dann versicherte sie sich, dass Karin bereit war, und startete die Orgasmusmaschine ein weiteres Mal. Karin wirkte auch jetzt nicht glücklich und rutschte unruhig über den Kasten. Dieses Mal hielt sie stand und suchte nicht das Weite. Julia zeigte sich zufrieden. „Und … geht doch.“
„Es ist ganz schön heftig. Ja, es geht.“
Julia beobachtete ihre Nachbarin eine Weile und fand, dass sie die Intensität des Sybians ruhig ein wenig steigern könnte. Ohne Vorwarnung drehte sie am Regler, was das Gerät lauter werden ließ und seiner Benutzerin sogleich stärker zusetzte.
„Aaaah … Uuuuh. Ist das heftig.“
Karin bemühte sich, ihren Unterleib über dem Vibrationsaufsatz zu behalten. Sie atmete in schneller Folge und verzog immer wieder das Gesicht. Hätte Julia es nicht besser gewusst, hätte sie meinen können, Karin litt heftige Schmerzen.
„Schon geil, oder?“
Sie erhielt keine Antwort, da die Nachbarin ganz mit sich und ihrem Lustbereiter beschäftigt schien. Kurz darauf rückte Karin von dem Sybian ab und hockte sich schwer atmend auf den Boden.
„Bist du gekommen?“
Karin sah sie unsicher an. „Nun … Ehrlich gesagt war mir das jetzt zu stark und es fühlte sich eher unangenehm an.“
„Unangenehm? Meinst du nicht, dass du auf bestem Wege warst, dir einen Höhepunkt zu erarbeiten?“
Karin zuckte die Achseln. „Wenn ich ehrlich sein darf … Habe ich schon lange keinen Höhepunkt mehr erlebt.“
„Dann wird es aber höchste Zeit“, fand Julia und beorderte Karin gestenreich zurück auf den Sybian. „Glaube mir … Mit dir geschieht nichts Schlimmes. Du wirst nur einen geilen Orgasmus erleben, wenn du bereit bist, dich darauf einzulassen.“
Karin blickte sie wie ein scheues Reh an. „Das ist mir irgendwie peinlich, mich vor dir gehen zu lassen.“
Julia rollte mit den Augen. „Wir sind doch unter uns. Jetzt komm schon.“
Sie stellte die Vibration ab und forderte Karin auf, den nächsten Versuch zu unternehmen. Nach kurzer Bedenkzeit nahm die Nachbarin ein weiteres Mal auf dem Sybian Platz, machte mehrere tiefe Atemzüge und signalisierte Julia, dass sie bereit wäre. Julia ließ sich nicht lange bitten und schaltete das Gerät ein. Karin kämpfte. Gegen ihre Bedenken, gegen das peinliche Gefühl und gegen die Vibrationen unter sich. Nach und nach bekam Julia den Eindruck, dass sich die reife Frau auf das besondere Erlebnis einließ. Auch wenn Karin immer wieder den Hintern anhob, um die Reize zu unterbrechen, ließ sie sich neugierig auf den Kasten sinken und genoss die stetigen Reize zwischen ihren Schenkeln. Als Julia die Vibration erhöhte, trat Karin nicht die Flucht an und behielt ihre Position bei.
„Geil, oder?“
Karin war zu sehr in ihrem geilen Ritt vertieft, um antworten zu können. Nach und nach entspannte sie sich und stieß stetige Seufzer aus. Wenig später stöhnte sie hemmungslos vor sich hin. Julia war sich sicher, dass Karin endlich bereit war, in vollen Zügen zu genießen. Es dauerte keine zwei Minuten, bis Karin so geil geworden war, dass eine Welle purer Lust durch ihren reifen Körper fuhr und diesen mit geilen Empfindungen überflutete. „Oooooaah … Aaaaah!“
Sie zitterte am ganzen Leib und hielt sich verzweifelt am Kasten unter ihr fest. Sie schloss die Augen, warf den Kopf in den Nacken und ließ den Höhepunkt von ihrem Leib Besitz ergreifen. Julia sah fasziniert zu und musste sich eingestehen, dass es sie ganz schön anmachte, der anderen Frau bei deren Ritt zu beobachten. Mit einem lautstarken Schrei beendete Karin den frivolen Ausritt und ließ sich von dem Sybian gleiten. Sie rutschte zu Boden und blieb dort zusammengekauert liegen. Julia stoppte den Sybian und tätschelte Karin vorsichtig den Rücken. Karin war zu sehr damit beschäftigt, ihr Erlebnis zu verarbeiten, um reagieren zu können.
Nach einer angemessenen Erholungszeit richtete Karin sich auf und sah Julia verschämt in die Augen. „Das ist mir jetzt aber peinlich.“
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