Es empfiehlt sich stark, vorher Teil 1 zu lesen.
Hund sein – ein Alptraum? Teil 2
Notizen Selena
Karin Erdale war anders als alle die Partnerinnen, die sie jemals im Laufe ihres Lebens kennengelernt hatte. Karin trug burschikos kurze Haare, die aber dicht und nussbraun waren. Ihre Augenfarbe war auch braun, allerdings hellbraun mit gelben Fleckchen. Sie war klein, aber kräftig. Eine niedliche Stupsnase zierte ihr Gesicht so wie einige Sommersprossen. Bestimmt kein zierliches Püppchen, sondern eine stämmige Erscheinung. Genauso zupackend wie ihr Aussehen war auch ihr Wesen.
Selena fand sie sympathisch und auch sexuell attraktiv. Gleichzeitig hatte sie genügend Erfahrungen gemacht, um glauben zu können, dass junge Frauen unter zwanzig für eine in ihrem Alter keine gute Wahl waren. Hatte sie sich darin getäuscht? Sie hatte sich ursprünglich eine Altersdifferenz von maximal zehn Jahren als Limit für sinnvolle Beziehungen gesetzt. Karin war aber neunzehn Jahre jünger als sie selbst — und trotzdem hatte Karin sie derartig erstaunt, dass Selena total von den Socken war.
Der Freitag vor einer Woche hatte sie komplett überrascht. Karin als Hundemädchen Kara war so etwas von überwältigend gewesen, dass Selena es beinahe nicht glauben konnte. Kara war schüchtern und gleichzeitig mutig. Das war eigentlich ein Widerspruch, aber nicht bei ihr. Karin musste eine Neigung zu dieser Art von Spiel haben, die selten war in dieser Ausprägung.
Diese Art von Hingabe kannte sie eigentlich nur von ihrem viel jüngeren Bruder Frank. Auch der hatte sich in diese Art von Spiel hineingesteigert. Aber sie würde vorsichtig damit sein müssen, ihren Bruder Karin persönlich vorzustellen. Es gab zu viele Sachen, die man missverstehen konnte. Sie wollte das nicht riskieren, bevor Karin nicht komplett in dem Spiel eingetaucht war. Sie hatte ihr jedoch ein Foto gezeigt, dass Frank vor einem Jahr zeigte und ihr von ihrem jüngeren Bruder erzählt.
An diesem Freitag wollte sie Karin direkt von der Arbeit mitnehmen in ihr Haus. Das hatte sie Karin auch gesagt und ihr eine erste Anweisung gegeben. Die junge Frau hatte zur Arbeit etwas Ähnliches angezogen, wie beim letzten Freitag: Weiße Spitzenbluse, einen schwarzen, schwingenden Tellerrock in kurzer Ausführung und eben eine schwarze, blickdichte Strumpfhose sowie dieselben Schuhe wie eine Woche vorher. Sie hatte feste Vorstellungen von ihrer Kleidung für die Arbeit. Sie trug generell einen dunklen Rock und ein weißes Oberteil.
Selena hatte für den heutigen Tag extra den Van als Fahrzeug ausgewählt. Sie wollte bereits die Fahrt als ein Erlebnis für ‚Kara‘ gestalten. Und sie wusste wie, dachte sie amüsiert. Heute im Geschäft trug sie einen weit geschnittenen Hosenanzug sowie flache Schuhe, die ihre Größe nicht unnötig betonten. Sie wollte seriös wirken.
Tagebuch Karin
Ich war seltsam zufrieden, dass meine Chefin Selena Setter mich für den Freitag nach der Arbeit zu ihr nach Hause eingeladen hatte. Sie hatte bereits Andeutungen gemacht, dass das Spiel als Hündin weitergehen würde. Andererseits hatte sie am Montag dieser Woche keinerlei Hinweise gegeben, sondern rein formal als Vorgesetzte agiert, ohne wirklich auf den vorherigen Freitag einzugehen. Sie hatte nur gesagt, dass die Leute auf der Arbeit nichts über unser Spiel wissen sollten. Erst am Donnerstagabend hatte sie mich richtig angesprochen. Sie hatte aber nur eine einzige Anweisung, die da lautete, dass ich unbedingt einen kurzen Rock sowie damit natürlich eine schwarze, blickdichte Strumpfhose tragen sollte und natürlich das Hundehalsband mitbringen sollte. Genau diese Anweisung zeigte mir aber, dass sie weitermachen wollte. Und genau das machte mich so seltsam zufrieden.
Kurz vor dem offiziellen Arbeitsende wollte ich mich noch einmal kämmen, Lippenstift nachziehen und so weiter. Ich kam aber gerade nur bis zum Kämmen, als meine Chefin in den Sanitärraum kam.
„Karin, ich habe die anderen schon nach Hause geschickt. Bist Du wieder bereit zu ‚Kara‘ zu werden, meine Liebe?“
Damit überraschte sie mich. Ich hatte bisher angenommen, dass es natürlich erst bei ihr zu Hause darum gehen würde. Entsprechend war ich noch nicht mental darauf eingestellt und auch nicht auf die plötzliche Eile von ihr. Das wollte ich auch ausdrücken.
„Entschuldigung, Herrin Selena, aber ich hatte angenommen, dass ich bei Ihnen im Heim erst wieder zu Kara werde. Ich meine, es sollte doch nicht hier auf der Arbeit bekannt werden — und auch nicht auf der Fahrt, denke ich. Und zudem habe ich noch nicht meine Blase erleichtert.“
„Lege SOFORT das Halsband und die ‚Pfoten‘ an, wenn Du mir vertraust, Kara. Ich weiß, was ich tue. Ich habe alles vorbereitet. Selbstverständlich gehst Du jetzt nicht auf die Toilette, denn wir werden auch das Gassi-Gehen üben müssen, meine Hündin!“
Das SOFORT gab mir eigentlich keine Wahl. Also legte ich gehorsam das Hundehalsband um, das ich aus meiner Handtasche holte. Sie holte daraufhin lächelnd aus ihrer Aktentasche die Accessoires vom letzten Mal — und stopfte meine Handtasche dort hinein. Als nächstes band sie mir die Vorderpfoten um. Dann lächelte sie erneut, als sie mich umarmte und küsste, während sie bei mir die Hundeleine in das Halsband einhakte. Ich fühlte meinen Puls schneller werden. Wollte sie mich wirklich mit den Hundepfoten an meinen Händen und der Leine an meinem Hals zu ihrem Cabrio führen??
„Herrin, wie soll das denn gehen mit dem Auto? Ich meine…“
Sie unterbrach mich schnell und zwar mit erhobener Stimme:
„Hunde können nicht reden! Das wollen wir gleich einmal klarstellen, Kara! Deshalb habe ich auch etwas vorbereitet.“
Sie zog einen Knebel in Form eines Hundeknochens aus Gummi hervor, der mit Bändern hinter meinem Nacken befestigt wurde. Der Gummiknochen saß zwischen meinen Lippen und Zähnen. Er verhinderte jedwedes Sprechen. Ich konnte nur noch unartikulierte Laute ausstoßen. Als nächstes drückte sie auf meine Schultern, damit ich auf die Kniee fiel.
Sie wollte mich also sogar auf allen vieren zum Auto führen! Schon befestigte sie die Knieschoner. Und ab ging es zum Fahrstuhl — für mich auf allen vieren. Über den Flur so zu gehen, war surreal. Ich sah die Tür zu meinem eigenen Zimmer auf einmal aus einer ganz anderen Perspektive. Alleine zur Türklinke aufzuschauen anstatt auf sie herabzusehen, das verändert schon die Sehweise enorm. Von meinem Schreibtisch ganz zu schweigen, den ich nur noch von unten sah — und nicht mehr die Dokumente und den Bildschirm, die ich üblicherweise erblickte.
Mir wurde ganz anders zumute, als es in die Garage hineinging. Wie sollte das mit ihrem zweisitzigen Cabrio funktionieren? Ich konnte doch schlecht auf dem Beifahrersitz hocken mit einem für alle sichtbaren Knochen zwischen den Lippen! Sie führte mich dann aber zu einem riesigen, schwarzen Van mit einem Stern auf der Front und verdunkelten Glasscheiben bei den Rücksitzen. Sie öffnete mit einer Fernbedienung den Kofferraum und ließ die Leine locker.
„Hinein mit Dir, Kara, in den Kofferraum. Wenn Du dort bist, dann geht es gleich danach in die Transportbox.“
Jetzt begriff ich es schon eher. Die Transportbox konnte man von außen schlecht hineinschauen und bei verdunkelten Seitenscheiben schon gar nicht. Das elegante Hereinspringen eines Hundes konnte ich nicht imitieren, aber rein klettern, ja, das ging schon. Die in den Van fest eingebaute Transportbox war groß, sehr groß. Es gab ein kleines Metallschild mit dem Namen Franko. Schnell hatte ich die Assoziation, dass ihr jüngerer Bruder Frank hieß. Gab es da einen Zusammenhang? Ich konnte mir die Frage stellen, aber ich konnte die Herrin nicht fragen.
„Oh, ich hab‘ da noch was vergessen. Wir wollen doch kein Fiasko beim Gassi-Gehen erleben, nicht wahr? Komm her, Kara!“
Sie nahm die Leine und zog mich heran. Dann drehte sie mich herum, so dass meine Hinterseite ihr zugewandt war. Sie holte ein scharfes Messer aus ihrer Handtasche.
„Keine Sorge, Hundchen. Das Messer dient nur dazu, für die nötige Öffnung in der Strumpfhose zu sorgen und den Slip zu entsorgen, damit das Gassi-Gehen keine Probleme bereitet.“
Ich spürte, wie sie zunächst meine Strumpfhose ergriff und anscheinend ein größeres Loch hineinschnitt, denn ich spürte am Po auf einmal unbedeckte Haut, die der Luft zugänglich war. Die nächsten beiden Schnitte trennten den Bund meines Schlüpfers vorne und hinten sowie den Zwickel. Ich spürte, wie sie beide Teile des Slips durch die Öffnung in der Strumpfhose zog. Nun war ich ‚unten rum frei‘, aber trug noch die Strumpfhose mit dem Loch sowie den kurzen Rock.
„Rein mit Dir in die Box, Kara!“
In einer Hundebox auf einem Fell in einem Van zu liegen, war eine eigenartige Erfahrung. Das verstärkte sich noch, als meine Chefin den starken Motor des Vans startete und das Automobil seinen Weg aus der Garage machte. Bisher hatte ich immer angeschnallt und aufrecht sitzend die Fahrt in einem Pkw begonnen. Dies nun liegend in einer Box zu tun, war exotisch, sehr exotisch! Ich nahm an, dass wir bei der Villa direkt in die Garage fahren würden.
Notizen Selena
Selena hatte mit sich selber die ganze Woche bis zum Donnerstag gekämpft. Sie hatte Bedenken eine Affäre auf der Arbeit anzufangen, dazu noch mit einer Untergebenen, was vielleicht keine gute Idee war. Am Ende erwies sich aber der Reiz, Karin als ihre Hündin Kara zu rekrutieren als stärker für sie. Sie brauchte nur an den vergangenen Freitag zu denken, um ihre Bedenken dann einfach über den Haufen zu werfen.
Das mit dem Van hatte sie vorher gut geplant. Kara sollte wie eine echte Hündin in einer Transportbox zu ihrem Haus gebracht werden. Das würde schon einmal eine gute Einstimmung sein, hatte sie sich gedacht. Nun würde es mit der Einstimmung noch vollständiger werden. Das Schicksal hatte ihr in die Hände gespielt. Als Karin erwähnt hatte, dass sie eigentlich vorher noch auf die Toilette gegen wollte zwecks Pipi-Machen, da hatte Selena sofort geschaltet. Das war die ideale Gelegenheit, um das Thema Gassi-Gehen für die neugeborene Hündin Kara zu erkunden. Sie war sich sicher, dass dies eine Menge aufwühlender Emotionen für Kara bringen würde, besonders wenn es nicht in der Umgebung des eigenen Grundstückes stattfände, sondern schon auf dem Weg dorthin. Genau das, was dieses Rollenspiel so richtig ins Laufen bringen würde.
Natürlich musste sie ein Gleichgewicht zwischen dem konkreten Risiko von zufälligen Passanten und dem Thrill-Faktor eben dieses Risikos abschätzen und herstellen. Es musste genug Risiko sein, um glaubhaft zu wirken, aber gleichzeitig so unwahrscheinlich, dass keine Gefahr bestand, die Hündin dann für alle Zeit zu verschrecken. Sie hatte sich für einen einsamen Waldweg entschieden, der aber an einer Bahnstrecke lag, die einmal pro Stunde befahren wurde. Das sollte genügend Kitzel bieten.
Glücklicherweise hatte sie bereits für den Ausstieg — ursprünglich an der Villa – etwas geplant, was das Aussteigen aus dem Auto authentischer wirken lassen sollte. Sie hatte eine Matratze dafür vorgesehen. Damit konnte Kara aus dem Auto springen und ohne Verletzungsgefahr auf dem Polster mit Knien und Händen landen. Gleichzeitig war dies etwas, was automatisch einen Adrenalinschub bringen würde.
Selena bremste sanft und bog in den Waldweg ein. Sie musste wegen der Schlaglöcher langsamer fahren. Sie fuhr über die Gleise der Bahnstrecke und hielt dann direkt dort an. Sie sah zufrieden, wie das Bahnsignal gerade von rot auf grün und gelb wechselte. Mit etwas Glück würde es auf bald auf grün wechseln und dann die Nervosität von Karin erhöhen.
Tagebuch Karin
Es konnten noch keine fünf Minuten vergangen sein, als der Van bereits abbremste und abbog. Zum Haus waren es mehr als fünfzehn Minuten. Was sollte das bedeuten? Zudem rüttelte das Fahrzeug, als ob die Strecke zahlreiche Schlaglöcher beinhalten würde. Wohin fuhren wir?
Nach einiger Zeit kam der Wagen zum Stillstand. Sie öffnete eine Schiebetür und etwas schabte über den Boden und klatschte irgendwo auf. Dann öffnete sich die hintere Tür elektrisch und es wurde heller. Selena öffnete die Tür der Transportbox. Sie ergriff die Hundeleine und zog daran, bevor ich auch nur überlegen konnte, weshalb wir hier hielten.
„Kara, spring heraus – auf die Matte, hopp!“
Das ließ mich nun doch zögern. Die Höhe für diesen Sprung betrug ca. einen halben Meter. Das war nicht so wenig, wenn man auf Händen und Knien landen musste. Mit den Füßen herunterspringen wäre kein Problem gewesen, aber so?
„Na, Hundchen, nicht so zaghaft. Hunde springen immer aus dem Laderaum, alles andere würde absurd aussehen. Also los, Kara!“
Ich fasste mir also ein Herz und stieß mich mit den Füßen von der Box ab. Tatsächlich war die Matte weich genug, um den Sprung weich abzufedern. Erst dann konnte und wollte ich mich umsehen. Wo zum Teufel waren wir denn hier? Es war ein unbefestigter Waldweg, der gerade eben so befahrbar war. In rund zehn Metern Entfernung war ein Bahnübergang ohne Schranken oder Kennzeichen. Was wollte Herrin Selena hier?
„Na dann mal los, Hundi. Jetzt ist Gassi-Gehen dran!“
Schon zog sie an der Leine. Notgedrungen musste ich von der Matte herunter. Der Boden war nicht gerade eben. Das war ein ziemlicher Unterschied zum Fußboden im Büro oder im Haus! Dann kam auch noch die nächste Forderung.
„Kara, bei Fuß!“
Erst jetzt sickerte es bei mir ein. Der Herrin war es ernst mit dem Gassi-Gehen — und das hier, auf einem öffentlichen Waldweg — zudem noch bei einem Bahnübergang. Da wurde mir doch anders zumute, auch wenn ich mich bemühte, tatsächlich bei ihr bei Fuß zu sein.
„So, Kara, ich lasse Dir jetzt etwas Leine, damit Du schnüffeln gehen kannst. Wir bleiben aber auf dem Weg, ich habe keine Lust, die Leine meines Hundes um einen Baum gewickelt zu sehen. Und wir laufen solange, bis Du gemacht hast, Kara.“
Damit war meine Hoffnung dahin, einfach in das nächste Gebüsch zu verschwinden oder anzuhalten, bis wir sicher auf dem Grundstück ihres Hauses waren. Denn mir war schnell klar, was sie mit der Bemerkung ‚auf dem Weg bleiben‘ bezwecken wollte. Und wenn wir dafür eine Stunde laufen mussten – sie wollte sehen, wie ich ‚es‘ tat. Und zwar wie eine Hündin, da war ich mir ziemlich sicher. Das war es, was sie sehen wollte. Ich verstand zwar ihre Phantasie sehr gut, aber es war mir doch ziemlich genierlich! Protestieren konnte ich auch nicht, ich hatte ja einen Knebel. Ich ergab mich also in mein Schicksal.
Natürlich wählte ich den Wegesrand, weil der wenigstens etwas Deckung bot, falls doch unvermutet ein Radfahrer oder Fußgänger käme. Ich widerstand dem Zug der Leine und spreizte einfach meine Schenkel, damit ich wie eine Hündin hinten tiefer kauerte. Natürlich sah sie sich um, als ich dem Zug widerstand. Klar, es war peinlich, aber gleich als es noch hinauszögern. Ich ließ es laufen. Es plätscherte — und ich sah zu ihr auf, als sie näherkam. Ein Lächeln spielte um ihre Lippen.
„So schnell, feines Hundchen! Welcher Rüde wird wohl an der Pfütze schnuppern, Kara?“
Die Bemerkung trieb mir doch die Röte ins Gesicht. Das war… mehr als heikel.
Notizen Selena
Selena hatte recht behalten. Karin hatte definitiv eine ausgeprägte Neigung zu dieser Art von Spiel, sonst hätte sie das Verhalten einer Hündin nicht so gut imitiert. Sie stand vorne aufrecht auf ihren ausgestreckten Armen, während sie hinten halb am Boden war mit ihren gespreizten Schenkeln. Es zischte mächtig, als Kara pinkelte. Sie hatte es nötig gehabt.
Das einzige, was Selena bedauerte, war das störende Element von Rock und Schuhen bei dieser Vorführung. Aber klar, die richtige Art von Kostüm fehlte noch. Sie hatte das Gefühl, dass Kara sich schneller entwickeln würde, als ursprünglich gedacht. Vielleicht konnte sie ihr bereits mehr über Franko zeigen als gedacht.
Am liebsten hätte sie zwar persönlich die nassen Schamlippen von der ‚Hündin‘ getrocknet, aber das wäre nicht authentisch. So musste sie sich mit dem Anblick davon begnügen, als Kara wenig elegant in den Kofferraum krabbelte und dabei ihr Hinterteil mit dem entblößten Kreis der ausgeschnittenen Strumpfhose zeigte, als sie sich auf Ellbogen unter die nur halb offene Tür der Transportbox zwängte und dabei ihren Po hochstreckte. Selena liebte diesen Anblick, selbst wenn sie fand, dass die üppigen Schamhaare viel zu viel von dem erotischen Anblick verdeckten!
Die Fahrt zu ihrem Haus war dann ein Kinderspiel, nachdem sie die Matratze wieder eingeladen hatte. In der Garage brauchte Kara diesmal keine Ermunterung, um aus dem Laderaum herauszuspringen. Sie kannte jetzt die Matte.
Selena war jetzt auch dazu geneigt, Kara den Knebel zu ersparen. Sie sollte jetzt die Näpfe benutzen können, ohne durch den Knebel daran gehindert zu werden. Also befreite sie die Hündin von dem Teil. Kara schien dankbar zu sein, aber sie war trotzdem klug genug nicht zu reden. Das ermutigte Selena noch mehr. Sie würde Kara heute schon mehr zeigen, als sie anfangs gedacht hatte. Das war zwar etwas gewagt, aber sie war nach den heutigen Erfahrungen zuversichtlich.
Wie heißt es so schön? Wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Sie durfte nicht nur an sich selber denken, sondern sie musste auch an ihren Bruder denken. Das war etwas, was sie auch als Pflicht empfand. Frank war seit dem Frühjahr dieses Jahres immer mehr darauf erpicht gewesen, den Franko länger als nur ein paar Stunden oder einen Tag zu spielen. Das war auch gut, weil es ihn besser als Schlittenhund machte, aber er mochte es immer länger.
Das hatte sie verstanden, aber natürlich war so etwas nicht ohne Konsequenzen. Es hatte ihr zwar auch etwas gebracht, aber das Risiko wurde auch immer größer. Franko wurde nämlich mit längerer Dauer schwerer zu bändigen, weil nach einigen Tagen als Franko das Testosteron eine Enthemmung bei ihm bewirkte. Franko brauchte dann ein Ausleben seines Geschlechtstriebes, sonst war auch sie nicht mehr sicher vor ihm. Sie hatte eine Lösung dafür gefunden, aber das war keine dauerhafte Lösung — und es war inzwischen mitunter auch eine ziemlich teure geworden. Es gab zwei Prostituierte, die sich mit verbundenen Augen auch von Franko bestiegen ließen, aber sie forderten von Mal zu Mal mehr genauso wie manche Spielerinnen aus dem Milieu. Aber wenn Franko durchbrannte, brachte das noch mehr Schwierigkeiten!
Tagebuch Karin
Von der Garage ins Wohnzimmer war es kein Aufwand, weil es – oh Luxus — einen Fahrstuhl gab. In gewisser Hinsicht hatte ich einen Ablauf wie am vorigen Freitag erwartet. Es kam jedoch anders, sogar ziemlich anders. Zuerst war es allerdings so wie gehabt. Ich bekam den Trinknapf mit dem netten Sekt zweimal gefüllt. Das war es aber auch an Ähnlichkeit. Sie beorderte mich danach in ein kleines Zimmer und verpasste mir wieder den Knebel.
„Kara, natürlich muss eine Hündin auch schön getrimmt und gepflegt sein, nicht wahr?“
Natürlich wusste ich über die Fellpflege von Hunden, aber was wollte sie bei mir machen? Auf jeden Fall ließ sie mich auf einen niedrigen Tisch stellen, der Haltevorrichtungen aufwies. Die Halsbandöse wurde durch je einen Gurt links und rechts fixiert, so dass ich weder nach vorne noch nach hinten konnte. Die Knieschützer hatten auch Ösen, die ebenfalls für die Fixierung genutzt wurden und es gab einen Tragegurt, der von der Decke kam und der mich in der auf allen Vieren stehenden Position halten sollte. Das wirkte professionell wie bei einem Hundefrisör.
„So, meine Hündin, bei Deinen Beinen und Armen brauchen wir nur wenig zu machen, aber den Wildwuchs zwischen Deinen Beinen, den müssen wir radikal trimmen!“
Oh nein! Sie wollte offensichtlich an meine Schamhaare. Das war mir sehr unangenehm, weil es so intim war. Ich versuchte mich damit zu beruhigen, dass sie mich auch beim pipi-Machen beobachtet hatte. Es war trotzdem nicht leicht, denn diesmal würde sie mich anfassen…
„Kara muss aber einen Moment warten. Frauchen muss sich nämlich noch umziehen. All die Haare auf meinem Business-Outfit wären keine gute Idee.“