ANMERKUNG DES AUTORS:

Dies ist der Neustart der „Helen, Tänzerin und Hure“ Serie in überarbeiteter Form. Zu erkennen ist das jeweils an dem angehängten „Reloaded“ im Titel. Der Neustart wurde notwenig, um krasse konzeptionelle Schwächen der ursprünglichen Serie auszubessern. Bedingt durch eine mehrjährige Entstehungsphase passte vorallem der Anfang nicht mehr zu dem Rest der Geschichte. In der neuen Serie wird der Leser zu einem früheren Zeitpunkt viel von Helen erfahren und die Handlung stärker aus ihrem Blickwinkel wahrnehmen. Obwohl ich härtere Themen aufgreife, ist es für mich eine romatische Geschichte, da nicht die ausgeführten sexuellen Handlungen sondern die handelnden Personen und die Beziehungen zwischen ihnen im Mittelpunkt stehen.

Viel Spaß beim Lesen

Orionis 2018

Reloaded Kapitel 1: ein unmoralisches Angebot

„Didadidu“ Ein Signal aus vier markanten Tönen lies Helen zusammenzucken. Es stammte von eine App auf ihrem Notebook. Einer App die sie schon fast vergessen hatte. Es erinnerte sie an eine Zeit die hinter ihr lag. Einer Zeit in der sie ihren Körper für Geld verkauft hatte.

Helen saß an ihrem Schreibtisch und ging gerade Unterlagen durch. Sie hatte zwei Neuanmeldungen für ihre Tanzschule vor sich, die sie noch in die Teilnehmerlisten einpflegen musste. Sie legte die Formulare erstmal zur Seite und wendete sich ihrem Computerbildschirm zu. Ein kleines abgerundetes Viereck mit goldenem EES auf schwarzem Grund markierte die App um die es ging. EES stand für Elite Escort Services und die App war der sogenannte EES-Messenger. Ein leichtes Pulsieren des Schriftzugs zeigte an, das eine ungelesene Nachricht für sie vorlag.

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18.08.2014, 19:31:17

Posteingang Jacky_O

Absender: EES_Geschäftsleitung

Betreff: Freischaltung für Anfrage 17041903

Hallo Ihr Lieben!

Da ihr nicht mehr zu unseren aktiven Mädchen zählt, habt ihr habt wahrscheinlich schon länger nichts mehr von uns gehört. Aber wir haben hier einen sehr solventen Kunden mit ungewöhnlichen Neigungen. Da sich bisher niemand auf seine Anfrage gemeldet hat, haben wir Euch temporär dafür freigeschaltet. Wenn ihr Euch also einen ganzen Haufen Geld dazu verdienen möchtet, könnte ihr für diesen einen Job wieder bei uns einsteigen. Folgt einfach dem Link.

//EES/……/17041903

Mit den besten Wünschen

EES Geschäftsleitung

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Helen schloss die App und runzelte die Stirn. Ihr fiel wieder ein, dass sie sie schon längst hatte deinstallieren wollen. Der EES Messenger gehörte zu einem Internetportal, das Kontakte zwischen Callgirls und ihren Kunden herstellte. Einem sehr exclusiven Anbieter von sexuellen Dienstleistungen. Er nahm nur Mädchen in seine Reihen auf, die hier in Vegas auf einer der Showbühnen standen, natürlich sehr diskret. Denn die Casinos sahen es nicht gern, wenn sich ihr Personal auf diese Art und Weise etwas dazu verdiente.

So wie Helen es getan hatte, bis sie vor fast zwei Jahren ausgestiegen war. Im doppelten Sinne ausgestiegen. Sie hatte eine Tanzschule mit dem Geld eröffnet. Denn die Showbühne und das Tanzen in der Chorus Line hatte Helen stets verabscheut. Sie kam aus einer ganz anderen Ecke des Tanzens, zeitgenössischem Tanz, Tanz als Kunstform, Avantgarde.

Helen versuchte wieder, sich dem Papierkram zuzuwenden. Doch fiel es ihr schwer, die richtigen Eintragungen zu machen. Zu sehr kreisten ihre Gedanken um die Nachricht und das Angebot das sie enthielt. Noch vor vier Wochen hätte sie die Nachricht eher als Erinnerung verstanden, die überfällige Deinstallation der App durchzuführen. Doch seit dem, hatte sich vieles geändert. Eve hatte sie verlassen. Eve, mit der sie in den letzten drei Jahren eine Affäre gehabt hatte. Eve, die immer mehr ins Zentrum ihres Lebens gerückt war. Eve, die Helen die Fragen nach dem Warum und dem Sinn ihres Daseins erspart hatte, diese Eve. Jetzt gab es nur noch Helen und eine bedrückende Leere. Eine Leere die Fragen aufwarf. Die Frage, warum sie tat was sie tat. Die Frage, ob das was sie vor Vegas erlebt hatte, schon alles gewesen war und es in der Folge nur noch darum ging, sich irgendwie durchzuwurschteln.

Sie griff zur Maus und rief erneut die EES APP auf. Dann klickte Helen entschlossen auf den angebotenen Link.

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Anfragenummer: 17041903

Auftraggeber: JonSnow

Geschlecht: tbd

Alter: tbd

Sexuelle Ausrichtung: tbd

Größe: tbd

Gewicht: tbd

Honorarvorschlag: 1.000.000 $

Was ich suche:

Ich stehe auf extreme Penetrationen und suche eine Frau, die sich mir dafür ausliefert. Ich will ihre Löcher in Besitz nehmen, sie dehnen und über alle Maßen ausfüllen.

Ich habe gewisse Vorstellungen vom dem, was ich erreichen möchte, ich meine zuletzt, wenn ich mit ihr fertig bin. Aber sie sind nicht in Stein gemeißelt. Falls mehr möglich ist, gut, falls weniger möglich ist, nun ja, das kann auch gut sein, abhängig davon, ob das Erreichte mit echtem Bemühen verbunden war.

Mir geht es nicht so sehr um das Endergebnis, sondern um den Weg dorthin. Ihre Grenzen auszuloten und immer weiter zu verschieben bis sich ihr Körper meinen Wünschen anpasst und dauerhaft verändert. Ja dauerhaft, ich will ihre Körperöffnungen unumkehrbar weiten. Auch auf die Gefahr hin, vielleicht sogar mit dem erklärten Ziel, sie dabei so zu dehnen, dass normaler Geschlechtsverkehr seinen Reiz für immer verliert.

Mir ist klar, dass das nicht in einem einzelnen Treffen machbar ist. Ein Treffen wäre mir auch viel zu wenig. Vielleicht 10 Treffen, im Abstand einer Woche? Ja 10 Treffen wären gut. Für die Zeit zwischen den Treffen gäbe ich ihr Hausaufgaben. Zum Beispiel einen bestimmten Plug jede Nacht in ihrem Po zu tragen, sowas in der Art.

Für jedes der Treffen gibt es 50.000$. Nur wenn die Frau alle 10 Treffen durchsteht, gibt es eine zusätzliche Belohnung in Höhe von weiteren 500.000$.

JonSnow

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Helens Herz klopfte wie verrückt. Das musste ein Wahnsinniger sein. Kein Wunder, dass sich keins der Mädchen darauf gemeldet hatte. Gleichzeitig spürte Helen den Druck und das Gefühl des ausgefühlt seins in ihrem Bauch. Worum es hier ging, war Helen nicht fremd. Sie hatte es immer sehr genossen, von Eve in Arsch und Fotze gefistet zu werden. Nur klang das, worum es diesem JonSnow ging, nach sehr viel mehr als nach kleinen Frauenhänden.

„Eine Millionen Dollar.“ Helen sprach es laut aus. So als wollte sie sich vergewisseren, dass es sich dabei um Realität handelte.

Das war schon eine absurd große Menge Geld. Selbst für einen Laden wie dem EES, der für eine Nacht mit einem seiner Girls leicht einen fünfstelligen Betrag verlangen konnte. Aber eine Millionen Dollar? Tatsächlich lies das viele Geld das Vorhaben bedrohlich wirken. Gerüchteweise konnte man dafür in Tijuhuana ein Menschenleben kaufen. Aber nicht in den Staaten, nicht hier in Vegas und vor allem nicht Helen.

Eine fickrige Unruhe hatte sich in ihr breit gemacht. „Puh“ stieß Helen hervor. Sie wollte ihre eigene Stimme hören. Sie stand auf und schüttelte sich aus. Ein Reflex, die Verlegenheitsgeste einer Tänzerin. Sie musste ihre Gedanken aus den Abgründen reissen, in die das Gelesene sie hinein gezogen hatte. Sie brauchte Ablenkung. Helen sah auf die Uhr. Es war kurz vor acht Uhr abends. Wenn sie sich beeilte, konnte sie noch bei der letzten Trainingsstunde im Dojo mitmachen.

Des Dojo, mit dem Helen sich die Übungsräume teilte. Tagsüber war es eine Tanzschule und Abends ein Dojo. Tatsächlich wohnte Helen auch dort, in den zum Loft umgebauten Büros des ehemeligen Lagerhauses.

So war von Hank dem und Besitzer des Dojo eingeladen worden, wann immer sie wollte an seinem Training teilzunehmen. Für Helen war Karate nur eine Art Tanz und die Kampftechniken eine willkommene Ergänzung ihres Bewegungsrepertoires. Ihre Athletik, Körperbeherrschung und Beweglichkeit als Tänzerin hatten ihr geholfen, es in in kürzester Zeit zum Braungurt im Rang eines 3. Kyu zu bringen.

Helen musste sich jetzt beeilen. Sie hatte Respekt vor Hank und der hasste Unpünktlichkeit. Vor knapp einem Jahr hatte er ihr eine Standpauke gehalten, nachdem sie ihm eine ihre Meinung nach fehlerfreie „Unsu“ Kata gezeigt hatte. Eine Kata die Meistern vorbehalten war. Er hatte ihr daraufhin eindringlich klar gemacht, das Karate mehr sei als die korrekte Wiedergabe von Bewegungsabläufen und das es vielmehr um die geistige Entwicklung ging.

Seitdem sah Helen ihn in einem anderen Licht und legte Wert darauf, seinen Vorstellungen zu entsprechen. Hastik schlüpfte sie in ihren Gi. Trotz ihrer Eile zügelte sich Helen beim Binden des OBI, um das störische Gewebe des Braungurts in der korrekten Art und Weise in einen Knoten zu legen.

Von ihrem Loft führte ein Gang ungefähr durch die Mitte des Gebäudes direkt zur Hintertür des großen Übungsraums. Hank lächelte als er sie sah. Helen war noch nicht zu spät. Zwar hatten sie schon die Matten ausgelegt, aber die Begrüßung war noch nicht erfolgt. In der Schülerreihe Hank gegenüber, machte man Helen ihrem Rang entsprechend Platz.

Nach der Begrüßung folgten Übungen zum Aufwärmen, dann Techniktraining mit den typischen langsamen und schnellen Wiederholungen.

Zuletzt wurden dann nacheinander die aufgerufen, ihre eingeübten Katas zu zeigen. Stärken und Schwächen wurden dann in der Gruppe besprochen und typische Sequenzen gemeinsam wiederholt. Zuletzt war Helen an der Reihe. Sie hatte sich mit Hank darüber geeinigt, dass es angemessener für sie wäre, wenn sie vorerst nur mittelschwere Katas vortragen würde. Helens zeigte eine sehr schöne „Empi“.

Für kurze Zeit war Helen wieder ganz bei sich und ging in der körperlichen Anstrengung und der Ästhetik der ritualisierten Bewegungen auf. Doch kaum hatte sie sich verabschiedet und die Tür zu ihrem Loft hinter sich geschlossen, als sie die Leere wieder einholte. Doch diesen Abend war es anders. Denn da war noch ein Gefühl.

Sie hatte ihren Obi gelöst, die Uwagi fiel auseinander und entblößte ihren flachen Bauch mit dem Rippenmuster der darunterliegenden Muskulatur. Wie gewöhnlich trug sie unter dem Keiko-Gi nur Slip und Sport BH. Nachdenklich fuhr sie mit der Hand die kleinen Erhebungen und Senken bis unterhalb des Bauchnabels ab.

Ihre Gedanken wanderten zurück zum Angebot dieses JonSnow. Eine Millionen Dollar. Was würde ein Mädchen wohl für so viel Geld ertragen müssen? Andererseits wären das auch 500.000$ zu ihrer freien Verfügung. Denn die andere Hälfte behielt natürlich die Organisation ein. Früher hätte sich Helen für 500.000 Dollar beinahe umbringen lassen. Früher hätte sie auch einen Grund dafür gehabt, ihre Companie. Heute gab es keinen mehr. Helen überlegte.

Ihr Blick fiel auf eine aufgerissene Packung mit Kerzen, die im Regal stand. Helen hatte sie letztes Jahr nach einem Blackout gekauft, um im Notfall Licht machen zu können. Es waren billige dünne Dinger, ungefähr 5 Zoll lang und etwas über ein halbes Zoll stark. Helen nahm die Packung zur Hand und entnahm ihr erst drei, dann sieben und zuletzt alle 19 Kerzen. Ursprünglich waren es 20 gewesen, doch eine hatte sie schon für eine improvisierte Geburtstagtorte aufgebraucht. Helen gruppierte die Kerzen in ihrer Hand. Sechs passten perfekt um eine Siebte. Diese Anordnung war damit genau drei Kerzen im Durchmesser. Wenn sie nun eine weitere Lage drumherum schichtete, brauchte sie zu ihrem Erstaunen alle 19 Kerzen genau auf. Sie ergaben einen 5 Kerzen dicken, annähernd runden Packen. Einem ziemlich dicken Packen.

Einer plötzlichen Eingebung, Neugierde und aufflammender Lust folgend, schlüpfte Helen aus Zubon und Slip und legte sich auf ihr Futonbett. Sie nahm die Beine auseinander, ihre rasierte Scham glänzte bereits vor Feuchtigkeit. Trotzdem benutze Helen zusätzlich ihr Maximus Gleitgel als sie sich die erste Kerze einführte. Sie passte beinahe in ganzen Länge in ihre Möse. Mit einem kleinen Pieken stieß die spitze Seite mit dem Docht am inneren Ende ihres Vaginalkanals an. Ein nicht ganz angenehmes Gefühl. Ein nicht ganz uninteressantes Gefühl.

Helen probierte aus, wie tief sie die Kerze gegen den elastischen Widerstand ihrer Fotze reinschieben konnte. Dann suchte und fand sie mit der Kerzenspitze den kleinen Knubbel ihres Muttermundes. Das war sogar noch intensiver. Sie zuckte zusammen als sie eine besonders sensible Stelle berührte. Die Folge war ein stechender Schmerz der eine Zeitlang anhielt. „Dumme Helen“ schalt sie sich selber. Zum Ausgleich streichelte sie ihren Kitzler und Schamlippen. Dann folgte Kerze auf Kerze. Mit sieben Stück fühlte sie sich in Maßen ausgefüllt. Ab zwölf wich diese Empfindung der einer leichten Spannung. Ab 14 Kerzen war die Spannung deutlich und ab 15 schmerzhaft.

Zur Ablenkung lies Helen ihre Gedanken abschweifen, als sie sich in das vertraute Gefühl fallen lies, das sich beim Masturbieren einstellte.

Sie befand sich auf einer Bühne, angestrahlt vom Rampenlicht konnte sie die aufgeregte Menge kaum erkennen. Ein Raunen füllte den unermesslich weiten Raum. Ein Raunen, welches dem Auf und Ab ihrer Geilheit unverzögert folgte, als sie über Kitzler und Schamlippen rieb. Unterbrochen wurde es durch Jubelschreie sobald Helen es schaffte, eine Weitere Kerze in ihrer Fotze unterzubringen. Alle Augen waren auf das Bündel gerichtet, das dort aus ihrer Scham hervorstand. Die Rufe wurden lauter, fordernder. Sie forderten Helen auf, sich immer noch mehr Kerzen einzuverleiben. Helen blickte in die Menge und schüttelte in einer verzweifelten Geste den Kopf. Ihr Mund formte ein stummes „nein“. Sie war bereits bei der achtzehnten Kerze angekommen und konnte die Spannung an ihrem Fotzeneingang kaum noch ertragen.

Die Vorstellung näherte sich ihrem Höhepunkt als gesichtslose Gestalten die Bühne enterten. Sie packten Helen an Armen und Beinen. Drückten sie in ihre Liege und spreizten ihr die Beine noch weiter auseinander. Ein Hüne stach besonders hervor. Er hielt die fehlende 19. Kerze in der Hand, hob sie dem Jubel der Menge entgegen bevor er sie in eine Lücke im Kerzenpaket ansetzte. Schmerzhaft wurde das Bündel auseinander gedrückt, als sich die letzte Kerze in die Lücke zwängte. Plötzlich wurde sie losgelassen. Helen fiel. Im Fallen krampfte sich alles zusammen. Die Kerzen wurden durch die Kontraktionen aus ihrer Scheide gepresst und verteilten sich auf dem Boden vor ihrem Bett. Helen erlebte einen intensiven Orgasmus. Als er ausklang blieb sie atemlos noch eine Weile liegen.

Mit weichen Knien stand sie auf und klaubte die teils zerbrochenen Kerzen zusammen. Mit gewissen Bedauern nahm sie zur Kenntnis, dass die Kerzen nun unbrauchbar waren. Die, die nicht zerbrochen waren, hatten sich aufgrund der Körperwärme und des Drucks verformt. Bekleckert mit Körpersäften und Gleitmittel, hatten sie den Staub des Bodens aufgenommen und statt sie zu säubern schmiss Helen sie einfach in den Mülleiner.

Sie besah und ertastete den Zustand ihrer Möse. Helen zog sie mehrfach bewusst zusammen. Trotzdem blieb das Gefühl benutzt und überdehnt zu sein. Die Fantasie während der Selbstbefriedigung hatte Helen zugesetzt. Ihr war noch richtig zittrig zumute. „Helen was macht du immer für einen Scheiß.“ Gedanken laut auszusprechen, war eine ihrer schlechten Angewohnheiten. Manchmal hatte sie den Verdacht, dass die lange Zeit, die sie schon allein lebte, sie langsam kauzig werden lies.

Eine weitere schlechte Angewohnheit war das kritiklose Ausprobieren jeder dummen Idee beim Sex und vorallem bei der Selbstbefriedigung. Sie ging manchmal richtig unverantwortlich mit ihrem Körper um.

Mit Schrecken dachte sie an die Sache mit dem Staubsauger zurück. Dir Folge waren über mehrere Tage blau angelaufene und angeschwollene Genitalien gewesen. Oder die Nierenbeckenentzündung, nachdem sie mit einer Stricknadel in der Harnröhre experimentiert hatte. Dabei war das tatsächlich ein sehr interessantes Spiel gewesen, obwohl man dabei sicher mehr auf die Sterilität acht geben musste.

Helen hatte keine Probleme damit, sich selber für ein bisschen krank im Kopf zu halten. Sie war ein Mensch, dem das rechte Maß zu finden schwer fiel. Dies lenkte Helens Gedanken Richtung Eve. Helen würde es vermissen einen Menschen um sich zu haben, mit dem zusammen ihre eigene Verschrobenheit Helen als normal und die Normalität der anderen ihr als gestört vorkam.

Wollte Helen nun wirklich jeden einzelnen dieser kommenden Tage in diesem Sinn auskosten? Oder wusste sie nicht längst, was zu tun war? Gab es nicht noch immer eine passende Verwendung für 500.000 Dollar? War es nicht an der Zeit fortzusetzen, was sie unterbrochen hatte? Lag da nicht ihre wahre Bestimmung?

Sie setzte sich wieder an ihr Notebook und tippte eine Nachricht in den EES-Messenger:

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18.08.2014, 22:56:48

Postausgang Jacky_o

An: EES_Geschäftsleitung

Betreff: Anfrage 17041903

Hallo Janine,

ich hätte vielleicht Interesse an dem Job. Ich will ihn aber keiner wegnehmen. Meine Entscheidung steht nicht zu 100%. Bevor ich verbindlich zusage, müsste ich den Kunden erst kennenlernen. Wäre das in Ordnung für Euch?

Eure Jacky_O

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Es bedurfte noch einer ganzen Reihe von Nachrichten die zwischen ihr und der EES-Geschäftsleitung ausgetauscht wurden. Dann folgte eine Warterei, die Helens Geduld und guten Willen bis beinahe zur Abnutzung beanspruchte. Doch endlich, nachdem sie schon aufgehört hatte daran zu glauben, fand Helen eine Nachricht von JonSnow in ihrem Posteingang:

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19.09.2014, 20:41:11

Posteingang Jacky_O

Absender: JonSnow

Betreff: Verabredung zum Chat

Hallo Jacky!

Bin grad aus dem Urlaub zurück und dann die Überraschung. Du gefällst mir! Wie gehts weiter? Ich bin neu beim EES und mit Euren Gepflogenheiten noch nicht vertraut. Ich habe gesehen, dass Ihr eine Chatfunktion habt, aber bis jetzt warst Du immer offline. Wollen wir uns zu einem Chat verabreden? Was hältst Du von morgen Nachmittag um 5pm?

Viele Grüße

JonSnow

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Nach kurzem Überlegen schrieb Helen ihre Antwort.

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19.09.2014, 21:03:42

Postausgang Jacky_o

An: JonSnow

Betreff: AW: Verabredung zum Chat

Hi Jon!

Morgen Nachmittag passt mir sehr gut. Aber Viertel nach Fünf wäre besser. Alles Weitere im Chat.

Liebe Grüße

Jacky_O

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