*** 31. Dezember, 21:50 Uhr ***
Jule und Francis hatten uns zum Spieleabend zu sich eingeladen, um ins neue Jahr zu feiern. Wir brachten ein paar Brettspiele mit, nur um festzustellen, dass wir mit dieser Annahme gänzlich falsch lagen. Ausgebreitet auf dem Wohnzimmertisch lag eine kleine Ansammlung eher nicht ganz so jugendfreier Spiele, die mir teilweise aus einer bekannten Deko- und Ramschladenkette bekannt waren. Außerdem waren noch zwei weitere befreundete Pärchen anwesend. Paul und Melinda, die die beiden aus der Baby-Gymnastik kannten, sowie Anna und ihr Ehemann Laarsen, die wir zuvor schon ein paar Mal auf Grillpartys und Geburtstagen getroffen hatten.
Yanto und ich standen also nicht nur mit Monopoly und ein paar anderen Brettspielen ziemlich alleine da. Jule hatte Melinda zum Zusammen-nüchtern-bleiben da. Wir atmeten kurz tief ein, schauten uns in die Augen und begaben uns in die Höhle des Löwen.
Francis hatte bereits die eigenen Art von Flaschendrehen aufgebaut. In einem Kreis waren einige kurze zusammengelegt worden, in der Mitte eine Drehscheibe, auf der abwechselnd „Wahrheit“ oder „Pflicht“ stand.
„Soll ich noch kurz erklären?“, fragte Francis und schaute in die Runde. Ohne eine Antwort abzuwarten, redete er einfach weiter: „Okay, wer dreht bei dem entschiedet das Schicksal ob Wahrheit oder Pflicht. Während er das zum Feld gehörende Pinneken leermacht, beraten die anderen darüber, was er erzählen oder machen soll. Wenn Jule oder Melinda dran sind gibt es für die beiden irgend einen Saft. Von Tomate bis Maracuja haben wir so ziemlich alles in Tetra-Päkchen da. Das Spiel ist vorüber, sind alle Pinneken leer. Alles klar?“
Einstimmiges Murmeln. Er griff in die Mitte und drehte den Pfeil. Nach ein paar Sekunden blieb er auf Wahrheit stehen.
Unterm Tisch hatte Yanto beim Erklären der Spielregeln seine Hand auf mein Bein gelegt, ich legte meine eigene nun auf seine und überlegten mit den anderen zusammen, welche Frage wir Francis stellen würden.
Paul setzte sich durch und fragte: „Wie fühlst du dich, wenn du an dein Baby denkst?“
Francis lächelte, kippte den Schnaps hinunter, verzog das Gesicht und sah seiner Frau ins Gesicht: „Ich bin aufgeregt. Aber auch etwas sauer, weil Jule mir nicht sagen will, was es wird!“
Wir lächelten alle, während Jule ihren Bauch vorschob und mit dem Finger drohte, dass er es sicherlich nicht erfahren wird.
Wir spielten ein paar Runden, in denen ich unter anderem wie ein Hund bellend um den Tisch kriechen musste und jedem sagen durfte, welchen Körperteil ich am heißesten an ihm oder ihr fand. Im Grunde also keine all zu peinlichen Aufgaben.
Yanto war der erste, dem eine der Fragen zuteil wurde, vor denen es mir am meisten graute. Private Dinge aus dem Schlafzimmer.
„Mit wem und wann hattest du deinen ersten Kuss?“, fragte Jule, „Und zwar einen richtigen, kein kurzes Lippenberühren.“
Ich weiß gar nicht, warum ich solche Fragen immer mehr als zu privat fand. Vielleicht weil auch niemand dabei war, als die Situationen passierten, außer der Gegenüber in der Situation. Yanto zögerte nicht lange und trank seinen Schnaps: „Das sind zwei Aufgaben, damit habe ich einen gut. Ich war vierzehn und uns war langweilig. Also hat meine beste Freundin mich geküsst, es war ziemlich feucht, laut und alles andere als gut. Aber wir wurden besser mit der Zeit.“, er lachte laut auf, wie auch der Rest in der Runde, ich grinste blöd, weil ich als einziger wusste, dass Yantos Mutter das damals gesehen und fotografiert hatte. Das Bild steht im Schlafzimmer auf der Kommode, in der unsere Socken und andere Unterwäsche liegen.
Ich war an der Reihe, drehte den Pfeil und er landete auf einem Feld, das schon leer getrunken war. „Oh“, tönte es allgemein. Also wenigstens nichts zu trinken, aber ich musste trotzdem Pflicht machen.
„Da wir gerade die Kuss-Linie überschritten haben, würde ich sagen, machen wir doch einfach damit weiter. Bis Yanto wieder an der Reihe ist, müsst ihr euch küssen.“, schlug Melinda vor.
Gar nicht mal so übel, wir beugten uns vor und seine Lippen berührten meine. Erst nur zaghaft, dann öffnete er den und,knabberte an meiner Unterlippe. Ich fühlte mich ziemlich beobachtet, und als ich die Augen öffnete und zur Seite schielte, konnte ich die starrenden Augenpaare sehen, die auf uns gerichtet waren. Mit der linken Hand zeigte ich, dass ich wollte, dass sie weitermachten mit dem Spiel. Anna war an der Reihe und ich schloss wieder meine Augen, als ich sah, dass sie den Pfeil drehte.
Jetzt versank ich in unserem Kuss. Er war noch immer recht jungfräulich, wie ich fand. Aber er schmeckte so wundervoll nach Himbeere, denn das musste Yanto zuletzt trinken. Seine Hand hielt mich am Kopf, als er näher kam und den Kuss inniger werden ließ. Er leckte sanft an meiner Oberlippe, während ich ihm noch immer den Einzug in meinen Mund verweigerte, ich spekulierte, dass der Kuss noch eine Weile so intensiv oberflächlich blieb. Doch da machte er einen unerwarteten Schritt, indem er seine andere Hand an der Innenseite meines Oberschenkels nach Oben gleiten ließ. Ich verlor für einen Augenblick die Kontrolle und er war in mir. Er schmeckte nun noch mehr nach Himbeere. Wundervoller Geschmack.
Ich konnte fühlen, wie sehr er nach mir verlangte. Seine Hand blieb nicht wo sie war, er schob sie langsam Stück für Stück immer weiter nach oben. Mit der anderen hielt er weiter meinen Kopf fest, hatte sich sogar leicht in meine Haare gekrallt. Es war einfach unglaublich schön. Bis ich den Tritt vor das Schienbein bekam.
„Hey, Yanto ist dran.“, Jule hatte unterm Tisch gezielt und getroffen. Ich biss Yanto fast in die Lippe, als ich mehr vor Schreck, als vor Schmerz zusammenzuckte. Zu allem Übel bekam ich auch noch einen roten Kopf, als ich mich von ihm löste und in die Runde schaute. Ich zog die Augenbraue hoch, denn Francis balancierte ein halbvolles Glas Wasser auf dem Kopf und schaute angestrengt gerade aus.
„Huch, da sind wir wohl ein bisschen abgedriftet.“, meinte Yanto schmunzelnd und bewegte seine Hand nicht von meinem Schritt weg. Er drehte unberührt den Pfeil auf der Scheibe und erwischte wieder Himbeere. Und wieder Wahrheit.
„Hah, ich habe einen frei. Ich trinke, aber darf die Frage weitergeben.“, er nahm den Kurzen und warf den Kopf in den Nacken.
„Erst die Frage, dann drehe ich an der Scheibe, wer sie beantworten darf.“
Wir schauten uns an und Laarsen war mehr oder weniger an der Reihe, wenn es denn eine imaginäre gab: „Ungewöhnlichster Ort an dem man Sex hatte.“
Yanto drehte die Scheibe und natürlich blieb sie bei ihm hängen. Als hätte er es geplant. Er grinste schelmisch und hob die Augenbrauen: „Lasst mich überlegen.“
Sein Griff an meinem Bein verstärkte sich, als wenn er die Erlaubnis von mir einholen wollte. Ich wusste genau woran er dachte, aber mittlerweile war mir so ziemlich alles egal. Seine Hand in meinem Schritt machte mich total wahnsinnig. Und ich musste die ganze Zeit daran denken, wie gut sein Himbeerkuss schmeckte, auch wenn am Ende nicht mehr viel Himbeere übrig gewesen war. Ich hätte ihn jetzt am liebsten direkt wieder geküsst, die anderen stehen lassen und wäre mit ihm in irgendeine dunkle Ecke verschwunden. Er holte mich mit seiner Antwort wieder aus meinen Träumen: „In einer Museumsnacht waren wir in so einer Nachbildung des menschlichen Körpers. Es war riesig und völlig leer. Keine Aufsicht, keine anderen Menschen. Da haben wir’s im Magen getrieben.“, sagte er knapp und ließ seine Hand langsam meinen Oberschenkel hinab gleiten. Ich schloss für eine kleine Sekunde die Augen.
„Yan!“, meinte meine Schwester nur.
„Wer sagt, dass ich mit Yan da war?“, fragte Yanto mir absolut unschuldigem Blick.
„Er hat mir erzählt, wie unglaublich faszinierend er diese Ausstellung fand.“, sagte Jule mit einem gespielt angeekelten Blick.
„Das stimmt wohl, habe ich erzählt.“, gab ich zu, meine Wangen brannten, aber eher weil ich hoffte, dass niemand Yantos Hand sah, die jetzt wieder langsam hoch wanderte.
Gott sei dank war das Spiel eine halbe Stunde später endlich vorüber, aber jeder von uns hatte fünf oder sechs Kurze auf. Jetzt war die Stimmung eindeutig sehr viel lockerer. Wir bildeten zwei Mannschaften und spielten ein paar Runden Pantomime und Montagsmaler, bis wir dann Twister auspackten. Irgendwie schafften Yanto und ich es in jedem Spiel in der Verlierermannschaft zu sein. Als ich klein war, war das auch schon immer so gewesen, aber ich hatte auch keinen Grund immer der beste sein zu müssen. Ich hatte nur Schwestern, die alle irgendwie zu mir aufsahen, sogar Jule. Jetzt zeigte Jule mit dem Finger auf mich und war diejenige, die auf meinem absoluten Versagen herum ritt. Trotz der Schande musste ich lachen, irgendwie hatte ich mich kein Stück geändert. Seit damals hatte sich viel geändert, aber noch immer hatte ich jemanden hinter mir. Dieser stand auch wörtlich hinter mir und umarmte mich. Yantos Kinn lag auf meiner rechten Schulter und in dieser Sekunde hätte ich ihn am liebsten getötet, denn dass er mir jetzt so nah stand, war sicherlich nicht förderlich. Er hat schon den ganzen Abend versucht mich aus meiner Konzentration zu bringen. Je höher mein Alkoholspiegel wurde, umso schwieriger wurde es mich unter Kontrolle zu halten. Jedes mal, wenn er mich berührte musste ich meine Augen schließen und an meinen toten Kater denken, dass ich nicht sofort hart wurde. Jetzt rann auch immer wieder in meinem Kopf das Bild des toten Tieres auf und ab.
„Wir sollten nach draußen gehen. Es ist kurz vor Mitternacht.“, schlug Laarsen vor und Yanto löste sich endlich von mir. Ich atmete erleichtert aus, ging in den Flur, wie alle anderen, und zog mir meine Jacke an.
Ich drückte Yanto die Tüte mit den Böllern in die Hand und schloss den Reißverschluss meiner Jacke. Ich suchte in den Taschen nach einem Feuerzeug und Jule brachte noch einen Kasten leere Flaschen mit nach draußen. Dort lag noch immer der weihnachtliche Schnee. Wir steckten die Flaschen in den Schnee und stellten Raketen hinein.
„Okay, gleich ist es soweit.“, Anna schaute auf ihre Uhr. Wir Männer gingen in Stellung. Jeder vor vier Flaschen mit einem Haufen Nachfüll-Raketen neben uns. Die Nachbarn links waren nun auch vor der Tür. In diesem Moment dankte ich für die kalte Luft. Sie hat den Alkohol aus meinem Blut verbannt. Wie ein kleiner Junge war ich jetzt gespannt auf Mitternacht und dass ich legal Sachen in die Luft jagen konnte. Die Mädels begannen in den 10er-Countdown der Nachbarn einzustimmen. Bei Vier zündeten wir Männer gleichzeitig die erste Lunte an, und hangelten uns vorwärts. Dann traten wir einen Schritt zurück und schauten den Raketen nach, die wie getimed zeitgleich in die Luft stiegen.
„Frohes Neues!“, ertönte es hinter uns und bei den Nachbarn. Wir schauten unserer ersten Batterie Raketen nach, die erstaunlich schön am sternenklaren Himmel explodierten. Nachdem alle abgefeuert waren gingen wir wieder ans Werk. Jetzt zündete jeder, was er in die Finger bekam. Um uns herum war eine kleine Hölle losgebrochen. Die Nachbarn hatten Kinder dabei, die diese Lauten Knallkörper warfen, während andere auf der gegenüberliegenden Straßenseite Fontainen abfeuerten. Jule, Anna und Melinda taten es ihnen in etwa gleich und warfen alles, was nicht nach Rakete aussah. Es war wunderschön. Yanto stand recht bald auf und schaute nur noch den Raketen nach, die ich eine nach der anderen in den Himmel jagte. Man, das machte wirklich Spaß. Nur leider wurde der Haufen neben mir immer kleiner bis er komplett verschwunden war.
Ich stand auf, meine Knie schmerzten in diesem Moment echt. Sie hatten die ganze Zeit im kalten Schnee gekniet; das hätte ich mir ja auch denken können.
Yanto und ich standen nebeneinander und er griff meine Hand. Ich schaute rechts zu ihm hinüber, in seine wundervollen Augen. Er lächelte mich an, wie immer sah es ziemlich gequält aus. Selbst in einem ganz normalen Mantel und mit Jeans sah er immer aus wie ein Businessmensch. Das konnte er einfach nicht ablegen. Ich lächelte zurück, seine Lippen kamen näher und er schloss seine Augen bevor er mich küsste. Es war ein kleiner, sehr intimer Kuss. Für einen Moment waren nur er und ich auf der Welt. Nein, es gab gar keine Welt, da waren nur er und ich. Sonst nichts weiter.
„Komm.“, Yanto zog mich mit, als er rasch aus dem Garten heraus trat auf den Bürgersteig.
„Wir können doch nicht einfach abhauen.“, meinte ich und versuchte stehen zu bleiben, aber er zog mich weiter, sanft bestimmend.
„Doch. Ich hab schön Tschüss gesagt. Sie sind rüber zu den Nachbarn.“
„Aber …“
„Kein aber.“, er näherte sich wieder meinen Lippen, zielte dann aber auf meinen Hals und Nacken, wo er mit seiner Zunge spielte und mich ganz verrückt machte. Seine leichte, feuchte Berührung ließ mich leise aufstöhnen und ich schloss vor Wohlgefallen kurz die Augen, öffnete sie erst wieder, als er seine Zunge wegnahm und mich ansah. Das diffuse Licht einer entfernten Laterne strahlte noch einen kleinen Lichtschatten auf sein Gesicht und ich konnte erkennen, was er wollte. Was er den ganzen Abend schon wollte.
„Du bist blöd.“, flüsterte ich und umarmte ihn. Dann gingen wir nebeneinander, Arm in Arm nach Hause.
*** Neujahr, 1:30Uhr ***
Ich lag nackt auf dem Laken, die Bettdecke bis zu meinem Steiß über mich gezogen. Mein Kopf lag auf meinen Armen und ich blickte auf die Lichterkette. Ich mochte dieses kalte Blau der LEDs, es ist viel schöner als das warme Licht der alten Lichterketten, wie man sie früher immer hatte. Warum genau ich dieses viel lieber mag, kann ich gar nicht recht erklären. Es macht einfach schöneres Licht. Unter der Lichterkette, die aus vielen kleinen Lichtern bestand und auf dem großen Spiegel am Kleiderschrank hing, lagen meine Klamotten.
Ich schloss die Augen kurz, öffnete sie aber gleich wieder, ich war alles andere als müde. Vor dem bodentiefen Fenster gegenüber vom Bett, gingen in unregelmäßigen Abständen irgendwo noch Böller hoch. Aber der kurze, dumpfe Knall konnte die Ruhe, die gerade herrschte, nicht stören. Ich starrte weiter auf die LEDs.
Ich hörte die Türe aufgehen und leise wieder schließen. Dann ein leises Rascheln, etwas aus Stoff war zu Boden gefallen. Langsam bewegte sich die Matratze als Yanto auf das Bett kletterte. Er beugte sich über mich und ein paar kalte Tropfen fielen aus seinem nassen Haar auf meinen Rücken. Ich zuckte kurz, doch seine Lippen küssten die Spritzer weg. Mit leichten Berührungen seiner Lippen suchte er sich einen Weg meinen Rücken hinab. Ich schloss meine Augen. Immer tiefer und tiefer kam er, als er die Kuhle am meinem Steiß berührte, oberhalb der Stelle, die noch immer unter der Bettdecke lag, seufzte ich auf. Ich liebe es, wenn er mich hier berührte. Doch ich blieb liegen, rührte mich nicht.
Yanto machte keine Anstalten die Decke fort zu ziehen, er küsste wieder seinen Weg hinauf und wieder tropften ein paar Wassertropfen auf meinen Rücken. Dieses mal ließ er sie wo sie waren. Seine zarten Berührungen wurden jetzt durch seine Fingerspitzen ergänzt. Er ließ sie über meine Schulterblätter gleiten. Langsam, so furchtbar langsam. Ich stöhnte leise auf, als er mich in meinem Nacken küsste. Da endlich war sie, seine Zunge. Wieder ging es langsam auf und ab über meinen Rücken.
„Das ist so schön.“, flüsterte ich und öffnete die Augen. Ich konnte ihn im Spiegel sehen, wie er über mich gebeugt war, meinen Rücken streichelte und liebkoste. Es war mehr ein Schatten, den ich sehen konnte, als etwas anderes, aber es war ein unglaublich schönes Bild. Ich drehte mich langsam unter der Decke auf meinen Rücken, stützte mich auf meine Ellenbogen.
Ohne ein Wort beugte er sich vor und küsste meine Brust, meinen Hals, ich warf den Kopf in den Nacken und genoss seine Lippen an mir, seine Zunge,die mit meiner Haut spielte. Als er sich von mir löste, rutschte er mit mir zusammen unter die Bettdecke. Ich legte mir die Kissen übereinander zurecht und ließ mich darauf nieder. Jetzt hatte ich meine Arme frei und brauchte mich nicht weiter ab zu stützen. Yanto legte sich sanft auf mich, berührte mich mir seinem harten Schwanz am Becken. Ich öffnete meine Beine, dass er dazwischen Platz finden konnte. Ich liebte es, wenn er sich so auf mich legte. Er war warm und etwas klebrig, aber sicherlich nur, weil er sich nicht richtig trocken gerubbelt hatte nach dem Duschen.
Er war jetzt über mir, ich ließ meine Hände in seine nassen Haare gleiten und schaute ihm in die Augen. Sein Blick starrte in meinen und ich durchfuhr seine Haare weiter langsam. Ab und an fiel etwas Wasser auf meine Brust, aber es störte mich nicht. Langsam kam er näher und küsste mich sanft. Es war so wundervoll, wie langsam wir heute waren. Ich konnte sein Verlangen fühlen, konnte es in seinen Gesicht, in seinen Augen im Licht der Lichterkette sehen. Doch ich sah aus, dass er genau diese unglaublich langsame Geschwindigkeit mit Absicht beibehielt.
Ich ließ meine feuchten Hände aus seinen Haaren gleiten, den Rücken hinab. Seine weiche Haut unter mir war heiß und er küsste mich wider, langsam. Ich schloss die Augen, genoss jeden Quadratzentimeter, den er berührte. Kleine Funken schossen hinter meinen geschlossenen Augenlidern, als er mit seiner Zunge Einlass erbat. Ich gewährte, schmeckte nur ihn. Unser Kuss wurde verlangender, tiefer. Ich stöhnt ein ihn hinein. Yanto ließ sind auf seine Ellbogen nieder, lag jetzt fast voll auf mir, ich umschloss sein Becken mit meinen Beinen. Dabei rutschte die Decke hinab, aber es störte mich nicht. Ich wollte ihn ganz nah bei mir haben.
Unser Kuss löste sich und sein Gesicht schwebte über mir. Ich strich langsam weiter über seinen Rücken, er berührte meine Wangen mir seinen Fingern. Ich schloss kurz die Augen, schaute aber dann wieder direkt in seine, die jetzt so dunkel waren, dass sie wie schwarze Flecken wirkten.
Yanto küsste meine Stirn, bedeckte mein Gesicht mit weiteren Küssen. Seine Hände hielten sich dabei in meinem Haar fest. Meine Hände strichen über seinen Rücken, seine Schultern zu seiner Brust. Er hatte dort vereinzelt ein paar krause schwarze Haare, die sich unter meinen Fingern wundervoll rau anfühlten auf seiner sonst so weichen Haut. Ich ließ meine Hände darüber gleiten und fühlte seine Brustwarzen etwas hart werden. Seine Küsse erreichten jetzt meinen Hals und ich stöhnte wohlig als er mich auf der rechten Seite, dort wo die Halsschlagader ist, berührte. Er wanderte weiter nach unten, die kleine Kuhle an meinem Hals bedeckte er ebenso mit leichten Küssen, immer tiefer. Ich hielt ihn wieder in den Haaren und durchwühlte diese langsam während ich ihn beobachtete. Yanto nahm meine Brustwarzen in den Mund und knabberte an ihnen, wieder konnte ich ein Stöhnen nicht unterdrücken und es brach aus mir heraus. Seine Hände halfen ihm auf seinem Weg immer tiefer meinen Körper hinab. Jede Berührung hinterließ ein schwelendes Gefühl unter meiner Haut, das sich immer tiefer fraß, je tiefer er ging.
Er erreichte meinen Bauchnabel und leckte die wenigen Haare, die meine Straße zum Glück bewachsen mit der Zungenspitze entlang. Ich sah meinen eigenen Schwanz, hart und an der Eichel feucht, auf meinem Bauch liegen.
Als Yanto den Schaft mit seiner Hand berührte stöhnte ich laut auf, schloss kurz die Augen und hob ihm mein Becken entgegen. Ich wollte, dass er mich mehr als nur eben berührte. Einmal begonnen, strich er sanft und langsam immer weiter darüber und machte mich total wahnsinnig. Er war so langsam und einfühlsam, fast Folter. Dann endlich nahm er mich in seine Faust und begann diese langsam auf und ab zu bewegen, kaum Druck, aber genug, um mich wilder werden zu lassen. Ich versuchte ihm mit meinen Bewegungen entgegen zukommen, aber er kannte mich zu gut und wich immer wieder aus.
Die ganze Zeit über hatte er sich selbst zugeschaut, wie er immer weiter langsam meinen harten Schwanz bearbeitete. Jetzt blickte er auf und unsere Blicke begegneten sich im schummrigen Licht kurz. In diesem Moment, wo ich von seinen dunklen Augen gefangen war, leckte er kurz über meine feuchte Eichel. Ich krallte mich in seinen Haaren fest und wimmerte leise. Darauf hatte ich gewartet. Seine warme, feuchte Zunge an mir. Sein Kopf senkte sich langsam, nahm mich auf und umschloss mich in er dunkle,, warmen und feuchten Höhle seines Mundes. Ich war im Himmel auf Erden. Verzweifelt drückte ich seinen Kopf tiefer, aber Yanto hielt dagegen und veränderte sein Tempo nicht, so quälend schön und ausgedehnt langsam.