General und Prinzessin
Das Kostümfest
Am kommenden Wochenende findet es endlich statt: Das geilste Kostümfest der ganzen Stadt. Geil im wahrsten Sinne des Wortes! Ich habe noch nie daran teilgenommen und das Wenige, das ich weiß wurde mir erzählt oder kursiert als Gerücht im Bekanntenkreis. Eine Einladung zu bekommen, ist so gut wie ausgeschlossen, es sei denn man hat eine Freundin, die die Tochter des Gastgebers ist. Carmen meine Freundin hat selber noch nie daran teilnehmen dürfen, das haben ihre Eltern immer verboten, was die ganze Angelegenheit natürlich noch viel geheimnisvoller macht und natürlich noch viel spannender. Carmen hat, durch Zufall, die Einladungsliste auf dem PC des Sekretärs ihres Vaters gesehen und hat, als der Sekretär nicht im Raum war, kurzer Hand meinen Namen und meine Anschrift auf die Liste gesetzt. Heute kam meine Einladung mit der Post. Mit viel Glück habe ich die Post abgefangen und den Brief zur Seite getan. Mein Gefühl hat mir zugeflüstert, es wäre besser wenn Papa und Mama nichts davon erfahren.
Ich glaube das war für den nicht Eingeweihten etwas viel und etwas Durcheinander, was ich bisher berichtet habe, deshalb noch mal ganz langsam von Anfang an:
Ich heiße Juliane, in meiner Schule in Hamburg nennen mich die meisten „Jule“. Carmen ist meine beste Freundin. Ihre Eltern sind reich, sehr reich, aber Carmen ist trotzdem super OK, kein bisschen eingebildet. Mein Papa kennt die Eltern von Carmen, die haben irgendwas Geschäftliches miteinander zu tun. Vor einiger Zeit waren meine Eltern dort zum Diner eingeladen, meine Mom war sprachlos — und das will was heißen. Carmens Eltern wohnen in Blankenese, in einem riesigen Haus sagt sie, eher ein Palast. Von der Strasse aus kann man nichts sehen, außer einer Mauer und einem Park dahinter.
In diesem scharfen Haus findet jedes Jahr ein sehr privates Kostümfest statt. Niemand weiß darüber etwas Genaues, aber man sagt das Fest ende immer in einer wilden Orgie. Allein das Wort Orgie regt meine Fantasie an. Es klingt verrucht, verboten und wahnsinnig aufregend. Carmen sagt, sie will unbedingt mitmachen, aber ihre Eltern, die sonst kein bisschen streng zu ihr sind lehnen das kategorisch ab. Dann hatte Carmen die Idee mich einzuschmuggeln.
„Wie willst du das anstellen?“, habe ich sie gefragt.
„Ich schaff das schon! Lass‘ mich mal machen! Ich muss nur an den PC von Papas Sekretär ran kommen, wenn der gerade nicht da ist, dann schreibe ich dich einfach auf die Liste, das schnallt keiner!“
Naja und heute ist es passiert! Ich habe die Einladung. Für meine Eltern habe ich schon alles klar gemacht, ich schlafe bei einer Freundin. Das wichtigste im Moment ist mein Kostüm. Ich war bei einem Kostümverleih. Das Prinzessinnenkostüm, das ich mir ausgesucht habe, sitzt perfekt, aber ist viel zu teuer. Carmen hat mir die Hälfte dazu gegeben, sonst wäre es aus gewesen.
„Unter einer Bedingung“ hat sie gesagt. „Du erzählst mir hinterher jedes noch so kleine Detail. Ich will alles wissen. Alles! Egal wie pikant es ist.“
Natürlich habe ich ihr das versprochen. Also das Kleid habe ich und jetzt kann ich es kaum erwarten. Meine Freundin Petra ist in unseren Plan eingeweiht. Sie hat mir das Alibi verschafft und bei ihr werde ich mich auch umziehen. Von dort fahre ich dann mit der Taxe zum Fest. Ich bin so schrecklich aufgeregt.
Die Woche vergeht viel zu langsam. Meine Unruhe fällt sogar meinen Eltern auf und ich muss mir eine Ausrede einfallen lassen, warum ich so ruhelos bin. Aber jetzt ist es geschafft. Ich habe mein Zeug gepackt und radle zu meiner Freundin Petra.
„Bist du sicher, dass du da wirklich hin willst? Ich weiß nicht wie es mit deinen Erfahrungen in Sachen Sex ausschaut, bis auf das was du mir erzählt hast, also eine Expertin bist du bestimmt nicht!“
Ich überlege einen Moment bevor ich Petra antworte: „Du hast natürlich vollkommen Recht und im Grunde ist es eine total verrückte Idee, da hinzugehen. In Wahrheit war es Carmens Idee, aber jetzt ist alles schon soweit geregelt, dass ich ja eigentlich nicht mehr kneifen kann. Also bring‘ mich nicht zum Zweifeln. Und wenn ich ganz ehrlich bin, muss ich gestehen, dass der Gedanke an dieses verruchte Fest mich ganz fickerig macht.“
„Also dass dich das fickerig macht kann ich auch verstehen, trotzdem bewundere ich deinen Mut. Lass uns anfangen dich zu Recht zu machen.“
Die nächsten Stunden verbringen wir mit Anprobe, Haare frisieren, schminken, alles verwerfen und von Vorne beginnen usw. Doch schließlich stehe ich fix und fertig vor dem Spiegel.
„Als kleines Mädchen habe ich immer von solch einem Kleid geträumt.“
„Ich auch“, begeistert sich Petra. „Ich wollte auch immer eine Prinzessin sein! Hast du schon mal auf die Uhr gesehen? Deine Taxe muss jeden Moment hier sein.“
Ich springe auf und greife nach meiner Handtasche und meinem Mantel, als es auch schon an der Haustür klingelt. Der Taxifahrer macht ein erstauntes Gesicht, aber dann begreift er, dass ich zu einem Kostümfest möchte. Als ich ihm die Adresse nenne, pfeift er anerkennend und fährt los.
Von Othmarschen nach Blankenese ist es nicht weit, der Verkehr hält sich in Grenzen und nach ca. 15 Minuten biegt der Wagen in die Grundstückseinfahrt ein. Die Reifen knirschen auf dem gekiesten Weg. Es ist bereits dunkel draußen und die hohen Bäume neben der Zufahrt sehen gespenstisch aus im Schein der Wegbeleuchtung.
Plötzlich wird es hell. Der Kiesweg windet sich um einen Brunnen, allerdings ist das Wasserspiel jetzt in der kalten Jahreszeit nicht eingeschaltet. Mom hatte Recht — ein Palast! Ein gewaltiger Eingangsbereich mit runden Säulen, ein paar Stufen die zur doppelflügeligen Eingangstüre führen und alles in helles Licht getaucht. Der Wagen kommt zum Stehen, ein livrierter Mann, (nennt man das Diener?) öffnet den Wagenschlag und hilft mir beim Aussteigen.
„Dort entlang bitte.“ Er weist mir den Weg zu den Stufen. Ich schreite wie eine echte Prinzessin die Stufen hinauf.
Ein weiterer Herr, diesmal im dunklen Anzug, bittet mich um meine Einladung. Er wirft einen flüchtigen Blick darauf und vergleicht meinen Namen mit einer Liste, die er auf einem Klemmbrett hat.
„Frau Juliane Kerper, ah ja, da habe ich Sie. Wenn Sie bitte die Freundlichkeit hätten dort drüben zur Garderobe zu gehen, dort wird man Ihnen den Mantel abnehmen.“
An der Garderobe wartet ein weiterer Herr, ebenfalls mit einem dunklen Anzug bekleidet, auf die Gäste. Er hilft mir aus dem Mantel und schaut mich dann kurz an.
„Ein herrliches Kostüm, gnädiges Fräulein, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf. Bitte folgen Sie den anderen Gästen dort nach links in den Seitenflügel, dort ist unser großer Saal. Ich wünsche dem gnädigen Fräulein einen vergnügsamen Abend.“
Mit einem freundlichen Lächeln weist er mir die Richtung. Durch ein weit geöffnetes Portal gelange ich in den Saal. Überall stehen gedeckte kleine Tische mit Stühlen. An den Seiten sehe ich auch kleine Stehtische und dazwischen immer wieder bequeme Sessel und Zweiersofas, wo sich Gäste zum plauschen nieder gelassen haben. Die Gäste unterhalten sich überall gut gelaunt. Ich betrachte die zum Teil sehr aufwendigen Kostüme. Ein herrlich, buntes Bild heiterer Ausgelassenheit.
Über dem Eingangsportal entdecke ich eine von dicken runden Säulen getragene Empore, aber sie scheint leer zu sein, ich kann jedenfalls keine Gäste dort oben erkennen. Ich wende mich um, auf der anderen Seite des Saales sind mehrere breite Türen geöffnet. Ich schlendere dort hin und schaue was sich dort im Nachbarraum verbirgt.
Ich bin sprachlos. Das größte Buffet, das ich je gesehen habe, auch nicht im Fernsehen. Der lange Tisch quillt über von allen erdenklichen Köstlichkeiten. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen.
Ich schaue weiter und sehe eine große Bar, wo ein livrierter Barmann Getränke zubereitet, die von eifrigen und sehr hübschen Mädchen weggetragen werden. Die Mädchen tragen alle Häschenkostüme, die an die Playboy – Bunnies erinnern. Allerdings tragen sie, statt des sonst üblichen Höschens mit dem Puschel auf dem Po, sehr gewagt kurze Röckchen. Sehr sexy!
Neben der Bar, auf einem langen Tisch stehen zahlreiche Körbe, die alle mit Nummern versehen sind. Was das zu bedeuten hat, kann ich mir im Moment nicht erklären.
Ich bummle zurück in den großen Saal und schaue mich um, ob ich jemanden sehe, den oder die ich kenne. Ein Bunny kommt vorbei und ich nehme mir ein Glas Sekt, oder ist es Champagner?, von ihrem Tablett. Ich nehme einen Schluck meines Getränkes, es schmeckt herrlich.
Ein spanischer Grande kommt auf mich zu. Er trägt eine Halskrause, ein Wams, Strumpfhosen und hohe, weiche Stiefel. Ein gut aussehender junger Mann, denke ich. Mein Blick gleitet über sein Kostüm und bleibt an seiner Strumpfhose hängen. Die Hose ist so eng, dass sein Geschlecht genau abgeformt wird und deutlich zu erkennen ist. Ich kann seinen Sack mit den beiden Eiern darin erkennen und auch sein Glied, das mir recht groß vorkommt. Allerdings fehlen mir die ausreichenden Vergleichsmöglichkeiten, genau genommen, kenne ich nur die Internetbilder und ein gelegentlicher huschender Blick auf meinen Vater im Bad oder meinen Bruder.
„Darf ich Ihnen Gesellschaft leisten?“, fragt er mich höflich. „Ich heiße Robert von Gauding.“
Ich lächle ihn an: „Natürlich dürfen sie. Ich heiße Juliane Kerper, aber bitte nennen sie mich Jule und besser noch verzichten Sie auf das förmliche Sie.“
„Aber sehr gerne Jule, vorausgesetzt du nennst mich Robert, oder besser noch Bobby, mein Spitzname.“
Wir stoßen mit unseren Gläsern an und trinken einen Schluck. Er schaut mir in die Augen.
„Ich bin ein spanischer Grande und nachdem wir beschlossen haben, auf alle Förmlichkeiten zu verzichten und uns duzen, darf ich ihnen doch sicherlich ein kleines Küsschen rauben?“
„Aber mein Herr!“, erwidere ich gespielt entrüstet, „das gehört sich aber nicht, wir kennen uns doch noch gar nicht.“
Meinen Einwand ignorierend, nimmt er mein Glas und stellt es auf das Tischchen neben uns. Er greift um meine Hüfte und zieht mich an sich. Ehe ich mich noch sträuben kann, berührt er spielerisch meine Lippen mit den seinen und gibt mir ein sanftes Küsschen.
„Vielen Dank, meine Dame. Ihre Lippen sind weich und viel versprechend mit einem Hauch von Champagnergeschmack. Ich denke wir sollten das gleich noch einmal wiederholen, aber vielleicht etwas intensiver.“
„Bobby, bitte“, beende ich unser Spiel. „Ich weiß wohl, dass der heutige Abend auch eine erotische Komponente haben soll, aber doch nicht jetzt schon?“
„Warum nicht? Außerdem möchte ich doch nur einen Kuss.“
Eine weitere Antwort von mir wartet er gar nicht ab. Seine Hand die noch immer auf meiner Hüfte liegt zieht mich wieder an ihn und diesmal drückt er mich fest an sich. Seine geöffneten Lippen drücken sich auf die meinen. Ich spüre, wie mir seine Zunge entgegen kommt und ich lasse sie ein. Unsere Zungen spielen zärtlich miteinander. Er schmeckt nach Champagner und nach Erotik. Ich fühle wie er seinen Unterleib gegen meinen Bauch presst, da er ein Stück größer ist, als ich. Er reibt sich an mir und ich kann sein Glied spüren, es erscheint mir hart. Hart? Er wird doch nicht etwa? Es gibt keinen Zweifel. Das was ich reibend an mir spüre ist eine Erektion. Meine Güte, was für ein blödes Wort. Er hat einen Steifen! Erstaunlicherweise ist mir diese Gewissheit gar nicht unangenehm, im Gegenteil sie elektrisiert mich und sie steigert meine Neugierde auf das kommende.
Bobby lässt von mir ab und sieht mich mit einem strahlenden Lächeln an.
„Das war ein wunderschöner Kuss, Jule, das müssen wir bald wiederholen und ein wenig vertiefen.“
Was meint er wohl mit vertiefen? Ich kann mir das etwas vorstellen und bekomme rote Backen. Ich schaue auf seine Strumpfhose. Sein Schwanz ist steif. Sogar die pralle Eichel kann ich durch den dünnen Stoff erkennen. Bobby folgt meinem Blick. Peinlich scheint ihm sein Ständer nicht zu sein.
„Gefällt dir das?“, fragt er frech.
Mir fehlen die Worte, aber ich nicke, als ob ich in Trance wäre. Er greift nach meiner Hand und führt sie an seine Männlichkeit. Ich fühle seinen zuckenden Schwanz.
„Du möchtest IHN kennen lernen, habe ich Recht?“
Ich nicke wieder. Was bin ich für eine blöde Kuh, dem ersten besten Kerl zu zeigen, wie scharf ich bin. Naja, jetzt ist es zu spät und schließlich bin ich deshalb ja hier. Ich hätte trotzdem nicht Nicken dürfen, ärgere ich mich. Bevor unser Gefummel gefährlich wird ertönt über die Lautsprecher ein Tusch und anschließend beginnt jemand zu sprechen:
„Mein lieben Freunde, verehrte Gäste. Ich bin glücklich Sie zu unserem alljährlichen Kostümfest begrüßen zu dürfen.“
Offensichtlich der Gastgeber, der in blumigen Worten die Begrüßungsrede hält. Ich höre nur mit halbem Ohr, da ich noch immer etwas irritiert bin, durch Bobby und durch meine Gefühle. Bobbys Hand liegt auch nicht mehr auf meiner Hüfte, sondern streichelt zwanglos meinen Po, durch mein schweres Kleid mit den vielen Rüschen und Unterröcken darunter.
„Nun möchte ich noch ein paar Worte zum Verlauf des heutigen Abends verlieren“, dringt die Stimme an mein Ohr. „Ich möchte auf das förmliche Sie verzichten und euch alle duzen. Ich würde mich freuen, wenn ihr es untereinander genauso halten würdet. Bitte wendet euch dem Buffet zu und lasst euch von den freundlichen Bunnies mit Getränken versorgen. Eine kleine Band wird uns dazu mit Musik begleiten, bitte tanzt nach Herzenslust, seid fröhlich und genießt den ersten Teil des Abends. Pünktlich um Mitternacht, werden alle Teller und was sonst noch vom Essen so übrig geblieben ist abgeräumt worden sein. Tische, Stühle, Sofas, Sessel und der mit weichen Teppichen ausgelegte Fußboden soll nun den erotischen Freuden dienen. Alles was gefällt ist auch erlaubt. Ganz wichtig jedoch ist, dass sich niemand überredet oder gezwungen fühlt. Ich werde nichts dergleichen hier dulden, alles muss auf lustvoller, freiwilliger Basis geschehen. Im Gegensatz zu den früheren Festen werde ich die Höhe der Spende, die ich üblicherweise nach dem Fest einer gemeinnützigen Organisation zukommen lasse, diesmal von euch abhängig machen. Für jeden BH, jeden Damen- oder Herrenslip, der an der Bar abgegeben wird erhöhe ich die Spende um 100 €. Sie werden die Körbe neben der Bar bemerkt haben. Auf ihrer Einladung finden sie eine persönliche Nummer. Alle abgegebenen Kleidungsstücke werden in ihrem persönlichen Korb verwahrt werden. Die Bunnies werden ständig im Saal unterwegs sein und auch andere abgelegte Kleidungsstücke einsammeln. Wenn ihr den jungen Damen eure persönliche Nummer mitteilt, werden auch diese Kleidungsstücke in eurem Korb abgelegt. Noch ein Wort zu den Bunnies. Diese jungen Damen haben hier eine Aufgabe zu erfüllen und dienen nicht der Lust meiner Gäste. Trotzdem ist es ihnen erlaubt sich an Allem zu beteiligen, so lange sie ihre eigentlichen Pflichten ausreichend nachkommen. Ich könnte mir vorstellen, dass nach dem anfänglichen Ansturm, die Menge an abgelegten Kleidungsstücken stark nachlässt. Aber auch hier gilt: Die jungen Damen sind keine Prostituierten, sie sind kein Freiwild! Genug der langen Rede, ich wünsche euch viel, viel Spaß heute Abend.“
Also doch. Die Gerüchte stimmen. Das heutige Fest wird zu einer riesigen Orgie werden — und ich bin dabei! Habe ich Furcht? Hm, ja, ein wenig schon. Bin ich scharf? Ja und wie!
„Komm lass etwas vom Buffet holen, ich brauch Stärkung, das wird eine anstrengende Nacht:“
Begleitet von Bobby greifen wir am Buffet reichlich zu und spülen alles mit Champagner herunter. Kaum habe ich meinen Teller geleert, zieht Bobby mich auf die Tanzfläche. Die Band spielt ausschließlich Kuschelmusik. Ich gleite in seine Arme und wiege mich mit ihm im Rhythmus der Musik. Bobbys Hand liegt ungeniert und für jeden sichtbar auf meinem Po. Wieder spüre ich seinen harten Schwanz.
„Spürst du meine Erregung?“, flüstert er in mein Ohr.
„Ja, und wie.“
„Gefällt es dir?“
„Ja, es erregt mich.“
„Ich würde gerne deine Erregung fühlen.“
„Das geht jetzt noch nicht, aber später — vielleicht. Wie würdest du das machen, ich meine, wie würdest du meine Erregung fühlen wollen?“
„Oh, nichts einfacher als das. Meine Hand würde unter deine Röcke kriechen. Sie würde dein Unterhöschen finden und sich einen Weg darunter bahnen. Ich würde ertasten ob du ein Fellchen trägst oder rasiert bist. Ich würde deine Schamlippen suchen und ihre Form und Größe ertasten. Ich würde sie mit dem Finger spalten und in deinen Schlitz eindringen. Ich würde deine Nässe erfühlen und tief mit dem Finger in dein Innerstes eindringen. Ich würde deine Säfte auf deinen Kitzler verteilen und fühlen ob er schon angeschwollen ist.“
„Hör auf Bobby!“
„Warum, magst du das nicht?“
„Doch und wie. Ich halte es aber kaum auf, wenn du mir so etwas ins Ohr flüsterst. Außerdem fließe ich davon. Mein Höschen ist bestimmt schon nass.“
„Komm lass uns eine Tanzpause machen. Ich könnte auch noch etwas von dem leckeren Hummer vertragen.“
Bobby versucht offensichtlich unsere Erregung etwas zu drosseln und für später aufzuheben. Wir füllen uns etwas auf unsere Teller und betrachten die Gäste auf der Tanzfläche. Es wird heftig geschwoft und geschmust. Männer und Frauen, von jung bis alt, genießen die erotische Atmosphäre. Alle haben aber genug Disziplin das Fummeln auf das Äußerliche zu beschränken. Ich schaue auf die Uhr, es kurz vor Elf. In meinem Bauch grummelt es, ich bin nervös. Während ich das tanzende Volk betrachte tritt Bobby hinter mich. Er schmiegt sich an mich und umfasst mich mit seinen Armen. Ohne Skrupel greift er mit beiden Händen nach meinen Brüsten.
„Was für niedliche, geile Tittchen. Ich möchte jetzt am liebsten an deinen Nippeln lutschen.“
Ein Schauer fährt mir durch den Körper. Gleichzeitig fühle ich so etwas wie Ärger über Bobbys Unverfrorenheit.
„Jule! Was tust du da?“
Die Stimme, die mich da aufschreckt kenne ich nur zu gut. Meine Mutter! Verdammt noch mal, was tut die hier. Ich befreie mich aus Bobbys Umarmung und drehe mich um. Vor mir steht eine aufgebrachte Madame Pompadour, mit einem neckischen Schönheitsfleck auf der Wange, einem gewagten Dekollete aus dem die großen Brüste hervorquellen. Mama scheint eine Korsage zu tragen, denn ihr Oberkörper und die Taille sind bemerkenswert schlank.
„Mama ich, äh..“
„Stottere hier nicht rum. Wie kommst du hier her?
„Ich habe eine Einladung, deshalb darf ich hier sein.“
„Gut, dass dein Papa dich noch nicht entdeckt hat. Du musst sofort nach Hause. Und überhaupt, woher ist das Kostüm und wie kommt der Kerl dazu öffentlich deinen Busen zu begrabschen? Also wirklich!“
„Bitte Mama. Lass mich hier bleiben.“
Es folgt eine aufgeregte Diskussion. Leider bekommen auch die in der Nähe stehenden Gäste den Mutter — Tochter Disput mit. Es ist wirklich peinlich. Zu allem Überfluss taucht auch noch mein Papa hier auf. Erst als ich die beiden darauf hinweise, dass dieses Fest ja wohl noch einen sehr erotischen Verlauf nehmen wird und ich auch überrascht bin, dass meine Eltern überhaupt hier sind, werden die beiden etwas friedlicher. Trotzdem muss ich Papas endgültige Entscheidung akzeptieren, dass ich um Punkt 12 Uhr zu verschwinden habe. So ein Scheiß!
Meine Eltern verschwinden im Getümmel. Ich sehe mich nach Bobby um, aber der hat schnell das Weite gesucht. Ein Blick auf die Uhr: Es ist 11 Uhr 45. Naja, da lohnt es sich noch nicht einmal Bobby suchen zu gehen. Ich nehme mir ein Glas Champagner und stürze es aus Ärger hinunter. Gleich nehme ich mir noch ein zweites, das ich etwas langsamer trinke. Ich beobachte noch ein wenig das bunte Treiben. Mama steht in einer Ecke des Saales. Ihr Galan ist ungefähr in ihrem Alter, er trägt ein Teufelskostüm. Er hat sein Gesicht in ihren, durch die Korsage hoch gepressten, Brüsten vergraben, und sie scheint es zu genießen. Papa finde ich auf der Tanzfläche. Er hat ein junges Ding (naja vielleicht geringfügig älter, als ich) im Arm. Sie ist als Haremsdame verkleidet. Alles ist durchsichtig und luftig. Sie steht nicht auf der Tanzfläche, sondern Papa trägt sie, denn sie hat ihre Beine um seine Hüften geschlungen und so wiegt Papa sich alleine zur Musik. Ich wette er fickt sie noch, geht es mir durch den Kopf, aber gleich darauf schäme ich mich wegen meiner Gedanken. Nicht dass ich nicht glaube, dass die beiden ficken werden, sondern wegen des Wortes „Ficken“, normalerweise benutze und denke ich nicht solche Ausdrücke. Heute aber mag ich das Wort und auch noch einige andere, die als schmutzig gelten.