Durch die Wohnsiedlung fährt Fee wieder ganz langsam. Vor ihrer Garage steht ein unscheinbarer Wagen. Er fällt mir nur auf, da er mit einem Lichtsignal auf sich aufmerksam macht.

„Das sind Kollegen“, informiert mich Fee.

„Doppelte Bewachung?“, frage ich.

„Sicher ist sicher.“

Sie öffnet, wie immer, das Garagentor, fährt hinein und schließt es wieder. Ich komme mir in diesem Haus schon fast wie zuhause vor.

„Da sind wir“, meint Fee. „Herzlich willkommen.“

„Was ist das für ein Haus?“, erkundigt sich mein .

„Mein Haus“, antwortet Fee knapp.

Wir gehen ins Haus und von dort in den Garten. Mein staunt nicht schlecht, als er den Blick auf den See und die Wiese vor dem Haus sieht.

„Tolles Haus. Hier kann man es aushalten“, lobt mein Vater.

„Wer hat Hunger?“, erkundigt sich Fee. Sie will ablenken.

„Ich“, meldet sich mein Vater.

„Ich auch“, stelle auch ich klar.

„Das dachte ich mir. Ich gehe einkaufen“, meint Fee. „Macht niemandem die Tür auf. Es könnte der böse Wolf sein.“

Sie grinst dabei und verschwindet gut gelaunt mit einer Einkauftasche durch die Haustür. Mein Vater schaut ihr hinterher.

„Ein tolle Frau, deine Fee.“

„Das ist sie.“

„Ohne sie wären wir ganz bestimmt nicht wohlbehalten von der Hütte heruntergekommen.“

„Das ist schon das dritte Mal, dass sie mir das Leben rettet´“, bestätige ich.

„Ich mag sie“, meint er.

Unser Verhältnis hat sich auf wunderbare Art und Weise entspannt. Die besondere Situation, in der wir uns derzeit befinden, wird sicher auch ihren Teil dazu beigetragen haben, dass es so gekommen ist. Aber vor allem ist das Fee zu verdanken. Sie hat eine so unglaublich lockere Art mit allem umzugehen, dass gar nie Spannungen aufkommen könnten.

Ich decke den Tisch und mein Vater hilft mir dabei. Das haben wir seit dem Tod meiner nicht mehr zusammen gemacht. Es ist so lange her und fühlt sich doch so unglaublich vertraut und schön an.

„Wie konnte es nur so weit kommen?“, erkundigt sich mein Vater.

„Wir sind wohl beide irgendwie daran schuld“, antworte ich.

„Und jetzt schaut nicht mehr zurück, das macht keinen Sinn. Blickt nach vorne und lasst Euch diese Erkenntnis eine Mahnung sein“, sagt Fee.

Sie muss, ohne dass wir es bemerkt haben, zur Tür hereingekommen sein und unser Gespräch mitgehört haben.

„Es gibt Bratwürste mit Reis“, informiert sie uns. „Nicht gerade Sterneküche, aber unter den gegebenen Umständen darf man wohl nicht wählerisch sein.“

„Kein Problem“, antworten wir beide im Chor.

Fee verschwindet in der Küche und wir decken den Tisch fertig. Mein Vater wuschelt mir mit der Hand durchs Haar.

„Mein kleiner Junge!“, meint er.

„Das klingt etwas sentimental“, antworte ich. „Außerdem bin ich nicht mehr so klein.“

„Du wirst immer mein kleiner Junge bleiben“, stellt er klar. „Die Zeit ist nur so schnell und so sinnlos vergangen.“

„Fee hat Recht. Blicken wir nicht mehr zurück, denken wir nach vorne.“

„Tomaso, würdest du im Keller nach einem Wein suchen?“, ruft Fee aus der Küche.

„Vom Wein verstehe ich nichts“, rufe ich zurück. „Das sollte mein Vater machen.“

„Dann zeig ihm bitte, wo die Weine sind.“

Wir gehen gemeinsam in den Keller und mein Vater sucht mit Kennerblick den passenden Wein aus. Er geht damit in die Küche und lässt sich einen Korkenzieher geben. Dabei zeigt er Fee die Flasche.

„Keine schlechte Wahl.“

„Du hast ein tolle Weine im Keller“, meint er anerkennend. „Liebst du Wein.“

„Mein Vater war Weinkenner und hat mir einiges beigebracht.“

„Aber du bestückst den Keller laufend neu. Da sind ein jüngere aber ausgezeichnete Jahrgänge dabei.“

„Ich wusste, dass Ihr Euch beim Wein versteht“, mische nun auch ich mich ins Gespräch ein.

„Nicht nur beim Wein“, stellt mein Vater klar.

Das Essen hat vorzüglich geschmeckt und wir sitzen noch etwas auf der Terrasse zusammen. Wir sind alle müde. Schließlich war es ein anstrengender Tag. Die Aufregung und der rasche Abstieg ins Tal fordern ihren Tribut.

„Ich bin müde, ich gehe schlafen“, meint mein Vater.

„Ich hoffe, du bist mir nicht böse, dass ich Euch so angetrieben habe“, antwortet Fee.

„Wenn wir nur eine Minute später dran gewesen wären, hätte uns der Typ eingeholt. Was dann los gewesen wäre, das kann sich jeder ausmalen“, stellt mein Vater klar. „Du hast also alles richtig gemacht.“

„Danke! Ich zeige dir dein Zimmer“, meint Fee.

Ich wünsche meinem Vater eine gute Nacht und bleibe sitzen. Fee hat zum Glück das Gästezimmer bereits für mich vorbereitet, sodass sie es nicht neu herrichten muss. So kommt sie schon wenig später zu mir zurück.

„Ich mag deinen Vater“, meint sie.

„Er dich auch!“

„Ich kann verstehen, dass Ihr Eure Probleme miteinander hattet. Ich bin aber auch froh, dass dies endlich der Vergangenheit angehört. Ihr habt einen tollen Umgang miteinander. Man würde gar nicht vermuten, dass das Verhältnis bis gestern ein ganz anderes war.“

„Das ist dein Verdienst.“

„Nein, das habt Ihr geschafft“, wehrt sie ab.

„Du hast mir die Augen geöffnet, was für ein Sturschädel ich war“, gestehe ich. „Außerdem ist allein schon deine Anwesenheit unglaublich hilfreich. Du gehst mit uns beiden ganz normal um und zeigst uns, wie es richtig wäre.“

„Kann schon sein, aber ohne Euren Willen zur Versöhnung wäre ich machtlos.“

Ich nehme Fee in den Arm. Endlich kann ich sie küssen. Natürlich habe ich sie im Laufe des Tages immer wieder geküsst. Aber es war eben nicht so leidenschaftlich, weil mein Vater dabei war.

Sie lässt sich auch sofort auf meinen Kuss ein und es entwickelt sich ein sinnliches Spiel unserer Zungen. Ich genieße es so sehr, mit ihr zusammen zu sein.

„Lass und schlafen gehen“, meint sie.

Der Blick, den sie mir dabei schenkt sagt mehr als alle Worte dieser Erde. Unbändiges Verlangen lodert in ihren Augen. Der Funke springen augenblicklich auf mich über und setzen meine Erregung in Flammen.

Wir räumen noch schnell auf und machen uns dann auf in unser Zimmer. Hand in Hand laufen wir die Treppe hinauf. Wir können es beide kaum noch erwarten. Als sie hinter uns die Zimmertür schließt, schaut sie mir tief in die Augen.

„Ich muss duschen. Bist du dabei?“, erkundigt sie sich.

Fee fährt äußerst aufreizend mit der Zunge über ihre Unterlippen und beißt sich leicht mit den Zähnen drauf. Allein dieser Anblick versetzt mein Blut in Wallung.

Sie löst sich von mir und zieht sich ausgesprochen aufreizend aus. Sie bewegt sich lasziv und lässt auf dem Weg ins Bad Stück für Stück ihre Kleidung fallen. Am Ende säumt eine Spur die Strecke. Ich beobachte sie und genieße es, wie sie versucht, mich aus der Reserve zu locken. Als sie nackt ist, betritt sie die Dusche und lässt das Wasser rinnen. Das ist mein Zeichen. Ich ziehe mich in Windeseile aus und stelle mich zu ihr unter den Wasserstrahl.

Als ich hinter ihr stehe, drückt sie aufreizend den Po gegen mich und wackelt damit. Es fühlt sich herrlich an, ihre warme Haut zu spüren. Ich muss meine ganze Kraft aufwenden, um mich von ihr zu lösen und sie umzudrehen. Aber ich will sie küssen und ihr in die Augen schauen. Fee schmiegt sich eng an mich und zwischen unsere Körper würde nicht einmal ein Blatt Papier passen. Die Nähe zu ihrem Körper und das Spüren ihrer Haut sind unglaublich schön. Mein kleiner , der bereits vom Anblick ihres nackten Körpers her gar nicht mehr so klein ist, stellt sich noch weiter auf und wächst zur vollen Größe heran.

Fee muss das spüren. Schließlich drückt er von unten her gegen ihren Damm. Sie lächelt verschmitzt, fährt mit der rechten Hand hinunter und ergreift ihn entschlossen. Noch immer küssen wir uns. Gekonnt beginnt sie ihn sachte zu wichsen. Das wiederum steigert mein Verlangen noch weiter.

„Nimm mich, ich will dich endlich spüren“, haucht sie mir ins Ohr.

Ihre Stimme ist Erotik pur. Sie will es! Deshalb drehe ich sie um, sodass sie sich an der Wand der Duschkabine abstützen kann. Fee versteht sofort, was ich will, und reckt mir einladend ihren süßen Knackarsch entgegen. Sie geht dabei ins Hohlkreuz. Bereiter könnte eine Frau nicht sein. Ich dränge vorsichtig ihre Beine noch ein Stückchen weiter auseinander, trete hinter sie und setze meine Eichel an ihren Schamlippen an. Sie dreht den Kopf zurück und lächelt mich erwartungsvoll an.

Diese Frau ist einfach umwerfend. Noch am Vormittag hat sie vier Männer ausgeschaltet und gezeigt, wie taff sie ist. Und nun, nur wenige Stunden später, steht sie vor mir und signalisiert mir mit einem schmachtenden Blick, dass sie mich will und, dass sie sich mir hingibt. Der wilde und gefährliche Tiger verwandelt sich im nächsten Moment in ein süßes, schnurrendes Kätzchen.

Sachte schiebe ich mein Becken vor. Meine Eichel spaltet ihren süßen Schlitz und quetscht sich dazwischen. Ganz langsam verschwindet sie im Inneren. Nach der roten Spitze folgt der Schaft. Fee stöhnt gierig auf und zeigt mir damit, wie sehr es ihr gefällt. Das letzte Stück drängt sie mir sogar ihren Po ruckartig entgegen und spießt sich damit selbst auf meinem Pfahl auf.

„Fick mich!“, fordert sie ungestüm. „Leg endlich los!“

Ich tue, wie sie verlangt. Ich beginne sie zu stoßen – hart und ungestüm. Immer und immer wieder wird sie dabei gegen die Wand der Dusche gedrückt und hat Mühe, sich abzustützen. Sie presst sich mir jedoch bei jedem Stoß entschlossen entgegen. Meine Schamgegend klatscht laut, aufgrund des noch immer rinnenden Wassers, gegen ihren Po und viele kleine Tropfen spritzt in allen Richtungen. Fee stöhnt immer lauter und zeigt mir, wie erregt sie ist.

Zu fühlen, wie mein Prügel durch ihren Liebeskanal reibt, ist unbeschreiblich schön. Ich konzentriere mich voll auf dieses Gefühl. Ich bin, als sei ich der Welt entrückt. Ich halte mich an ihren Hüften fest und bewege mein Becken nur noch mechanisch vor und zurück. Mein Hirn hat sich selbst abgeschaltet.

Sex mit Fee ist einfach göttlich. Sie lässt sich so herrlich auf den Fick ein, sie hilft mit und übernimmt, soweit sie kann, eine aktive Rolle. Sie zeigt auch offen, wie erregt sie ist, sie stöhnt ungehemmt und schenkt mir immer wieder auffordernde Blicke. Immer wieder dreht sie den Kopf nach hinten und lächelt in meine Richtung. Ihre Augen strahlen und ihr Gesicht hat einen einzigartig zufriedenen Ausdruck.

Stetig steigt die Erregung in mir an. Es baut sich eine Welle der Lust auf, die ich irgendwann nicht mehr bändigen kann. Dafür bricht sie umso heftiger über mich herein und überrollt mich. Ich schiebe mein Becken noch einmal kraftvoll nach vorne und meinen Pfahl dringt tief in ihren Unterleib ein. Dann verkrampft sich alles in mir und der Samen schießt in ihr Inneres.

Wir sitzen auf der Terrasse beim Frühstück. Heute greift auch mein Vater herzhaft zu. Fee hat frische Brötchen und Croissants gekauft, der Kaffee duftet und die Sonne wärmt. Plötzlich klingelt Fees Handy. Sie meldet sich und hört dann aufmerksam zu. Ihr Blick verändert sich augenblicklich. Er wird fokussiert und die Augen verengen sich. Bei diesem Blick kann man ihren unbändigen Willen erahnen. Ich weiß sofort, dass etwas nicht stimmt.

„Haltet sie auf. Wir verschwinden über den See“, sagt sie nur. „Viel Glück!“

Dann beendet sie das Gespräch und schaut uns beide eindringlich an.

„Wir müssen weg. Sie sind hinter uns her.“

„Wer?“

„Keine Ahnung. Jemand versucht ins Haus einzudringen“, antwortet sie. „Nehmt nur das Wichtigste mit. Am besten die Rucksäcke von gestern, ich hoffe Ihr habt sie noch nicht ausgepackt.“

„Wie sollen wir entkommen?“, erkundigt sich mein Vater.

„Mach einfach, was ich dir sage!“, antwortet Fee. „Jetzt ist nicht die Zeit für Erklärungen.“

Da ich verstanden habe, was Fee vorhat, können wir uns trennen. Fee eilt voraus zum Bootshaus und bereitet das Boot vor. Mein Vater und ich hingegen holen die Rucksäcke, die zum Glück noch im Eingangsbereich stehen. Mein Vater folgt mir, ohne ein Wort zu sagen. Mit den Rucksäcken in der Hand machen auch wir uns auf den Weg zum See. Während wir über die Wiese laufen, höre ich einen Schuss. Scheiße, das ist ernst!

„Weiter, weiter!“, ruft uns Fee vom Bootshaus zu.

Wir verschwinden im Bootshaus. Fee wirft die Rucksäcke ins Boot und lässt uns einsteigen. Sie hat das Segelboot bereits aus dem Bootshaus geschoben, gerade so weit, dass wir noch hineinspringen können. Ich will ihr helfen, den Mast aufzustellen, doch sie winkt nur ab. Sie startet den Außenbordmotor und gibt sofort Vollgas. Wir entfernen uns sehr rasch vom Ufer.

Vom See aus kann ich aus einigermaßen sicherer Entfernung beobachten, wie drei Männer die Wiese herunter zum See stürmen. Sie halten Pistolen im Anschlag. Einer der Männer schießt zweimal hinter uns her, verfehlt uns zum Glück aber meilenweit. Nach zwei weiteren Schüssen fällt ihm einer der anderen in den Arm und redet auf ihn ein. Vermutlich versucht er ihm zu erklären, dass es keinen Sinn mehr hat und sie nur unnötig Aufmerksamkeit erregen.

„Das war knapp“, meint mein Vater.

„Sehr knapp sogar“, bestätige ich.

Fee sagt nichts. Sie steuert weiter auf den See hinaus und blickt nachdenklich drein. Plötzlich nimmt sie ihr Handy.

„Hallo Peter, Fee hier. Ich stecke in der Scheiße. Kann ich mit zwei Leuten bei dir untertauchen?“, sagt sie.

„Super, danke. Ist dein Bootshaus noch immer leer?“, erkundigt sie sich. „Dann sehen wir uns direkt dort.“

Sie beendet das Gespräch und ändert leicht die Richtung. Sie hält direkt auf das gegenüberliegende Ufer zu. Fee sagt noch immer kein Wort. Erst nach einiger Zeit entspannt sie sich. Wir sind in etwa in der Mitte des Sees. Ich sehe keine Spur von den Angreifern. Wir werden nicht verfolgt. Womit auch? Die Typen konnten nicht ahnen, dass wir mit einem Boot über den See entkommen.

„Wie konnten die uns finden?“, sagt sie mehr zu sich selbst.

„Sie haben herausgefunden, wo du wohnst“, werfe ich ein.

„Von mir weiß doch keiner etwas. Wer mich von den Typen gesehen hat ist entweder tot, oder verhaftet.“

„Stimmt auch wieder“, antworte ich nachdenklich. „Das ist echt komisch.“

„Wir haben einen Maulwurf“, kommt prompt von Fee.

„Wer wir?“, fragen mein Vater und ich, wie aus einem Mund.

„Wir bei der Polizei. Ihr beide habt doch niemandem etwas von mir gesagt oder wo wir uns befinden?“

„Nein, ich ganz sicher nicht“, versichert mein Vater. „Seit wir uns auf der Hütte getroffen haben, hatte ich mit niemandem mehr Kontakt.“

„Dann kann er nur bei der Polizei sitzen“, meint Fee. „So ein Schwein!“

Nach einiger Zeit erreichen wir das andere Ufer. Zielstrebig steuert Fee ein Bootshaus an und legt dort gekonnt an.

„Das machst du nicht zum ersten Mal“, stelle ich fest.

„Peter ist mein früherer Freund. Ich bin oft über den See zu ihm gekommen.“

„Dein Ex?“, frage ich überrascht.

„Keine Sorge, wir haben uns im Guten getrennt und sind immer noch Freunde. Er ist nicht der, der mich gestalkt hat.“

In diesem Moment geht die Tür des Bootshauses auf und ein Mann kommt herein. Ich schätze ihn auf knapp Dreißig.

„Hallo Fee, was ist los?“

„Darf ich vorstellen, das sind Tomaso und sein Vater Marco. Verbrecher sind hinter uns her. Sie haben uns in meinem Haus überfallen.“

„In deinem Haus?“, ist Peter überrascht.

„Wir konnten gerade noch rechtzeitig entkommen. Ich bin mir sicher, es gibt einen Maulwurf bei der Polizei. Anders kann ich mir nicht erklären, dass sie uns finden konnten. Die Kollegen, die vor dem Haus postiert waren, haben mich zum Glück noch rechtzeitig gewarnt. Wir sind mit dem Boot auf den See hinausgefahren, da sind sie auch schon die Wiese heruntergelaufen und haben hinter uns her geballert. Gott sei Dank waren wir schon weit genug entfernt.“

„Das klingt aber übel“, meint Peter. „Kommt ins Haus.“

Er führt uns vom Bootshaus über die Uferböschung zu einem Haus. Es ist kleiner als das von Fee. Trotzdem wirkt es gemütlich. Im Wohnzimmer bietet er uns etwas zu Trinken an.

„Und was wollt ihr nun tun?“, erkundigt sich Peter.

„Erst einmal abwarten“, meint Fee.

Ich erwache aus einem unruhigen Schlaf. Das Wissen, dass bei der Polizei jemand Informationen weitergibt, beunruhigt mich sehr. Fee schläft in meinen Armen. Peters Haus ist nicht besonders groß und deshalb haben wir es uns im Wohnzimmer bequem gemacht. Wir haben gestern Abend zwar ein wenig gekuschelt und geschmust, aber für mehr war nicht die richtige Stimmung.

„Guten Morgen“, meint Fee.

Sie räkelt sich genüsslich. Ihr ist die Anspannung nicht anzumerken, wenn sie überhaupt beunruhigt ist.

„Guten Morgen“, antworte ich.

Ich ziehe sie ein wenig enger zu mir heran und küsse sie. Fee lässt sich bereitwillig auf den Kuss ein und es entwickelt sich wieder einmal ein sinnliches Spiel unserer Zungen. Plötzlich spüre ich Finger, die sich um meinen Penis legen. Es muss Fee sein, die verstohlen unter der Decke mit der Hand zu meiner Köpermitte gewandert ist. Eine ähnliche Idee hatte ich auch und lege meine Hand auf ihren Po. Ich streichle ihn sanft und genieße, wie sie sachte meinen kleinen Freund wichst, der nicht lange klein bleibt.

„Guten Morgen, Ihr Langschläfer“, meldet sich plötzlich mein Vater.

Er ist zur Tür hereingekommen, ohne dabei anzuklopfen oder sonst auf sich aufmerksam zu machen. Hastig zieht Fee unter der Decke ihre Hand zurück. Sie schaut drein, wie ein Kind, das mit der Hand in der Bonbontüte erwischt wird.

„Äh, guten Morgen“, antwortet sie.

„Guten Morgen, Vater“, grüße auch ich.

„Ich habe Hunger!“, stellt mein Vater fest.

„Dann lass mich aufstehen. Ich hole Brötchen“, meint Fee.

Mein Vater schaut etwas irritiert drein. Erst mit der Zeit checkt er, dass Fee aufstehen muss und unter der Decke möglicherweise nur leicht bekleidet ist. Tatsächlich hat sie nur ihren knappen Tanga an, was für mich sehr reizvoll war. Mein Vater zieht sich, sobald er verstanden hat, diskret zurück.

Mit Widerwillen erhebt sie sich, nachdem er den Raum verlassen hat. Sie schlüpft schnell in ihre Kleidung und verschwindet, nachdem sie mir einen langen und sehr sehnsuchtsvollen Kuss auf den Mund gedrückt hat. In ihrem Blick lese ich deutlich, dass sie mehr möchte, was in der jetzigen Situation aber leider nicht möglich ist.

„Deck in der Küche den Tisch. Peter ist sicher schon weg“, meint sie beim Hinausgehen.

Ich bleibe noch ein paar Minuten liegen und träume davon, dass Fee noch immer bei mir liegen würde. Doch dann stelle ich mich wohl oder übel der traurigen Realität, dass sie nicht mehr bei mir ist. Ich setze mich auf. Mir tun alle Knochen weh. Bequem ist die Couch nicht.

Ich ziehe mich in aller Ruhe an und gehe in die Küche. Ich habe keine Eile. Peter ist offenbar schon zum Dienst gegangen. Das zumindest besagt ein Zettel, den ich auf der Spüle finde. Ich suche alles Nötige zusammen und decke den Tisch. Ich habe etwas Mühe dabei, finde nach einigem Suchen doch alles. Lediglich bei der Kaffeemaschine kenne ich mich nicht aus.

Zum Glück kommt in dem Moment Fee mit herrlich duftenden Brötchen zurück und übernimmt das Kaffeeochen. Sie kennt sich in der Küche perfekt aus.

„Wie lange wart Ihr zusammen?“, frage ich.

„Wer? Ich und Peter?“

„Ja, wer sonst?“

„Fünf Jahre.“

„So lange?“ erkundige ich mich erstaunt. „Und plötzlich war alles vorbei?“

„Nicht plötzlich. Ich habe dir ja erzählt, dass da ein Freund war, mit dem es allerdings nicht funktioniert hat. Peter ist nicht fremdgegangen oder so, wenn du das meinst. Wir haben einfach festgestellt, dass wir in einigen grundlegenden Dingen unterschiedlicher Meinung sind. Vor allem das Kinderthema hat uns entzweit.“

„Das Kinderthema?“

„Peter hatte von Anfang an Kinder in seinem Plan. Zu Beginn sprach er das immer nur sehr vorsichtig an. Ich war damals noch sehr jung und habe diese Frage beiseitegeschoben. Für mich war es noch kein Thema. Mit den Jahren wurde er zunehmend drängender. Für ihn wurde der Wunsch nach Kindern immer stärker und immer präsenter. Ich dagegen war mir immer noch zu jung dafür, für meinen Geschmack sogar viel zu jung für Kinder. Außerdem wollte ich erst einmal Karriere machen. Wozu hätte ich sonst die gesamte Ausbildung durchlaufen?“

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