Meine schockierte Mutter stand in der Tür wie eine drohende Erscheinung. Für Sekunden herrschte eisiges Schweigen. Es wirkte, wie die Ruhe vor dem Sturm, der gleich losbrechen wird. Es wurde kein einfacher Sturm, es wurde ein alles vernichtender Hurrikan.
Papa versuchte, irgendwas zu stammeln, kriegte aber nichts halbwegs Vernünftiges raus. Mir wurde es heiß und kalt in einem. Mein Herz hämmerte wie verrückt. Auch Mama stand nur mit offenem Mund und aufgerissenen Augen in der Tür. Mir fiel der so ziemlich dämlichste Satz ein: „Schatz, es ist nicht so, wie es aussieht.“ Ich behielt ihn lieber für mich. Dabei lag ich noch immer regungslos da, mit weit gespreizten Beinen und aus meinem noch offenen Loch tropfte das Sperma meines Vaters.
Was für ein Anblick für meine Mutter.
Vor gut 6 Wochen hat Mama meinen Vater und mich inflagranti erwischt. Oh Mann, es war der Horror. Mama hat lautstark gezetert, mit Klamotten nach Papa geschmissen. Mir hat sie eine schallende Ohrfeige verpasst. Sie ist richtig durchgedreht. Dabei wusste sie damals noch nicht mal, das ich schwanger von Papa bin. Aber jetzt weiß sie es. Besser gesagt, sie weiß nur von meiner Schwangerschaft. Vielleicht wird sie es sich denken können, keine Ahnung. Erwähnt wurde es aber nie, dass Papa es war. Mittlerweile bin ich im dritten Monat und enge Klamotten kann ich nicht mehr tragen.
Heute ist Abschlussfeier in der Schule, aber ich hab überhaupt keinen Bock dadrauf. Ich bin zwar anwesend, stehe aber am Rand, wie bestellt und nicht abgeholt. Kein Mensch redet wirklich mit mir, außer ein paar übliche Floskeln. Die Schule weiß auch, das ich schwanger bin und es wird massenhaft getuschelt. Irgendwie komme ich mir vor wie eine Aussätzige, die nicht mehr dazugehört. Wenn jetzt noch rauskäme, wer der Erzeuger meines Kindes ist … . Oder wissen es doch schon Alle? Ich darf gar nicht daran denken.
Ach ja, und Markus hat sich ebenfalls von mir getrennt. Als er von meiner Schwangerschaft erfuhr, wusste er natürlich sofort, dass er nicht der Vater sein konnte. Das heißt alles in Allem, bis auf Papa und einer kleinen Handvoll Freunden stehe ich jetzt so ziemlich alleine da. Ich konnte zuhause nicht bleiben, weil Mama mich natürlich sofort achtkantig rausgeschmissen hat. Ich bin bei einer Freundin untergekommen. Auch Papa wohnt seitdem in einem Hotel. Logisch, Papa und ich mussten wissen, was auf uns zukommen könnte, aber an die dann geschehene Variante hatten wir nicht gedacht.
Es ist fast Mitternacht und noch immer stehe ich da, alleine und mit einer Limo in der Hand. Die Leute tanzen, trinken, haben Spass. Ich nicht, mir reicht es jetzt und ich werde gehen. Vermissen wird mich wohl eh niemand. Morgen werde ich mich mit Papa treffen. Es wird das erste Mal sein, seit dem Vorfall. In der Zwischenzeit hatten wir nur telefoniert und ich befürchtete schon, dass auch er sich von mir abwenden wird. Ich gab den Kindsvater als Unbekannt an, dadurch hätte Papa seine Hände in Unschuld waschen können. Tut er wohl offensichtlich aber nicht, obwohl er es auch nicht offen zugeben kann und darf. Außer uns Beiden weiß es aber wirklich niemand.
Es regnet. Ich stehe an der Bushaltestelle und warte auf Papa. Ich sehe sein Auto kommen. Kurz blinkt er auf und hält an. Ich steige ein, wir begrüßen uns nur kurz und wir fahren los. Papa fährt konzentriert und zügig. Ab und zu schaue ich zu ihm und unsere Blicke treffen sich ganz kurz. Nach ein paar Minuten parken wir und steigen immernoch wortlos aus. Wir gehen auf die andere Straßenseite in ein Cafe.
Jetzt sitzen wir hier und warten darauf, dass der jeweils Andere etwas sagt. Ich breche das Schweigen mit der Frage, wie es ihm geht.
Wir unterhalten uns schon seit gut drei Stunden darüber, wie es jetzt weitergehen soll und wir kommen zu einem Ergebnis. Papa bot mir an, mit mir zusammen eine Wohnung zu beziehen. Ich möchte das nicht, denn ich möchte nicht den Rest meines Lebens mit meinem Vater und unserem Kind unter einem Dach verbringen. Papa wird mich aber finanziell und auch sonstwie unterstützen, wie es nur geht. Ist zwar nicht die genialste Lösung, aber ich will es alleine schaffen. Papa ist skeptisch, akzeptiert es aber zähneknirschend. Er hat wohl schon eine Wohnung in Aussicht, die wohl auch für eine kleine Familie reichen würde. Nein, ich will es erstmal selbst versuchen. Ich weiß nur noch nicht wie. Mit diesen Gedanken verabschieden wir uns und gehen jeder seiner Wege.
Ich sitze auf meinem Bett und denke nach. Es ist jetzt zwei Wochen her, dass ich Papa im Cafe traf. Mir kommt Papas Idee in den Sinn, mit ihm zusammenzuziehen. Irgendwie widerstrebt es mir noch immer. Andererseits, was habe ich denn? Meine Schule ist beendet, einen Job hab ich auch nicht. Ich weiß noch nicht mal, wo ich hin soll. Bei meiner Freundin kann ich nicht ewig bleiben. Soll ich mir irgendeinen Typen anlachen? Nee, bestimmt nicht. Bald bin ich schon im vierten Monat und stehe quasi mit dickem Bauch vor dem Nichts. Tolle Perspektiven. Und für was das Alles? Nur, weil ich mit Papa ungeschützt geschlafen habe und unbedingt ein Kind von ihm wollte. Das Kind bekomme ich ja jetzt von ihm. Und dann? Ich denke an Mama, von der ich seit dem Rausschmiss nichts mehr gehört habe. Ihr Gesicht, als sie uns erwischt hat, verfolgt mich regelrecht. Ich könnte kotzen über mich selbst. Mir kommen die Tränen, die aber werden jetzt auch nichts mehr ändern.
Mein Handy klingelt und ich gehe ran. Es ist Papa, der sich wieder mit mir treffen will. Mir ist nicht danach, aber er hat mein Weinen wohl mitbekommen und drängt auf das Treffen. Also gut, ich sage zu. Es ist schon spät am Abend, aber mein Vater will sich unbedingt jetzt mit mir treffen.
Ich gehe zum Treffpunkt und sehe Papa schon auf mich warten. Er kommt mir entgegen und er nimmt mich wortlos in die Arme. Es ist das erste Mal, seit unserem letzten Sex, dass ich ihn so nah spüre. Er sagt nicht viel. Nur, dass ich mitkommen solle. Papa legt einen Arm um meine Schulter und so gehe ich mit zu seinem Auto. Was hat er vor? Ich frage ihn, aber er gibt mir, außer einem Lächeln, keine Antwort. Wir steigen ein und fahren los. Ich schaue nach draussen, ich kenne das Viertel, wo wir grade sind. Ich gucke zu Papa, der aber sagt noch immer nichts. Irgendwie werde ich hibbelig und nervös. Was zum Teufel hat er vor?
Nun biegen wir in eine Seitenstraße ein. Papa meint, dass er jetzt hier wohnen würde. Ich wundere mich etwas, denn es ist auch nicht sehr weit von unserer alten Wohnung entfernt. Ich könnte dafür wetten, dass man tagsüber hier den Einen oder anderen Bekannten treffen würde. Egal jetzt, ich gehe mit Papa. Jetzt will ich auch wissen, wo und wie er jetzt wohnt.
Wir betreten das Haus und gehen in den ersten Stock. Ich schaue erwartungsvoll zu, wie Papa die Wohnungstür öffnet. Wir gehen rein und ich schaue mich um. Mein Vater entschuldigt sich, dass es noch etwas chaotisch aussieht, aber er wäre erst seit ein paar Tagen hier drin. Er führt mich rum. Die Bude gefällt mir, viel Platz und gut geschnitten. Zugegeben, im Moment beneide ich ihn etwas. So eine Wohnung hätte ich auch gerne mal, mit meinem Kind. Wir kommen zum Schlafzimmer. Noch ist es voll mit irgendwelchen Sa…..
Ich stocke, denn einige Sachen kommen mir sehr bekannt vor. Ich schaue erstaunt drauf, was Papa bemerkt. Noch ehe ich was sagen kann, erklärt er, dass er meine übrigen Sachen aus der alten Wohnung geholt hat und sie vorerst hier bei sich deponiert. Wieder kommt mir Papas Vorschlag in den Sinn. Ich denke mir, dass ich jetzt, wo einmal meine Sachen hier sind, den Vorschlag wohl annehmen werde. Was bleibt mir auch Anderes übrig? Mein Vater bietet mir an, über Nacht zu bleiben. Etwas zögerlich stimme ich zu.
Nachdem wir uns bis spät am Abend unterhalten hatten, will ich jetzt doch schlafen gehen. Ich bin müde, Papa auch und so machen wir uns bettfertig und legen uns hin. Papa streckt seinen Arm zu mir aus. Ich lege meinen Kopf auf seine Brust und Papa legt sanft seinen ausgestreckten Arm um meine Schulter. Wir sagen kein Wort. Meine Hand auf Papas Bauch krault seine Haare am Bauchnabel. Ich fühle, wie Papa seinen Arm heruntergleiten lässt und beginnt, zärtlich über meinen Po zu streicheln. Ich weiß, was er möchte, aber irgendwie ist mir nicht nach Sex zumute. Trotzdem wehre ich mich nicht, als Papa jetzt meinen Hintern sanft zu kneten beginnt. Mein Vater dreht sich zu mir und drückt mich so auf den Rücken. Nun beginnt er, meine Brüste zu streicheln. Eigentlich habe ich gar keine Lust dazu und mein Körper schaltet ab, trotzdem lasse ich es zu, denn ich will ihn auch nicht abweisen. Papa saugt an meinen Nippeln, aber ich empfinde seltsamerweise nichts.
Langsam legt sich Papa auf mich und ich spreize etwas meine Beine. Ich spüre, wie aufgeheizt Papa ist und lasse ihn machen. Sein steinharter Penis dringt jetzt langsam Stück für Stück in mich ein. Kaum das er vollends in mich eingedrungen ist, bewegt Papa sein Becken auf und ab. Ich liege nur da, bewegungslos, ohne jede Regung, wie eine lebende Puppe.
Mein Körper bewegt sich mit den Stößen meines Vaters, meine Brüste wippen mit jedem Stoß mit. Ich drehe den Kopf zur Seite, mein Blick geht teilnahmslos in die weite Leere des Raumes. Meine Gedanken sind irgendwo im Nirgendwo, aber nicht hier. Ich bekomme gar nicht wirklich mit, dass mein Vater so langsam zu seinem Höhepunkt kommt. Ich höre ihn keuchen und schnaufen, spüre die jetzt harten Stöße. Dann kommt mein Vater mit einem langgezogenem Seufzer. Einen Moment verharrt er still. Er schaut mich an, irritiert. Schweigend gibt er mir einen Kuss, wälzt sich von mir runter und legt sich neben mich. Langsam drehe ich mich mit dem Rücken zu ihm und fühle sein Sperma aus meiner Vagina laufen. Nach einer Weile schlafe ich ein.
Mitten in der Nacht werde ich wach. Papa schläft tief und fest. Ich beobachte ihn dabei. Ich erinnere mich an den Sex, den wir eben hatten. Oder besser gesagt, den mein Vater eben an mir hatte. Meine innere Stimme sagt mir, dass ich besser gehen sollte. Mir wird klar, dass sich etwas zwischen Papa und mir verändert hat. Ich liebe ihn als meinen Vater und er ist der Vater meines ungeborenen Kindes, ja klar, aber für mehr ist irgendwie kein Platz mehr. Wo sind all meine Gefühle für ihn hin? Ich weiß es nicht. Ich weiß, dass er mich niemals hängen lassen würde und ich bin ihm dankbar dafür. Aber wenn ich bleibe, wird es so weitergehen, wie eben. Ich möchte nicht bei ihm bleiben, nur um ihm einen Gefallen zu tun, oder weil ich nichts Anderes habe. Das hat mein Vater nicht verdient. Es ist schon genug gelogen und geschauspielert worden.
Ich werde erstmal wieder zu meiner Freundin gehen, bei der ich seit Wochen schlafe, bis ich mir im Klaren darüber bin, was ich eigentlich will. Ich stehe leise auf und ziehe mich an. Ich schreibe einen Zettel: ICH KANN NICHT. VERZEIH MIR BITTE. Ich lege den Zettel auf den Küchentisch und verlasse leise die Wohnung.
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