Ein heißer Sommertag. Ich springe noch kurz unter die kühle Dusche, um den Schweiß des langen Tages abzuwaschen. Ich freue mich auf einen schönen Abend, lasse mich von einem meiner besten Freunde bekochen und weiß jetzt schon, dass wir viel zu quatschen haben werden.
Ich kenne wenige Männer, mit denen ich so offen über Sex reden kann wie mit Manuel. Die meisten Männer, die ich kenne, sind tatsächlich eher prüde. Bei Manuel jedenfalls nehme ich nie ein Blatt vor den Mund. Dass ich noch nie in Erwägung gezogen habe, mehr mit ihm anzufangen, liegt wohl an einer unausgesprochenen Übereinkunft, dass wir diese schöne Freundschaft keinesfalls verlieren möchten.
Als ich ankomme, kann ich mich davon überzeugen, dass seine Kochkünste tatsächlich halten, was er versprochen hat und schon beim ersten Gang kommt natürlich das Thema Nummer eins auf den Tisch und er erzählt mir mit leuchtenden Augen und einem fetten Grinsen auf dem Gesicht von seiner neuesten Eroberung. Eine Affaire, die ihm endlich das gibt, was er braucht: Guten, intensiven, liebevollen Sex ohne Verliebtsein und ohne Verpflichtung. Ich kann ihn gut verstehen. Zu oft war auch bei mir eine Affaire schnell wieder vorbei, weil der Sex nicht gut ist oder trotz aller Freiheit dann doch die unliebsamen Machtspielchen entstehen.
Ich freue mich riesig für ihn und wundere mich nicht, dass er sein Glück ziemlich konkret mitteilt: „Es war einfach so schön! Stundenlang haben wir wie die Teenies geknutscht und gefummelt und ich hab mir Zeit gelassen. Sie fand das so heiß, als ich ihr dann das erste Mal zwischen die Beine gefasst habe – feucht ist da gar kein Ausdruck mehr! Ich hab nicht mal mit ihr geschlafen, ich hab sie geleckt und es ihr mit der Hand gemacht und sie stundenlang geküsst. Ich sags dir – das war so geil! Es gibt einfach nichts besseres als eine schöne Frau kommen zu sehen.“ Er strahlt mich mit seinen blauen Augen in irgendwie ganz unschuldiger Freude an und ich freu mich für ihn und für die Frau. „Sie war hin und weg. Ganz ehrlich: ich glaub, die hatte noch die guten Sex! Dabei ist es so geil, eine Frau dazu zu bringen, dass sie sich einfach fallen lässt!“
Ich werde ein bisschen neidisch auf die Unbekannte, denn da hebt sich Manuel tatsächlich von einigen anderen Männern ab, die sich und der Frau oft eben nicht die Zeit geben, die Spannung langsam aufzubauen. Ich sinne einwenig darüber nach und unweigerlich tauchen Bilder vor meinem inneren Auge auf: Manuel beim Lecken, beim Küssen, glücklich eine stöhnende, sich windende Frau beobachtend… Mir wird noch heißer als es in der kleinen Küche ohnehin schon ist und es prickelt zwischen meinen Beinen.
Nach dem Essen liegen wir auf der Couch und machen das, was auch nur Freunde zusammen machen können: Trash-TV und zum Ausgleich danach ein paar Folgen Enterprise. Er versichert mir grinsend immer wieder, dass mich meine Vorliebe für Sience Fiction in seinen Augen so sexy mache, dass ich es mir gar nicht vorstellen könne. Das stimmt, ich freu mich zwar über das nette Kompliment, kann es aber nicht so ganz ernst nehmen. Aber heute ist das gemeinsame Abhängen irgendwie anders. Manuel rückt näher als sonst zu mir und seine Blicke haben sich verändert.
Sie gleiten immer wieder meine Beine entlang und bleiben an meinem Dekolleté hängen. Ich weiß, dass er mag, wie ich aussehe und wie ich mich kleide und tatsächlich bewege ich mich in dem leichten Rock und dem engen T-Shirt sinnlicher als sonst. Seine Blicke tun ihr übriges und ich aale mich regelrecht in ihnen.
Irgendwann wird mir klar, dass er mich entscheiden lässt, ob wir die bisher gewahrte Grenze bewahren oder sie überschreiten und zu „Freunden + …“ werden.
Kein Problem. Ich überlege nur ungefähr gefühlte 2 Stunden, ob wir eine „part time lovers, full time friends“-Sache hinbekommen. In dieser Zeit fühlt sich seine Gegenwart immer besser an und schließlich nehme ich meinen Mut zusammen, kuschle mich an seinen Arm und nach ein paar Minuten küssen wir uns.
Seine Lippen sind weich und der Kuss ist das, was ich als perfekt bezeichne: Sinnlich und genießerisch, Lippen und Zungen spielen miteinander, in den Kusspausen lächeln wir uns an und seine strahlenden Augen sagen mir: Hallo, schön, dass du da bist!
Wir rutschen auf der Couch in eine bessere Position und drücken uns aneinander. Obwohl wir schon so oft über Sex geredet haben, hab ich keine Ahnung, was heute noch passieren wird.
Von meinen Lippen küsst er sich weiter Richtung Hals, Nacken, Ohr und stöhnt leise und genießerisch. „Du riechst einfach zuuuuu gut!“ Der Sommer, die schwüle Hitze und die Erregung vermischen sich in meinem Duft und es macht mich total heiß zu sehen, welche Begierde das in ihm auslöst. Ich biete ihm die Stellen dar, an denen sich der Körperduft sammelt: Ich hebe mein Haar, damit er mich im Nacken küssen kann, die Ellbogenbeuge, den unteren Rücken. Er leckt und küsst mich dort mit zunehmender Wildheit und lässt seine Hände unter meinen Rock gleiten. Ich spüre, wie feucht ich schon bin. Ich weiß, wie er darauf steht, wenn eine Frau unter ihm zerfließt und trotzdem kann ich ihn noch nicht bis zu meiner Spalte lassen. Ich brauch noch ein bisschen, muss ihn noch besser begrüßen, bevor ich ihn an meine Muschi lassen kann.
Und die Zeit nehmen wir uns, küssen uns minutenlang, tuscheln uns liebevolle Worte zu, unsere Hände spielen miteinander. Wir haben beide ein dickes, glückliches Lächeln im Gesicht.
Nach einer zärtlichen Ewigkeit werden unsere Küsse wieder leidenschaftlicher und seine Berührungen fester. Ich spüre, wie mir die Lust durch den ganzen Leib fährt und meine Beine öffnen sich von selbst. Wie ich das genieße, wenn mein Körper de Regie übernimmt! Manuels Geduld wird belohnt und er zieht mir die letzten Klamotten aus. Nackt liege ich vor ihm und seine Blicke sprechen mir zahllose stumme Komplimente aus. Er küsst sich über meinen ganzen Oberkörper zwischen meine Beine. Meine Finger öffnen ihm meine Vulva und schon spüre ich seinen heißen Atem und seine weiche warme Zunge. Er stöhnt auf und vergräbt sich in meinem feuchten, warmen, duftenden Lustzentrum. Seine Zunge findet meine Klitoris und liebkost sie mit schnellen Bewegungen. „Langsamer!“ bitte ich ihn und er nimmt meinen Wunsch bereitwillig auf. Ich stöhne auf, als seine Zunge langsam und zärtlich über mein geschwollenes, sensibles Fleisch streicht. Ich vergesse die Zeit und bis nur noch weich, warm, feucht, geil.
Wenn er mich küsst, schmecke ich mich und werde dadurch noch geiler. Er leckt weiter und schiebt seine Zunge immer wieder in meine enge Öffnung. Ich will ihn tiefer spüren und ziehe ihn zu mir hoch. Seine Finger gleiten in meine Spalte und er dringt endlich in mich ein. Zielsicher steuert er meinen G-Punkt an und diese geile, feste innere Massage gibt mir einen Kick, den ich kaum beschreiben kann. Schnell wird mir ein Finger zuwenig und stöhne laut, als er einen zweiten dazunimmt. Ich finde einen Rhythmus und er nimmt ihn auf, fickt mich mit seinen Fingern und trägt mich durch die punktgenaue Massage zum Orgasmus. Ich zittere und stöhne und das Wissen, dass er jetzt auch die größte Freude an mir hat, vertausendfacht meine Lust.
Pause. Wasser trinken. Reden. Lachen. Küssen.
Und weiter: Meine weiche, offene und pulsierende Möse nimmt seinen Schwanz auf und ich genieße das langsame Hineingleiten. Ich begrüße ihn in mir, spüre genau hin, wie groß er ist, wie fest er sich anfühlt und taste ihn mit den Muskeln in meiner Vagina ab. Ich passt super in mich rein. Ich lächle Manuel glücklich an und ziehe ihn ganz in mich. Er stöhnt und beginnt, sich in mich zu stoßen. Anfangs hält er sich zurück, doch ich will seine Leidenschaft, ich fordere ihn wortlos auf, sich mich zu nehmen. Ich vertraue ihm schenke ihm meinen Körper. Ich stöhne, als er sein Tempo erhöht und gehe mit, steigere die Bewegungen meines Beckens, presse mich an ihn und öffne meine Beine so weit wie möglich. Wir genießen den tiefen, leidenschaftlichen Fick und meine Muschi und sein Schwanz feiern ein geiles, lustvolles Fest.
Immer wieder legt er eine kurze Pause ein, kühlt sich ab, um das Spiel zu verlängern, dann schiebt er seinen Schwanz wieder tief in meine wartende, offene Möse, küsst mich und lässt sich wieder von mir anheizen.
Wir ficken uns immer weiter hinauf und sein Blick verändert sich. „Ich komme. Okay?“ Dass er fragt, macht für mich eigentlich schon die Antwort überflüssig: Er will nicht einfach in mir abspritzen, er will den perfekten Moment dafür. „Ja! Komm!“ Er lächelt, sein Gesicht entspannt sich wieder, ich kann seinen Schwanz jetzt noch präsenter in mir spüren und ich reite mit ihm auf seiner Welle. Ich spüre mit ihm, wie sein Schwanz zu zucken beginnt, wie jeder Stoß noch intensiver wird, ich stöhne mit ihm und genieße seinen Orgasmus wie er vorher meinen.
Danach lächeln wir uns glücklich an und ich weiß, dass ich mit ihm einen der seltenen „Freunde + …“ gefunden habe.
Weitere Geschichten zum Thema