Iich hoffe Du, liebe Leserin und Du, lieber Leser hattet bisher beim Lesen der Geschichte ebenso viel Spaß, wie ich beim Schreiben. In dieser Folge geht es ausnahmsweise nicht ganz so heiß her, aber auch das echte Leben besteht ja schließlich nicht nur aus hemmungslosem Sex, oder? Trotzdem kann ich versprechen, dass Clara und Mareike gemeinsam mit ihren neuen Freunden noch sehr viel Spaß haben werden. Im Vorgriff auf den späteren Verlauf der Geschichte habe ich diesen Teil in die Kathegorie „Gruppensex“ einsortiert.
Der nächste Teil der Geschichte ist bereits in Arbeit und wenn Ihr mich gaaanz lieb bittet, werde ich ihn schnellstmöglich fertigstellen und hochladen ;-)
So, und jetzt geht es endlich weiter:
Mit laufendem Motor erwartete Guiseppe, der Pizzabote, Pia an der Schranke des Campingplatzes, während er auf dem Stummel eines heruntergerauchten Zigarillos herumlutschte. Hinter ihm hatte sich bereits ein kleiner Stau mit ungeduldigen Neuankömmlingen gebildet, die mit ihren Caravans auf den Campingplatz wollten. Schmunzelnd musste Pia an die Geschichte mit Mario, dem Pizzaboten aus Hinterzarten denken. Guiseppe würde sich mit seinen mindestens siebzig Jahren für die Rolle des stürmischen Liebhabers wohl eher nicht eignen! Gut gelaunt nahm sie die Pizza entgegen und zahlte ein mehr als großzügiges Trinkgeld, wofür ihr Guiseppe ein zahnloses Lächeln schenkte, ehe er in seinem betagten Fiat Panda wieder davon fuhr.
Die Pizza duftete lecker und Pias Magen knurrte bereits unüberhörbar, als die Wiese mit den Zelten vor ihr auftauchte. Je näher sie ihrem Zelt kam, umso mehr bestätigte sich, dass Clara und Mareike auch ohne sie großen Spaß zu haben schienen. Deutlich drang Mareikes lustvolles Stöhnen an ihr Ohr.
„Ooooh Clara, jaaaa, jaaaa, bitte nicht aufhören! Jaaaaa, Claraaaa!“
Am liebsten hätte sich Pia den beiden sich Liebenden sofort wieder angeschlossen aber sie fürchtete, den Moment zu entweihen, hätten sie jetzt sofort den Reisverschluss des Zeltes wieder geöffnet. Sollte Mareike ihren Orgasmus ruhig noch ein Moment auskosten, dachte sich Pia und setzte sich auf einen Baumstumpf hinter dem Zelt, um dem Treiben ungestört lauschen zu können. Erst als Mareikes Stöhnen langsam abklang und schließlich von kicherndem Gemurmel abgelöst wurde, gab sie sich einen Ruck, öffnete das Zelt und kroch zu Clara und Mareike in das Liebesnest.
„Na, wo hast du denn den leckeren Pizzaboten gelassen?“ wollte Clara wissen, während sie ihren Finger behutsam aus Mareikes Anus gleiten ließ, nicht ohne sich von diesem zuvor mit einem gehauchten Kuss zu verabschieden.
„Bei dem war leider das Verfallsdatum schon überschritten!“ gab Pia lachend zurück. „Ich glaube kaum, dass ihr euch über einen zahnlosen, verschwitzten Italiener in vorangeschrittenem Rentenalter gefreut hättet. Außerdem hat der Typ wie ein randvoller Aschenbecher gestunken!“
„Igitt, das ist ja widerlich!“ mischte sich Mareike, die inzwischen wieder zu sich gekommen war, in das Gespräch ein.
Die Drei lachten herzhaft und versammelten sich um den überdimensionalen Pizzakarton, der einen köstlichen Duft verströmte, als Pia den Deckel öffnete. Innerhalb kürzester Zeit war die Pizza vertilgt.
„Sag mal Pia, du hast nicht zufällig etwas zu trinken im Zelt?“
„Oje Mareike, ich glaube, da muss ich passen aber wir müssen sowieso langsam zum Bootsanleger zurück, weil in zwanzig Minuten mein Segelunterricht beginnt. Auf dem Weg dorthin kommen wir am Kiosk vorbei und da können wir uns ja etwas besorgen. Sobald ihr zwei Hübschen eure sexy Revuekörper wieder jugendfrei verpackt habt, können wir los!“
Es dauerte etwas, bis Mareike und Clara ihre Bikinis in dem zerwühlten Durcheinander aus Luftmatratze, Decken und Kissen wieder gefunden hatten aber schließlich tauchten doch alle Textilfetzen irgendwo wieder auf, so dass sie sich zwar jugendfrei, aber durchaus nicht sittsam gekleidet auf den Weg machen konnten.
Der Weg zum Kiosk führte sie wieder am Wohnwagen der beiden Dicken vorbei, wo offensichtlich gerade Aufbruchsstimmung herrschte. Umständlich versuchte der dicke Mann die Befestigung eines Seitenteils vom Gestänge der Markise zu lösen, was an einer offensichtlich verhedderten Spannschnur zu scheitern schien.
„Mensch Giddah, kannste mir net emol helve? Isch krisch aanfach net des verflixte Seil vun dere Stang erunnä!“
„Isch glaab es hackt! Mach des emol schee selbä. Wer schisch saan Schwanz vor alle Leut schrubbe kann, der kann auch alaa des Zelt abbaue. Isch mach hier nix mä, und wennste disch aafe Hinerbeine stelle tust!“
Clara, Mareike und Pia blieben stehen, um den armen Mann demonstrativ dabei zu beobachten, wie er schweißgebadet in Überkopfposition an der widerspenstigen Spannschnur zerrte. Als die dicke Frau auf die drei jungen Frauen aufmerksam wurde, lief sie puterrot an. „Ei da sin ja schon widdä die drei dreggische Nudde von vorhint!“ ereiferte sie sich und wollte gerade auf sie zustürmen, als sie sich in der Spanschnur verfing, deren anderes Ende ihr Mann gerade verzweifelt versuchte, vom Markisengestänge zu lösen.
Die Kettenreaktion, die dies zur Folge hatte, spielte sich innerhalb weniger Sekunden ab. Mit einem laut vernehmbaren Knacken brach der Ausleger der Markise aus seiner Verankerung, so dass die Markise schlagartig nach unten kam, wo sich die dicke Frau in ihr verfing. Ganz offensichtlich war die Markise nicht dafür konzipiert, ein beschleunigtes Lebendgewicht von rund 150 Kilo abzufangen, so dass einen Wimpernschlag nach dem ersten Knackgeräusch ein weiteres folgte, mit dem die Markisenhalterung aus der Verbindung an der Außenhaut des Wohnwagens herausbrach und dort ein klaffendes Loch hinterließ. Dass auch die andere Seite der Markisenhalterung durch die plötzliche Hebelwirkung aus der Außenhaut des Wohnwagens herausbrach, sei hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Auf jeden Fall wurde die dicke Frau unter der herabstürzenden Markise begraben, wodurch sie nachhaltig daran gehindert wurde, Clara, Mareike und Pia mit weiteren Beleidigungen zu traktieren. Fluchend und zeternd versuchte sie sich, unter der Stoffbahn hervor zu schälen, was ihr aber trotz aller Mühen nicht gelingen wollte.
„Mensch Häbbät, nu helf mer scho hier enaus ze kimme!“ brüllte die Frau ihren Mann zornig an. Der aber stand noch immer mit offenem Mund da und stierte vor sich hin, als ob ihn die ganze Situation intellektuell völlig überfordern würde. Wenigstens das Seil, das sich noch vor wenigen Momenten hoffnungslos in dem Markisengestänge verfangen hatte, baumelte nun lose in seiner Hand.
Clara hielt sich vor Lachen den Bauch und auch Mareike und Pia hatten Tränen in den Augen. Clara amüsierte sich köstlich über die verzweifelten Versuche der dicken Frau, sich unter ordinären Flüchen und wildem Gebrülle aus der Markise zu befreien.
Clara ging einige Schritte auf ihren Mann zu, der immer noch mit offenem Mund dastand, inzwischen aber seine Augen wieder auf Claras Brüste geheftet hatte. Clara nahm ihm die Zeltschnur aus der Hand, griff hinter ihren Rücken, zog an der Schur ihres Oberteils und ließ dies zu Boden fallen. Wortlos nahm sie sich Herberts verschwitzten Hände und presste sie sich direkt auf ihre Brüste.
„Nur damit Sie ihrer hässlichen Frau nicht etwa glauben, Sie könnten daheim tatsächlich etwas Besseres haben. Ich an ihrer Stelle würde mir auf jeden Fall eine andere Frau suchen, als diese fette, unansehnliche Kuh!“
Mit diesen Worten stieß sie Herberts Hände wieder von sich weg, bückte sich nach ihrem Oberteil, kehrte dem immer noch reglos dastehenden Mann den Rücken und gesellte sich wieder zu Pia und Mareike, die sich beide die Hände vor den Mund hielten, um sich ihr Lachen zu ersticken. Sie waren erst einige Schritte gegangen, als sich Clara nochmals zu Herbert umdrehte.
„Ach übrigens, den Mund können Sie jetzt wieder zumachen!“
Noch immer lachend, setzten die drei Frauen ihren Weg zum Kiosk fort. Dort angekommen, bestellten sich alle drei eine eisgekühlte Cola, die sie in einem Zug leerten. Die sechs Boote der Segelschule hatten bereits Kurs auf den Bootsanleger genommen und würden bald anlegen.
„Schaut mal da hinten, da braut sich etwas zusammen!“
Mareike deutete auf eine dunkle Wolkenformation, die fast den gesamten Horizont einnahm. Inzwischen hatte auch ein ordentlicher Wind eingesetzt, der die Segelboote urplötzlich beschleunigte und vor sich her trieb. Bei einigen der Segelschüler brach Panik aus, so dass der Lehrer alle Mühe hatte, mit seinem Megaphon die erforderlichen Anweisungen durchzugeben, mit deren Hilfe es doch schließlich allen gelang, das Hauptsegel einzuholen. Allein einer der Segelschüler stellte sich etwas ungeschickt an und rammte den Steg etwas unsanft bei seinem Anlegeversuch.
Mareike musste laut auflachen, als der Junge das Gleichgewicht verlor und fast über Bord fiel. „Der Typ sieht ja genauso aus, wie mein Tanzpartner Jan!“ stellte Mareike noch immer lachend fest.
Im gleichen Moment tönte es auch schon laut aus dem Megaphon „Mensch Jan, kannst Du nicht besser aufpassen! Willst Du hier etwa Segeln lernen oder lieber Schiffe versenken spielen?“
Schlagartig entwich alle Farbe aus Mareikes Gesicht. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie Clara an. „Ich werd verrückt, das IST Jan!“
„Na klar ist er das!“ gab Clara breit grinsend zurück. „Und genau deswegen habe ich dich ja hier an den Schluchsee gefahren, damit du endlich wieder mit deinem Jan zusammen kommst!“
„Wie jetzt, hast du das etwa alles absichtlich eingefädelt?“
„Na ja, eingefädelt würde ich das ganze jetzt eigentlich nicht nennen aber nachdem du solchen Liebeskummer wegen Jan hattest, musste ich einfach irgendetwas tun!“
„Aber wie hast du das denn alles hingekriegt?“
Clara erzählte ihr, wie sie Jans Nummer aus Mareikes Handyspeicher ausfindig gemacht und mit seiner Mutter telefoniert hatte. Mareike hörte sich die ganze Geschichte ungläubig an und konnte noch immer nicht glauben, was sich hier gerade abspielte.
„Clara, das ist echt süß von dir aber du hättest mich ruhig vorwarnen können. Wie stehe ich denn jetzt da, wenn Jan mich in diesem Bikini sieht? Ich bin ja fast nackt!“
„Also wenn ich mich in diesen Jan hinein versetze, könnte ich mir gut vorstellen, dass du ihn sofort an der Angel hast, wenn er dich in diesem rattenscharfen Teil sieht!“ mischte sich Pia in das Gespräch ein.
„Meinst du wirklich?“
„Aber hallo!“ pflichtete Clara Pia bei. „Wahrscheinlich wird ihm seine Badehose bei deinem Anblick etwas eng werden aber das werden wir dann ja gleich sehen!“
Umständlich vertäute Jan sein Boot am Steg. Der Rüffel seines Segellehrers hatte ihm die Schamesröte ins Gesicht getrieben und dazu beigetragen, dass ihm plötzlich nicht einmal der einfachste Palstek gelingen wollte. Der Wind hatte inzwischen an Stärke deutlich zugenommen und ließ die Boote heftig schaukeln und gegen den Steg schlagen.
„Achtung Gruppe zwei! Achtung Gruppe zwei!“ tönte es lautstark aus dem Megafon des Segellehrers. „Wegen des aufkommenden Sturms fällt der heutige Unterricht aus!“
„Na toll!“ ärgerte sich Pia. „Das wäre eigentlich meine letzte Stunde vor der Prüfung gewesen. Andererseits hat mein Lehrer gemeint, ich würde die Prüfung locker schaffen!“
„Na also, dann kann doch nichts mehr schiefgehen und du kannst den Rest des Nachmittags mit uns verbringen!“ freute sich Clara und legte ihren Arm um Pias Schulter.
Jan hatte seine Jolle inzwischen am Steg gesichert und kam nichts ahnend auf die Drei zu. Mareike biss sich vor Aufregung auf die Unterlippe. Während sie sich reichlich Mühe gab, die Ahnungslose zu spielen, pochte ihr Herz bis zum Hals. Wie würde Jan wohl reagieren, wenn sie sich plötzlich gegenüber standen? Jan kam immer näher, kaum fünfzig Meter trennten ihn noch von Mareike. Würde er sie überhaupt erkennen? Panik stieg in ihr hoch, mit jedem Schritt zunehmend, den Jan sich ihr näherte. Als sie meinte, ihr Herz würde fast zerspringen, beschloss sie, alles auf eine Karte zu setzen und selbst die Initiative zu ergreifen. Unter dem Strich wäre dies sicher besser, als sich plötzlich peinlich berührt gegenüber zu stehen. Beherzt lief sie Jan entgegen und schenkte ihm ihr bezauberndstes Lächeln.
„Jan? Du hier? Also habe ich mich vorhin doch nicht getäuscht, als der Typ mit dem Megafon deinen Namen gerufen hat?“
Jan blieb wie angewurzelt stehen. Die Sporttasche fiel ihm gleichermaßen herab, wie seine Kinnlade. Schon aus der Entfernung hatte das Mädchen in dem supersexy Bikini seine Blicke auf sich gezogen, ohne dass er sie erkannt hätte. Und jetzt, als er gerade eine Antwort stammeln wollte, fiel sie ihm auch schon um den Hals.
„Mensch Mareike, wie kommst du denn…“ weiter kam er nicht, denn ehe er seine Frage hätte fertig aussprechen können, legten sich Mareikes Lippen auf seine und nahmen ihm jegliche Möglichkeit, weiter zu sprechen. Zwei Arme schlangen sich um seinen Hals und zogen ihn zu sich heran. Er spürte die festen Brüste, die sich gegen seinen Oberkörper pressten, spürte die harten Nippel, die sich in seine Haut bohrten und ihm das Blut in die Lenden trieben, ohne dass er es hätte verhindern können. Mareike blieb es natürlich nicht verborgen, welche Wirkung ihre Umarmung auf Jan hatte. Etwas sehr hartes drückte gegen ihren Unterbauch und sie freute sich insgeheim diebisch über den offensichtlich gelungenen Überraschungsmoment und Jans körperliche Reaktion. Sie löste ihre Lippen wieder von Jan und schaute ihm tief in die Augen.
„Mensch Jan, ich freu mich so, dich zu sehen!“
Ohne Jan die Zeit zum Antworten zu geben, legte sie ihre Lippen wieder auf die seinen, diesmal allerdings nicht mehr ganz so zurückhaltend. Siegessicher öffnete sie ihre Lippen und gewährte der Zunge Einlass, die sich ihrer zaghaft näherte, ehe sie sich mit ihr zu einem wilden Tanz vereinigte.
Clara und Pia sahen sich wortlos an und zogen bewundernd die Augenbrauen hoch. Pia fand ihre Sprache als Erste wieder und tat ihre Bewunderung kund. „Na das ging aber wirklich fix!“
„Alle Achtung, das hätte ich ihr gar nicht zugetraut!“ freute sich Clara über Mareikes gelungenen Coup. „Aber schau mal nach oben, ich glaube wir bekommen jetzt wirklich ein Problem!“
Der Himmel über dem Schluchsee hatte inzwischen seinen Farbton zu einem beängstigenden Tiefgrau gewechselt. Jenseits des gegenüberliegenden Ufers zuckten bereits Blitze aus den Wolken und man konnte in der Ferne die Regenmassen sehen, die sich auf die Landschaft ergossen. Noch war es trocken auf dem Campingplatz aber der Wind wehte nun bereits in scharfen Böen und türmte große Wellen auf dem See auf, die sich krachend an der Uferbebauung brachen oder dort wo es flach war, weite Abschnitte des Ufers überspülten.
„Oh Scheiße, mein Zelt!“ schrie Pia plötzlich auf und rannte los, so schnell ihre Füße sie tragen konnten. Auch Jan hatte die Situation schnell erfasst, löste sich mit einigen erklärenden Worten aus Mareikes Umarmung und rannte los. Mareike und Clara sahen sich nur kurz an, rannten dann aber den anderen hinterher, um notfalls helfen zu können.
Der Wind wehte inzwischen so heftig, dass alle bereits ahnten, was sie erwarten würde. Als sie den Zeltplatz erreichten, glich dieser Bereits einem Trümmerfeld. Einige Zelte waren vollständig niedergerissen oder gar fortgeweht worden, andere waren teilweise in sich zusammengestürzt aber noch mit ihren Heringen im Boden verankert. Zu diesen gehörte auch Pias Zelt, während sich das von Jan bereits auf Nimmerwiedersehen verabschiedet hatte. Der Junge, mit dem sich Jan das Zelt geteilt hatte, hatte zumindest die Rucksäcke noch retten können, ehe der Rest mitsamt den Schlafsäcken vom Sturm fortgerissen wurde. Mit den Rucksäcken fest umklammert duckte er sich hinter einen der Stromverteilerkästen, um sich vor dem Wind zu schützen.
Auch Pia gelang es unter großer Anstrengung, wenigstens ihre Wertsachen und eine Tasche mit Habseligkeiten aus den flatternden Stoffbahnen zu retten. Kaum kam sie aus dem Stoffhaufen herausgekrabbelt, der noch vor wenigen Minuten ihr Zelt darstellte, als dies auch schon endgültig zusammenstürzte, vom Sturm erfasst und mitgerissen wurde. Pia konnte ihm nur noch nachsehen, ehe es sich hoch oben in den Ästen der großen Linde verfing.
Die Ausweglosigkeit der Situation vor Augen, rannte Clara los und schrie aus vollem Hals gegen den Sturm an. „Los Mareike, Pia, Jan, kommt alle mit ins Auto, dort sind wir einigermaßen sicher. Wild gestikulierend und mit vom strömenden Regen im Gesicht klebenden Haaren fuchtelte Clara mit den Armen in der Luft herum, um die anderen zum Verlassen des Zeltplatzes aufzufordern.
Fragend blickte Jan Clara an. „Kann mein Freund auch mit kommen?“
„Na klar, aber er soll sich beeilen und passt ja auf die Bäume auf, dass ihr keine herabfallenden Äste abbekommt!“
In geduckter Körperhaltung rannten die anderen Vier hinter Clara her, die ihren Autoschlüssel mühevoll und in letzter Sekunde aus der flatternden Badetasche rettete, ehe diese von der Trageschlaufe abriss und ebenfalls fortgerissen wurde. Völlig außer Atem und durchnässt kam die Gruppe an Claras Fiesta an. Clara entriegelte den Wagen und riss die Fahrertür auf. Mareike und Jan quetschten sich hinten auf die Rückbank, während Jans Freund die Rucksäcke mühsam im Kofferraum verstaute, ehe er ebenfalls hinter dem vorgeklappten Fahrersitz hindurch auf die Rückbank kroch. Pia nahm auf dem Beifahrersitz Platz und als letztes sprang Clara hinein und zog die Tür hinter sich zu.
Völlig außer Atem, keuchend und dampfend saßen die Fünf nun im engen Kleinwagen, dessen beschlagene Scheiben jegliche Sicht nach draußen nahmen, wo der Sturm immer mehr an Stärke zulegte. Zumindest waren sie im Auto einigermaßen vor Wind und Regen geschützt.
Clara drehte den Zündschlüssel und startete den Motor. „Ich denke mal, hier auf dem Campingplatz werdet ihr sicher nicht bleiben wollen. Ich nehme euch jetzt erst einmal alle mit zu mir nach Hause, damit ihr ein festes Dach über dem Kopf habt. Morgen sehen wir dann weiter!“
Mit dem Gebläse auf höchster Stufe wurde die Windschutzscheibe schließlich wieder durchsichtig, so dass Clara den Wagen wenden und langsam in Richtung Landstraße rollen konnte. Der Innenspiegel war noch immer beschlagen, so dass Clara keinen Blickkontakt zu den drei Jugendlichen auf der Rückbank hatte. „Seid ihr da hinten alle angeschnallt? Mareike? Jan und wie heißt doch gleich dein Freund?“
„Maik!“ meldete sich eine ihr wohlbekannte Stimme hinter ihrem Sitz…
FORTSETZUNG FOLGT!
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Und noch eine kurze Anmerkung in eigener Sache:
Ich hoffe, Du hattest Spaß beim Lesen und konntest Dich in die geschilderte Handlung bildlich hineinversetzen. Wenn ja, würde ich mich sehr über ein Feedback von Dir freuen, mit dem Du mir Deine Meinung mitteilst. Jegliches Feedback – positiv wie negativ – ist mir willkommen, denn nur Durch Deine Meinung kann ich erkennen, wo ich den Nerv meiner Leserinnen und Leser getroffen oder wo ich voll daneben gelegen habe. Nicht zuletzt Deine Rückmeldung hilft mir dabei, mich selbst weiter zu entwickeln und noch besser zu werden.
So, und jetzt wünsche ich allen Leserinnen und Lesern viel Vorfreude auf den nächsten Teil der Geschichte! Umso mehr Feedback von den Leserinnen und Lesern kommt, umso schneller folgt Teil 11!
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