Am nächsten Morgen verließen sie kurz nach acht meine Wohnung und gaben mir feste Vorgaben. Den Wohnungsschlüssel hinterlegten sie unter der Fußmatte und ich sollte kniend auf Jana warten. Anschließend sollte ich mich wehrlos allem fügen, was Jana mit mir veranstaltete. Da Nadja mich mit der Webcam beobachten wollte, blieb mir auch nichts anderes übrig, als zu gehorchen.
Kurz nachdem die beiden gegangen waren, hörte ich auch schon den Schlüssel schließen und das leise Öffnen der Tür. Lautlos kam Jana in den Wohnraum, sah mich vor der Heizung kniend und kam ganz schnell zu mir gelaufen. „Sorry, sorry, sorry, ich wollte das nicht“, bettelte sie, „ich wollte nicht, dass die dich so zurichten.“ Beschützend nahm sie mich in den Arm und begann zu weinen.
Damit hatte ich überhaupt nicht gerecht, eher, dass sie wie wild auf mich einschlug. Nach ihren Worten war das eher ein Satz von Dennis, der hatte mich doch in diese Lage gebracht. Obwohl, ich würde mich nicht mal beschweren, denn ich war mit der SM-Beziehung zu Kati glücklich, ja auch zu Nadja, die himmelte ich ja fast wie eine große Schwester an.
Jana hatte sich inzwischen gefangen und fragte mich: „Du hast das wirklich nicht mitbekommen?“ Nach meinem fragenden Kopfschütteln erklärte sie es mir aber.
„Du hast ja mit Dennis gechattet. Am Anfang habe ich das nur belächelt, dann zeigte mir Dennis aber das Gespräch, in dem du mich schlecht gemacht hast. Dennis wollte nicht mehr mit dir reden und deswegen habe ich unter seinem Namen mit dir weitergeschrieben. Ich fand es richtig gemein, wie du über mich hergezogen warst und deswegen wollte ich dir eine Lektion erteilen. Einen genauen Plan hatte ich nicht und so versuchte ich die devote Schiene. Du bist gleich darauf angesprungen. Alles war vorgeplant, auch der Besuch im Tatoo-Studio und dem Sexshop. Ach so, kurz nach dem Tatoo-Studio hatte Dennis wegen einer Anderen mit mir Schluss gemacht.
An dem Tag, als du dich das erste Mal mit dem Lineal schlugst, ist mir die ganze Sache aus der Hand geglitten. Weißt du, ich war schon lange in dich verliebt, aber da du Lesben so verurteilt hast, traute ich mich nicht es zuzugeben. Als ich aber sah, wie süß du dalagst, konnte ich nicht mehr anders, ich musste dich bekommen. Deswegen arrangierte ich die angebliche Unterwerfung, denn ich dachte, wenn du mir ausgeliefert bist, habe ich ein leichtes Spiel.
Dass die beiden, wie nennst du sie immer, Kampflesben dich gefunden haben, wollte ich nicht, aber ich sage denen gleich, die sollen dich wieder freilassen. Die können mich ja weiter misshandeln, denn erstens habe ich das verdient und zweitens, ich, ich eh …“
Jana unterbrach und schluckte kräftig. Sorgenvoll blickte ich sie an und streichelte sanft ihren Kopf, da redete sie weiter. „Nachdem du dich mit dem Lineal geschlagen hast und dabei so abgingst, habe ich es dir nachgemacht. Ja und, und ich bin genauso ausgerastet wie du und …“ Wieder schluckte sie hart. „Seit dem träume ich davon, auch mal so behandelt zu werden.“
Jana brach in Tränen aus, ein befreiendes Weinen, und ich hielt sie fest in meinen Arm. „Schätzchen, jetzt haben wir ein Problem“, meinte ich zu ihr, als sie ich wieder beruhigt hatte. Ängstlich schaute sie in mein Gesicht und bettelte: „Bitte sei mir nicht böse.“
„Quatsch, inzwischen weiß ich, wie geil Liebe unter Frauen sein kann, nur ich bin inzwischen Eigentum von Kati und damit bin ich ziemlich glücklich. Nadja wäre für mich vielleicht die bessere Herrin gewesen, aber die ist noch frei.“
Jana blickte mich fragend an, man war sie begriffsstutzig. Deswegen wiederholte ich, dass Nadja noch frei wäre. „Du meinst, wenn ich mich so anbiete, würden die mich auch dafür bestrafen und …?“ „Und ich könnte mir vorstellen, dass sich dann eine deiner annehmen würde.“ Jana Augen leuchteten auf: „Hilfst du mir?“
Ehe ich nicken konnte, war sie schon ausgezogen. Aus der Schreibtischschublade nahm ich den Vordruck meines Unterwerfungsvertrages und Jana schrieb ihn ungelesen ab. Unterhalb des Textes fand sie die Schimpfwörter und schrieb auf dem Oberschenkel die ersten abfälligen Wörter. Auf ihrem Bauch und dem Schambein hatte sie sich auch schnell beschriftet, ihre Brust und den Ausschnitt beschrieb ich.
Kaum hatte ich den Stift zu, strich sie ihre Haare von der Stirn und fragte enttäuscht: Und hier?“ „Das bleibt über Tage sichtbar, du kannst nirgendwo mehr hingehen und du musst doch zu deiner Ausbildung“, warnte ich sie eindringlich. „Schreib, ich bin doch sowieso rausgeschmissen worden.“ Während ich das FLITTCHEN auf ihre Stirn malte, erklärte ich ihr: „Ich glaube, ich habe auch mein Studium verrissen.“
Gemeinsam stellten wir den Stuhl in die Mitte und daneben den Beistelltisch. Neben dem Brief legte ich noch das lange Lineal und die Peitschen mit den vielen Riemchen. Bei den Kerzen zögerte ich etwas und erklärte Jana: „Wenn Nadja deine Füße verbrennt, dann tut das echt fies weh.“ „Ganz oder gar nicht“, erklärte sie aber sofort.
Beim Hinlegen half ich ihr noch und korrigierte ihre Lage so, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte. Bevor ich ihr die Handschellen anlegte, strich ich kurz durch ihre Scheide. Pitschnass zog ich meinen Finger wieder hervor und lobte anerkennend: „Du bist ja echt geil.“
Bei der Arretierung der Handschelle an ihren Armgelenken half ich noch, dann legte ich ihr nur noch einen Schlüssel in den Bauchnabel. „Den Rest musst du selber machen, du gibst gerade dein altes Leben auf und ich nehme es dir nicht. Noch kannst du dich befreien, und erst wenn die Tür aufgeht, solltest du den Schlüssel wegschnippen.“ Jana ließ die Handschellen auch gleich in die Armlehnen einrasten. Damit war mein Job beendet. Ich setzte mich auf meinen Platz vor der Heizung und beobachtet Jana schweigend weiter.
Eine ganze Zeit später öffnete sich die Wohnungstür und ich hörte, wie der Schüssel von den Handschellen auf dem Boden aufschlug. Nadja kam als Erste in den Wohnraum und schimpfte sofort: „Das darf doch nicht wahr sein.“ Nachdem sie auch noch die beschriftete Stirn sah, holte sie aus und langte Jana ein paar Schläge ins Gesicht.
Zu Kati, die inzwischen auch neben dem Stuhl stand, erklärte sie: „Darf ich dir vorstellen, meine große Schwester Jana. Mein ganz großes Vorbild, mein Idol.“ Wütend schlug sie weiter in Janas Gesicht, bis Jana laut heulte. „Nun denn, dann habe ich halt auch eine Masofotze als Schwester, ich frage mich nur, warum wir beide immer als unmoralisch bezeichnet wurden.“
Mit ihrem Handy begann sie Aufnahmen zu machen, nach den Vollbildaufnahmen dokumentierte sie auch die ganzen Beschriftungen. In dem Moment, wo Jana sie nicht mehr sehen konnte, grinste Nadja zu mir und hob die Daumen hoch.
Puh, Glück gehabt, beruhigte ich mich, denn nach ihrer wütenden Reaktion zu Jana befürchtete ich das Schlimmste. Kati machte auch einige Aufnahmen und hielt anschließend Janas Vertrag hoch. „Für dich, ich habe ja schon eine.“ Nadja öffnete das Blatt und las laut vor:
„Mein Name ist Jana K, ich bin am 20.08.1996 in xxx geboren. Hiermit erkläre ich … Bla, bla, bla.
Jana K
Ich … werde Jana als meine Sklavin annehmen und ihr jeden eigenen Willen nehmen. Ich erkenne die aus diesem Vertrag wachsende Verantwortung an und werde mein Eigentumsrecht nicht missbrauchen. Unterschrift.
Ah sie hat den Text wenigstens vollständig übertragen und sogar ein Savewort eingetragen.“
Ruhig ging sie zum Schreibtisch und nahm den Kugelschreiber, doch dann stockte sie. „Warte mal, Jana ist meine Schwester. Was hältst du davon, wenn wir die beiden Flittchen tauschen, du nimmst Jana und gibst mir Michelle? Dann solltest du diesen Vertrag gleich ausfüllen und mir schreibt Michelle später einen neuen Vertrag, oder?“ Dabei blickte sie fragend zu mir.
Vor Freude hopsend konnte ich nur nicken, doch Kati war recht ungehalten: „Jetzt willst du doch etwas mit der Kleinen anfangen?“ „Quatsch, Liebling, dich würde ich niemals abgeben“, dabei nahm sie Kati in den Arm, „wir reden über Sexspielzeug, mehr nicht. Da ich aber schlecht meine Schwester als Sexspielzeug benutzen kann, würde ich gerne das kleine Ding da haben und mit Jana kannst du viel besser spielen.“
So in Nadjas Arm beruhigte sich Kati schnell, und als hätten sie gerade nur zwei Puppen getauscht, unterschrieb Kati den Vertrag. Anschließend baute sie sich neben Jana auf und erklärte zuckersüß: „Du kennst mich ja noch nicht, ich bin Kati.“ Irritiert blickte Jana in ihr Gesicht und bekam ansatzlos zwei Backpfeifen. „Ach so, ob du mich als Albtraum oder Gottheit ansiehst, ist mir relativ egal“, flötete sie genauso zuckersüß weiter, „wenn du nicht parierst, werde ich dir genauso deine Haut von den Knochen schlagen, wie wenn das kleine Flittchen einen Keil zwischen mir und meinem Schatz treiben will.“ Dabei deutete sie auf mich und somit hatte ich Jana als zusätzliche Aufpasserin.
„Damit du erst mal begreifst, worauf du dich eingelassen hast, werden wir dir gleich eine Kostprobe geben“, erklärte Kati liebevoll weiter und schnappte sich das lange Plastiklineal. Nadja stand auch gleich an der Filmkamera und zeichnete alles auf.
Zärtlich rieb Kati über Janas Schambein und strich langsam zu ihren Schamlippen runter. Janas Muskeln waren total angespannt, sie hob sogar leicht den Kopf, um zu sehen, was Kati gerade tat. Kati ließ sich aber nicht stören, mit dem Lineal rieb sie zwischen den Schamlippen, bis sich ein glänzender Überzug auf ihnen bildete. Jana konnte ihre Muskelanspannung nicht lange halten und als sie sich das erste Mal lockerte, holte Jana aus.
Das Klatschen war laut zu hören, auch der Aufschrei von Jana. Kati wartete, bis Jana sich wieder konzentrieren wollte, doch kurz davor traf der nächste Schlag. Das Spiel wiederholte sich einige Male und jedes Mal verlor Jana. Während in Katis Gesicht das Grinsen stand, war Jana inzwischen schweißgebadet.
„Bitte“, bettelte sie zu Kati hoch und wartete entspannt auf den nächsten Schlag, doch Kati spielte wieder mit dem Lineal an ihren Schamlippen. „Scheiße, scheiße“, jammerte Jana auf und ihr ganzer Körper begann zu zittern. Das war aber auch wieder der Punkt, bei dem Kati zuschlug und Janas Muskeln drückten sich durch. Nun kam eine ganze Kanonade von Schlägen und Jana bäumte sich kreischend auf. Einige weitere Schläge steckte sie noch ein, dann brach sie aber schlaff in sich zusammen. Kati stoppte auch ihre Hiebe und blickte verträumt auf Jana.
Dieser Moment hatte etwas ganz Besonderes, keiner im Raum bewegte sich. In Nadjas Gesicht entstand ein Grinsen und mit den Augen signalisierte sie mir, ich solle auf Kati und Jana achten. Katis verträumten Augen hatte ich ja schon erwähnt, als Jana aber ihre Augen aufschlug, vergötterte sie ihre Peinigerin. Die Gefühle, die die beiden mit den Augen austauschten, waren unbeschreibbar.
Kati fing sich aber sehr schnell und drehte sich zu Nadja um. „Willst du auch mal, die ist nicht minder veranlagt, wie das kleine Ding da.“ „Na dann kann sie bestimmt auch die gleiche Fußbehandlung ertragen“, grinste die zurück.
Da Kati träumend weiter mit dem Lineal über Janas Haut streichelte, winkte mir Nadja zu. Jana war aber immer noch ganz auf Kati konzentriert, deswegen reagierte sie immer sehr spät auf den Schmerz. Als sie zum Schluss regungslos liegen blieb, stoppte sofort ihre Tortur und gemeinsam brachten wir Jana unter die Dusche.
Anschließend zog ich mich auf meinen Platz vor der Heizung zurück, doch Nadja zitierte mich zum Schreibtisch. Vor mir lag mein Entwurf vom Unterwerfungsvertrag und Nadja hatte einiges darauf verändert. War mein Vertrag schon recht heftig, so hatte Nadja ihn für mich noch schlimmer gemacht. Zwar gab es jetzt auch ein vereinbartes Codewort, doch Nadja versprach darin, sich an keine Regeln zu halten. Grinsend blickte ich sie an, sie erwiderte mein Grinsen und meinte: „Sehe das Mal so, wenigstens wirst du noch leben, wenn ich mit dir fertig bin.“ Dabei reichte sie mir Blatt und Stift. In akkuratester Schönschrift übertrug ich die Zeilen handschriftlich und unterschrieb ihr den Vertrag.
Nachdem Nadja den Vertrag im Schlafzimmer versteckt hatte, kam sie zu mir. Ohne zu wissen warum, drückte sie mich gegen die Wand und boxte wieder gnadenlos in meinen Unterleib, dass ich wieder wie ein Taschenmesser zusammenklappte. „Damit du es dir merkst, solltest du noch einmal versuchen, mich zu manipulieren, werde ich dir das Fell abziehen.“ Verwegen grinste ich zu ihr hoch, ich wusste genau, was sie meinte, aber ich hatte mein Ziel erreicht.
Während Nadja sich zu Kati setzte, krabbelte Jana aus dem Bad zu mir. „Puh tun die Füße weh“, klagte sie bei mir, aber der Rest war einfach nur geil. Ich konnte ihren Schmerz nachempfinden und die einzige Hilfe war die Wundlotion. Vorsichtig verteilte ich die Creme auf die Brandstellen, da kam Kati auf uns zu. „Was hast du denn da für ein Wundermittel?“, fragte sie interessiert. Als Jana sie bemerkte, schmiss sie sich auf den Boden und küsste ihre Füße. „Die habe ich von Jana, als Nachbehandlung von ihren Folterspielen“, erklärte ich, „die ist einfach nur gut und viel zu schnell alle.“ „Geht morgen los, ihr braucht noch eine Menge davon“, kommentierte Kati meine Erklärung.
Mit Jana im Arm beobachtete ich noch eine ganze Weile, wie Nadja mit Kati schmuste, bis sie sich schließlich ins Schlafzimmer zurückzogen. Erst wollte Jana mit mir aufs Sofa gehen, doch ich hielt sie zurück: „Unser Platz ist hier und wir haben sogar eine Decke zum Zudecken.“
Unter der Decke begann Jana sich ganz nah an mich zu kuscheln und ich gab ihr einen ersten Kuss auf den Hals. Jana erwiderte den Kuss sofort und irgendwie fanden sich unsere Lippen. Eng schmiegten wir uns aneinander und streichelten uns gegenseitig auf dem Rücken. Vorsichtig drang ich mit meiner Zunge in ihren Mund und wurde gleich liebevoll begrüßt. Fest drückten wir unsere Schambeine aneinander, ihre Hände waren einfach überall und langsam merkte ich, wie wir auf lila Wolken den Raum verließen.
Meine ersten zärtlichen Berührungen mit einer Frau, bis vor wenigen Tagen strengstens verurteilt, gaben mir jetzt ein Gefühl der Geborgenheit. Ich hatte meine Freundin Jana wiedergefunden. Mein ganzes Leben hatte sich verändert. Mit meiner Schwester hatte ich mich vertragen, meine große Nadja hatte sich meiner angenommen und jetzt dieses schöne Gefühl mit Jana.
©perdimado2016
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