– Fortsetzung –

Doris stand in ihrem Modegeschäft und sortierte Kleider. Die Verkaufsleiterin hatte ihr nach Hause telefoniert und berichtet, dass der Laden gut laufen würde an diesem Morgen. Sämtliche hätten alle Hände voll zu tun, ob sie nicht helfen könne. So war sie in ihren Wagen gestiegen und hergefahren. Die neue Kollektion war da, kein Wunder, dass sich die halbe Damenwelt des Orts dafür interessierte. Doris hatte kaum gefrühstückt, so war sie immer wieder zwischendurch in der kleinen Küche neben dem Verkaufsraum und nahm einige Schlucke Tee.

Später wurde es etwas ruhiger im Laden, und sie entschloss sich eine Pause einzulegen. Sie ging in den Pausenraum und setzte sich. Zuerst musste sie durchatmen, bevor sie sich eine weitere Tasse Tee einschenken konnte. Als sie die Tasse zum Mund führte, merkte sie, dass sie dringend mal musste. Sie erhob sich, nahm ihren Schlüsselbund und ging durch den verwinkelten Korridor bis zur Toilette. Sie wollte die Tür aufschließen, doch der Schlüssel klemmte. Der pochende Druck in ihrem Bauch wurde immer drängender.

„Nicht auch das noch!“, fuhr es in Panik durch ihren Kopf. Sie stützte sich gegen die Wand und legte die Hand auf ihren Bauch. Was sollte sie tun? Warum klemmte dieses blöde Türschloss? Sie wand sich und versuchte erneut den Schlüssel zu drehen. Es ging nicht. Der Druck in ihrer Blase wurde unerträglich. Da fiel ihr Blick auf ein Abflussgitter, das mitten im Korridor in die Bodenplatten eingelassen war.

Reflexartig kauerte sie sich darüber. Noch wollte sie sich zwischen die Beine greifen, um das Höschen beiseite zu schieben, doch es war schon zu spät. Aus dem Stoff ihres Slips rann ein dicker Strahl in den Abfluss. Doris spähte zwischen ihre Schenkel. Trotz der peinlichen Situation musste sie innerlich lachen, wenigstens hatte sie sich genau über die Mitte des Abflusses gehockt. Der Boden rund um das Gitter blieb trocken. Die Toilettentür öffnete sich, Sonja, ihre Verkaufsleiterin stand vor ihr:

„Du Lieber, Frau Sommer!“

Sie hielt die Hand vors Gesicht. Doris blickte betreten zu ihr hoch:

„Es war besetzt, ich konnte nicht länger warten.“

„Entschuldigen Sie bitte, Frau Sommer, ich wusste nicht, dass jemand wartet, ich hätte mich sonst beeilt.“

Sie kauerte sich vor Doris, blickte unter ihren Rock, dann schob sie die Hand zwischen ihre Beine und bedeckte den nassen Stoff auf ihrem Venushügel. Doris schien es zuerst, als überlege ihre verdatterte Verkaufsleiterin, wie sie das Malheur beseitigen konnte, offenbar fühlte sie sich dafür verantwortlich. Als eine Weile nichts geschah, erinnerte sich Doris an Daniels Blicke vom Vortag und schaute zu, wie sich Sonjas Hand wellenförmig über ihre Muschi tastete.

Hatte sie ihre stets freundliche und zurückhaltende Verkaufsleiterin falsch eingeschätzt? Hatte diese ihr Missgeschick als Gelegenheit wahrgenommen, sich an ihrer Wäsche schaffen zu machen? Doris‘ Herz begann wild zu klopfen, als sie gewahr wurde, dass sie die Berührung genoss. Sie versuchte das Gefühl zu verdrängen und seufzte:

„Zu dumm, dass mir sowas passiert. Ich schäme mich ja so.“

Die Verkaufsleiterin blickte ihr tröstend ins Gesicht, sagte jedoch nichts. Aber ihre Hand blieb wo sie war. Doris musste sich eingestehen, dass sie im Laden vorn schon öfter unter Sonjas Rock geguckt hatte, als diese auf der Leiter herum turnte und Kleider einräumte. Und als Sonja sie einmal dabei ertappt hatte, lächelte sie zu ihr herunter, setzte den Fuß auf ein Regal für besseren Halt, wie sie vorzugeben versuchte. Doch Doris hatte schnell begriffen, dass die Frau indiskrete Blicke ebenso mochte wie sie.

Doris begann sich immer behaglicher zu fühlen, als die Verkaufsleiterin fortfuhr zwischen ihre Schenkel zu starren und die Hand weiterhin an ihren Venushügel schmiegte. Offenbar spürte sie instinktiv, dass sich die willig in die entwürdigende Situation hinein gab. Schließlich entschuldigte sie sich:

„Ganz nass, Frau Sommer, das tut mir leid. Dabei bin ich gar nicht auf der Toilette gewesen, ich habe bloß meinen Lippenstift nachgezogen. Das ist mir aber nicht recht.“

Doris sah an ihrem Blick, dass es ihr sehr wohl recht war, denn sie strich mit der Hand unverhohlen über den Stoff ihres triefendnassen Höschens.

„Sie brauchen ein neues, Frau Sommer.“

„Das denke ich auch“, antwortete Doris lakonisch und blickte hoch. Sonja machte nach wie vor keine Anstalten die Hand von ihrer Wäsche zu nehmen, und Doris fragte sich, ob sie sich unwohl fühlen sollte. Stattdessen schaute sie durch das freundliche Gesicht ihrer Verkaufsleiterin hindurch und sah verschwommen ihr verschmitztes Lächeln, das ihr verriet, dass sie schon längst wusste, welche Vorlieben ihre Chefin hatte. Doris versank in den wellenförmigen Bewegungen, bis Sonjas Stimme sie zurückholte:

„Ich bringe Ihnen schnell ein neues Höschen, Frau Sommer. Gehen Sie in die Toilette, ich bin gleich zurück.“

Sie verschwand in Richtung Laden. Doris betrat die Toilette, legte ihre Handtasche auf die Ablage und zog die Schuhe aus. Da kam bereits Sonja zurückgeeilt mit einem neuen Höschen aus dem Geschäft. Sie legte es neben Doris‘ Tasche auf die Ablage und ging in die Hocke:

„Zeigen Sie mal, Frau Sommer, ziehen Sie den Rock vorsichtig hoch.“

Doris raffte den Stoff über die Hüfte. Die Verkaufsleiterin legte die Hände auf ihre Seiten, drehte sie ein Stück um die eigene Achse und fasste nach um sie weiter zu drehen. Als sie sich einmal im Kreis bewegt hatte, verharrte Sonjas Blick auf dem Dreieck ihres Slips. Sie stellte zufrieden fest:

„Nichts nass geworden, Frau Sommer, wir müssen bloß das Höschen zu wechseln.“

„Was heißt hier wir?“ protestierte es in Doris‘ Kopf, doch nach einer Sekunde begriff sie, dass Sonja längst verstanden hatte, dass der Chefin die blamable Situation dasselbe Vergnügen bereitete wie ihr. Sie seufzte innerlich:

„So weit ist es gekommen: stehe ich in meinem eigenen Geschäft in der Toilette und lasse mir von meiner Verkaufsleiterin das Höschen wechseln.“

„Achtung, Frau Sommer, wir müssen aufpassen, dass die Strümpfe trocken bleiben.“

Je tiefer das Höschen auf ihren Schenkeln herunter gewiegelt wurde, desto mehr gelang es Doris, die Rolle der Geschäftsführerin abzulegen. Als Sonja eine Pause einlegte, spürte sie eine prickelnde Wärme im Bauch und beugte sich vor. Obschon die Verkaufsleiterin auf ihrer Rückseite kauerte, wusste sie, dass diese ihre nassen Schamlippen in Augenschein nahm. Dann hörte sie, wie mehrere Papierchen von der Rolle gerissen wurden:

„Nehmen Sie bitte die Beine auseinander…“

Doris war fassungslos, wie weich sich ihr Körper auf einmal anfühlte. Sonjas Stimme:

„Ja, gut so… beugen Sie sich etwas nach vorn.“

Doris stützte sich mit den Händen auf dem Toilettenrand ab. Diesmal ergab sie sich mit Wonne der unverhofften Fürsorge. Die Zeit dehnte sich, ohne dass es ihr unangenehm wurde, sich auf solche Weise herzuzeigen. Verhaltenes Einatmen auf ihrer Rückseite brachte sie sogar dazu, die Beine weiter auseinander zu schieben.

Nach einer kleinen Ewigkeit tupfte ihr die Verkaufsleiterin die verbliebene Feuchtigkeit vom Po und der Muschi. Sonja spürte, wie der Knäuel seidenzart durch ihre Spalte gezogen wurde, erschauderte und schaute zaghaft nach hinten:

„Ich habe noch gar nicht fertig gepinkelt, den Rest habe ich zurückbehalten. Aber es zwickt schon wieder.“

Sonja fasste sie an den Seiten und drehte sie zu sich, dann drückte sie auf ihre Oberschenkel und brachte sie auf der Toilette zum Sitzen. Sie blickte ergeben zu ihr hoch:

„Es wäre schade um das neue Höschen, wenn Sie es nicht vorher zu Ende bringen.“

Sonja rührte sich nicht von der Stelle und schaute ihr geduldig zwischen die Schenkel. Doris wurde vom Schwindel ergriffen. Wie konnte ihre Verkaufsleiterin nur so unverschämt sein… als wüsste sie, was sie einen Tag zuvor mit Herrn Bachmann im Wald oben getrieben hatte. Sonjas Augen hatten dieselbe Wirkung wie diejenigen von Daniel, ihr Blick strahlte eine Mischung aus geduldiger Anteilnahme und geiler Erwartung aus. Auf einmal wollte Doris nur noch eins, und im selben Moment begann es aus ihr heraus zu gurgeln.

Als sich Sonjas Kopf näherte, schwankte Doris‘ Gefühl zwischen Anspannung und lustvollem Entsetzen. Je länger sie auf das Ende wartete, desto willkommener hieß sie Sonjas Blicke, bis sie diese regelrecht in ihren Schoß sog. Sie nahm die Beine weit auseinander, um ihrer Verkaufsleiterin alles herzuzeigen. Sonjas Augen tanzten hin und her als versuchten sie jedem einzelnen Tröpfchen zu folgen. Auf einmal wünschte sich Doris, es würde nie mehr aufhören, doch nach und nach tropfte es nur noch aus ihr.

Die Verkaufsleiterin riss ein Papierchen von der Rolle und führte es zwischen ihre Beine. Doris empfand das sorgfältige Abtupfen ihrer Muschi, als würde sie auf jedes Hautfältchen geküsst. Sonja hielt ihr das frische Höschen hin und half ihr beim Hineinsteigen. Zuletzt zupfte sie den Saum zurecht und blickte zu ihr hoch:

„Alles in Ordnung, Frau Sommer, als nichts gewesen wäre.“

„War ja auch nichts“, lächelte Doris matt, „vielen Dank, Sonja.“

Als die Verkaufsleiterin in der Hocke verharrte wie ein Schoßtier, das auf ein Leckerli wartete, wurde Doris von einer Welle der Zuneigung erfasst. Sie raunte:

„Und wenn ich etwas für Sie tun kann, dann sagen Sie es.“

Sonja schaute zu, wie sie den Rock glatt strich, blickte betreten um sich und murmelte:

„Ach Gott, ich Dummchen. Vorher, als ich mir die Lippen nachgezogen habe, hätte ich zuerst pinkeln sollen. Nun müsste ich auch dringend. Bitte warten Sie mit dem Öffnen der Tür, Frau Sommer, falls jemand draußen… wir wollen doch nicht… ich beeile mich.“

Sonja entledigte sich ihrer Schuhe, fasste sich unter den Rock und zog ihr Höschen bis zu den Knöcheln hinunter. Mit zwei Schritten stieg sie aus dem Slip und ließ ihn am Boden liegen. Sie kletterte vor Doris auf die Toilette und setzte die Füße auf der Brille ab. Als sie die Hände auf ihre Knie gelegt und das Gleichgewicht gefunden hatte, sagte sie verschämt:

„Ich mag mich nicht auf Toiletten setzen.“

Sie schaute an sich hinunter und wartete auf den Strahl. Doris überlegte eine Sekunde, ob sie sich umdrehen sollte, doch Sonjas Augen forderten sie auf hinzugucken. Ihr Venushügel war umrahmt von nicht zu dichtem Schamhaar, in dem die rosa Spalte ihrer Muschi zu erkennen war. Trotz der einladenden Augen war sich Doris nicht sicher, ob ihre neugierigen Blicke nicht zu aufdringlich waren. Sie versuchte ihre Erregung zu überspielen, indem sie sagte:

„Sie tragen halterlose Strümpfe, sind die aus unserem Laden?“

Sonja zeigte mit dem Finger auf einen oberen Strumpfsaum:

„Ja, unsere Marke. Schauen Sie selber, Frau Sommer.“

Doris ging auf die Knie und beugte sich vor um besser zu sehen. Über sich Sonjas weiche Stimme:

„Hier ist der Name eingestickt.“

Je näher Doris dem Strumpfsaum kam, desto unwichtiger war das eingestickte Logo, umso mehr wurde sie von einem betörenden Duft davongetragen.

„Du Lieber“, blitzte es durch ihren Kopf, „warum sehe ich erst jetzt, welch zauberhafte Muschi sich unter dem Rock meiner Verkaufsleiterin verbirgt.“

Sie gab weiterhin vor das Firmenzeichen zu suchen, doch längst hatte sich Sonjas Duft ihres ganzen Körpers bemächtigt. Erst als Doris bemerkte, dass sich die Schamhaare vor ihren Augen im Strom ihres Atems neigten, blickte sie hoch und hauchte:

„Ich glaube… ich hab’s gefunden.“

Sonja schob die Arme zwischen ihren abgespreizten Schenkeln hindurch, umfasste Doris‘ Wangen und lächelte:

„Es kommt gleich, Frau Sommer…“

Doris schaute mit devotem Blick zu ihr hoch, und Sonja wusste, dass ihre Chefin bereit war. Sie brachte ihren Kopf zu ihrem Schoß und entspannte sich. Doris ließ sich gehen, wand die Zunge durch das Kraushaar ihrer Verkaufsleiterin und tauchte sie in ihre Spalte, aus der es sogleich zu sprudeln begann. Sie fasste mit beiden Händen unter Sonjas Po und drückte ihn an ihr Gesicht, dabei sperrte sie den Mund weit auf und umschloss ihre Schamlippen. Bald rannen zwei Bäche über ihre Wangen.

Die letzten Tropfen waren längst gefallen, als Doris den Mund immer noch um Sonjas Muschi geschlossen hatte. Sie blickte in die sanften Augen über sich und hörte ihre weiche Stimme:

„Ih Frau Sommer… Sie mögen… Sie mögen das auch?…“

Doris fasste mit den Fingerspitzen Sonjas wulstige Schamlippen und öffnete sie, mit einem Finger der anderen Hand umkreiste sie die Lustknospe. Allmählich geriet Sonja ins Wanken. Doris stützte sie mit beiden Händen am Po und saugte ihren Kitzler in den Mund. Sie nuckelte unablässig an der Lustknospe, bis das Keuchen über ihr lauter wurde. Als sich Sonjas Hände in ihre Haare krallten, ließ sie ihrer Zunge freien Lauf, und ein lautes Aufstöhnen erfüllte den Raum.

Doris nahm den Kopf erst zurück, als sich der bebende Schoß vor ihrem Gesicht beruhigt hatte, zupfte einige Papierchen von der Rolle und trocknete ihre Verkaufsleiterin mit derselben Sorgfalt, mit der sie vorher abgetupft wurde. Sonja kletterte von der Toilette herunter, stieg flink in ihr Höschen und prüfte Doris von oben bis unten. Nach einer Weile kicherte sie:

„Sie sind wieder ganz nass, Frau Sommer. Warten Sie, ich hole Ihnen neue Sachen.“

Sie verschwand und kam mit frischen Kleidern zurück. Doris lächelte dankbar:

„Gottlob haben wir hier einen Kleiderladen, ich wüsste sonst nicht… „

Sonja half ihr Stück um Stück in die Sachen, musterte sie ein letztes Mal und öffnete zufrieden die Tür. Ein Blick nach links, nach rechts, dann zwinkerte sie über die Schulter, um ihrer Chefin Zeichen zu geben, dass die Luft rein war. Beim Hinausgehen grinste sie:

„Ich glaube, Frau Sommer, ich habe noch etwas zugute.“

Und weg war sie. Doris schloss die letzten Knöpfe ihrer Bluse, ergriff ihre Handtasche und folgte ihr benommen durch den Korridor. War das wirklich sie gewesen, die sich soeben auf der Toilette mit ihrer Angestellten vergnügt hatte? Das Zwischenspiel auf der Waldlichtung war die eine Sache gewesen, aber hier war sie im eigenen Geschäft. Was würden bloß die Kundinnen denken, wenn sie wüssten, dass die Geschäftsleiterin…

„Werden sie nicht“, sagte sich Doris entschlossen. Sie kannte ihre Verkaufsleiterin seit Jahren und wusste, dass sie die Zuverlässigkeit und Verschwiegenheit in Person war. Selbst sie wäre nicht auf den Gedanken gekommen, Sonja könnte auch eine Vorliebe für Frauen haben, geschweige denn Lust auf solch unartige Spielchen.

Sie verschwand ein Minuten im Pausenraum, um sich mit einem Getränk abzukühlen. Als sie wieder ganz Chefin war, kehrte sie in den Laden zurück und beobachtete Sonja beim Bedienen. Ihr war nichts anzumerken, nicht wenn sie um die Kundinnen herum schwebte, und auch nicht beim aneinander geschäftig Vorbeigehen. Wie immer lächelten sie sich beflissen zu.

Als es im Laden etwas ruhiger wurde, hatte Doris endlich Zeit, liegen gebliebene Kleidungsstücke zusammenzufalten. Sie mochte diese monotone Arbeit, nach einem Andrang im Geschäft konnte man dabei seinen Gedanken nachhängen und sich entspannen. Ein Pulli rutschte ihr aus der Hand und fiel auf den Boden. Sie ging in die Hocke, fasste ihn und drehte ihn auf alle Seiten um nachzuprüfen, ob er staubig geworden war.

Da fiel ihr Blick durch eine Lücke im voll behängten Kleiderständer vor ihrem Kopf. Auf der anderen Seite hatte sich Sonja hingekauert und schichtete Kunststoffpackungen auf ihre Knie. Sie schien die Anwesenheit der Chefin nicht bemerkt zu haben, denn sonst hätte sie artig die auseinanderstehenden Beine geschlossen. Doris sah ein lachsfarbenes Höschen, dessen Stoff sich in Sonjas Spalte grub.

Erneut wunderte sie sich über sich selbst, da ihr Herz gleich schneller schlug. Gleichzeitig dämmerte es ihr, dass sie schon immer eine Schwäche für Blicke unter andere Damenröcke gehabt hatte. Zwar schaute sie bei Kundinnen, die sie bei der Anprobe dabei haben wollten, stets diskret zur Seite und wagte erst einen genaueren Blick, wenn diese es nicht mitbekamen.

Doris verlor sich im Anblick von Sonjas stoffbedecktem Venushügel, bis sie durch ein zartes Hüsteln aufwachte und nach oben blickte. Die Verkaufsleiterin lächelte ihr durch die Lücke im Kleidergestell zu, ihre Augen waren auf die Körpermitte der Chefin gerichtet. Erst jetzt wurde Doris gewahr, dass auch sie mit geöffneten Schenkeln auf dem Boden kauerte.

Da keine der beiden Anstalten machte die Beine zu schließen oder aufzustehen, nutzen sie den Moment sich andächtig zu betrachten. Immer wieder schenkten sie sich ein diebisches Grinsen, mit dem sie ihren Jubel über ihr Geheimnis austauschten.

Die Ladenglocke bimmelte. Sonja zuckten zusammen und richteten sich auf. Sie wunderte sich, dass der Kopf der Chefin nicht auf der anderen Seite des Kleiderständers zum Vorschein kam. Sie vergewisserte sich, dass eine die übernahm, dann umrundete sie den Ständer. Da Frau Sommer immer noch am Boden kauerte, und erst noch mit schmerzverzerrtem Gesicht, sorgte sie sich:

„Geht es Ihnen gut?“

„Geht schon“, ächzte Doris, „habe ich ab und zu. Ich muss mich nur schön langsam aufrichten und mir die Füße vertreten, ist gleich alles wieder in Ordnung.“

Sonja reichte ihr die Hand und zog sie vorsichtig hoch. Doris stützte sich mit der anderen Hand auf dem Kleiderständer ab und hievte sich in senkrechte Haltung. Als sie frei stehen konnte, fasste sie sich ins Kreuz und seufzte:

„Danke, Sonja… kommt vom vielen Stehen im Laden.“

Sie winkte ab:

„Geht schnell vorbei.“

„Das hatte ich früher auch“, erklärte ihre Verkaufsleiterin, „bis ich begann, mich mit Massage zu befassen.“

Doris staunte:

„Sie massieren?“

„Ja, ist eine Art Hobby geworden. Heilmassage, Sportmassage und einige spezielle Sachen, seither hatte ich nie mehr Probleme mit dem Rücken.

„Meinen Sie, sowas würde mir gut tun?“

„Bestimmt. Wenn Sie wollen, mache ich das gerne für Sie.“

Sonja überlegte:

„Mir ginge es am besten an einem Morgen.“

„Das wäre wunderbar“, strahlte Doris, „wenn’s Ihnen nichts ausmacht? Haben Sie einen Massageraum?“

„Das auch“, erwiderte Sonja, „aber in Ihrem Fall würde ich die zusammenklappbare Liege mitnehmen und zu Ihnen kommen, so würden Sie keine Zeit verlieren und danach gleich ins Geschäft fahren können.“

„Ich möchte mich schon mal dafür bedanken“, freute sich Doris, „wenn’s Ihnen recht ist, morgen um neun Uhr?“

„Klar, ich werde da sein.“

Doris sagte:

„Natürlich rechne ich Ihnen das als Arbeitszeit an. Ist wohl das Mindeste.“

Sie wollte sich umdrehen und gehen, da hielt sie Sonja zurück:

„Wenn Sie wollen, kann ich mich schon mal um den betreffenden Druckpunkt kümmern, danach geht’s Ihnen gleich besser.“

„Sie wissen bereits, welche Stelle?“ staunte Doris.

„Aber ja, geht auch nur einen Augenblick.“

Sonja rückte vor Doris und umfasste ihre Hüfte, als wolle sie ihre Chefin umarmen. Sie zog ihren Rock hoch, tastete sich mit einem Finger unter ihr Steißbein und erklärte leise:

„Tut vielleicht ein bisschen weh.“

Dann drückte sie zu. Doris schnappte nach Luft, presste den Pullover, den sie in der Hand hielt, vor den Mund und erstickte einen Schmerzensschrei. Als die Blitze in ihrem Kopf und die Explosion in ihrem Rücken am Abklingen waren, schaute sie mit Tränen in den Augen zu Sonja:

„Sind Sie sicher, dass da nicht etwas kaputt gegangen ist?“

Die Verkaufsleiterin schob ihren Rock hinunter, strich ihn glatt und lächelte:

„Bestimmt nicht, Sie werden gleich sehen.“

Doris fühlte in sich hinein. Tatsächlich, kein Ziehen mehr im Kreuz. Sie versuchte andeutungsweise in die Hocke zu gehen. Keine Spur mehr von Schmerz. Sie richtete sich auf und wollte etwas sagen, doch da bimmelte die Ladenglocke erneut. Gleich eine Gruppe von Damen, die wild entschlossen den Verkaufsraum stürmten. Doris und Sonja grinsten sich an, sie wussten, welche Art Kundschaft den halben Laden leer kaufen würde. Beide rieben sie sich die Hände und begaben sich nach vorn.

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